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Moment mal, offensichtlich habe ich recht ausführlich darauf geanwortet, aber ich habe mit Sicherheit nicht nur einen Punkt herausgepickt sondern auch den Punkt angesprochen, um den es dir meiner Meinung nach ging, was man davon halten soll wenn ein Diktator auf den anderen folgt.Also wirklich kein Bock mit dir zu diskutieren, weil du mittlerweile so schlimm wie Clawg geworden bist und dir immer nur die Punkte rauspickst die dir passen. Der Drogenvergleich war nur zur Veranschaulichungen, ich woltle bestimmt keine Nachfrage nach Unterdrückung implizieren.
Wenn dich im 4ten Absatz also das Während die Drogenkonsumenten nach wie vor nach Drogen lechzen werden stöhrt, dann ersetze es durch: Da es keine Nachfrage nach Diktatur durch die Bevölkerung gibt
Dein Glaube, dass du von oben herab Demokratie oder bessere Lebensumstände in anderen Ländern durchsetzen kannst, wird tag für tag überall auf der Welt widerlegt.
...
In fast jedem Land würde dein Vorschlag als eine Einmischung von außen gesehen, die dazu führt, dass sich eine unheilige Allianz im Land bildet, die die Feinde von außen bekämpft, damit man am Ende im Chaos des Bürgerkriegst versinkt. Top Idee.
Wie ich auch geschrieben habe bin ich nicht dafür sozusagen aus Prinzip Länder mit Krieg zu überziehen sondern erachte einen EIngriff von aussen als ein Mittel auf welches man im Zweifel zurückgreifen kann. Prinzipiell bin ich dafür die beste Lösung anzuwenden, was natürlich nur die Frage verändert in was jetzt die beste Lösung eigentlich ist.
Wie von dir angesprochen verursacht der militärische Eingriff von aussen jede Menge Probleme, man sollte sich aber auch vor Augen halten, dass dieser eigentlich nur dann zum tragen kommen sollte wenn im Land sowieso schon ein Bürgerkrieg herrscht oder aber das Land andere Länder glaubhaft bedroht. Weswegen die sowieso schon schlechte Situation zwar durch ein einmischen von aussen beeinflusst wird, gleichzeitig aber auch die Chance besteht insgesammt die Lage im Land zu verbessern.
Was übrigens Tag für Tag wiederlegt wird ist nicht der Glaube daran, sondern unser vorgehen zur Zeit, welches eben noch lange nicht zielgerichtet genug ist. Libyen war ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn der Erfolg langfristig gesehen natürlich nicht garantiert ist, leider konnten wir diesen weg in Syrien nicht weitergehen.
Zweifelslos richtig, gerade die Sache mit den Rohstoffen, nur wissen wir denke ich alle wie unrealistisch ein verzicht auf die Rohstoffe ist. So traurig das auch sein mag, eine militärische Intervention ist aber sehr viel wahrscheinlicher.In dieser Hinsicht wäre es sonst noch konsequent nicht mehr mit solchen Regimen zu handeln, die gewissen (Menschenrechts?) Kriterien nicht erfüllen (Aber so wichtig ist das der Politik scheinbar nicht, weil uns das dann doch ökonomisch recht "weh" tun würde. Fast alle Formen von aktivem Eingreifen, sind imho auf lange Sicht Augenwischer und selbstgerechte Gewissensberuhigungen. (wie z.B. ein Großteil der direkten Entwicklungshilfen).
Ich sehs halt so, wir sind für viele Probleme auf dieser Welt verantwortlich, wir sollten uns auch darum kümmern sie zu lösen. Wenn wir schon aus Eigennutzen nicht dazu in der Lage sind auf Rohstoffe oder ähnliches zu verzichten oder aus Profitgier Waffen an Diktatoren verkaufen, dann können wir genausogut diese Diktatoren wieder beseitigen.Mit welcher Arroganz du dich gleichzeitig zum Richter und Henker aufschingen willst um leute auf Grund deines höchsteigenen "Gerechtigkeitssinn" wegzubomben, ist ein weiteres Thema.
An sich kannst du dich doch gleich wohlwollender Dikator nennen, du weißt ja was richtig ist.
Im übrigen diktieren wir sowieso einen Großteil der Welt unseren Willen auf, deswegen ist das nicht eine Frage der Namensgebung sondern mehr eine Frage der Akzeptanz.