Sorry Claw, mit dir diskutiere ich aus Prinzip nicht und am wenigsten über ReligionOriginal geschrieben von Clawg
Was ist denn die gegenwaertige Kirche anderes als eine elaborierte Institution fuer Gehirnwaesche und Kontrolle ueber die Mitglieder?
Organisierte Religionen gibt es seit etwa 8000 Jahren, die stehen in stetigem Wettbewerb um Mitglieder. Das Produkt das Religionen liefern ist nicht irgendeine Antwort auf Fragen der Realitaet, sondern genau das, was Menschen hoeren wollen, wie man sie am ehesten ueberzeugen und am ehesten am Glauben halten kann.
Original geschrieben von Ir0x0r
Beim Christentum geht es nicht um Moral, es geht nicht darum ein besserer Mensch zu sein. Es geht um Leben. Jesus ist kein Moralapostel und hat gesagt, so müsst ihr das machen. Was Jesus wollte ist, dass Menschen eine persönliche Beziehung zu Gott haben, dazu hat er die Möglichkeit gegeben.
Ich habe übrigens für regelmäßig gevoted.
Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.
alles gesagtOriginal geschrieben von [buendig]
lol religion
Original geschrieben von [buendig]
muss ich den ansichten irgendwelcher kleriker dazu, wer von ihnen denn nun wirklich den" wahren glauben " an den "richtigen gott" vertritt mehr bedeutung beimessen, weil ihre anhänger eine suppenküche organisierten?
wohl kaum, eher im gegenteil. derlei zeugt doch nur davon, wie positive kräfte und betätigungen von diesen scharlatanen vereinnahmt werden.
Original geschrieben von Claw
Diese 'Helfer' koennten wesentlich mehr Leuten helfen, wenn sie Unternehmen gruenden, die kostendeckend arbeiten und somit ihre Hilfe langfristig erhalten und expandieren koennen.
Aber bei selbstloser Hilfe scheint nicht das Helfen im Mittelpunkt zu stehen, sondern die Selbstaufopferung. Bestes Beispiel ist "Mutter Teresa", die zwar Millionen von Dollar eingenommen hat, aber damit weder ihre Mitarbeiter bezahlt noch den Armen mit dem Geld geholfen hat.
Original geschrieben von Ir0x0r
Menschenverachtung gehört in keine Religion und ins Christentum schonmal gar nicht, vor allem weil die Bibel eh ein ganz anderes Bild von Gott/Jesus beschreibt. Aber leider gibts überall Deppen.
Ich werde spaeter ein gewinnorientiertes Unternehmen gruenden oder in einem gewinnorientiertem Unternehmen arbeiten.Original geschrieben von SwAtCh-IrOnY
Was wahrscheinlich auch alle tun würden. Fakt ist, dass sie helfen. Was machst du, außer 24/7 im Internet zu postulieren, wie man richtig zu leben hat?
Warum sollte Oma Erna ein Unternehmen gründen, wenn sie 93 Jahre alt ist, gut kochen kann und gerne mal das ein oder andere Essen in einer Suppenküche anrührt?
Was weisst du überhaupt über caritative Einrichtungen? Beispielsweise die Diakonie Düsseldorf oder die armen Brüder des heiligen St. Franziskus? Beides Oraganisationen die faktisch seit vielen Jahren Menschen helfen und vielen Leuten eine Plattform bieten, sich ehrenamtlich zu engagieren? Warum zur Hölle sollte ich eine eigne Obdachlosenhilfe gründen, wenn ich auch in einer funktionierenden mitarbeiten kann?
Original geschrieben von [buendig]
ich sehe nicht, weshalb mich diese beispiele von einer grundsätzlichen religionskritik abhalten sollten.
auch wenn weltbild und moralkodex bronzezeitlicher ziegenhirten durchaus elemente enthalten mögen, die auch heutzutage noch richtig, oder nützlich und angemessen sind, denke ich, dass man dieses aufgrund heutiger erkenntnismöglichkeiten beurteilen sollte.
schön und gut, wenn jemand aufgrund seiner religiösen überzeugung dazu kommt grundlegende und selbstverständliche umgangsformen zu wahren, oft ist aber das gegenteil der fall.
das ist schon der ganze knackpunkt : schön, wenn jemand nicht stiehlt und mordet oder den bedürftigen hilft, weil er glaubt, dass sein gott es so will, nur sollte man auch aus anderen, rationaleren gründen zu gleichen ergebnissen kommen können.
weniger schön ist es nämlich, wenn er ausserdem den absolutheitsanspruch seiner "gottgegebenen" moralvorstellungen in anderen bereichen durchsetzen will. die kritikwürdige essenz der religion ist doch gerade, dass diese nicht rational begründbar sein müssen und daher auch nicht diskutierbar sind.
Original geschrieben von SwAtCh-IrOnY
Übrigens verstehe ich nicht, wie du ein Problem mit Gott haben kannst, wenn du zeitgleich von selbstverständlichen und grundlegenden Umgangsformen sprichst. Es ist schon ziemlich Geschummelt, die moralischen Grundannahmen christlicher Überzeugung zu setzen und dann zu behaupten, dass sie schon immer da waren und Gott nun überflüssig ist. Rationalität fordern und universelle Werte setzen - ein glatter Widerspruch.
Original geschrieben von [buendig]
lol religion
Haengt von der Definition von 'Gott' ab.Original geschrieben von SwAtCh-IrOnY
Übrigens verstehe ich nicht, wie du ein Problem mit Gott haben kannst, wenn du zeitgleich von selbstverständlichen und grundlegenden Umgangsformen sprichst. Es ist schon ziemlich Geschummelt, die moralischen Grundannahmen christlicher Überzeugung zu setzen und dann zu behaupten, dass sie schon immer da waren und Gott nun überflüssig ist. Rationalität fordern und universelle Werte setzen - ein glatter Widerspruch.
Das Problem ist nicht Religion, sondern unreflektierte Ideologie. Nach deiner Weltanschauung darf man Menschen nicht steinigen (siehe Thread "Islamisten wollen zurück in die Steinzeit"), dieses Gebot setzt du absolut. Begründe das mal, ohne auf normative Grundlagen zurückzugreifen! Und dann grenze das mal gegen moralisch-religiöse Gebote ab. Es bedarf keines Gottes, um ein Volk zu knechten - gerade staatssozialistische Unrechtsregieme haben das bewiesen.
Original geschrieben von SwAtCh-IrOnY
Natürlich ist Religion diskutierbar, nur verkürzt du sie doch völlig unangemessen. Wenn man die Kirche diskutieren will, dann neben ihren theoretischen Grundannahmen bitte auch ihr tatsächliches Engagement. Das bleibt gerne auße vor.
Übrigens verstehe ich nicht, wie du ein Problem mit Gott haben kannst, wenn du zeitgleich von selbstverständlichen und grundlegenden Umgangsformen sprichst. Es ist schon ziemlich Geschummelt, die moralischen Grundannahmen christlicher Überzeugung zu setzen und dann zu behaupten, dass sie schon immer da waren und Gott nun überflüssig ist. Rationalität fordern und universelle Werte setzen - ein glatter Widerspruch.
Das Problem ist nicht Religion, sondern unreflektierte Ideologie. Nach deiner Weltanschauung darf man Menschen nicht steinigen (siehe Thread "Islamisten wollen zurück in die Steinzeit"), dieses Gebot setzt du absolut. Begründe das mal, ohne auf normative Grundlagen zurückzugreifen! Und dann grenze das mal gegen moralisch-religiöse Gebote ab. Es bedarf keines Gottes, um ein Volk zu knechten - gerade staatssozialistische Unrechtsregieme haben das bewiesen.
Natürlich kann Religion gefährlich sein - so wie jede Weltanschauung. Warum Religion aber gefährlicher, anachronistischer oder übler als jede andere Weltanschauung sein soll, konntest du bislang nicht darlegen.
Original geschrieben von Zsasor
damit ist alles gesagt. dazu kommt, dass es keinen normalen menschen interessiert, was ein merkwürdiger alter mann sagt.