Klassiker und Bücher die man gelesen haben muss

Asel

SCBW-Turniersieger 2019
Mitglied seit
26.05.2005
Beiträge
2.495
Reaktionen
84
Ort
Berlin
Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch - Grimmelshausen


Also dann auch gleich noch Don Quijote :deliver:

Fand im übrigen K&F lange nicht so anstrengend zu lesen wie Die Brüder Karamasow. Letzteres habe ich trotz hoher Empathie für den Stoff auch beim zweiten Anlauf wieder zur Seite gelegt. :8[:
 

EasyRider

Tippspielmeister WM 2014
Mitglied seit
03.07.2000
Beiträge
4.534
Reaktionen
5
Ort
Dortmund
Fand im übrigen K&F lange nicht so anstrengend zu lesen wie Die Brüder Karamasow. Letzteres habe ich trotz hoher Empathie für den Stoff auch beim zweiten Anlauf wieder zur Seite gelegt. :8[:

Ich hab mal irgendwann vor kurzem einen 4. Anlauf gestartet. Aber dieses Buch ist einfach anstrengend. Tja, vllt. irgendwann mal wenn ich wirklich Ruhe hab und es an einem Stück lesen kann, aber mit Pausen dazwischen gehts nicht.
 

[fN]Leichnam

Literatur-Forum
Mitglied seit
05.10.2004
Beiträge
17.861
Reaktionen
5.635
Dostojewski ist wirklich sehr langatmig. Aber trotzdem imho ein absoluter Meister der Struktur. Man braucht ne Menge Zeit und Geduld. Stimmt schon.
 

Teegetraenk

Tippspielmeister WM 2006
Mitglied seit
26.11.2003
Beiträge
13.226
Reaktionen
1
Wie hier fast alle ihre Schulliteratur auspacken D:

Ich habs sicher im Forum schonmal genannt aber Gert Ledigs Trilogie Stalinorgel-Vergeltung-Faustrecht

sollte Pflichtlektüre sein. Allerdings keine leicht verdauliche Literatur.

"Es gibt Autoren, die verschwinden sang- und klanglos in den Fussnoten der Literaturgeschichte. Die geheimnisvollen Gesetze der Kanonbildung machen aus ihren vormals gerühmten Büchern Rand- und Nebenwerke, die keinen überzeitlichen Ruhm erlangen. Manchmal indes kehren diese Verschollenen wieder und bringen ihre postumen Lobredner plötzlich dazu, übersehene Meisterwerke und zu Unrecht vergessene Klassiker auszurufen. Der 1999 achtundsiebzigjährig verstorbene Gert Ledig ist ein solcher Fall: Mitte der fünfziger Jahre legte er in rascher Folge drei Romane vor – «Die Stalinorgel», «Vergeltung» und «Faustrecht» –, die grosse Beachtung fanden und kontrovers diskutiert wurden. Später wandte sich Ledig anderen Arbeitsfeldern zu, nahm nicht mehr aktiv am Literaturgeschehen teil, und seine Bücher gerieten folglich zunehmend in Vergessenheit. Die 1993 bzw. 1994 erschienenen grossen Geschichten der deutschsprachigen Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur, die die Germanisten Ralf Schnell und Wilfried Barner zu verantworten hatten, kannten nicht einmal mehr Ledigs Namen und besiegelten somit seine Verabschiedung aus der Ahnengalerie.

Es bedurfte der vor allem von W. G. Sebald angestossenen Debatte über die (fehlende) Darstellung des Luftkriegs in der deutschen Literatur, um Ledigs Roman «Vergeltung» als eine der wenigen Ausnahmen wieder kenntlich zu machen und dessen Neuauflage zu ermöglichen. Wenig später folgte mit der «Stalinorgel» Ledigs in harten Schnitten erzähltes Kriegsbuch, dem nun eine Neuedition des Trilogieschlusses, «Faustrecht», an die Seite gestellt wird. Keine Frage: Ledigs Rehabilitierung, deren Ansätze er kurz vor seinem Tod noch miterlebte, ist berechtigt; sie zeigt, dass sich dieser Autor auch im Rückblick eines halben Jahrhunderts messen kann mit den Markierungssteinen der frühen Nachkriegszeit."
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben