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Job: easy & öde vs hart & spannend

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ja so prinzipielles problem.

hab schon mit umfeld und frau drüber geschwatzt und wollte mal schauen was das lsz dazu meint.

habe aktuell einen sehr gut bezahlten job (IT) in einem großen unternehmen (50k mitarbeiter) mit leichten aufgaben (empfinde ich so) und bin eigentlich auch oft unterfordert (siehe bore out thread). nettes kollegen umfeld (bis auf den chef, der ist ne pfeife) ziemlich hoher altersdurchschnitt und viele sozialleistungen vom unternehmen. dazu noch sehr gute kontakte bis zum CIO hoch. ab und zu geschäftsreisen (nicht zu häufig) und das quer durch deutschland/weltweit. habe meine 7,5 stunden pro tag mit vollem überstundenausgleich und gehe wenn ich um 8 anfange um 4 nach hause. also auch viel freizeit.

also alles in allem zufrieden. ich arbeite mich alles andere als tot. allerdings macht mir das arbeitsgebiet "unternehmens IT" nicht allzu viel spaß (wobei ich schon im innovativsten bereich arbeite...) ... ich gehe einfach nicht gern arbeiten und manchmal sitze ich da und warte das die zeit endlich umgeht...

nun gibt es hier in der nähe seit ca 2 wochen eine ausschreibung für fast meine traumstelle.

der haken: das unternehmen ist
- wesentlich kleiner
- es wird schlechter bezahlt
- es gibt zwar auch sozialleistungen aber nicht in dem umfang
- mehr arbeitszeiten mit regelmäßigen überstunden
- aber es ist das worauf ich eigentlich lust hätte
- ich wäre neu / müsste mich neu hocharbeiten, neu kontakte knüpfen und alles erarbeitete quasi weg schmeißen

nun hab ich ein kleines dilemma, denn ich kann nicht nur an mich denken, sondern muss auch meine familie ernähren...

kununu score bei beiden > 4.
wäre mein erster AG wechsel, bin seit uni abschluss im großunternehmen.

was würdet ihr tun?
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
was sagt denn deine freundin/frau dazu(falls vorhanden)? auf dauer wird dich ein job den du gar nicht magst nur zermürben denke ich(wäre zumindest bei mir so ;))
 
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Kannst du denn bei deiner derzeitigen Stelle nicht mit deinem Chef/CIO reden und fragen, ob es nicht eine Stelle mit höheren Anforderungen im Unternehmen für dich gibt da du dich in deinem derzeitigen Job nicht ausgelastet/beansprucht fühlst?
 
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Also es spricht ja eigentlich nichts dagegen, mal eine Bewerbung rauszuhauen. Vielleicht kannst du durch einen Wechsel trotz der kleineren Unternehmensgröße mehr Kohle raushauen und dann hättest du das Manko mit den Sozialleistungen ausgeglichen.

Hol dir auf jeden Fall mal mehr Informationen und dann kannst du immer noch entscheiden.
 
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Du hast doch internet auf deiner alten arbeit, bleib beim alten job vorallem wenn du dafür mehr kohle bekommst.

Ansonsten könntest du ja vielleicht versuchen selbst innovativ zu werden falls das möglich ist.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
du kannst ja die bewerbung durchziehen und wenn du ein angebot kriegst, hast du eine wesentlich bessere verhandlungsbasis für deine jetzige stelle im sinne einer beförderung/neuer aufgabe.
 
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3 Möglichkeiten:
1. Bleiben und selber nebenher was aufziehen -> Projekte, Selbstständigkeit, Nebenerwerb etc..
2. Über die Klippe springen, bewerben, Job kriegen und dich der Herausforderung des Lebens stellen.
3. Etwas total anderes. Dich mit dir auseinandersetzen, was du wirklich willst vom Leben und dann diesen beschreiten.

Die 4te Möglichkeit wäre, du lässt alles beim alten und wirst in ein paar Jahren, zwar ein nettes Haus haben aber dafür Depressionen oder ein Bore/Burnout. Wie immer, liegt die Entscheidung über dein leben in deiner Hand. Viel Glück. :-)
 

FenixAoW

Flashgame0wner 2010
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Lies dir mal deinen fred nochmal durch. Liest sich fuer mich nicht wirklich so als ob du da ne entscheidungshilfe braeuchtest. Ich wuerde nur genauestens ueberpruefen ob das tataechlich das ist was du machen willst. Ansonsten soll dich deine familie beim wechsel unterstuetzen und dich nicht bremsen.
 
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Ganz ehrlich. Finde es ein bisschen beängstigend, dass du hier im BW-Forum nachfragst, was du machen sollst, obwohl da eine Familie hinter dir steht!
Mit der solltest du das abklären - macht euch gemeinsam Gedanken. Wägt Vor- und Nachteile ab, z.B. ob ihr es finanziell gebacken bekommt und ob noch genug Zeit für euch als Ganzes bleibt, wenn du so viel mehr arbeitest.
Ich für meinen Teil arbeite lieber weniger und kann dann mein Mehr an Freizeit sinnvoll für mich nutzen, denn in meinen Augen ist Arbeit nicht das Wichtigste im Leben.
 
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Ganz ehrlich. Finde es ein bisschen beängstigend, dass du hier im BW-Forum nachfragst, was du machen sollst, obwohl da eine Familie hinter dir steht!
Mit der solltest du das abklären - macht euch gemeinsam Gedanken. Wägt Vor- und Nachteile ab, z.B. ob ihr es finanziell gebacken bekommt und ob noch genug Zeit für euch als Ganzes bleibt, wenn du so viel mehr arbeitest.
Ich für meinen Teil arbeite lieber weniger und kann dann mein Mehr an Freizeit sinnvoll für mich nutzen, denn in meinen Augen ist Arbeit nicht das Wichtigste im Leben.

Finde es nicht beängstigend, hier gibts eine Menge IT-ler und noch dazu eine Menge Menschen, die sich in einer ähnlichen Lebensphase wie er befinden oder schon diese Phase hinter sich haben. Mit Sicherheit wird er das Thema mit seiner Familie besprochen haben... aber gerade das inhaltliche in seinem Job wird seine Fam. kaum beantworten können.

1. Wenn Du nicht unbedingt musst _NIEMALS_ einen besser bezahlten Job freiwillig aufgeben. Du schreibst ja, dass Dir das Unternehmen gut gefällt, nur Dein jetziger Boss offenbar eine Träne ist. Hier kannst Du problemlos ansetzen: Gespräch mit Boss wegen Aufgabenerweiterung, interne Versetzung anfragen wenn das nichts hilft. Alternativ kannste privat etwas mit Deiner überschüssigen Energie anfangen (Nebenerwerb wie schon einige gesagt haben) oder aber Du suchst Dir Weiterbildungsmöglichkeiten während des Jobs (Du sagst IT, da fällt mir spontan, je nach Deiner Ausrichtung: ITIL, ISTQB, IREB, sowas wie OCA/OCP Java Programmer, DBA OCA/OCP (oder was ähnliches in einem anderen DB-System) undundund ein... da sollte doch was zu finden sein, dass Dich fordert. Und das kann man alles aus Büchern lernen und die Prüfung selbst kostet dann maximal ein 100er... zahlt imho auch jede Firma.

2. Du kannst Dich natürllich bei der anderen Firma bewerben, musst aber im Gespräch (und wirklich auch erst dann) klar kommunizieren, dass Du Dich finanziell nicht schlechter stellen kannst als jetzt. Wenn Sie dich wirklich wollen, dann lassen die sich was einfallen. Zur Not über Boni oder andere Vergünstigen (Firmenwagen, etc...). NICHT vergessen: kleine Unternehmen sind stellenweise sehr viel härter, als der weiche Schoss eines grossen Unternehmen. Die Gefahr zu scheitern und die Probezeit nicht zu überstehen ist immer vorhanden. Hab' ich oft genug erlebt. Reflektier' Dich gründlich selbst. Biste wirklich so gut, oder liegts auch an dem jetzigen Unternehmen, weil Du perfekt reinpasst und im "richtigen" Moment untertauchen kannst?

Fazit: Würde bleiben und mit weiterbilden, dann eine interne Versetzung anstreben. So ein sicherer Grossfirmenschoss ist was wert, könnte ich gerade gut gebrauchen ;)
 
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F
Fazit: Würde bleiben und mit weiterbilden, dann eine interne Versetzung anstreben.

Hart rautiert! Ich wäre froh wenn ich die Zeit auf der Arbeit finden könnte nebenbei etwas für meine Weiterbildung tun zu können. Was bei ca. 50 Kunden am Tag kaum möglich ist. :8[:
 
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_Sehr_ gut bezahlt und easy aber dafür öde gegen hart & spannend? Was gibts da noch groß zu überlegen?! Dann hol dir halt deine Erfüllungen im Privatleben.
 
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pro nebenjob/selbstständigkeit.

This.

Du willst nicht jahrelang 50-60 Stunden die Woche machen. Gerade als Informatiker kannst du ja nebenher was aufziehen. Hab auch gerade angefangen mir z.B. Android-Apps anzuschauen. Da kannste dich locker austoben und wenn du mal einfach Ruhe brauchst, dann haste die Möglichkeit.
 

ras

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Wenn dich der zweite Job langfristig beruflich und persönlich weiter bringt und du jemand bist, der gerne kämpft und für den der Beruf einen sehr hohen Stellenwert im Leben hat, dann such dir einen neuen Job. Ich sehe auch kein Problem darin eine 50-60 Stunden Woche dauerhaft zu bestreiten wenn du wirklich ehrgeizig bist und es dein Ziel ist höhere Positionen zu besetzen :o

Bist du ein Familienmensch, der sich absichern und irgendwann im Großunternehmen 1-2 Positionen aufsteigen will, dann behalt deinen alten Job.
 

PWD

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pro nebenjob/selbstständigkeit aber sowas von da muss man ehrlich gesagt net wirklich überlegen!

Hab nen Kumpel bei dem ist es 1 zu 1 wie bei dir nur das er in der ÖL Industrie Arbeitet und der hat sich nun auch Selbständig gemacht und seine Arbeit behalten beste Entscheidung überhaupt! Er hat nun quasi ein bezahltes Hobby und ein sicheres Einkommen das zusammen so viel Geld einbringt für das ich als Selbständiger 60 Stunden und mehr die Woche arbeite der Arsch!
 
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Hat er irgendwo geschrieben das für ihn eine Selbstständigkeit in Frage kommt oder hab' ich da was überlesen? Da ist nicht jeder der Typ für, schon gar nicht mit Familie und zudem ist das ganz und gar nicht zu verallgemeinern...
 

PWD

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Hat er nicht aber wenn er unterfordert ist und Familie hat ist das die vernünftigste Entscheidung da muss er eben auch an andere denken und nicht nur an sich.

- sicherer Job, gutes Einkommen, überschaubare Arbeitszeit und seiner Unterforderung kann er damit auch entgegen wirken, es sagt ja auch niemand das er die "Selbständigkeit" zu seiner Prio Nummer 1 machen sollte die prio 1 bleibt nach wie vor seine jetzige Arbeit
 
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naja, man kann sich "nebenher" durchaus was aufbauen und ggf. später diesen zweig weiterverfolgen, wenn er sich finanziell als lukrativ genug erweist.
 
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Schließe mich ElBollo an! Bin aber auch ein Schisser ;D
 
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sry, aber dein Name ist wohl Programm, bewerb dich erstmal und wenn du dann die Traumstelle zu 90% sicher hast, kannst du diese Fragen stellen.
 
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- sicherer Job, gutes Einkommen, überschaubare Arbeitszeit und seiner Unterforderung kann er damit auch entgegen wirken, es sagt ja auch niemand das er die "Selbständigkeit" zu seiner Prio Nummer 1 machen sollte die prio 1 bleibt nach wie vor seine jetzige Arbeit

OK, sowas geht natürlich, aber sowas muss man mit dem Arbeitgeber kommunizieren und nicht alle akzeptieren einen Nebenjob. Andererseits ein guter Aufhänger für ein GEspräch:
"Warum willste denn nebenher noch was machen?"
"Weil ich hier nicht gefordert bin und langsam aber sicher eingehe vor Langeweile!"

Die Standardantwort eines Chefs ist dann aber normalerweise: "Da können wir Dir aber locker ein paar heisse Projekte finden." Habe noch so gut wie keinen IT-Job gesehen wo jemand, der mehr machen will, nicht gleich was bekommt... solange er es kann.
Daher sollte sich der Threadersteller auch nochmal hart reflektieren... vielleicht ist er der einzige auf der Arbeit der denkt, dass er unterfordert ist? :D
 
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Eben, niemand - außer Beamte - ist dazu verpflichtet seinen AG über Nebentätigkeiten zu informieren, wenn diese nicht im Interessenskonflikt stehen.
 
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und dich nicht bei der (Haupt-)Arbeit negativ beeinflussen.

Ich würde an deiner Stelle mich dort mal bewerben und schauen was rauskommt? Wie lange ist 'seit Uni Abschluss' den bei dir?
Wo steht das Sie weniger bezahlen? In der Ausschreibung? Ich denke wenn du dafür geeignet bist und die jemand suchen kann man sich da sicher entgegen kommen?!?

Ist der Einkommensunterschied so dramatisch? Glaube kaum das der neue Job so wenig bezahlt das man davon nicht gut Leben kann. Oder ist der alte so gut bezahlt das sich der Lebensstandard so weit nach oben geschoben hat das man mit einem geringeren Einkommen nicht mehr zu recht kommt?

In einer Firma mit 50k Mitarbeiter muss es doch auch genug Möglichkeiten geben sich zu Entwickeln?
 
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Eben, niemand - außer Beamte - ist dazu verpflichtet seinen AG über Nebentätigkeiten zu informieren, wenn diese nicht im Interessenskonflikt stehen.

Theoretisch richtig gedacht, verbieten kann es der AG auch nur in bestimmten Fällen. In der Praxis findest Du ab einer gewissen Position (gerade die Jobs mit unbezahlten Überstunden ;)) aber keinen Arbeitsvertrag, in dem nicht drinnen steht, das Nebenjobs zustimmungspflichtig sind.
Einen Passus, der imho auch im Arbeitsvertrag eines Bundestagsabgeordneten stehen sollte...

Da steht dann sowas wie:

Nebentätigkeiten sind dem Arbeitgeber unaufgefordert und vor Aufnahme der Tätigkeit anzuzeigen. Nebentätigkeiten bedürfen zudem der vorherigen Zustimmung des Arbeitgebers. Dieser wird die Zustimmung erteilen, wenn durch die Ausübung der Nebentätigkeit berechtigte Interessen des Arbeitgebers nicht berührt werden, etwa die Wahrnehmung der arbeitsvertraglichen Aufgaben für den Arbeitgeber durch die Ausübung der Nebentätigkeit nicht behindert werden. Der Arbeitgeber wird seine Entscheidung über die Zustimmung zur Ausübung der Nebentätigkeit innerhalb von 10 Tagen nach Antragstellung treffen. Trifft der Arbeitgeber innerhalb dieser Frist keine Entscheidung, gilt die Zustimmung als erteilt.

Wenn Du in der IT arbeitest und privat einen Fischzuchthandel betreibst wird die Zustimmung also kaum verweigert werden können, aussser Du wirst da soviel Zeit investieren müssen, dass Du Dich nicht mehr ordentlich für Deinen Hauptjob erholen kannst. Bei Software siehts schon wieder anders aus. Und erfahren MUSS es Dein AG also auf jedenfall.
Hoffe, ich konnte helfen ;)
 
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Man mag immer das haben, was man nicht hat :)

Wenn du wirklich die "hard skills" hast und du Bock auf Feuer hast, dann würde ich dir vorschlagen zu McKinsey, BCG, Roland Berger (schreiben momentan wiedereinmal eine mega geile Praktikantenstelle in Shanghai aus: http://visitchina.rolandberger.com/visit-china/visiting-consultant/) gehen oder du gehst zu einer kleinen privaten Unternehmensberatung oder Kanzlei im Herzen Hamburgs, denn hevorragende ITler sind immer gesucht und es würde mich sehr wundern, wenn du dort nicht gefordert werden würdest.

Eventuell magst du auch einfach dein langweilig, entspanntes Leben und suchst einfach Etwas zum traurig sein, auch das ist okay. Würde ich mir nur vorher sehr sicher sein, dass du einfach nicht aus Prinzip etwas Anderes möchtest.

Ich denke, wenn du etwas weniger verdienst aber dafür deinem Leben, den Sinn gibst, den du willst, ist das deutlich wichtiger als ein paar Tausend Euro mehr im Jahr, denn Lebensqualität ist Lebensqualität. Schlußendlich haben wir wahrscheinlich nur ein Leben und es wäre schade, wenn du das mit Müll vergeudest.
 
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antwort heute etwas spät, es war ein guter tag. zwar 4 stunden im ice gesessen, aber interessante termine gehabt.

ich gehe mal auf einiges ein. noch eine zusatzinfo die ich vergessen habe, die branche vom neuen job wäre eine andere (eben eine die mich mehr interessiert).


Ganz ehrlich. Finde es ein bisschen beängstigend, dass du hier im BW-Forum nachfragst, was du machen sollst, obwohl da eine Familie hinter dir steht!

da ich das in jedem thread kriege habe ich extra den disclaimer geaddet das ich das schon gemacht habe und hier nochmal eine allgemeine meinung haben will, von personen die mich nicht kennen, siehe:

hab schon mit umfeld und frau drüber geschwatzt und wollte mal schauen was das lsz dazu meint.
[...]

[...]

1. Wenn Du nicht unbedingt musst _NIEMALS_ einen besser bezahlten Job freiwillig aufgeben. Du schreibst ja, dass Dir das Unternehmen gut gefällt, nur Dein jetziger Boss offenbar eine Träne ist. Hier kannst Du problemlos ansetzen: Gespräch mit Boss wegen Aufgabenerweiterung, interne Versetzung anfragen wenn das nichts hilft. Alternativ kannste privat etwas mit Deiner überschüssigen Energie anfangen (Nebenerwerb wie schon einige gesagt haben) oder aber Du suchst Dir Weiterbildungsmöglichkeiten während des Jobs (Du sagst IT, da fällt mir spontan, je nach Deiner Ausrichtung: ITIL, ISTQB, IREB, sowas wie OCA/OCP Java Programmer, DBA OCA/OCP (oder was ähnliches in einem anderen DB-System) undundund ein... da sollte doch was zu finden sein, dass Dich fordert. Und das kann man alles aus Büchern lernen und die Prüfung selbst kostet dann maximal ein 100er... zahlt imho auch jede Firma.

2. Du kannst Dich natürllich bei der anderen Firma bewerben, musst aber im Gespräch (und wirklich auch erst dann) klar kommunizieren, dass Du Dich finanziell nicht schlechter stellen kannst als jetzt. Wenn Sie dich wirklich wollen, dann lassen die sich was einfallen. Zur Not über Boni oder andere Vergünstigen (Firmenwagen, etc...). NICHT vergessen: kleine Unternehmen sind stellenweise sehr viel härter, als der weiche Schoss eines grossen Unternehmen. Die Gefahr zu scheitern und die Probezeit nicht zu überstehen ist immer vorhanden. Hab' ich oft genug erlebt. Reflektier' Dich gründlich selbst. Biste wirklich so gut, oder liegts auch an dem jetzigen Unternehmen, weil Du perfekt reinpasst und im "richtigen" Moment untertauchen kannst?

Fazit: Würde bleiben und mit weiterbilden, dann eine interne Versetzung anstreben. So ein sicherer Grossfirmenschoss ist was wert, könnte ich gerade gut gebrauchen ;)

da hast du und die anderen die diese möglichkeiten gepostet haben, natürlich recht. ich weiss, dass der weiche schoß des unternehmens sehr angenehm ggüber kleineren beratungshäusern ist, kenne durch meine arbeit ja viele (nur eben von der anderen seite)




was sagt denn deine freundin/frau dazu(falls vorhanden)? auf dauer wird dich ein job den du gar nicht magst nur zermürben denke ich(wäre zumindest bei mir so ;))

es mürbt schon teilweise. kommt allerdings in phasen. frau war erst skeptisch weil ich darüber eigentlich nie mit ihr gesprochen hatte und dann eben auf einmal auspackte. sie meint ich sollte mich bewerben, aber ich denke sie macht das weil sie eben hinter mir steht. ist nicht wirklich eine objektive meinung.

3 Möglichkeiten:
1. Bleiben und selber nebenher was aufziehen -> Projekte, Selbstständigkeit, Nebenerwerb etc..
2. Über die Klippe springen, bewerben, Job kriegen und dich der Herausforderung des Lebens stellen.
3. Etwas total anderes. Dich mit dir auseinandersetzen, was du wirklich willst vom Leben und dann diesen beschreiten.

Die 4te Möglichkeit wäre, du lässt alles beim alten und wirst in ein paar Jahren, zwar ein nettes Haus haben aber dafür Depressionen oder ein Bore/Burnout. Wie immer, liegt die Entscheidung über dein leben in deiner Hand. Viel Glück. :-)

danke :-)
die im thread oft erwähnte variante 1 klingt für mich sehr interessant, quasi das beste aus beiden welten.


Hat er irgendwo geschrieben das für ihn eine Selbstständigkeit in Frage kommt oder hab' ich da was überlesen? Da ist nicht jeder der Typ für, schon gar nicht mit Familie und zudem ist das ganz und gar nicht zu verallgemeinern...

jein. eigenes projekt heisst ja nicht gleichzeitig selbstständig mit 70 stunden woche.


danke für die antworten bisher, hilft mir schon weiter.
 
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Muss ja auch nicht gleich ein richtiger Nebenjob sein.

Können ja wirklich erstmal Kleinigkeiten sein, die man gut im Büro oder in der Bahn erledigen kann.
Es wurde ja z.B. schon Weiterbildung empfohlen.

Alternativ kannst du ja auch selber ein Buch/Kurzgeschichten schreiben. Immer wenn du gerade nichts zu tun hast, schreibst du ein paar Zeilen. Und wenn die Pflicht ruft, kannst du auch sofort los.
Oder programmier eigene Software. Kleine Apps und Spiele. Könntest du dann gratis anbieten.
 
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Ich sags mal so: Du verbringst über 8 Stunden am Tag im Büro (+Anfahrt). Das ist also momentan die Hälfte deiner wachen Zeit.

Ich persönlich würde nicht 40 Jahre lang die Hälfte meiner wachen Zeit mit etwas verbringen wollen, was mir keinen Spaß macht, sondern mich zu Tode langweilt. Das würde mir auf kurz oder lang heftige Depressionen bescheren.
Ich will eine Arbeit haben, bei der ich mich begeistern kann. Ich will morgens aufstehen und mit einem positiven Gefühl auf den vor mir liegenden Tag schauen. Und ich will abends nach Hause kommen in dem Gefühl, wieder etwas vollbracht zu haben.

Deshalb spricht schon einiges dafür, einen Arbeitsplatz zu wählen, der einen ausfüllt. Klar, beim Arbeiten geht es in erster Linie ums Geld, deshalb macht man es ja. Aber wenn ich die Wahl habe zwischen viel Geld und Depressionen oder immer noch genug Geld und Spaß an der Arbeit, dann würde ich letzteres nehmen. Bzw. was heißt "würde"....ich hab mich ja so entschieden.^^ Wenn die anderen Faktoren stimmen ("sicherer" Arbeitsplatz etc.).

Die Alternative wäre natürlich, wie hier schon einige meinten, dass du dich während deiner Arbeitszeit mit Dingen beschäftigst, die deinem (Arbeits-)Leben einen anderweitigen Sinn geben. Ich frage mich nur, ob bzw. wie man das unter einen Hut bringen kann. Ich meine, du wirst ja wohl nicht 8 Stunden am Tag ohne Arbeit und ohne "Kontrolle" in einem Büro sitzen, sodass du machen kannst was du willst, oder?

Naja, musst du wissen.
Deine Entscheidung ist ja im Übrigen nicht unbedingt endgültig. Bei Gelegenheit kannst du ja wieder den Arbeitsplatz wechseln, falls es doch nicht das richtige war.
 
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26.04.2009
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1. Wenn Du nicht unbedingt musst _NIEMALS_ einen besser bezahlten Job freiwillig aufgeben. Du schreibst ja, dass Dir das Unternehmen gut gefällt, nur Dein jetziger Boss offenbar eine Träne ist. Hier kannst Du problemlos ansetzen: Gespräch mit Boss wegen Aufgabenerweiterung, interne Versetzung anfragen wenn das nichts hilft. Alternativ kannste privat etwas mit Deiner überschüssigen Energie anfangen (Nebenerwerb wie schon einige gesagt haben) oder aber Du suchst Dir Weiterbildungsmöglichkeiten während des Jobs (Du sagst IT, da fällt mir spontan, je nach Deiner Ausrichtung: ITIL, ISTQB, IREB, sowas wie OCA/OCP Java Programmer, DBA OCA/OCP (oder was ähnliches in einem anderen DB-System) undundund ein... da sollte doch was zu finden sein, dass Dich fordert. Und das kann man alles aus Büchern lernen und die Prüfung selbst kostet dann maximal ein 100er... zahlt imho auch jede Firma.

2. Du kannst Dich natürllich bei der anderen Firma bewerben, musst aber im Gespräch (und wirklich auch erst dann) klar kommunizieren, dass Du Dich finanziell nicht schlechter stellen kannst als jetzt. Wenn Sie dich wirklich wollen, dann lassen die sich was einfallen. Zur Not über Boni oder andere Vergünstigen (Firmenwagen, etc...). NICHT vergessen: kleine Unternehmen sind stellenweise sehr viel härter, als der weiche Schoss eines grossen Unternehmen. Die Gefahr zu scheitern und die Probezeit nicht zu überstehen ist immer vorhanden. Hab' ich oft genug erlebt. Reflektier' Dich gründlich selbst. Biste wirklich so gut, oder liegts auch an dem jetzigen Unternehmen, weil Du perfekt reinpasst und im "richtigen" Moment untertauchen kannst?

Fazit: Würde bleiben und mit weiterbilden, dann eine interne Versetzung anstreben. So ein sicherer Grossfirmenschoss ist was wert, könnte ich gerade gut gebrauchen ;)

Diesen Post solltest du dir zu Herzen nehmen. Ich denke, das darin viele wichtige Punkte angeführt wurden.

_Sehr_ gut bezahlt und easy aber dafür öde gegen hart & spannend? Was gibts da noch groß zu überlegen?! Dann hol dir halt deine Erfüllungen im Privatleben.

Rautiere ich einfach mal. Jetzt, wo du das Geld jeden Monat hast, denkst du nicht groß darüber nach. Wenn es aber dann fehlt und du wesentlich härter dafür arbeiten musst, dann kann ich mir gut vorstellen, dass du dir regelmäßig denkst: "Ich hätte es doch auch leichter haben können."

du kannst ja die bewerbung durchziehen und wenn du ein angebot kriegst, hast du eine wesentlich bessere verhandlungsbasis für deine jetzige stelle im sinne einer beförderung/neuer aufgabe.

Würde ich auch sagen. Ich würde aber erst einmal wirklich mit deinem Chef offen darüber reden, dass du dich unterfordert fühlst und ob er dir nicht spannendere Aufgaben zuweisen oder wenigstens (bis dahin schon von dir ausgesuchte) Lehrgänge während der Arbeitszeit machen lässt.

antwort heute etwas spät, es war ein guter tag. zwar 4 stunden im ice gesessen, aber interessante termine gehabt.

Dann frag doch mal deinen Chef, ob du diese Art von Arbeit in Zukunft verstärkt ausüben kannst, eben weil sie interessanter und eventuell fordernder ist als die übliche.


Fazit: Ich denke, du befindest dich in einem Dilemma, das nicht groß genug ist, um eine so radikale Entscheidung wie einen Jobwechsel (auch noch in ein etwas anderes Tätigkeitsfeld) zu rechtfertigen. Dir ist auf der Arbeit langweilig, und natürlich belastet das einen sehr. Das Gefühl zu haben, man vergeude sein Potential, ist absolut unbefriedigend und nicht schön. Ich würde dir raten, einfach mal mit deinem Chef oder auch deinen Mitarbeitern zu reden. Vielleicht fühlen sich davon welche so wie du? Vielleicht haben einige das gleiche Problem hinter sich? Ich schätze, du suchst einfach nach der Herausforderung in deinem Leben, um beweisen zu können, wer du bist. Also nimm das Ruder in die Hand und sorge eventuell selbst für neue Projekte, eventuell mit einer Hand voll Mitarbeitern, die sich ähnlich fühlen.
Ansonsten kann man die Herausforderung auch anders bekommen ... schon mal über Kinder nachgedacht?
 
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Und zu guter Letzt besteht immer noch die Möglichkeit, dass Du Dich etwas überschätzt und einfach zu ungeduldig bist. Ging mir bei meinem ersten Job auch. Man will sofort "was bewegen"; Projektaufgaben, vor Ort zum Kunden, usw... Freunde oder Kommilitonen erzählen einem schon wie sehr sie Karriere machen und man will net abstinken (aber in Wirklichkeit malen die Ihre Aufgaben meist ein wenig aus).

Aber eigentlich ist man noch nicht soweit, auch wenn man das jetzt noch nicht so genau sehen kann, daher vielleicht mal ein paar konkrete Fragen zu Deinem jetzigen Job:

Wie lange dabei? Welche Aufgaben? Was genau tust Du? Was für ein Studium haste gemacht? Direkt-IT oder eher so Administrative-IT? Welche Qualifikationen hast Du? Welches KnowHow? In welche Branche willst Du lieber wechseln?
 
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Und zu guter Letzt besteht immer noch die Möglichkeit, dass Du Dich etwas überschätzt und einfach zu ungeduldig bist. Ging mir bei meinem ersten Job auch. Man will sofort "was bewegen"; Projektaufgaben, vor Ort zum Kunden, usw... Freunde oder Kommilitonen erzählen einem schon wie sehr sie Karriere machen und man will net abstinken (aber in Wirklichkeit malen die Ihre Aufgaben meist ein wenig aus).

Aber eigentlich ist man noch nicht soweit, auch wenn man das jetzt noch nicht so genau sehen kann, daher vielleicht mal ein paar konkrete Fragen zu Deinem jetzigen Job:

Wie lange dabei? Welche Aufgaben? Was genau tust Du? Was für ein Studium haste gemacht? Direkt-IT oder eher so Administrative-IT? Welche Qualifikationen hast Du? Welches KnowHow? In welche Branche willst Du lieber wechseln?

nur kurz da im zug:
3 jahre dabei. Projektmanager für konzernweite it Projekte und wenn umgesetzt auch Berater für das eingeführte (non SAP)

master Informatik

momentan besteht meine arbeit aus 80% it und 20% Marketing/Kommunikation.

wechseln würde ich zu einer stelle die das Verhältnis umkehrt: 20%IT und 80% Kommunikation.

ist etwas abstrakt, da itler meist wenig mit Kommunikation am hut haben, aber ich hab dabei riesen spaß. halte Vorträge auch auf öffentlichen Veranstaltungen und sehe mich als Schnittstelle zwischen it und Business, da ich mit beiden welten gut kann/beide verstehe/beide sprachen spreche
 
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Zu der Geschichte mit dem Nebenjob:
Nen bekannter von mir war Beamter, solider job, gut bezahlt, er hatte aber kaum was zu tun und hat sich daher nen Nebenjob gesucht, auch weil er sich nicht ausgelastet fühlte und das Geld später in ne Weltreise investieren wollte.

Also fing er an am wie auf Veranstaltungen zu arbeiten, heute 13 Jahre später ist er bei best für Sicherheitskonzepte zuständig, machte u.a. das Sicherheitskonzept fürs final four in Berlin, oder z.b. auch für rar.

Was ich damit sagen will ist, dass einem eine Nebentätigkeit erstmal einen Fuß in die Tür bekommen kann, ohne die sicherheit seines derzeitigen Jobs aufzugeben.

Natürlich kann das irgendwann zur Folge haben, dass er weniger Zeit für die Familie haben wird und seine Prioritäten neu ordnen muss, bis dahin hat er aber die Möglichkeit beides auszuprobieren.
 
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nur kurz da im zug:
3 jahre dabei. Projektmanager für konzernweite it Projekte und wenn umgesetzt auch Berater für das eingeführte (non SAP)

master Informatik

momentan besteht meine arbeit aus 80% it und 20% Marketing/Kommunikation.

wechseln würde ich zu einer stelle die das Verhältnis umkehrt: 20%IT und 80% Kommunikation.

ist etwas abstrakt, da itler meist wenig mit Kommunikation am hut haben, aber ich hab dabei riesen spaß. halte Vorträge auch auf öffentlichen Veranstaltungen und sehe mich als Schnittstelle zwischen it und Business, da ich mit beiden welten gut kann/beide verstehe/beide sprachen spreche

Also wenn Du mehr "kommunizieren" willst, keine Sorge. Mit zunehmender Erfahrung werden auch die Projekte grösser. Und irgendwann hasst Du, dass Du nur noch kommunizieren musst/kannst, statt auch mal wieder was "ehrliches" zu machen. Und 3 Jahre sind keine Zeit, schon gar nicht als PL (wüsste eh' mal gerne was für Projekte das sind, die man direkt nach der Uni betreut, kannste da mal Budget und Zeitrahmen und Anzahl der Projekte nennen????). Und wenn PL, dann natürlich Richtung ITIL und PRINCE, u. ä..
Das bestärkt mich in meinen Hinweisen: Zeit zum Weiterbilden nutzen, die Hammer-Aufgaben werden kommen, dauert vielleicht noch 2-3 Jahre, aber dann wirste Dich nach der Zeit jetzt sehnen. Und Deine Familie auch.

Glaub mir, auch wenn Du Dich gerade ein wenig unterfordert fühlst, das ist schneller vorbei als Du denkst. Und dann kannste erstmal schauen, dass Du keinen neuen "Berliner Flughafen" aus der Hüfte rotzt. Lern' das ganze erstmal auf Micromanagement-Ebene, später wirste dazu nämlich nicht mehr kommen.
Vielleicht ist deine Aufgabe derzeit auch nur das Betreuen und Steuern von Externen (die die Arbeit machen) und gelegentliches Berichten, das ist sicher nicht brutal spannend. Aber das wird sich ändern, wenn Du reif' für was anderes bist.

Sorry, wenn das jetzt altklug rüber kommt, aber ich denke, ich habe ähnliches miterlebt. Nach nun mehr 10 Jahren Erfahrung in genau dem Bereich kann ich Dir versichern: Action bekommste mit Sicherheit noch genug. Es ist das Privileg der Jugend ungestüm und ungeduldig zu sein, genauso wie das Privileg der etwas Erfahreneren altklug zu tun. ;)

Entscheiden kannst es eh' nur Du aber Achtung, die Seite zu wechseln hat eine ganz neue Qualität, das kannste mir glauben. You have been warned!
 
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Du willst hoffentlich nicht Richtung Agenturbranche wechseln, oder?
 
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Hatte erst neulich eine ähnliche Phase. Hatte einen gut bezahlten Job (IT) in einem Großkonzern (140k Mitarbeiter), jedoch war es Thementechnisch nicht das was mich wirklich interessiert hat. Nachdem ich bereits gekündigt hatte, dann doch noch überredet wurde (mehr Geld + in Zukunft Themengebiete die mich interessieren) habe ich mir das ganze noch ca. 8 Monate angeguckt und es hat sich leider nichts geändert. Ich habe also den gut bezahlten relativ uninteressanten Job aufgegeben und einen schlechter bezahlten Job (ebenfalls Großkonzern, 100k Mitarbeiter) angenommen der mich thematisch mehr interessiert.
Ich muss dazu sagen dass der besser bezahlte Job eben nur deswegen besser bezahlt war weil ich eine 40Stunden-Woche hatte. Beim jetzigen sind es 35Std/Woche, vom Stundenlohn her sogar paar Cent mehr, jedoch dafür in einer deutlich teureren Gegend.

Rein vom finanziellen Standpunkt her habe ich mich also verschlechtert. Da es auch mein erster Jobwechsel war (3 Jahre im ersten Job), ich relativ jung bin und beide Firmen Top-Adressen sind, denke ich, dass es langfristig die richtige Entscheidung war und es sicherlich nicht mein letzter Jobwechsel gewesen sein wird. Spätestens beim nächsten Job denke ich, kann ich den finanziellen Verlust durch die Tatsache, dass ich beide Top-Firmen schonmal von innen gesehen habe, wieder aufholen.

Und wenn nicht, wäre das auch nicht weiter schlimm denn momentan freue ich mich, morgens
in die Arbeit zu gehen und ich denke, das ist deutlich mehr Wert als ein paar Kröten extra.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich würde den Job nehmen, der dich mehr interessiert und dich glücklich macht. "Schlechter bezahlt" ist natürlich ein Argument, aber es kommt immer drauf an, wieviel schlechter bezahlt. Bis 10% schlechtere Bezahlung würde ich in Kauf nehmen wenn du dadurch glücklicher bist.
 
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Rob, sicherlich keine schlechte Entscheidung, wenn du nun in zwei großen namhaften IT Unternehmen gearbeitet hast.
Dennoch frage ich mich wie die Gehaltsverhandlungen aussehen, wenn man trotz Wechsel plötzlich weniger verdient als vorher. Mit 3 Jahren Berufserfahrungen sollten doch mindestens 5-10% mehr drin sein.
 
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