Die größte Verantwortung liegt hier bei den Eltern, denn all diese Kinder kommen aus kaputten Familien und dafür können sie nichts. Es ist die Aufgabe der Eltern unabhängig von allen Faktoren, dafür zu sorgen, dass aus ihrem Nachwuchs etwas wird.
Der Staat kann eigentlich erst dann eingreifen, wenn schon etwas passiert ist, denn vorher fehlt die Grundlage. Und wenn bereits etwas passiert ist, dann ist es meiner Meinung nach in den meisten Fällen schon zu spät und man müsste dann so viele Ressourcen darin stecken den Schaden zu begrenzen, dass ich mich nicht wundere, dass niemand das gerne macht und die Institutionen oft wegschauen. Die wissen einfach, dass es noch 1237813 andere Fälle gibt, wo Ihre Mühe und das (wahrscheinlich) kleine Budget, welches sie zur Verfügung haben, viel nützlicher eingesetzt werden kann.
Ich kann mir echt kaum vorstellen, was alles hätte gemacht werden müssen, um die Hauptfigur aus dem Artikel sinnvoll in die Gesellschaft zu integrieren. Ich habe volles Verständnis dafür, dass niemand sich die Aufgabe zugetraut hat. Die Verantwortlichen haben ja mit Sicherheit nicht Kaffee getrunken stattdessen, sondern einfach an anderen aus ihrer Sicht sinnvolleren Fällen gearbeitet.