MaDFroG gibt Casual Gamer einen Rat

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In einem Interview mit Sk-Gaming gibt Madfrog den Casusal Gamern den Rat eigene Replays nicht "überzuanaylsieren" und nach einer Niederlage lieber noch ein weiteres Game zu spielen und Ruhe zu bewahren.
Zudem sollte man selber sein eigenes "Spiel" finden und nicht zu sehr darauf bedacht sein, die Strategien der Pro Gamer zu kopieren. Man sollte selbstständig arbeiten und seinen eigenen Style finden, womit man am besten klar kommt.
Was meint ihr dazu?
Allerdings meint der PG Huk z.B. das man stets Games kopieren sollte und immer anaylsieren muss. Was macht ihr? Anaylisiert ihr überhaupt und was haltet ihr von Madfrogs Aussage? I
Ich denke, dass man die goldene Mitte finden sollte und sich nicht zu sehr seinen Emotionen hingeben sollte, wenn man verliert.

(Quelle : fragster, sk-gaming")

mfg
 
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Ich denke, dass man die goldene Mitte finden sollte und sich nicht zu sehr seinen Emotionen hingeben sollte, wenn man verliert.
seh ich ähnlich, stumpf was zu kopieren und es nich spielen zu können hat sicher wenig sinn, hat man gesehen als mass reaper in waren und viele terraner die ich in der ladder getroffen haben die einfach ohne micro in die linge geschickt haben, da kann das bei den pros noch so op aussehen, wenn man kein micro hat sollte man halt lieber was anderes spielen
 
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Ich denke, dass man die goldene Mitte finden sollte und sich nicht zu sehr seinen Emotionen hingeben sollte, wenn man verliert.

Eigene Spiele kurz und sachlich analysieren. Finde man kann durchaus sich Sachen von PG abschauen, selber ausprobieren und dann immernoch entscheiden ob einen dieses gefällt und man es beibehalten will. Trotzdem sollte jeder Spieler zum großteil das Spielen was einem Spaß macht und besonders womit man am besten klar kommt.

Wobei auch darüber sich die Götter streiten... ^^

Aber ich glaub wie du schon gesagt hast mit der goldenen Mitte fährt man auf keinen Fall schlecht!


Edit: Lol #Misfit gepostet wärend ich am schreiben war :-/ 2 min zu spät ..^^
 
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naja MaDFroG is ja nur auch nicht der über pro aber ich denke er hat vollkommen recht mit dem was er sagt, ich weiss meistens wo der grose fehler im game war wenn ich verloren habe und widme mich diesem punkt beim nächsten game genauer. wenn ich ein game richtig analysiere fällt mir zuviel auf als das ichs alles im nächsten game besser machen könnte ^^
 
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Wenn ich verloren habe, überleg ich erst 1-2 Minuten warum...
Hab ich nicht genug und konstant worker gepumpt?. nicht genug gates gebaut und ergo zu wenig units und overminds ( was verschwendetes potenzial ist)
Zu passiv gespielt und den Gegner machen lassen? Schlechter Scout?Falsche unit combo?
Ich denke das ist schon eine gut Beobachtung und sind so die Grundpfeile einer Analyse, bzw Fragen die man sich so als erstes Stellen sollte.
 
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Ich muss da Madfrog recht geben.Man sollte seine eigne Taktik haben und nicht von anderen Spielern klauen/nachmachen.
 
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Eigene Spiele kurz und sachlich analysieren. Finde man kann durchaus sich Sachen von PG abschauen, selber ausprobieren und dann immernoch entscheiden ob einen dieses gefällt und man es beibehalten will. Trotzdem sollte jeder Spieler zum großteil das Spielen was einem Spaß macht und besonders womit man am besten klar kommt.

Wobei auch darüber sich die Götter streiten... ^^

Aber ich glaub wie du schon gesagt hast mit der goldenen Mitte fährt man auf keinen Fall schlecht!

Sehe ich genauso.

Ein Spiel nochmal (kurz) anschauen und sich (falls noch nicht bewusst) über die Fehler klar werden, das mache ich auch gerne ... aber stundenlang an Kleinigkeiten herumdoktorn ist eher kontraproduktiv.

Spaß soll's auch machen, arbeiten tu ich genug. :deliver:
 
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naja ich muss sagen die goldene Mitte ist wichtig, da wenn man zb gar keinen Plan eines Matchups hat zb ich nach dem zergbuff (voher nur thor push gespielt) ist es schon wichtig ein bisschen zu kopieren, aber die timings sollte maN schon selbst finden denke ich
 
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Kann da MadFrog nur zustimmen, sehr viel spielen bringt viel mehr als nur Pro replays zu gucken und strategien zu analysieren.

Ich hatte letztens nen Match gegen nen favoured Zerg. Das Mu ist mein schlechtestes. Und da ich nah am Cap bin punktemäßig (1755) und vorher selten mal vs nen fav zzerg gewonnen habe, ging ich auch von einem loose aus.

Ich habe vorher Cannoncontain gesehen wenn der Zerg 15er Hatch spielt und das geht recht gut. Also habe ich gehofft das er Zerg 15er hatch spielt... als er doch pool 1st spielte (Map scrap station), dachte ich, ach komm spielste einfach drauf los. Die Strategie die ich dann gefahren habe, hab ich vorher noch nie gemacht, habe den zerg aber damit deklassiert...

Wer das rep sehen will --> http://www.smileanddie.com/viewdetail.php?id=85
 
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Im Endeffekt machts doch eh fast jeder ca. so:

Man guckt sich generell games von Pro's oder einfach irgend ne BO an, gar nicht mal so genau, es geht mehr um den Masterplan.
Man spielt es nach und ändert es so ab, dass es für einem selber "passt"...

Also zumindest sobald man ein bisschen gefühl für das Spiel hat.
 
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progamer kann man nicht 1:1 kopieren, aber ihre reps sind halt das beste, was man kriegen kann und daher als ideengeber schon sehr hilfreich. gerade als echter anfänger sollte man aber wirklich erstmal einfach nur viel spielen, da bringt es nix, exakt die pg-replays zu analysieren, wenn man gerade mal 3 basen unfallfrei managen kann. ab nem gewissen punkt ists aber auf jeden fall nützlich.
 
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Ich für meinen Teil spiel gar nicht wirklich nach irgendwelchen BO's. Das hätte finde ich eher zur Folge, dass man sich darauf festfährt und man so weniger auf den Gegner reagieren kann (ja, ich spiele Zerg :D )

Aber auch sonst geb ich Madfrog recht. Man sollte vor allem seinen eigenen Spielstil finden. So macht mir das Spiel auch viel mehr Spaß als wenn ich stur das nachspiele, was ich bei Pro Replays mir abgeschaut habe.
 

PWD

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Ideen und neue strats kann man sich von Pros sicherlich gut abschauen, aber Spielverständnis kann man sich nur selber aneignen und eben das macht denn Unterschied aus!
 
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In einem Interview mit Sk-Gaming gibt Madfrog den Casusal Gamern den Rat eigene Replays nicht zu "überzuanaylsieren" und nach einer Niederlage lieber noch ein weiteres Game zu spielen und Ruhe zu bewahren.

Da hat er Recht, lieber 2 Spiele spielen als 1 und 1 eigenes Replay. Ich fang erst an die Replays zu gucken wenn ich nach dem Spiel verwirrt bin, also um Dinge aufzuklären. Meistens kann ich aber schon im Spiel selbst sagen "Hier hab ich meine Einheiten in den Tod geschickt".

Zudem sollte man selber sein eigenes "Spiel" finden und nicht zu sehr darauf bedacht sein, die Strategien der Pro Gamer zu kopieren.

Das heiße ich nicht gut. Die Strategien von Pg's sind tief durchdacht und demnach nicht mal ebend aufgesetzt. Sie zu kopieren kann also nur Fortschitt bedeuten. Ist ja nicht so, dass jeder Progamer nur eine Strategie hat. Guckt man sich zum Beispiel Fruitdealer@GSL1 an, der in jedem Game anders gespielt hat. Von 'Style' war da kaum was zu erkennen.
 
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Ich schau zu 95% gar keine Replays von mir selber an, weil wenn ich verlier war der Gegner sowieso immer ein Maphacker, deswegen hab ich auch verloren ;)

Naja liegt bei mir eh immer am gleichen leidigen Thema, ich spiel zu defensiv und mein makro ist unter aller Kanone.

Was das Thema mit den Progamern angeht, so finde ich schon das Huk da eher recht hat, denn wenn man einfach drauf los spielt kanns nichts werden, weil man durch Replays/VODs/Streams viel schneller lernt wie man was am effektivsten Kontern kann. Ich kann natürlich alternativ in der Zeit auch 2 Laddergames / VOD/Stream-Game gespielt haben, aber effektiv war es dann trotzdem nicht so sehr wie wenn man einen Caster dabei hat der es einem auch noch gut erklären kann.
 
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Jemand sollte ihn mal den tipp geben 3 hatch mehr zu bauen damit er nicht immer 2000-3000 overminarls hat!
 
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Er hat schon recht... vor längerer Zeit habe ich mal einen Bericht über die Trainingsstrategie von Koreaner in Clanhäusern gelesen.

Man analysiert seine Replays immer nur auf einen Aspekt hin (das meint er warscheinlich mit Überanalysieren) und trainiert dann mit einem geeigneten Partner mehrmals diese Situation (das meint er warscheinlich mit lieber nochmal spielen).

Man sollte nicht vergessen, dass MadFrog selbst in Korea war und dort professionell, zwar nicht für SC aber doch für WC3, trainiert hat.
 
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Gibts da eigentlich bestimmte "Techniken" wie man sein Replay anschauen sollte. Also die Hauptfragen, die man sich stellen sollte sind ja klar. Hab ich ja schon oben beschrieben und klingen für mich ganz sinnig. Dennoch: Gibt es da sowas wie nen Guide?
 
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also ich hab meinen eigenen style gefunden (zerg), schaue mir trotsdem games an, replays. aber ich kann mir vom replays gucken keine spielmechanik abgucken. was ich mir anschaue sind eigendlich nur die unit kombinationen etc und ob ich 2 oder doch lieber paar mehr spinecrawler setze. evtl bisserl die strategien an sich. Ansonsten schau ich, dass ich mein eigenes spiel verbessere. Direkt irgendwelche bo's von progamern zu kopieren hat einen ganz bitteren effekt. sobald man die bo gebaut hat, den ersten push von mir aus gemacht hat, weis man nicht mehr was man machen soll wenn man den nicht durchbringt, weil man sich keinen kopf drüber gemacht hat...
 
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Mit kopieren von Taktiken und Spielweisen kommt man sehr weit siehe "insert random ladder guy".

Mit Analysen seiner Games kommt man auch weiter! "micro bzw. eher das Makro was ich nen bisschen entscheidender in sc2 finde".

Durch Casts/Replays/VoDs kann man sicherlich sehr schnell eine gute Basis an nötigen Fertigkeiten sammeln jedoch sind da die kleinen Feinheiten die man meiner Meinung nach nur durch das spielen selber lernt.

Und durch das spielen selber hat man dann ja doch seinen eigenen Stil.
Man kopiert Tacs/Srats ja nicht zu 100% (z.B. 2 base linge/muta von Dimaga oder was auch immer wird keiner bis in die letzte Feinheit genauso spielen mal hier ne Drohne mehr mal das Gebäude was früher...hoffe ihr versteht was ich meine.)

Meine Meinung
 
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ich glaub das es sehr wohl wichtig ist, auch mal hier und da die Pros zu kopieren...denn so kommt man auch mal dazu die meisten Einheiten in der ein oder anderen Situation einzusetzen...ich denke zB das es nicht selbstverständlich ist, dass ein casual drauf kommt, dass er einfach mal 5 phönixe zu bauen um Arbeiter zu liften/killen...typische Sache die man eher kopiert ;)
 
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Ich versuche meinen eigenen (Zerg) Style zu finden in SC2.
Am Anfang habe ich sehr sehr viele Pro Matches geschaut und versucht die Taktiken zu kopieren.Dass das gehörig in die Hose ging kann man sich ja vorstellen(Habe erst mit SC2 angefangen.vorher WC3 2 Jahre aber SC2-WC3 sind in keinster Weise vergleichbar ausser das es beides RTS Spiele sind).Sieht so easy aus bei den Pro's,versucht mans selber kommt man schnell an diese berüchtigten WTF momente wo man sich sagt "Ich hab doch alles genau so gemacht" <-----aber anscheinend doch nich. ;D

Analysieren mache ich nicht sooooo oft,nur bei games wo ich mir hinterher denke "WIESO,verdammte Scheisse habe ich denn jetzt verloren!?",weil die Situation etc sehr komisch war in der ich verloren habe.Aber ich guck mir jetzt nich jedes game von mir an wo ich verloren habe,dazu habe ich keine Lust und bin auch viel zu faul dafür. ^.^
 
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ich glaub das es sehr wohl wichtig ist, auch mal hier und da die Pros zu kopieren...denn so kommt man auch mal dazu die meisten Einheiten in der ein oder anderen Situation einzusetzen...ich denke zB. das es nicht selbstverständlich ist, dass ein casual drauf kommt, dass er einfach mal 5 phönixe zu bauen um Arbeiter zu liften/killen...typische Sache die man eher kopiert ;)

stimmt. oder wenn man in nem VOD/livecast oder was auch immer sieht, wie ein WhiteRa(Duckloadra) mit Obsi und blink stalker über die cliff jumpt und die eco auseinander nimmt, während der terra seine choke mit tanks belächert und sich denkt mist warum kommt der nicht hier vorne ;)
Das sind so Sachen auf die man als casual nicht unbedingt sofort selbst kommt und solche Dinge in Reps sieht.
INSPIRATION für den eigenen Style und seinem Spiel. Das macht Replays so lehrreich denk ich

btw:Mafrog und Huk haben wohl beide Recht. Wie ich sagte: Goldene Mitte
 
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Ich spiel einfach so drauf los, weder eigene Reps noch Proreps analysieren. Da hab ich schlicht und ergreifend keine Lust zu, wenn ich Freizeit für SC2 opfere dann will ich auch spielen und nicht lernen lol, bin doch nich inner Schule
lol
Das allernötigste nimmt man eh automatisch mit wenn man Vods und Streams zur Unterhaltung guckt.
Wenn man das Game jetzt allerdings ultra ernst nimmt und Wert darauf legt, dauernd hier seine Scheiss Diamondpunkte zu spammen ja dann sollte man vielleicht büffeln.
 

SC2

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Intuitives Spielen >> all.

Ab und an Replays betrachten, neue Strats analysieren ist ok. Vor allem muss man aber das warum verstehen.
 
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Wenn ich ein game verliere, weiß ich direkt warum, aber das weiß man immer hinterher besser. Ich hatte es selten, dass ich ein replay analysieren musste um zu wissen was mein fehler war.
 
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Ich spiel einfach nur und versuche ausn gedächniss heraus die fehler schon im vorraus auszumerzen ..funktioniert sogar teilweise ;) so hab ich mehr vom spiel und hab auch deutlich mehr spaß als nach jeden game mein lausiges replay anzugucken
 
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Ich glaub was auch gut hilft, dass man sich während des Spiels objektiv fragt: Ist es gerade richtig was ich mache?
Weiß mein Gegner genau, was ich gerade tu und vorallem:
Was macht mein Gegner und wie würde ich reagieren und spielen, wenn ich wüsste das ich als Toss gerade auf Kolossi gehe - als Beispiel. Öfters objektiv denken und sich nicht versteifen.
Madfrog sagt ja nicht man soll garnicht anaylisieren. Aber nicht jedes bisschen rausfiltern und dran rumhacken. Allerdings weiß ich auch nicht wie man durch Mass Gaming besser werden soll, wenn man eventuell immer die gleichen Fehler macht. Aber dafür gibt es ja Platformen wie diese, Leute die es einem sagen, was man falsch macht und vorallem sollte man nicht zu stolz sein und Angst vor Kritik von Außen haben. Manche erstellen deswegen manchmal garkeinen Thread aus Angst vor Gemecker^^
 
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Imho ist der grösste Fehler den man machen kann total wild drauf los spielen... Bei mir endet das öfters so:

Ich geh mit nem Plan ins Spiel, sagen wir mal sowas:
15 Hatch, Lingspeed erst später, schnell Lair für Speedroaches (aber nicht wirklich früh Roach, gedefft wird erstmal mit Slowlings und 1-2 Crawlern wenns aussieht als ob er offensiv sein will).

Dann lenkt mich irgendwas ab (muss nichts im Spiel sein, meist ists nicht im Spiel :)) und es sieht plötzlich so aus:
Ich hab X Spinecrawler an der front, kein Lingspeed (weil bei ner Crawler/Ling-BO hät ich den schon längst) ein Roachwarren steht zwar rum aber mein T2 ist noch weit weg und ich habs 2. Gas verpennt.
Im Endeffekt bin ich dann T2 mit kaum Gas, keinem Lingspeed, kaum Roaches und versuch irgendwie Gas für Speed u.s.w. zusammen zu kratzen und die Eco stimmt auch nicht weil halt einfach nichts stimmt :D.
Dann heissts nur beten, dass der Gegner nichts böses tut bis ich entweder Lingspeed nachgeholt oder T2/Roachspeed und das verpennte Gas bissl wettgemacht hab :p.

Kann natürlich auch passieren weil ich irgendwas vom Gegner scout und irgendwie aus nem total *anderen* Opening in meine "Standart-BO/Antwort" zurückfall o.ä..


Die ersten 5 min sollt man im voraus Planen, ausser der Gegner macht wirklich etwas total unerwartetes das nach ner spezielle Antwort verlangt, und sich dann auch dran halten.
 
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Ich hole mir aus replays von anderen leuten anregungen, prinzipiell zocke ich eh in jedem game freestyle und habe garkeine festen BOs :deliver:

eigene games schau ich nur an wenn ich ratlos war warum ich verloren habe, meistens weiß man aber sowieso warum.
kennt man aber zb. ein timing noch nicht genau und sowas, dann sollte man das replay schon anschauen.
 
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If we were to expand the SK.SC2 roster, what sorts of players would you prefer to have on your team, to compete with and against?

I think the perfect team would be two terran, two protoss and two zerg players, so that you can play against all races and have different styles... Also a thing I learned from the past is that you have to get along with your team as well. I have some names in my head that I would love to be in the same team with, it's just unfortunate everyone is already taken...
Das ist ein schönes vorgehen, aber wie er selbst schon gesagt hat, gibt es nicht die perfekte BO, nur so kann er eben ein breites Repertoire an Spielweisen sammeln.
 
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Was heißt hier Taktik anderer PGs klauen?

Das Spiel mag komplex sein, jedoch gibts nur wenige Taktiken insgesamt pro Race, und die haben auch die PGs oft nicht selber erfunden ^^

Die sind halt einfach da!

Und man kann sehr wohl gute Dinge von PGs lernen, zb Ovis zu nutzen um Banelinge in Massen zu droppen! usw


Ich glaube kaum, dass sich jemand hinsetzt und versuch 1:1 zB IdrA zu kopieren, das geht sowieso nicht, alleine schon weil wir den Skill dazu nicht haben.


Was ich mache: Nach jeder Niederlage eine Videoanalyse und auch nach guten Spielen die ich gewinne, mache ich immer eine kritische Analyse per Video was besser gemacht werden muss.

Oberste Regel bei mir: Spiel niemals wenn du stinksauer bist. weil dann verlier ich noch mehr.
 
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Was heißt hier Taktik anderer PGs klauen?

Das Spiel mag komplex sein, jedoch gibts nur wenige Taktiken insgesamt pro Race, und die haben auch die PGs oft nicht selber erfunden ^^

Die sind halt einfach da!

Und man kann sehr wohl gute Dinge von PGs lernen, zb Ovis zu nutzen um Banelinge in Massen zu droppen! usw


Ich glaube kaum, dass sich jemand hinsetzt und versuch 1:1 zB IdrA zu kopieren, das geht sowieso nicht, alleine schon weil wir den Skill dazu nicht haben.


Was ich mache: Nach jeder Niederlage eine Videoanalyse und auch nach guten Spielen die ich gewinne, mache ich immer eine kritische Analyse per Video was besser gemacht werden muss.

Oberste Regel bei mir: Spiel niemals wenn du stinksauer bist. weil dann verlier ich noch mehr.

meinst du mit videoanalyse das du dir jedes replay nochmal genau anguckst?
halte ich für total übertrieben, die zeit dazu hat man doch auch garnicht, wenn man nicht grade wie IdrA fulltime pro ist.
 
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Was heißt hier Taktik anderer PGs klauen?

Das Spiel mag komplex sein, jedoch gibts nur wenige Taktiken insgesamt pro Race, und die haben auch die PGs oft nicht selber erfunden ^^
dass "klauen" war auch nicht im klassischen Sinne gemeint, sondern einfach der Unterschied, ob man selbst auf eine Takke kommt oder es sich abguckt ^^
 
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Ich spiel einfach so drauf los, weder eigene Reps noch Proreps analysieren. Da hab ich schlicht und ergreifend keine Lust zu, wenn ich Freizeit für SC2 opfere dann will ich auch spielen und nicht lernen lol, bin doch nich inner Schule
lol
Das allernötigste nimmt man eh automatisch mit wenn man Vods und Streams zur Unterhaltung guckt.
Wenn man das Game jetzt allerdings ultra ernst nimmt und Wert darauf legt, dauernd hier seine Scheiss Diamondpunkte zu spammen ja dann sollte man vielleicht büffeln.

Dem stimme ich zu. Verstehe nicht wie man ab nem gewissen Alter noch so viel Zeit darin investieren kann, in einer Freizeitbeschäftigung besser zu werden, anstatt diese Zeit einfach darin zu investieren Spaß mit dieser Freizeitbeschäftigung zu haben und derweil realistische Karriereziele verfolgt. Natürlich macht SC2 mehr Spaß je öfter man gewinnt, aber Replays analysieren ist nicht unbedingt die unterhaltsamste Art seine winrate zu erhöhen.
 

Photon

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So machen: Pro Spielstil anschauen, sich die grobe Strategie merken, wenn sie einem gefällt. Und dann einfach intuitiv versuchen, das nachzuspielen. Seine eigenen (nicht die von den Pros) Replays analysieren, un Verbesserungspotential finden.

Schwuppsdiwupps hat man seine eigene leicht inspirierte gute Strategie.

-> Mittelweg
 

Robb

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schaue bei eigenen games meistens nur das income an, damit ich weiß wie gut ein harrass war etc blabla
 
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ich denke das ist von person zu person unterschiedlich und man sollte es von seinen
schwächen abhängig machen:

-probleme mit mechanics und unsauberen bo's->massgaming hilft

-wenn man nach einem spiel denkt "omg die rasse ist so op und ich hatte überhaupt keine chance!"->replay gucken

viele pro games gucken halte ich für nicht grade effektiv wenn man besser werden will, es gibt einige strategien, die auf mechanics aufbauen, die man als casual gar nicht hat
 
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Ich schaue mir mittlerweile JEDE einzelne Niederlage nochmal an, es gibt neben den standardfehlern (scout, macro) SO viele kleinigkeiten und details, die man erkennen kann.

Letztens hab ich in nem Replay entdeckt, dass ich n match nur wegen der attack priority von Mutas auf Medivacs über marines verloren habe. simple kleinigkeit, aber ohne genaues analysieren wär mir die situation im nachhinein aus dem spiel nich als spielentscheidend bewusst gewesen.

Nach ner Niederlagen ruhig bleiben und weiterspielen is ja okay als tipp, und dass man bestimmte stile nich blind kopieren sollte wenn sie einem nich passen auch, aber ich denke analyse und überdenken is schon n wichtiger teil von sc2.

Hat letztens auch Idra gesagt, er spielt jetzt keine 12 stds mehr am tag, aber denkt dafür mehr über das spiel nach :top2:
 
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