MaDFroG gibt Casual Gamer einen Rat

suN

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Denke die Mischung aus Kopieren und dadurch rausfinden was einem liegt ist perfekt. Mache ich nicht anders. Ich schaue so gut wie nie meine Replays nach dem Spiel, sondern Spiel auch lieber noch eine Runde.

Ansonsten kopiere ich halt Protaktiken und wähle dann irgendwann eine die mir gut liegt bzw. die mir für meine Skills etc. am sinnvollsten erscheint.
 
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Dem stimme ich zu. Verstehe nicht wie man ab nem gewissen Alter noch so viel Zeit darin investieren kann, in einer Freizeitbeschäftigung besser zu werden, anstatt diese Zeit einfach darin zu investieren Spaß mit dieser Freizeitbeschäftigung zu haben und derweil realistische Karriereziele verfolgt.
Naja sowas hat doch Tradition...das gleiche trifft ja zB auch auf Alt-Herrenmannschaften zu ;)
 
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Hm, ich dachte das wäre klar, aber gut dass es Captain Obviou...Madfrog nochmal erwähnt.
 
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I)ch hab in brood war schon zerglinge in tanks gedropt deshalb drop ich in sc2 seit ich spiel banes in die tanks :D

aber find emadfrogs aussage richtig. Wen man seine eigenen replays zu genau studiert wird man verrückt und nicht besser. man sollte seine repays so ansehen das man merkt ey ab da war der gegner im vorteil oder hey wen ich von da gekommen wär oder an der posi nicht gefightet hätte, hätte ich gewonnen.
 
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Verstehe nicht wie man ab nem gewissen Alter noch so viel Zeit darin investieren kann, in einer Freizeitbeschäftigung besser zu werden, anstatt diese Zeit einfach darin zu investieren Spaß mit dieser Freizeitbeschäftigung zu haben und derweil realistische Karriereziele verfolgt.
a. Weil sich für manche die Freizeitbeschäftigung sc2 eben darüber definiert, das eigene spiel zu verfeinern und über strategien nachzudenken?

b. Aber anständige Karriereziele kann man dann natürlich nicht mehr haben, wenn man sein spiel analysiert. ololol :stupid3:

Robb schrieb:
aber nur weil er keine lust mehr auf 12 stunden am tag spielen hat.. ansonsten ist das einfach die bessere variante
Ne für Sc2 seiner aussage nach gerade nich, hat er ja gesagt, SC2 is weniger mechanisch als BW, da lohnt sich das ultra-grinden nicht mehr so stark, 12 stds fand er ohnehin wohl etwas kontraproduktiv...

... aber das betrifft casuals jetz wohl weniger. :ugly:
 
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Also wo die Parallele beim Zocken und den beruflichen Zielen ist verstehe ich auch nicht ganz.. im Sport is man ja zB auch bemüht sich zu verbessern. Naja wie auch immer

Ich denke das es wichtig ist die eigenen Spiele zu Analysieren, um einfach draus zu lernen. Grade für Anfänger finde ich es richtig Strategien Anfangs zu kopieren um daraus schlüsse zu ziehen, was einem eigl liegt und um im endeffekt seinen eigenen Weg zu finden :O
Aber gut die meisten von euch sind das ja nicht mehr :D
 
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Ich war auch früher in wc3 ein Freund der Analyse aber bei sc2 analysiere ich ehrlich gesagt momentan wenig meiner eigenen spiele durch direkt hinterher-replayansehen, weil mir immer klar ist, warum ich gewonnen oder verloren habe. In 99% der Fälle läuft es bei mir unter "schlechtes micro" oder "schlechtes macro" (zu viele dronen gepumpt und kaputtgerushed, oder zu wenig dronen gebaut und im midgame total überrannt worden). In den seltenen Fällen wo es anders läuft (z.B. "wtf ich spiele roach+ hydra+infestor und verliere gegen mass roach, wie geht denn das?) mach ich nen forenthread auf, probiere neue strategien aus, usw. ich hab auch lossgames eigentlich noch zu klar im kopf so dass ich ungefähr weiß, was schiefgegangen ist. Wenn es hingegen um neue strategien geht, zb ich probiere im zvz roach into muta aus und verliere gegen speedlinge dann mach ich mir da ne gedankliche notiz aber muss mir das nicht nochmal ansehen. was ich aber super finde ist fremdanalyse, weil andere leute einfach andere sachen aufdecken, die einem selbst verborgen bleiben.
 
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a. Weil sich für manche die Freizeitbeschäftigung sc2 eben darüber definiert, das eigene spiel zu verfeinern und über strategien nachzudenken?

b. Aber anständige Karriereziele kann man dann natürlich nicht mehr haben, wenn man sein spiel analysiert. ololol :stupid3:
a. Klingt ja echt spaßig!

b. Think again. Die Aussage zu den Karrierezielen hat sich auf diejenigen bezogen, die immernoch davon träumen, eines Tages mit so nem Videospiel ordentlich Geld zu machen. Sollte eigentlich offensichtlich sein, aber dreh mir ruhig weiter die Worte im Mund um.
 
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Ich spiel einfach so drauf los, weder eigene Reps noch Proreps analysieren. Da hab ich schlicht und ergreifend keine Lust zu, wenn ich Freizeit für SC2 opfere dann will ich auch spielen und nicht lernen lol, bin doch nich inner Schule
lol
Das allernötigste nimmt man eh automatisch mit wenn man Vods und Streams zur Unterhaltung guckt.
Wenn man das Game jetzt allerdings ultra ernst nimmt und Wert darauf legt, dauernd hier seine Scheiss Diamondpunkte zu spammen ja dann sollte man vielleicht büffeln.

Es gibt auch welche die ernsthafte Ambitionen haben das ein oder andere Tunier zu gewinnen. Sprich dem esports auch versuchen etwas abzugewinnen. Klar sollte man als Casual es nicht all zu krass ernst nehmen, wenn man aber weiß das man z.b. extrem viel Zeit zum trainieren hat- warum nicht? Andere gehen z.b auch öfters in Fitnessstudio oder gehen öfters zum Fussitraining ihrer 1-2 Mannschaft wenn es die Zeit zulässt. Warum nicht auch in Sc2? Je nachdem wie es das eigene Zeitmangament zulässt, die Motivation und der Ergeiz :) Sc2 ist natürlich irgendwo "nur" ein Spiel allerdings ein sehr relevanter Esports Titel, mit dem wenige Menschen ihren Lebensunterhalt finanzieren. Warum nicht selber mal den SChritt wagen und das Spiel als Sport betrachten? Vielleicht einfach mal den Traum versuchen zu verwirklichen. Und dazu gehört natürlich das Anschauen von Reps etc. Aber jeder hat ne andere Auffassung wie er an das Spiel geht und wie er damit umgeht. Ich denke es gibt welche die sc2 spielen und kp haben was esports ist. Jedem das seine : ) Einer zockt es zur lockeren Freizeitbeschäftigung und der andere nimmt es sehr ernst ( die sind es dann auch die ne rage attacke kriegen wenn sie verlieren ;) )
 
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a. Klingt ja echt spaßig!
Echt, ja. Für manche Leute definieren sich auch die Freizeitbeschäftigungen Gitarre oder Billard oder Schach oder Malen oder Ausdruckstanz oder wasauchimmer darüber, ihre Skills gezielt zu analysieren/verbessern. Ernsthaftes Training kann bestandteil fast jeden hobbies sein.

Was is daran jetzt für dich so unverständlich? Gerade in nem kompetitiven RTS? o_0

Natürlich muss das nich auf jeden zutreffen und manchmal spiele ich ja auch auf der gitarre "nur so vor mir her" anstatt irgendne technik einzuüben. Aber das muss man auch nicht ins Lächerliche ziehen mit aussagen wie:

b. Think again. Die Aussage zu den Karrierezielen hat sich auf diejenigen bezogen, die immernoch davon träumen, eines Tages mit so nem Videospiel ordentlich Geld zu machen. Sollte eigentlich offensichtlich sein, aber dreh mir ruhig weiter die Worte im Mund um.
Kein Mensch hier im thread hat "vom großen Geld geträumt", der erste, der von "Karriere" gesprochen hat, warst du.

Aber schön zu sehen, wie man wieder zwei extreme aufbauen kann, von denen kein schwein gesprochen hat.
 
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Echt, ja. Für manche Leute definieren sich auch die Freizeitbeschäftigungen Gitarre oder Billard oder Schach oder Malen oder Ausdruckstanz oder wasauchimmer darüber, ihre Skills gezielt zu analysieren/verbessern. Ernsthaftes Training kann bestandteil fast jeden hobbies sein.

Was is daran jetzt für dich so unverständlich? Gerade in nem kompetitiven RTS? o_0
Ich kann nicht verstehen, wie man das über den eigentlichen Spaß stellen kann, soll heißen warum man mehr Zeit mit Theorycraft und Replays gucken als mit eigentlichem Spielen verbringen sollte. Aber ich muss auch nicht alles verstehen, mach du es ruhig wie du möchtest.

Kein Mensch hier im thread hat "vom großen Geld geträumt", der erste, der von "Karriere" gesprochen hat, warst du.

Aber schön zu sehen, wie man wieder zwei extreme aufbauen kann, von denen kein schwein gesprochen hat.
Natürlich hat das keiner, wäre auch viel zu gewagt. Trotzdem isses ja wohl nix neues mehr, dass ein Großteil der Gaming-Communities von sowas träumt.
 
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Ich kann nicht verstehen, wie man das über den eigentlichen Spaß stellen kann, soll heißen warum man mehr Zeit mit Theorycraft und Replays gucken als mit eigentlichem Spielen verbringen sollte. Aber ich muss auch nicht alles verstehen, mach du es ruhig wie du möchtest.
Was aber, wenn der "eigentliche Spaß" erst aus erfolgreichem anwenden des gelernten besteht? Wie in anderen hobbies auch? :)

Ich weiß ja nicht, was dich sonst so interessiert, aber z.B. nach wochenlanger Übung irgendein sauschweres Git-Riff fehlerfrei greifen zu können finde ich schon verdammt geil. Und genauso machts Spaß, nen entdeckten Fehler in ner Analyse im nächsten Spiel nich mehr zu machen und zu gewinnen.

Ist aber auch gar kein Vorwurf, wenn du ein anderer Typ bist.

Nur brauchst du trotzdem nich so zu tun, als wären andere leute entweder Spaß-aversive vögel oder verkappte Traumtänzer die ihre finanzielle Zukunft auf SC2 gründen. ;)
 
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nun ja madfrog hat schon etwas recht. ich schaue mir nach fast jedem (loss) match das replay an um zu sehen was habe ich falsch gemacht, was hat mein gegner falsch gemacht um halt daraus zu lernen.

massgamen hat nicht jeder die zeit oder motiviation zu. wenn man aber konstant jeden tag z.b. drei 1v1s spielt oder seinen bonuspool leer hält wird man besser! das blöde beim massgamen ist das man sich vll zu sehr in etwas vertieft, was sowieso nicht funktioniert. als anfänger sollte man eh versuchen konstant worker bauen, darauf achten das man nicht overmint und immer genug supply haben. wenn das erstmal richtig sitzt kann man sich nebenbei ans scouten und strategien begeben :D

und was die pros angeht, die sind in einer ganz anderen liga. was viele nicht bedenken ist das diese leute nichts anderes machen. sie versuchen zu koppieren ist quasi unmöglich ;) aber den ein oder anderen anreiz strategie oder tipp kann man sich abgucken aber 100% nachspielen geht nicht :D man hat gar nicht das know-how des spiels.

ich hab mal ne zeit probiert mit dem extraktor trick den supply zu ermogeln aber jedes mal hat das bei mir gefailt ;) deswegen habe ich das z.b. sein gelassen.


edit. wenn man der englischen sprache mächtig ist kann ich day9 die dailys empfehlen. http://day9tv.blip.tv/posts?view=archive&nsfw=dc
 
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Ich habe meinen eigenen stil gefunden und spiele diesen auch.
Dabei analysiere ich trotzdem meine Games und weiß, was ich falsch gemacht habe (meist ohne replay, weil ich den fehler noch ingame erkenne).
Ich bastel mir auch so gerne eigene taktiken zusammen.
Derzeit versuche ich den Korea 4 Gate Push gegen zerk mit anschließender exe zu spielen, was einige modifikationen benötigt, jedoch potential zeigt.
Ansonsten versuche ich nach einer niederlage ruhig zu bleiben und einfach konzentriert das nächste game zu spielen.
 
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Ich hole mir aus replays von anderen leuten anregungen, prinzipiell zocke ich eh in jedem game freestyle und habe garkeine festen BOs :deliver:

eigene games schau ich nur an wenn ich ratlos war warum ich verloren habe, meistens weiß man aber sowieso warum.
kennt man aber zb. ein timing noch nicht genau und sowas, dann sollte man das replay schon anschauen.

bei mir auch so.
wenn du ewigkeiten dabei bist, hat man halt einfach ein gewisses feeling. du hast den überblick wann du was für deine resourcen machen kannst und solltest. an eco muss man nichtmehr denken, weils sich verinerlicht hat. early game ist bis auf cheese eh extrem routiniert und nen lategame plan kann man eh nicht wirklich auf ne bo ausführen.

ich hol mir gern ne idee von nem guten spiel, der weg dahin ist aber mein eigener.
 
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