Kopftuch vs. Dirndl. Zeichen des Sexismus?

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Gelöschtes Mitglied 137386

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Aus Randnotizen rausgeteilt


ist auch nicht korrekt, ein extrem kleiner teil der muslime wird radikaler.

lol. vergleich bitte mal ägypten oder iran oder indonesien heute mit den ländern in den 50ern. heute burkaquote 90% in ägypten, 60er miniröcke und stöckelschuhe. wie kommst du bitte auf diese aussage?
 
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ja okay, war dumm, hab impliziert, dass radikalsein auch gewaltätigkeit/terror impliziert, sorry. das versucht der gute synterius ja auch immer in seinen aussagen zu vermitteln.

zu der ägypten 90% burkaquote hätte ich aber trotzdem gerne ne quelle
 

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http://www.independent.co.uk/news/w...ban-niqab-veil-in-public-places-a6920701.html
The Egyptian parliament is drafting a law banning women from wearing the niqab veil. The ban will apply to wearing the clothing in public places and government institutions, it has been reported.
A number of restrictions have been placed on wearing the niqab in Egypt in recent years. In February, Cairo University banned nurses and doctors from wearing it in medical schools and in teaching hospitals, arguing the ban would: “protect patients’ rights and interests.”

In September of last year, the university also banned academic staff from wearing the niqab in classrooms in response to complaints from students that it was too difficult for niqab wearers to communicate effectively with students
er meint wahrscheinlich das hier:
In a predominantly Muslim society, as many as 90% of women in Egypt have adopted a form of veiling.[1] A majority of Egyptian women cover at least their hair with the hijab.
was aber das normale kopftuch ist.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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ist es - vor allem wenn man die entwicklung betrachtet. fast alle islamischen gesellschaften legen seit 50 jahren einen sprint zurück ein.

straßenbilder von afghanistan in den 60ern und heute:
122-7.jpg

61e5ff406fa9ed7d85bf53585416c522.jpg


sorry, das ist nicht gleichwertig. eine lebensweise ist hier ganz eindeutig höherwertig, kulturrelativismus langweilt mich.
 
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Ich gebe dir zwar recht, dass es vielerorts eher rückwärtsgewand ist, aber der Iran ist wirklich kein gutes Beispiel dafür. Erstens ist das 2012er Bild aus dem Iran wohl nicht von dort, weil es im Iran so gut wie keine Vollverschleierung gibt, das ist bei den Schiiten einfach nicht Teil der Tradition. Dann ist der Trend im Iran eher dazu diese Verschleierung immer weiter anzukämpfen und letzten hat im Iran die doch große Diaspora eine aufklärerische Wirkung. Die ältere Generation kennt zudem noch die Zeit des Schah und hat oftmals auch eher wenig Interesse an einen harten Islam.

Dass es in Afghanisten nicht gerade gut aussieht, will ich allerdings überhaupt nicht bezweifeln und in Ägypten ist die Lage ja eher unübersichtlich.

Dennoch muss ich auch immer wieder die Augen verdrehen, wenn Leute meinen, dass Kopftuch sei ein Zeichen von Freiheit und Emanzipation.
 
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Dabei aber bitte nicht außer Acht lassen, was in den letzten 50 Jahren in vielen diesen Ländern passiert ist.
Will jetzt nicht ins was wäre wenn verfallen, wenn der Westen und Russland aber ihre Finger raus gelassen hätten, sähe es dort eventuell etwas anders aus.

Stimmt, aber der Trend trifft ja auch unbescholtene Länder. Indonesien z.b.:

http://www.faz.net/aktuell/feuillet...-was-man-ueber-islam-sagen-darf-15313386.html

Zum anderen galt das Land lange Zeit als Vorzeigebeispiel für die Vereinbarkeit von Islam und Demokratie. Doch der gelebte religiöse Pluralismus steht seit Jahren unter Druck. Liberalismus, Säkularismus und auch Pluralismus wurden bereits 2005 durch eine Fatwa des obersten islamischen Rats des Landes für „haram“, also verboten, erklärt.

Verurteilungen wegen Blasphemie werden immer zahlreicher – nationale Menschenrechtsorganisationen geben für die Jahre zwischen 1965 und 2003 noch weniger als zehn Fälle an, von 2004 bis 2014, unter der Präsidentschaft Susilo Bambang Yudhoyonos, dem Sympathien für muslimische Hardliner nachgesagt wurden, waren es dann 89. Und seit dem Machtantritt des einstigen moderaten Hoffnungsträgers Joko Widodo vor drei Jahren ist die Situation nicht besser geworden: Rund zwei Dutzend Anklagen wegen Blasphemie wurden laut Human Rights Watch seitdem erhoben.

Am Ende ist es wohl so: Wenn im Westen nicht über den Islam diskutiert würde, möglichst von und mit moderaten Muslimen, dann würde nirgendwo mehr über den Islam in seinen problematischen Aspekten geredet. Übrigens ganz im Gegensatz zur Situation vor gut hundert Jahren. Damals gab es in der muslimischen Welt politische Anführer wie Atatürk, aber auch muslimische Intellektuelle wie Qasim Amin und viele andere, die den traditionellen Islam sehr scharf kritisierten.

Indonesien verbietet auch immer mehr Alkohol überall, aus religiösen Gründen. Es geht einfach bergab und kritisch geredet werden darüber ist auch fast überall tabu. Es ist ein dickes Problem und diese "wird schon" Einstellung, die einige hier haben, ist einfach nur naiv. Diese Einstellung hat man die letzten 50 Jahre gelebt und hatte auf einmal Salafisten in der Fußgängerzone und eine Jugend, die in den heiligen Krieg ziehen will.
Das trifft ja selbst stinknormale Deutsche, die sich davon haben beeindrucken lassen. Der Grund ist fast immer Unwissenheit. Und die bekämpft man nicht mit dieser Angst vor der Konfrontation.
 
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Dennoch muss ich auch immer wieder die Augen verdrehen, wenn Leute meinen, dass Kopftuch sei ein Zeichen von Freiheit und Emanzipation.
Ist es nicht, aber eben auch kein Zeichen von Radikalität, wie heat0r hier versucht zu vermitteln. Ein Kopftuch ist in etwa so radikal wie ein Dirndl.
 

Benrath

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Ein Dirndl ist aber kein Zeichen religiöser Unterdrückung.
 

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ne, nur von sexistischer
 

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Also das interessiert mich. Wie ist ein Dirndl im Ansatz sexistisch?
 
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Naja, ist schon irgendwie darauf ausgelegt die weiblichen Reize hervorzuheben. Der Unterschied ist allerdings, dass das Dirndl zu 99% freiwillig und nur zu Festen angezogen wird. Das ist beim Kopftuch anders.
 
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Von wegen freiwillig. Das Dirndl ist ein typisches Symptom für die systematisch institutionaliserte Sexismusstruktur des Patriarchats. M'ladies vom Oktoberfest haben die toxischen Machtverhältnisse internalisiert und müssen befreit werden.

E: Ach ne, das wär ja die damsel in distress trope, mein Fehler.
 
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Ein Dirndl ist aber kein Zeichen religiöser Unterdrückung.
Darüber haben wir in nem alten Topic ja schon zu genüge diskutiert, da kommen wir glaube ich einfach nicht überein. Ich finde die Argumentation: "Das ist ein Zeichen religiöser Unterdrückung und gehört daher verboten!" absurd. Da wird über den Körper einer Frau bestimmt, um ihr die Freiheit in Form eines Verbots zurückzugeben.

Also das interessiert mich. Wie ist ein Dirndl im Ansatz sexistisch?
Du bist so ein Troll. :rofl2:
Also ich bin ja nicht für ein Dirndlverbot, Frauen sehen in den Dingern oft Spitze aus, aber wie kann man bitte nicht erkennen, dass die Dinger sexistisch sind? Uniform darauf ausgelegt, die weiblichen Vorzüge zu betonen und komplett auf Körperlichkeit ausgerichtet. Dazu die Verankerung in Heimat und Tradition, in der die Frau in der Küche steht und auf die Kinder aufpasst. Ist ja nicht direkt schlimm, aber insofern sehe ich keinen Unterschied zum Kopftuch und verstehe die Aufregung hier überhaupt nicht.
 
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Du siehst da in der gelebten Praxis tatsächlich keinen Unterschied zwischen den Kopftüchern in muslimischen Ländern und dem Dirndl in Deutschland?
 
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Darüber haben wir in nem alten Topic ja schon zu genüge diskutiert, da kommen wir glaube ich einfach nicht überein. Ich finde die Argumentation: "Das ist ein Zeichen religiöser Unterdrückung und gehört daher verboten!" absurd. Da wird über den Körper einer Frau bestimmt, um ihr die Freiheit in Form eines Verbots zurückzugeben.
ähnlich wie Dirndl ist das Kopftuch ein Zeichen von Geschichtsrevisionismus. Vergangenheitsverklärung, Sehnen nach einer schöneren Vergangenheit, die mehr Märchen als Realität ist.

Dass die jüngere Generation eine häufigere Kopftuchquote hat als ihre Elterngeneration in ihrem Alter würde ich als Indikator dafür werten, dass die jüngere Generation konservativer/weniger westgewandt/weniger weltoffen ist.


Du bist so ein Troll. :rofl2:
Also ich bin ja nicht für ein Dirndlverbot, Frauen sehen in den Dingern oft Spitze aus, aber wie kann man bitte nicht erkennen, dass die Dinger sexistisch sind? Uniform darauf ausgelegt, die weiblichen Vorzüge zu betonen und komplett auf Körperlichkeit ausgerichtet. Dazu die Verankerung in Heimat und Tradition, in der die Frau in der Küche steht und auf die Kinder aufpasst. Ist ja nicht direkt schlimm, aber insofern sehe ich keinen Unterschied zum Kopftuch und verstehe die Aufregung hier überhaupt nicht.

Dirndl bzw. Trachten werden zum Glück nur zu "besonderen" Anlässen getragen, während Kopftuch Alltagskleidung für immer mehr wird. Ich hoffe, du erkennst den Unterschied.

An Kultur/Heimat erinnern ist ja in Ordnung, so wie Fernostasiaten zu Tet/Hochzeiten etc. auch klassische Trachten tragen etc.
Nur erzkonservative Nazis(Äquivalent) tragen das das ganze Jahr über.
 
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Also ich bin ja nicht für ein Dirndlverbot, Frauen sehen in den Dingern oft Spitze aus, aber wie kann man bitte nicht erkennen, dass die Dinger sexistisch sind?

Irgendwie scheint ihr nicht die Definition von Sexismus zu kennen. Das Hauptmerkmal davon ist Diskriminierung. Ein Dirndl ist eine Zelebrierung der Frau. Das genaue Gegenteil von Diskriminierung.

Beim Kopftuch geht es darum, die Weiblichkeit zu unterdrücken, während es beim Dirndl um das Gegenteil geht.
 
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Du siehst da in der gelebten Praxis tatsächlich keinen Unterschied zwischen den Kopftüchern in muslimischen Ländern und dem Dirndl in Deutschland?
Was genau meinst du damit? Grundsätzlich sehe ich persönlich einen Unterschied: Anders als bei Dirndln kenne ich Fälle von beruflich erfolgreichen Frauen in Kopftüchern. Ich wohn aber auch nicht in Bayern daher will ich nicht soweit gehen das zu generalisieren.

Dirndl bzw. Trachten werden zum Glück nur zu "besonderen" Anlässen getragen, während Kopftuch Alltagskleidung für immer mehr wird. Ich hoffe, du erkennst den Unterschied.
Also ich wohne zwar nicht in Bayern, aber ich bin oft genug da unterwegs um zu wissen, dass das für viele kleine Dörfer und Gemeinden mit Sicherheit nicht stimmt. Grundsätzlich ist das aber natürlich die Krux, da hast du komplett Recht. Das zeigt natürlich die Unterschiede in der Wertigkeit; mir ging es in erster Linie aber um die Radikalität des Kleidungsstücks. Und die sehe ich nicht - genauso wenig wie beim Dirndl.

€:
Irgendwie scheint ihr nicht die Definition von Sexismus zu kennen. Das Hauptmerkmal davon ist Diskriminierung. Ein Dirndl ist eine Zelebrierung der Frau. Das genaue Gegenteil von Diskriminierung.

Beim Kopftuch geht es darum, die Weiblichkeit zu unterdrücken, während es beim Dirndl um das Gegenteil geht.
synt arbeitet fleißig an seinen Chancen auf den Husotitel. :rofl2: Kopftuch und Dirndl arbeiten mit unterschiedlichen Methoden aber der identischen Prämisse: "Das beste an der Frau sind die weiblichen Reize." Beim Dirndl ists doch einfach: Frauen haben Titten und Arsch zu zeigen, freundlich zu lächeln und sich um Heim und Herd zu kümmern. Das ist Sinnbild einer rückwärtsgewandten Ideologie. Und jetzt, bevor alle in Schnappatmung verfallen: Das gleiche gilt für das Kopftuch. Da wird der einzige Wert der Frau in ihrem körperlichen Einfluss auf den Mann gesehen.

Und zu Sexismus:
Grundlage von Sexismus sind sozial geteilte, implizite Geschlechtertheorien bzw. Geschlechtsvorurteile, die von einem ungleichen sozialen Status von Frauen und Männern ausgehen und sich in Geschlechterstereotypen, Affekten und Verhaltensweisen zeigen.[1]
 
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Ist das jetzt Satire oder meint ihr das echt ernst? Dirndl und Kopftuch gleichzusetzen ist mal das dümmste, was ich hier je gelesen habe. Niemand wird gezwungen Dirndl zu tragen (beim Kopftuch sieht das anders aus) und das Dirndl ist auch keine Abgrenzung zu den ungläubigen Frauen (die natürlich Schlampen sind, weil sie kein Kopftuch tragen, die sündigen Luder). Und wenn Kleidung, die die weibliche Reize betont, pauschal sexistisch ist, wie wäre es dann mit einer schönen Burka für jede Frau? Ist doch toll, endlich zählen die inneren Werte der Frauen, die Taliban machen das schon richtig :rolleyes:
 

zimms

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Ihr diskutiert, ob Dirndl sexistisch sind und erwähnt mit keinem Wort, dass bei meiner Lederhose meine nackten, strammen Wadeln der Öffentlichkeit zur Schau gestellt werden. #ungleichland
 
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Ist das jetzt Satire oder meint ihr das echt ernst? Dirndl und Kopftuch gleichzusetzen ist mal das dümmste, was ich hier je gelesen habe.
Macht zum Glück keiner.

Aussage #1:
Ein Kopftuch ist in etwa so radikal wie ein Dirndl.

Aussage #2:
Beide sind sexistisch.

Also: Mitnichten eine Gleichsetzung. Tief einatmen und wieder langsam ausatmen. Drei mal wiederholen. Hilft.
 
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Macht zum Glück keiner.

Aussage #1:
Ein Kopftuch ist in etwa so radikal wie ein Dirndl.

Aussage #2:
Beide sind sexistisch.

Also: Mitnichten eine Gleichsetzung. Tief einatmen und wieder langsam ausatmen. Drei mal wiederholen. Hilft.

Also abgesehen davon, dass ich beide Aussagen dämlich finde, sind doch auch beide eine Gleichsetzung. Oder was ist es sonst, wenn man sagt ein Kopftuch sei so radikal wie ein Dirndl (dieser Vergleich alleine schon :ugly: )?
 
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Sexistisch sind Dirndln definitiv. Sehe das Problem nicht. Wenn Frauen sich freiwillig objektifizieren lassen, ist doch alles gut.
 
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Kopftuch und Dirndl arbeiten mit unterschiedlichen Methoden aber der identischen Prämisse: "Das beste an der Frau sind die weiblichen Reize." Beim Dirndl ists doch einfach: Frauen haben Titten und Arsch zu zeigen, freundlich zu lächeln und sich um Heim und Herd zu kümmern.

Frauen zeigen ja freiwillig ansonsten auch keinerlei Titten und Arsch. Die moderne Frau, wer kennt sie nicht, hat noch nie ihre Titten oder Arsch betont. Sowas machen nur Zurückgebliebene. Deshalb betont die moderne Mode so was ja auch nicht. Merkst was, ne?

Frauen sind glücklich, wenn sie auch (mal) Frau sein dürfen. Ein Dirndl unterstützt/untermalt die Weiblichkeit. Ein Kopftuch macht das Gegenteil. Wirklich nicht so schwer zu verstehen.

Das Kopftuch ist übrigens vor allem gegenüber Männern sexistisch. Sie sind es, denen man nicht zutraut, mit der Weiblichkeit von fremden Frauen umzugehen.
 
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Sexistisch sind Dirndln definitiv. Sehe das Problem nicht. Wenn Frauen sich freiwillig objektifizieren lassen, ist doch alles gut.

da beisst sich die katze in den schwanz. die objektifizierung ist internalisiert und damit beleg patriarchalischer gesellschaften. soweit die feministische perspektive. ob man sich dem anschließt ist letztlich wieder ne glaubensfrage.
dass selbst dirndl nun ins fadenkreuz der "DAS IST SEXISMUS!!1"-schreier geraten ist wirklich lächerlich. mal wieder eine debatte mehr, die gänzlich an der lebensrealität von 99,9% der menschen vorbeigeht.
 
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Also abgesehen davon, dass ich beide Aussagen dämlich finde, sind doch auch beide eine Gleichsetzung. Oder was ist es sonst, wenn man sagt ein Kopftuch sei so radikal wie ein Dirndl (dieser Vergleich alleine schon :ugly: )?

Sie sind ein Vergleich, aber keine Gleichsetzung. Wenn ich sage du bist so aufmerksam wie ein Esel, dann sage ich nicht, dass du ein Esel bist. Kapiche?

@synt: Du darfst ja gerne deine Meinung haben, sehe ich eben anders. Eines aber:
Frauen sind glücklich, wenn sie auch (mal) Frau sein dürfen.
:rofl2: :rofl2: :rofl2:

Das Kopftuch ist übrigens vor allem gegenüber Männern sexistisch. Sie sind es, denen man nicht zutraut, mit der Weiblichkeit von fremden Frauen umzugehen.
Sexistisch gegenüber beiden. Aber jo, da kann ich dir tatsächlich zustimmen.
 
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traditionelle dirndl betonen weder die tallie, noch haben sie einen tiefen ausschnitt, im gegenteil sie waren hoch geschlossen und sahen ca. so aus:

S8lvK5U.jpg


das was wir heute als dirndl kennen geht wie viele andere deutsche trachten auf die "erneuerte tracht" der nazionalsozialisten zurück.
eigentlich alle mir bekannten trachten verhüllen die frau und die meisten haben auch entsprechende kopfbedeckungen, die das haupthaar ganz oder teilweise bedecken, sie sind durchaus produkte des damalig christlichen weltbildes und unterscheiden sich dahingehend wenig vom kopftuch.

es ändert aber wenig daran, dass heutzutage die wenigsten menschen hier so rumlaufen, während das kopftuch in vielen islamischen zum straßenbild gehört.
 
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Sexistisch sind Dirndln definitiv. Sehe das Problem nicht. Wenn Frauen sich freiwillig objektifizieren lassen, ist doch alles gut.

Oh ja, die böse Objektifizierung, dann doch lieber die Burka, sicher ist sicher. Aber selbst wenn wir das mal großzügig als Prämisse gelten lassen, ist ein Dirndl dann mehr, weniger oder genauso sexistisch wie ein Kopftuch?

Sie sind ein Vergleich, aber keine Gleichsetzung. Wenn ich sage du bist so aufmerksam wie ein Esel, dann sage ich nicht, dass du ein Esel bist. Kapiche?

https://www.duden.de/rechtschreibung/Gleichsetzung

Ich weiß, dass Linke Rechtschreibung und Grammatik gerne mal als Unterdrückung ansehen, aber die Bedeutung eines Wortes solltet auch ihr kennen. Wenn du das sagst, setzt du mich nämlich (in diesem Punkt) mit einem Esel gleich, genau wie eine Aussage wie "Das Kopftuch ist so radikal wie ein Dirndl" Dirndl und Kopftuch gleichsetzt.
 
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So ein fettes Eigentor Jamael. :rofl2:
https://www.duden.de/rechtschreibung/Vergleich

Warum hast du dich wohl genötigt gefühlt, den Teil in der Klammer mit zu formulieren? "In diesem Punkt".
Natürlich setzt die Aussage "Das Kopftuch ist so radikal wie ein Dirndl" ein Dirndl und ein Kopftuch gleich, aber nur im Bezug auf die Radikalität, und damit ist es ein Vergleich.
oder gibt es für dich keinen Unterschied zwischen den Aussagen: "Ein Dirndl ist so radikal wie ein Kopftuch" und "Ein Dirndl ist so wie ein Kopftuch"?
 
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Also abgesehen davon, dass ich beide Aussagen dämlich finde, sind doch auch beide eine Gleichsetzung. Oder was ist es sonst, wenn man sagt ein Kopftuch sei so radikal wie ein Dirndl (dieser Vergleich alleine schon :ugly: )?
Also vielleicht habe ja auch ich ein Verständnisproblem, aber ich versuchs jetzt einfach aus Interesse heraus mal zu erklären:

"Ein Kopftuch ist in etwa so radikal wie ein Dirndl."
tic0r sagt hier nicht, dass das Kopftuch das gleiche ist wie ein Dirndl. tic0r sagt, dass das Kopftuch im Bezug auf das Mass der Radikalität so stark ist, wie ein Dirndl - und er sieht das Dirndl als nicht radikal an. Oder: Ein Kopftuch ist in etwas so Radikal wie ein Christenkreuz-Anhänger. Nämlich: Gar nicht.
Natürlich hat das Kopftuch einen stark religiösen Charakter, aber in die radikale Ecke muss man es deshalb nicht stellen. Eben genauso wie eine Dirndl-Trägerin nicht gleich zum Volkssturm gehört.

"Beide sind sexistisch."
Ist wiederum keine Gleichstellung. Er erklärt ja sogar, wie unterschiedlich sexistisch sie sind. Das eine dazu gemacht, die körperlichen weiblichen Reize in den Vordergrund zu stellen, das andere um eben diese (bzw. die Haarpracht) zu verstecken.
 
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können tic0r oder tür mal das argument adressieren, dass frauen in deutschland trachten FREIWILLIG tragen (und damit blicke von männern aufs dekollete einladen) und muslima religiöse körperverschleierung in deutschland in vielen fällen nicht?
 
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Ich gehe davon aus, dass die Zahl der Frauen, die in Deutschland zum Kopftuch gezwungen werden, verschwindend gering ist. Hast du da irgendwelche Zahlen zu?
 
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Also vielleicht habe ja auch ich ein Verständnisproblem, aber ich versuchs jetzt einfach aus Interesse heraus mal zu erklären:

"Ein Kopftuch ist in etwa so radikal wie ein Dirndl."
tic0r sagt hier nicht, dass das Kopftuch das gleiche ist wie ein Dirndl. tic0r sagt, dass das Kopftuch im Bezug auf das Mass der Radikalität so stark ist, wie ein Dirndl - und er sieht das Dirndl als nicht radikal an. Oder: Ein Kopftuch ist in etwas so Radikal wie ein Christenkreuz-Anhänger. Nämlich: Gar nicht.
Natürlich hat das Kopftuch einen stark religiösen Charakter, aber in die radikale Ecke muss man es deshalb nicht stellen. Eben genauso wie eine Dirndl-Trägerin nicht gleich zum Volkssturm gehört.

"Beide sind sexistisch."
Ist wiederum keine Gleichstellung. Er erklärt ja sogar, wie unterschiedlich sexistisch sie sind. Das eine dazu gemacht, die körperlichen weiblichen Reize in den Vordergrund zu stellen, das andere um eben diese (bzw. die Haarpracht) zu verstecken.

Gleichsetzung heißt, dass man etwas auf eine Stufe stellt, genau das was hier gemacht wird mit "es ist so Radikal wie ein Dirndl". Vergleiche auch den Eintrag zu gleichsetzen:
Duden schrieb:
Als gleichwertig ansehen, auf eine [Rang]stufe stellen, die gleichen Rechte zugestehen, gleich behandeln, mit/nach gleicher Elle messen, nicht unterscheiden

Genau das passiert hier doch und ich weiß echt nicht ,was dieses "er sagt doch nicht, dass es das gleiche ist" soll. Niemand behauptet doch, dass ein Dirndl und ein Kopftuch physisch das gleiche sind, es ging hier immer um das Maß an Radikalität und da von einer Gleichwertigkeit dieser beiden Kleidungsstücke zu faseln ist Schwachsinn.

@Tic0r

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Dieser Thread zeigt sehr schön, wie schlecht die "Diskussionskultur" inzwischen hier ist. Ausgangspunkt war Heators Bemerkung, dass der Islam über die letzten Jahrzehnte radikaler geworden ist. Als Beispiel wurde die zunehmende Verschleierung von Frauen in Afghanistan und Ägypten genommen. Es ist Fakt, dass in diesen Ländern die Unterdrückung der Frau zugenommen hat. Anstatt sich mit den Ursachen dafür zu beschäftigen, springen wir von Verschleierung im Allgemeinen zum Kopftuch im Speziellen und tic0r verschiebt die Diskussion auf ein Dirndl. Was hat ein Dirndl mit dem Islam zu tun? Gar nichts. Wieviele Frauen in Deutschland tragen Dirndl? Ein Bruchteil und diese auch nur zu besonderen Anlässen. Niemand wird zum Tragen eines Dirndls gezwungen und ob es "sexistisch" ist, ist wahrscheinlich Ansichtssache. Trotzdem ist dieser Vergleich ein ausreichend guter Köder, um eine völlig schwachsinnige Diskussion anzustoßen, bei der man sich wunderbar in Wortklaubereein und Definitionskriegen verlieren kann. Erkenntnisgewinn? Gibt es nicht. Eine Synthese nach dem Austausch von Argumenten? Wieso denn? Irgendwelche "lustigen" Einzeiler hinklatschen reicht doch. Einfach nur traurig. Falls sich noch jemand fragt, warum das Forum immer inaktiver wird, muss er nur in dieses Thema schauen.
 
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Gleichsetzung heißt, dass man etwas auf eine Stufe stellt, genau das was hier gemacht wird mit "es ist so Radikal wie ein Dirndl". Vergleiche auch den Eintrag zu gleichsetzen:
Ey das ist mir jetzt echt zu blöde. Das was da steht:
Als gleichwertig ansehen, auf eine [Rang]stufe stellen, die gleichen Rechte zugestehen, gleich behandeln, mit/nach gleicher Elle messen, nicht unterscheiden
ist genau NICHT, was ich gemacht hab.

@Tic0r

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Das kann ich dir nur zurückgeben du Trottel. Und um jetzt noch was inhaltliches bezutragen:

Genau das passiert hier doch und ich weiß echt nicht ,was dieses "er sagt doch nicht, dass es das gleiche ist" soll. Niemand behauptet doch, dass ein Dirndl und ein Kopftuch physisch das gleiche sind, es ging hier immer um das Maß an Radikalität und da von einer Gleichwertigkeit dieser beiden Kleidungsstücke zu faseln ist Schwachsinn.
Darum geht es doch: Du bist der Meinung dass der Vergleich unpassend ist, da du das Kopftuch als radikaler empfindest. Dass darfst du ja gern, aber das sehe ich eben anders. Dann sag das doch einfach anstatt hier so ne Gramamatik-Diskussion anzufangen, von der du offensichtlich keine Ahnung hast.
 
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Und es ist für dich nicht gleichwertig, obwohl du es als gleich radikal empfindest weil.......?

Und die Grammatik-Diskussion hast du angefangen mit deinem tollen "Es ist ein Vergleich"-Post
 
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Dieser Thread zeigt sehr schön, wie schlecht die "Diskussionskultur" inzwischen hier ist. Ausgangspunkt war Heators Bemerkung, dass der Islam über die letzten Jahrzehnte radikaler geworden ist. Als Beispiel wurde die zunehmende Verschleierung von Frauen in Afghanistan und Ägypten genommen. Es ist Fakt, dass in diesen Ländern die Unterdrückung der Frau zugenommen hat. Anstatt sich mit den Ursachen dafür zu beschäftigen, springen wir von Verschleierung im Allgemeinen zum Kopftuch im Speziellen und tic0r verschiebt die Diskussion auf ein Dirndl. Was hat ein Dirndl mit dem Islam zu tun? Gar nichts. Wieviele Frauen in Deutschland tragen Dirndl? Ein Bruchteil und diese auch nur zu besonderen Anlässen. Niemand wird zum Tragen eines Dirndls gezwungen und ob es "sexistisch" ist, ist wahrscheinlich Ansichtssache. Trotzdem ist dieser Vergleich ein ausreichend guter Köder, um eine völlig schwachsinnige Diskussion anzustoßen, bei der man sich wunderbar in Wortklaubereein und Definitionskriegen verlieren kann. Erkenntnisgewinn? Gibt es nicht. Eine Synthese nach dem Austausch von Argumenten? Wieso denn? Irgendwelche "lustigen" Einzeiler hinklatschen reicht doch. Einfach nur traurig. Falls sich noch jemand fragt, warum das Forum immer inaktiver wird, muss er nur in dieses Thema schauen.
Danke, ca. diese Gedanken haben mich auch zu meinem "lustigen" Einzeiler bewegt.
Mal ehrlich: Diese Diskussion ist an Schwachsinnigkeit kaum zu überbieten. Und letzten Endes wurde die Debatte um Burkas und Kopftücher auch hier schon zu Tode geritten. Der Dirndl-Schauplatz ist nicht mehr als ein Strohmann, der letzten Endes nicht viel mehr hergibt als absichtlich falsch verstandene Posts, stumpfe Provokationen und ganz viel Blödsinn.
Wobei es mich schon amüsiert, mit velcher Vehemenz hier manche User sofort der Empörung freien Lauf lassen, wenn sie eine Gelegenheit sehen, sich wieder einmal abzugrenzen.

Ansonsten # an Cica, der so ziemlich den einzigen gehaltvollen Post hiergelassen hat.
 
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Ich gehe davon aus, dass die Zahl der Frauen, die in Deutschland zum Kopftuch gezwungen werden, verschwindend gering ist. Hast du da irgendwelche Zahlen zu?

Verlässliche Zahlen gibt es dafür wahrscheinlich nicht. Auf Wikipedia habe ich aber ein bisschen was zur Situation in Deutschland gefunden:
Frauen in zahlreichen muslimischen Ländern wie z. B. Iran, Saudi-Arabien, Sudan und Afghanistan müssen mit Repressionen bis hin zur Ermordung rechnen, wenn sie dem dort geltenden Schleierzwang nicht Folge leisten. In Deutschland erhielt die Bundestagsabgeordnete der Grünen, Ekin Deligöz, Schmähungen und Morddrohungen von radikalen Moslems, nachdem sie am 15. Oktober 2006 im Printmedium Bild am Sonntag, zusammen mit einer Gruppe von deutsch-türkischen Politikerinnen, die Musliminnen dieses Landes aufgefordert hatte, das Kopftuch („Zeichen der Unterdrückung der Frau“) abzulegen.[6]

Das klingt jetzt nicht sonderlich freiwillig. Soweit ich weiß, hat noch keine Frau Morddrohungen erhalten, weil sie andere Frauen dazu aufgefordert hat, kein Dirndl zu tragen.
 
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Ich gehe davon aus, dass die Zahl der Frauen, die in Deutschland zum Kopftuch gezwungen werden, verschwindend gering ist. Hast du da irgendwelche Zahlen zu?

dirndl vs kopftuch zwang, welche zahl ist intuitiv gesunden menschenverstandbenutzend größer?
 
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