Job nach möglichkeit mit keinen oder kaum Kollegen

PWD

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Hi zusammen,

zum Problem des ganzen ein ehemaliger Kommiliton von mir seit 7 Jahren im Unternehmen seines Vater tätig wurde von seinem Vater selbst nahegelegt das Unternehmen zu verlassen!

Der Grund für diesen doch recht heftigen Schritt seines Vaters ist der dass er mit den Mitarbeitern überhaupt nicht umgehen kann/klar kommt mag man es nennen wie auch immer man will. Und in der Firma im Augenblick einer nach dem anderen Kündigt und der Vater dementsprechend die Reißleine ziehen muss!

Das ganze bezüglich seiner fehlenden Mitarbeiterführung zeigt sich eigentlich wie folgt, neue Mitarbeiter werden schonmal als Leibeigene bezeichnet, hat wenig respekt vor Mitarbeitern die schon seit Jahrzehnten im Unternehmen sind, Mitarbeiter werden in aller öffentlichkeit heruntergeputzt dazu regt er sich über kleinste fehler wie der größte Choleriker überhaupt auf usw. usw. also ein ziemlich schwerer Fall und von Menschenführung hat er halt echt keine Ahnung!

Er ist im Augenblick Verkaufsleiter und für Neukundengewinnung zuständig sowie stellv. Geschäftsführer seinen Job scheint er ansich richtig gut zu machen der Firma geht es nach der Krise wieder gut und von den Kunden kommt auch nur Lob ( Aussage seines Vaters vom letzten Wochenende mir gegenüber ) also mit Menschen sofern sie nicht seine Kollegen oder Angstellten wie auch immer man das nennen will sind kann er also.

Wir haben uns dann am Sonntag darüber unterhalten was er den nun macht bzw. machen will denn für ihn steht fest das er geht!

Die Frage ist nun was für ein Job passt zu ihm es kommen eigentlich nur Jobs unter folgenden Vorraussetzungen in frage:

- wichtig ist für ihn das er auch in Zukunft sein eigener Chef ist ( nach 7 Jahren ohne wirklichen Vorgesetzten wird er sich schwer unterordnen können und da er eh nicht gut mit seinen Kollegen klarkommt ist das auch sinnvoll),
- es sollte etwas im Bereich Verkauf / Beratung / Dienstleistung also seinen stärken entsprechend sein und sofern möglich ohne größere Anschaffungen umsetzbar (sprich nicht wie ich ein Geschäft mit Ware die bezahlt werden muss, sein Vater wird ihm zwar wenn es nötig ist ein komplettes Studium bezahlen und würde für einen Neuanfang eine ordentliche Finanzspritze geben das jedoch möchte er aber eigentlich nicht in anspruch nehmen),
- Ob die Arbeit nun nur im Büro oder Unterwegs stattfindet wäre im egal das er bei zweiterem wahrscheinlich jemanden fürs Büro bräuchte ist ihm klar da müsste er sich dann halt zusammenreißen und die nicht auch wieder verärgern :D

Über weitere Punkte wie in etwa Arbeitszeit oder wieviel er dabei mindestens verdienen will haben wir nicht gesprochen da wir beide diesbezüglich eigentlich die gleiche Meinung vertreten das man durch Leistung sowie die entsprechende Menge an Arbeitszeit viel wegmachen kann!

folgende Jobs sind uns eingefallen und hier auch meine eigentliche Frage habt ihr noch weitere Vorschläge?

- Immobilienmakler
- Handelsvertreter
- Unternehmensberater (mit 27 wahrscheinlich zu jung)
- Key Account Manager
- Börsenhandel (wenn es nur so einfach wäre)


Noch einige Daten zu ihm, abgeschlossenes BWL Studium und 7 Jahre Berufserfahrung davor eine Industriekaufmannslehre sprich er Arbeit mit Ausbildung schon seit 10 Jahren, das Unternehmen seines Vaters ist in der Holzbranche tätig (Holzfliesen, Böden etc,) aber die Branche selbst wäre ihm nicht so wichtig!

Hoffe auf einige sinvolle Antworten und sowas wie solche Deppen kannste nicht auf die Arbeitswelt loslassen kann man hier getrost weglassen!
 
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Naja als Versicherungsvertreter ist man ja auch sein eigener Chef, aber da braucht man normalerweise dann natürlich Ausbildung in dem Bereich
 
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Ich würde ne Stelle im Außendienst vorschlagen. Da arbeitet man relativ alleine, ist viel unterwegs und es ist in vielen verschiedenen Firmen möglich.
 
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Ich würde ne Stelle im Außendienst vorschlagen. Da arbeitet man relativ alleine, ist viel unterwegs und es ist in vielen verschiedenen Firmen möglich.
ist doch schon auf der Liste...aka Key Account Manager ;)
 
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Also mit Abi, IK Ausbildung und Bachelor BWL + "nebenbei" Berufserfahrung... da hat der schon ziemlich gute Voraussetzungen auf dem Arbeitsmarkt. Würde auch mal meinen der wäre ein ziemlich guter Außendienstler.
 
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vielleicht hat er auch einfach kein bock auf seinen job /vater und die kollegen sind wirklich scheisse bzw er überqualifiziert
 
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- wichtig ist für ihn das er auch in Zukunft sein eigener Chef ist ( nach 7 Jahren ohne wirklichen Vorgesetzten wird er sich schwer unterordnen können und da er eh nicht gut mit seinen Kollegen klarkommt ist das auch sinnvoll),

Also zu diesem Absatz will ich mal etwas sagen: Wahrscheinlich hat dein Freund die Probleme die er hat, genau aus diesem Grund. Wenn er sich mal bessern will, dann sollte er sich eine Stelle suchen wo er keinen Papa-Bonus (oder auch Papa-Makel) hat. Und sich da unterordnen aber auch durchboxen. Würde ihn sicher weiterbringen.

Was ich nicht verstehe: 3 Jahre Lehre, 7 Jahre Berufserfahrung und BWL-Studium? Hat er sein Studium also an einer Fernuni gemacht oder hat er BWL "normal" studiert und nebenbei gearbeitet?

Zum Topic selber:
- Vertriebsmenschen sind einigermaßen viel beim Kunden und müssen viel selbstständig arbeiten.
- Wenn er technisch was drauf hätte dann hätte er Troubleshooter für XYZ Weltweit machen können - die Leute werden auch immer gesucht und haben kaum feste Kollegen.
- Tankstellenpächter haben auch nicht unbedingt viele Kollegen --> Selbstständig mit irgendwas machen
 
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Er könnte natürlich auch in seinen jetzigen Job bleiben, und dafür an sich arbeiten. Entweder durch ein "Coaching", "Mentoring" oder Mediation.
Die Frage die ich mir stelle ist, warum er denn andere so rund macht. Weil mit den Kunden scheint ja der Kontakt zu klappen.
 
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lächerlich?

Vielleicht sich einfach mal am Riemen reißen und versuchen, sich in andere hineinzuversetzen?

Angestellte als Leibeigene zu bezeichnen bzw. vor den Kunden herunterzumachen ist einfach unterste schublade und gehört sich nicht. Das ist ein Zeichen von fehlendem Respekt gegenüber seinen Mitmenschen und von schlechter Erziehung. Dein Kollege hört sich nach einem ziemlichen Kotzbrocken an.

Da scheint in der Erziehung einiges schiefgelaufen zu sein und ich vermute mal das Klischee des reichen verwöhnten Bengels, der alles bekommen hat, was er wollte, nur keine erziehung und in dessen freundeskreis weniger freunde als mehr schmarotzer sind, die von diesen annehmlichkeiten auch profitieren und ihm deshalb auch mal nach der schnauze reden.

Als Akademiker mit berufserfahrung geht es schonmal gar nicht, von einem freund jobperspektiven im bw.de forum abchecken zu lassen, tut mir leid, aber nimms nicht persönlich.

Da hilft nur eins: Ihm die Meinung geigen, sagen, dass er menschlich ein arsch ist und sich mal schleunigst überlegen soll, ob er so weitermachen will, denn wenn ja wird er irgendwann ziemlich einsam sein.

Den Freundeskreis wechseln, nen haufen arschkriecher und jasager macht das ganze auch nicht besser.

nicht mehr von papa unterstützen lassen, sondern selbst sich um seinen scheiß kümmern und auf eigenen beinen stehen.

Es gibt jede Menge Leute, die einem helfen können aus dieser lage rauszukommen, stehen in den gelben seiten, kosten zwar geld, aber das scheint ja nicht gerade das problem zu sein. Alternativ kann er auch mal ehrenamtlich für die Tafel arbeiten und Bedürftigen Essen austeilen, einfach mal um zu sehen, wie gut es ihm geht und dass man sich nicht über jeden scheiß aufregen muss.

Wohnt dein Kollege eigentlich noch zu hause?
 
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lol und du glaubst ernsthaft, dass so jemand an sich arbeiten will? wie naiv :rofl2:
 

PWD

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Was ich nicht verstehe: 3 Jahre Lehre, 7 Jahre Berufserfahrung und BWL-Studium? Hat er sein Studium also an einer Fernuni gemacht oder hat er BWL "normal" studiert und nebenbei gearbeitet?

Duales Studium, ich hab die Zeit jetzt einfach mal 1 zu 1 zu den 7 Jahren Berufserfahrung dazu gerechnet

@wordfish

glaub mir das mit dem sich am Riemen reißen und sich bessern wurde ihm schon mehrfach von Leuten seines Freundeskreises gesagt!

Und zu Kotzbrocken oder verwöhnter Bengel das trifft eigentlich beides nicht wirklich zu, er hat meiner Meinung nach zu hohe Erwartungen die er an seine Kollegen stellt aber unter anderem auch an sich selbst und wenn diese halt fehler machen oder er mal etwas nicht so hinbekommt wie er es gerne hätte dann kann er damit einfach nicht umgehen und verhält sich schnell wie die Axt im Wald.

Mir ging es mit diesem Beitrag auch nur darum zu fragen was ihr noch für Ideen habt welcher Job zu ihm passen würde, gerade nach seinen doch nicht so wirklich einfachen Vorstellungen, uns ist nämlich nicht wirklich viel mehr eingefallen als die Beispiele die ich oben genannt habe und weder soll ich das für ihn abschecken noch sonst was mir geht es rein um Ideensammeln nicht mehr aber auch nicht weniger...

Nein er wohnt nicht mehr zu Hause und das schon seit einigen Jahren nicht mehr!
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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seit einigen jahren ist gut, wenn er 3 jahre lehre gemacht hat 3 jahre bwl studium ca und 7 jahre berufserfahrung, dann muss er schon weit über 30 sein. wir sind hier ja nicht in griechenland :D

ansonsten: hört sich wie ein arsch an und das "hohe ansrpüche stellen" hört sich für mich vorgeschoben an. ein mensch ist halt ein arsch oder nicht, wer zu anderen so ist, warum auch immer, ist ein arsch und hat einfach einen scheiss charakter. das wird sich in keinem job ändern und daher war euere idee wohl die richtige. so jemand hat in einer führungsposition nichts verloren.
 
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Soll er Klos putzen gehen. Da arbeitet er allein und hat ab und zu Kundenkontakt
 
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Man kann so hohe Erwartungen an sich und andere haben wie man will - die Kollegen vor Kundschaft schlecht machen (genauso wie Lieferanten vor dem Kunden schlecht machen9 ist ein absolutes No Go.
Das wirft auch ein extrem schlechtes Licht auf den Menschen + die Firma wenn soetwas passiert.
Jemand der so drauf ist, ist in seinem Job nie wirklich überragend gut - denn zum Job gehört es auch mit den Kollegen klar zu kommen.
Fachlich sehr gut aber menschlich schlecht --> ein mäßig bis schlechter Mitarbeiter.
 
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ja ab in die unternehmensberatung. am besten in eine firma mit flacher hierarchie.
da passt sein typ voll rein. einstiegsgehalt ~42k jahresbrutto.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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lol 42k brutto? wasn das für ne hartz4 beratung? :deliver:
 
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das ist der durchschnittswert für einsteiger +- 5k
gehst du überhaupt arbeiten?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ich dachte unternehmensberatungen zahlen ähnliche wie großkanzleien.

http://www.juve.de/nachrichten/name...n-weitere-kanzleien-erhohen-einstiegsgehalter

"marktdurchschnitt 78.000€ einstiegsgehalt" - aber das ist auf die gesamtheit der wirtschaftskanzleien gerechnet. die "big player" aka großkanzleien sind halt bei mind. 100 000 atm. dachte die namenhaften unternehmensberatungen würden in dieser größenordnung liegen.

ich "arbeite" als wiss. mit. neben der promotion, ja.
 
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ja klar, als absolvent mit promotion und auszeichnung gibts solche gehälter von den top5 strategieunternehmsberatungen an teuren standorten.
dann hast aber auch keine freizeit mehr und am ende fast den selben stundenlohn.
 

Benrath

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zerstöre doch nicht seine Träume
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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zerstöre doch nicht seine Träume

wieso träume? ist mir vollkommen bewusst. ich trenne aber nicht zwischen "freizeit" und job. würde ich das tun, hätte ich den falschen job. ich feier übelst was ich mache und hab überhaupt kein problem den ganzen tag an nem projekt zu hocken. und da ich weder familie noch kinder will tue ich im grunde das, worauf ich richtig bock habe und kriege später auch noch dicke kohle dafür. win - win.
zumindest gilt das für die nächsten 10 jahre. dann mal sehen.
 
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Benrath

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Wenn du meinst es ist dick Kohle bekommen, wenn man de facto den gleichen Stundenlohn bekommt wie die anderen die weniger arbeiten und du durch Steuerprogression weniger netto bekommst, wollte ich natürlich nix sagen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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naja die überlegung kenne ich, finde sie aber nicht überzeugend.
in einem angestelltenverhältnis wird man nunmal nicht nach stunden bezahlt, sondern bekommt idr. einen monatlichen grundlohn.
es bringt also gar nichts auf stunden runterzurechnen, wichtig ist doch allein was am ende des monats auf dem konto ist. wenn ich nen job hätte, bei dem ich nur 10 stunden in der woche arbeiten würde und dafür 2,5 netto kriegen würde, wäre das auch ein super stundenlohn. genug um zB. eine familie zu ernähren ist es aber trotzdem nicht ( bzw. einen gewissen lebensstandard zu halten )

auf lange sicht möchte ich natürlich nicht im angestelltenverhältnis arbeiten, aber um sich in 10-20 jahren selbstständig zu machen muss man halt erstmal fuß fassen.
 
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Und was nützt dir, deine familie ernähren zu können, wenn du nie zeit für sie hast?
Das ist für mich ne komische logik.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Und was nützt dir, deine familie ernähren zu können, wenn du nie zeit für sie hast?
Das ist für mich ne komische logik.

ich persönlich will sowas auch gar nicht. abr wenn ich sage, dass auch mir alleine 2,5 ein bisschen zu wenig sind, dann werd ich ja wieder als maßlos bezeichnet ^^
(es ist sicher nicht wenig, aber halt auch nicht so, dass ich sagen könnte: mehr rbauch ich nicht )

und dieses "nie zeit haben"...also das höre ich eigentlich hauptsächlich von leuten, die so einen laden nie von innen gesehen haben.
ich kann dir sagen, dass in der abteilung in der ich arbeite, außer zu stoßzeiten, wenn gerade ein dringendes projekt fertig werden muss, eigentlich recht humane arbeitszeiten herrschen.
sicher, kein 9-5. aber später als 20 uhr ist eigentlich keiner mehr auf dem gang anzutreffen. würde sagen so 9-19/20 uhr ist die regel. das unterscheidet sich gewiss nochmal je nach rechtsgebiet, vorgesetzten partner usw. besonders im M&A bereich bzw. allem was mit mergers zu tun hat ist es stressiger als bei mir im öffentlichen wirtschaftsrecht. aber das kann sich ja jeder selbst aussuchen ob er in M&A, banking usw. arbeiten möchte oder in anderen bereichen.
so pauschal kann ich eure aussage jedenfalls nicht unterstützen.
 
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Klingt für mich trotzdem absurd. Hat man abzüglich allem, was so anfällt, noch maximal zwei stunden freizeit pro tag...

Aber ich hab mit arbeit bis zum abwinken plus mieses gehalt jetzt auch keine wirklich klügere wahl getroffen. ;)
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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ja gut, aber was sind die optionen? 9-5 jobs in denen man gut verdient gibt es quasi nicht, also hat man die auswahl zwischen wenig arbeiten und wenig verdienen, viel arbeiten und wenig verdienen und viel arbeiten und viel verdienen.
 
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Och, da gäbs schon möglichkeiten. Mein reserveplan, falls es mit meinem traumjob nichts wird, ist ne beamtenstelle.

Wobei moment, eigentlich ist das auch mein plan a. :cool:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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beamtenstelle fällt für mich unter wenig verdienen. guck doch mal die besoldungstallen für richter an. ganz davon abgesehen, dass ich keinen bock habe in einer tabelle ablesen zu können was ich in 25 jahren verdienen werde. das macht doch keinen spaß sowas durchgeplantes.
 
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Najo, ich bin wissenschaftler. Da heißt das ziel nun mal: professor auf lebenszeit. Mag nicht spannend sein, aber ich kann mir nichts besseres vorstellen.

Kollege von mir überlegt seit geraumer zeit, sich beim auswärtigen amt zu bewerben. Da verdient man nicht schlecht und der job kann sicherlich auch spannend sein.
Als EU-beamter ist man auch ganz gut bedient.

Das sind vielleicht keine karrieren, wenn man drauf besteht, irgendwann ne s-klasse zu fahren und urlaub auf der yacht zu machen, aber sie bieten enorme sicherheit und die perspektive, dass man auch noch ein (familien)leben neben der arbeit hat. Natürlich sollte einem die arbeit trotzdem gefallen, sonst bringts nichts.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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jo denke ich auch. es geht letzendlich darum einen job zu haben bei dem man sich morgens nicht denkt "oh neee, schon wieder in dieses scheiss büro/werkstatt/labor/whatever" sondern optimalerweise "nice, heute wieder ein spannender tag".

das ist aber extrem subjektiv. ich wehre mich nur dagegen, dass manche leute meinen nur wenn man nix zu tun hat wäre mal "frei" und wenn man "arbeitet" wäre es sozusagen das gegenteil von freiheit. wenn man das so empfindet hat man einfach den falschen job.
 

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Najo, ich bin wissenschaftler. Da heißt das ziel nun mal: professor auf lebenszeit. Mag nicht spannend sein, aber ich kann mir nichts besseres vorstellen.

Kollege von mir überlegt seit geraumer zeit, sich beim auswärtigen amt zu bewerben. Da verdient man nicht schlecht und der job kann sicherlich auch spannend sein.
Als EU-beamter ist man auch ganz gut bedient.

Das sind vielleicht keine karrieren, wenn man drauf besteht, irgendwann ne s-klasse zu fahren und urlaub auf der yacht zu machen, aber sie bieten enorme sicherheit und die perspektive, dass man auch noch ein (familien)leben neben der arbeit hat. Natürlich sollte einem die arbeit trotzdem gefallen, sonst bringts nichts.

Ein Job beim Auswärtigen Amt ist ungefähr das genaue Gegenteil zu dem was du beschreibst. Sollte dein Kumpel das ähnlich falsch interpretieren, sollte er sich eventuell nochmal genauer informieren..
 

Benrath

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naja die überlegung kenne ich, finde sie aber nicht überzeugend.
in einem angestelltenverhältnis wird man nunmal nicht nach stunden bezahlt, sondern bekommt idr. einen monatlichen grundlohn.
es bringt also gar nichts auf stunden runterzurechnen, wichtig ist doch allein was am ende des monats auf dem konto ist. wenn ich nen job hätte, bei dem ich nur 10 stunden in der woche arbeiten würde und dafür 2,5 netto kriegen würde, wäre das auch ein super stundenlohn. genug um zB. eine familie zu ernähren ist es aber trotzdem nicht ( bzw. einen gewissen lebensstandard zu halten )

auf lange sicht möchte ich natürlich nicht im angestelltenverhältnis arbeiten, aber um sich in 10-20 jahren selbstständig zu machen muss man halt erstmal fuß fassen.


wie willst du denn sonst Jobs vergleichen, wenn nicht mit einem auf die Zeit berechnetem Durchschnittslohn und damit meine ich nicht den Monat für den du Bezahlt wirst, sondern die Zeit die du wirklcih arbeitest.

Da du in Mathe nicht so viel Talent hast ( aka Jurist)

Was hast du von 90k Brutto von denen vielleicht 50k überbleiben du aber 4*60h dafür arbeitst bekommste in etwa 20€ pro Stunde.

Nehmen wir halt mal 45-50k von denen eventuell 30k oder gar nur 25k überbleiben durch 4*40h hast du immer noch 18,75 oder 15.5€ pro Stunde.

Mir wegen der paar Euro mehr pro Stunde pei dem Pensum würde ich mich nicht kaputt machen wollen. (afaik hab ich noch eher großzügig für dich gerechnet)

Selbst wie dus beschreibst hast du bei nem 9-20 Job, was mit pendeln eher 8.30-20.30 ist wieviel Zeit für irgendwelche andere Aktivitäten? Klar ins Fitness Center kannst du dann immer noch gehen, Hurrah.

Mal davon abgesehen, dass dann totale Flexibilität verlangt wird. Ich kenns von Kollegen. Dann kannste eventuell mal deine Überstunden abfeiern und bekommst ne Woche frei. Was hat man von so ner ungeplanten unverhofften Woche urlaub im feb z.B.? fast Nichts!

Egal dir viel Spaß bei deinem Ziel, ich checks nicht. An sich stört mich daran nur, dass Leute wie du den Markt und die Erwartungshaltungen treiben. Zwar behauptest du Leben > Arbeit, aber da für für dich Arbeit=Leben ist, ist das ne nutzlose Aussage.


Gerade noch mal den Post gelesen. Ne Ahnung was du für 2.5. Netto Brutto brauchst und was das Durchschnitts und Medianeinkommen in Ger ist.?

Ich leider auch nicht :) auf die kürze finde ich natürlich nur Haushaltsangaben, aber die liegen im Durchschnitt um und unter diesem Beitrag.
 
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Mal back to Topic:

Würde auch sagen Unternehmensberatung.
Fachlich ist der Hintergrund eigentlich egal, kannst auch einen auf Quereinsteiger machen.
Ich würd halt drauf achten, dass er auch als Berufserfahrener einsteigt. Dann liegen die Gehälter in so Standardhäusern schon bei 60k brutto.

Ich habs 3 Jahre gemacht, allerdings wurden in meiner Firma (BIG 4) fast nur Studierte eingestellt. Der Typ Mensch passt da gut hin denke ich. Mitarbeiterführung wird eigentlich größtenteils über Druckerzeugung / Erfolgsziele ausgeübt. Wer das Tempo nicht mitgeht leibt auf der Strecke etc.
Man kann sich gut über Statussymbole definieren und auch Anerkennung verschaffen (Autos, Modelfreundin, Lufthansa Meilen).

Wenn er das 4-5 Jahre gemacht hat und dort Manager oder so ist, kann er ja nochmal überlegen sich irgendwie selbstständig zu machen oder ins Management einer großen Firma einzusteigen, wo diese Stereotypen ein und ausgehen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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wie willst du denn sonst Jobs vergleichen, wenn nicht mit einem auf die Zeit berechnetem Durchschnittslohn und damit meine ich nicht den Monat für den du Bezahlt wirst, sondern die Zeit die du wirklcih arbeitest.

Da du in Mathe nicht so viel Talent hast ( aka Jurist)

Was hast du von 90k Brutto von denen vielleicht 50k überbleiben du aber 4*60h dafür arbeitst bekommste in etwa 20€ pro Stunde.

Nehmen wir halt mal 45-50k von denen eventuell 30k oder gar nur 25k überbleiben durch 4*40h hast du immer noch 18,75 oder 15.5€ pro Stunde.

Mir wegen der paar Euro mehr pro Stunde pei dem Pensum würde ich mich nicht kaputt machen wollen. (afaik hab ich noch eher großzügig für dich gerechnet)

Selbst wie dus beschreibst hast du bei nem 9-20 Job, was mit pendeln eher 8.30-20.30 ist wieviel Zeit für irgendwelche andere Aktivitäten? Klar ins Fitness Center kannst du dann immer noch gehen, Hurrah.

Mal davon abgesehen, dass dann totale Flexibilität verlangt wird. Ich kenns von Kollegen. Dann kannste eventuell mal deine Überstunden abfeiern und bekommst ne Woche frei. Was hat man von so ner ungeplanten unverhofften Woche urlaub im feb z.B.? fast Nichts!

Egal dir viel Spaß bei deinem Ziel, ich checks nicht. An sich stört mich daran nur, dass Leute wie du den Markt und die Erwartungshaltungen treiben. Zwar behauptest du Leben > Arbeit, aber da für für dich Arbeit=Leben ist, ist das ne nutzlose Aussage.


Gerade noch mal den Post gelesen. Ne Ahnung was du für 2.5. Netto Brutto brauchst und was das Durchschnitts und Medianeinkommen in Ger ist.?

Ich leider auch nicht :) auf die kürze finde ich natürlich nur Haushaltsangaben, aber die liegen im Durchschnitt um und unter diesem Beitrag.

zum thema durchschnittseinkommen:http://www.sueddeutsche.de/karriere/gehaelter-in-deutschland-im-durchschnitt-euro-1.393848

laut dem artikel ( jedoch schon mehr als 2 jahre alt ) war zumindest 2009 das durchschnittseinkommen im westen 3246€ (brutto) bei vollzeitbeschäftigung. kommt dann natürlich auf die steuerlast an, aber das werden wohl so um die 2500 netto sein ( eher ein bisschen weniger ). aber wenn man 7 jahre studiert (mit referendariat), noch 2 jahre promoviert und 1 jahr LL.M. im ausland macht (also insg. 10 jahre in der ausbildung ist), ist es doch legitim mehr zu verdienen als der durchschnitt? [wobei hier zu bedenken wäre, dass die statistik doch ein bisschen komisch anmutet und viel höher im mittelwert ausfällt, asl alles was ich vorher so gesehen hatte. sie wird auch in den kommentaren eher kritisch gesehen. aber es war der erste google treffer :deliver:]

zum thema vergleichbarkeit: wie gesagt, der theoretisch bessere stundenlohn bringt mir nicht viel, wenn am monatsende trotzdem nur betrag x auf dem konto ist und nicht betrag y. denn wenn man nicht nach stunden bezahlt wird, besteht auch nicht die möglichkeiten ein paar stunden mehr zu arbeiten um dann tatsächlich auf betrag y mit weniger stunden zu kommen.
d.h. man hat nur die wahl zwischen verschiedenen endgehältern und kann dann aus den drei optionen, die ich im oberen genannt habe, wählen.

zum anderen: ich weiß nicht wie es bei beratungen ist, aber zumindest die kanzleien merken jetzt auch immer mehr den marktdruck. es gibt wenig gute leute, die die qualis mitbringen, die sie verlangen und um die konkurrieren sie mit behörden und gerichten, sowie mittelständischen kanzleien. sie haben versucht die konkurrenz mit immer mehr geld zu übertrumpfen, jetzt merken sie, dass 20k mehr oder weniger auch keinen mehr herbeilockt. daher führen jetzt immer mehr modelle mit flexiblen arbeitszeiten, teilzeit, sabbaticals usw. usf. ein um in dem bereich work/life balance ein bisschen zu punkten. ich bin da ganz zuversichtlich. (davon abgesehen, dass ich es eh nur als karrierestufe für ein paar jahre sehe - dauerhaft würde ich in dem tempo auch nicht arbeiten wollen )
 
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Ein Job beim Auswärtigen Amt ist ungefähr das genaue Gegenteil zu dem was du beschreibst. Sollte dein Kumpel das ähnlich falsch interpretieren, sollte er sich eventuell nochmal genauer informieren..
Du meinst das ruhige familienleben? Das sollte sich eigentlich nicht aufs auswärtige amt beziehen, da nur als antwort auf Heators "das macht doch keinen spaß sowas durchgeplantes" gedacht war.
Wie es im auswärtigen dienst zugeht, weiß ich ganz gut, weil wir bekannte haben, die das machen - mit familie, wobei der job des ehepartners (journalist) sehr glücklich dazu passt.
 
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Perseus

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du hast ja tolle freunde, pwd...
der penner soll manieren lernen und sich dann gedanken machen wie er geld verdienen kann.
ach und dessen vater soll sich balls wachsen lassen.."nahegelegt das Unternehmen zu verlassen"... pfff
 
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