Ist das rechtens [Verhalten eines Arztes] ?

Asteria

Guest
Ich versteh die ganze Aufregung nicht. So wie Pizza das geschildert hat, kenne ich es aus der Praxis. Der Patient hat Beschwerden, möchte möglichst optimal fachbezogen behandelt werden und versucht, ohne Umwege von dem Gebietsarzt versorgt zu werden, der ihm am geeignetsten erscheint.

Hier : Assoziation Orthopäde.

Er hat keine offene Verletzung, kann noch alles bewegen, fühlt sich zwar schmerzhaft bewegungseingeschränkt, empfindet sich aber nicht als „Notfallpatient“, denn damit verbindet er einen lebensbedrohlichen Zustand, Rettungsdienst, Notarzteinsatz etc.
Das ist doch völlig ok so!

Was mich hier vor allem überrascht, ist der „Tonfall“ in dem manche hier auf Pizzas Frage geantwortet haben…

@topic
Aus der Perspektive der MFA (medizinischen Fachangestellten) in der Orthopädiepraxis warst du nach deinem klinischen Beschwerdebild kein unmittelbar zu behandelnder Krankheitsfall. Sie hat sich leider recht ungeschickt verhalten und ebenso unpassend ausgedrückt. Ich sage unseren Mädels immer, dass sie in einem Fall akuter Schmerzsymptomatik stets Rücksprache mit einem der Ärzte halten sollen, der dann über den Termin im Hause entscheidet oder an den Hausarzt, bzw. die Ambulanz eines Klinikums verweist.

Es ist üblich, den Patienten nach seinem Versichertenstatus zu fragen. Sobald klar wird, dass es sich um einen Kassenpatienten handelt, empfinde ich persönlich es als absolut geschmacklos, einen Privattermin (mit Rechnung nach GOÄ als Selbstzahler) anzubieten. Tut mir leid, aber mit solchen Kollegen komme ich rein menschlich nicht zurecht.

Weiter hätte die MFA im Umgang mit Pizza sehr freundlich erklären können, dass es ihr leid tue, ihn nicht sofort einschieben zu können und die Alternativempfehlung ihres Chefs überbringen müssen . Viele Kollegen bieten an, den Patienten noch am selben Tag anzusehen, wenn sich keine weitere Behandlungsmöglichkeit für denselben Tag in einer anderen Praxis ergeben sollte. Dann muss der Patient allerdings mit einer Wartezeit rechnen.

(Sorry Skilled, der Kunde ist König. Das wirst du auch noch lernen. Wenn erst einmal die MFZs (medizinischen Versorgungszentren), finanziert durch BWLer die Regel werden und darauf läufts schlimmstenfalls in der Zukunft des deutschen Gesundheitswesens raus, dann arbeitest du als Facharzt für Allgemeinmedizin für fixe 80.000 € brutto im Jahr als Angestellter bei 40 Stunden Woche ohne Überstunden. So sieht es derzeit aus! Dafür aber hast du genügend Kollegen, die mit dir Schichtwechsel betreiben und du kommst zeitig heim zur Familie.)
(Steven, klar, ein Diabetologe kann Stoffwechselentgleisungen nicht einfach wegschicken, ohne einen echten klinischen Notfall zu riskieren… ;) )
 
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also wenn es so schlimm war, dass er meint wegen etwas akutem zum arzt gehen zu _müssen_, dann hätte er auch den rettungsdienst 112 anrufen können.
da sitzen ausgebildete rettungsanitäter am telefon, die die gesundheitliche lage schon recht gut einschätzen können.
wenn er sich den arm gebrochen hätte, oder zb. geprellt was genauso wehtut, dann würden die auch nen rettungswagen losschicken.
aber wenns nicht so schlimm ist, ratense den anrufer in die erste hilfe vom nächsten krankenhaus zu gehen, oder wenn der sich nicht mehr so gut bewegen kann, oder einfach zu alt dafür ist... dann geht der einsatz an die kassenärztliche vereinigung und schicken einen bereitschaftsarzt zum hausbesuch.
der kann natürlich nur draufschauen und nichts röntgen. der wird dann für die hüfte höchstens ne überweisung zum radiologen schreiben, wo der nächste freie termin in 2 wochen sein wird.

also wer 112 anruft bekommt noch lange keinen rettungswagen mit notarzt zugeschickt :D
 

qwertzasdf1234

Guest
@Asteria:

Das mit der Wartezeit habe ich ca. over9000x geschrieben, und letztlich gefiel mir einzig und allein die Art von Pizza nicht.

V.a. sein Argument er bezahle ja SOOOO VIEL GELD AN DIE KASSEN ist halt totaler Bullshit, weil der behandelnde Arzt das Geld nicht sieht. Sein Pech.
Warten, Ende und ich denke die Diskussion hier hat sich vollständig erledigt.
 
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Wenn erst einmal die MFZs (medizinischen Versorgungszentren)
Medizinisches Fersorgungszentrum? :hum:

Und was soll hier eigentlich das Rumgeheule, dass Ärzte nicht umsonst arbeiten wollen? Sind Ärzte seit neustem eine gemeinnützige Organisation oder was? Selbst bei der Kirche muss man für sein Seelenheil bezahlen, aber Ärzte sollen umsonst wertvolle Zeit und Material investieren? Dann faselt Asteria da was von "Kunde sei König" und so. Der Kunde ist vielleicht König, wenn er dafür eine Gegenleistung erbringt. Ansonsten ist er nur Zeitverschwendung. Sry, beschwert euch bei unserem Gesundsheitssystem, aber doch nicht bei den Ärzten. Würde einer von euch morgens zur Arbeit gehen, wenn er wüsste, dass er es nicht muss und noch dazu kein Geld kriegt? Einige jammern ja schon rum, dass es ungerecht wäre, überhaupt für ihr Geld 40 Stunden arbeiten zu müssen. Jaja, jetzt kommt wieder das neidvolle Gejammer, dass Ärzte ja ach so viel verdienen und es da auf einen Privattermin mehr oder weniger nicht ankommt....
Dann werdet doch selber Arzt! Die Ausbildung geht ziemlich schnell, ist einfach, Topnoten sind bei dem leicht verständlichen und stark begrenzten Stoffumfang vorprogrammiert, das Studium verursacht keinerlei Kosten, die Nerven werden auch nicht belastet und am Ende kann man mit minimalem Aufwand maximalen Profit erzielen. :ugly2:

Omg, unglaublich mal wieder...
 
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Asteria

Guest
http://de.wikipedia.org/wiki/Medizinisches_Versorgungszentrum

DAS ist leider die Zukunft des deutschen Gesundheitswesens, wenn es nach dem Willen der Politiker geht. Und nein, ich bin davon ganz und gar nicht begeistert!
Was auch immer DU bist, Hafish, - es steht dir nicht an, uns zu kritisieren. Ich jedenfalls bin Ärztin geworden, um medizinisch arbeiten zu können. Frei nach ethischen Gesichtspunkten und verantwortlich meinen Patienten gegenüber wie einst Hippokrates es gelehrt hat. Ich hasse es, in administrativer Tätigkeit nach QM und in Evaluationen erstickt zu werden. Ich bedauere, dass 1/3 aller alltäglicher Arbeit der Mediziner mit Verwaltungskram und Bürokratie an den tatsächlichen Anliegen unserer Patienten vorbei und verloren geht. Ich hasse es, in ein System gezwängt zu werden, das sich kein anderer Freiberufler gefallen ließe.

Und DU, Hafish schreibst "Fersorgungszentrum" auch noch mit F.
Sorry, aber ich kann dich nicht ernst nehmen. :no:
 
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Medizinisches Fersorgungszentrum? :hum:

Und was soll hier eigentlich das Rumgeheule, dass Ärzte nicht umsonst arbeiten wollen? Sind Ärzte seit neustem eine gemeinnützige Organisation oder was? Selbst bei der Kirche muss man für sein Seelenheil bezahlen, aber Ärzte sollen umsonst wertvolle Zeit und Material investieren? Dann faselt Asteria da was von "Kunde sei König" und so. Der Kunde ist vielleicht König, wenn er dafür eine Gegenleistung erbringt. Ansonsten ist er nur Zeitverschwendung. Sry, beschwert euch bei unserem Gesundsheitssystem, aber doch nicht bei den Ärzten. Würde einer von euch morgens zur Arbeit gehen, wenn er wüsste, dass er es nicht muss und noch dazu kein Geld kriegt? Einige jammern ja schon rum, dass es ungerecht wäre, überhaupt für ihr Geld 40 Stunden arbeiten zu müssen. Jaja, jetzt kommt wieder das neidvolle Gejammer, dass Ärzte ja ach so viel verdienen und es da auf einen Privattermin mehr oder weniger nicht ankommt....
Dann werdet doch selber Arzt! Die Ausbildung geht ziemlich schnell, ist einfach, Topnoten sind bei dem leicht verständlichen und stark begrenzten Stoffumfang vorprogrammiert, das Studium verursacht keinerlei Kosten, die Nerven werden auch nicht belastet und am Ende kann man mit minimalem Aufwand maximalen Profit erzielen. :ugly2:

Omg, unglaublich mal wieder...

Prinzipiell hast du recht, aber viele Leute haben noch die Vorstellung, ein Arzt müsste stets selbstlos und hilfsbereit sein ("Berufsethos des Artzes)". Ärzte sind nun mal, wie wir alle, gierig. Würde es z.B. nach den Grünen oder den Linken gehen, wäre dieses Problem unseres Gesundheitswesens schnell gelöst: Das halbe Medizinstudium müsste einfach mit Ethik und Ökologie - Vorlesungen belegt werden.

Trotzdem haben wir in Deutschland überwiegend gut Ärzte, die verhältnismäßig eher wenig verdienen. Wenn jemand zur Praxis kommt, und dringend eine Behandlung will, dann wird ihm der Artz diese auch nicht verwehren, selbst wenn das für ihn (unbezahlte!) Überstunden bedeutet.

Bendenkt: Auch der Arzt hat Familie, Haus, etc, welches unterhalten werden muss. Und dies finanzieren ihm nun mal die Privatversicherten!

Dass ein Arzt gutes Geld verdienen will, kann man ihm auch nicht ankreiden. Schließlich steckt in seiner Ausbildung sehr viel Arbeit und Geld. Und dann trägt er noch das unternehmerische Risiko bei Gründung einer Praxis. Und hat dann auch noch städig mit Leuten zu tun, die durch Handauflegen geheilt sein wollen. Und wird sogar angegriffen wenn er die Ernährungsweise seiner Patienten kritisiert.
 
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http://de.wikipedia.org/wiki/Medizinisches_Versorgungszentrum

DAS ist leider die Zukunft des deutschen Gesundheitswesens, wenn es nach dem Willen der Politiker geht. Und nein, ich bin davon ganz und gar nicht begeistert!
Was auch immer DU bist, Hafish, - es steht dir nicht an, uns zu kritisieren. Ich jedenfalls bin Ärztin geworden, um medizinisch arbeiten zu können. Frei nach ethischen Gesichtspunkten und verantwortlich meinen Patienten gegenüber wie einst Hippokrates es gelehrt hat. Ich hasse es, in administrativer Tätigkeit nach QM und in Evaluationen erstickt zu werden. Ich bedauere, dass 1/3 aller alltäglicher Arbeit der Mediziner mit Verwaltungskram und Bürokratie an den tatsächlichen Anliegen unserer Patienten vorbei und verloren geht. Ich hasse es, in ein System gezwängt zu werden, das sich kein anderer Freiberufler gefallen ließe.

Und DU, Hafish schreibst "Fersorgungszentrum" auch noch mit F.
Sorry, aber ich kann dich nicht ernst nehmen. :no:

Irgendwie sehe ich da das Problem nicht, bei einem MVZ sind doch Ärzte aus vielen Fachrichtungen unter einem Dach vereint sodaß zBsp eine Überstellung zu einem anderen Arzt doch problemlos "im Haus" geregelt werden kann, ebenso Unterlagen, Untersuchungsergebnisse usw?
 

Asteria

Guest
Ja, klar. Medizinische Untersuchungsergebnisse werden problemlos überstellt und es finden auch fachübergreifende Teamsitzungen und Fallbesprechungen statt. Man bekommt einen sehr guten Allgemeinüberblick auch was andere fachrichtungen betrifft und lernt eine Menge. Aber der Bürokrieg ist immens. Für jeden Patienten, den du 15 Minuten siehst, ist eine MFA mindestens 10 Minuten beschäftigt, nach Arztanweisung Vordrucke und Formulare auszufüllen. Derweil diktierst du den Kurzarztbrief mit Befund und Überweisungsgrund zur weiteren Abklärung..Das aber ist ja nicht das Hauptproblem. Der Papierkrieg ist nur lästig.
Bedrückend ist die politische Entwicklung zum verstaatlichten System, bzw. zur Abhängigkeit als Angestellter unter einem freien Unternehmer, der fachfremd und rein gewinnorientiert seine Firma betreibt.
 
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dann liegt das Problem aber nicht am Konzepts des MVZs an und für sich sondern an der einhergehenden Bürokratie (welch eine Überraschung :deliver: )
 
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bzw. zur Abhängigkeit als Angestellter unter einem freien Unternehmer, der fachfremd und rein gewinnorientiert seine Firma betreibt.

Das find ich des schlimme. Am Ende ist Geld > Gesundheit der Patienten, bzw des wird noch viel schlimmer :8[:

Sonst stimm ich auch Asteria zu bzw sie scheint mir die besten Postings hier im Thread zu bringen.
 
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Was regt ihr euch so auf? Die fetten Jahre Deutschlands sind vorbei weil der Sozialstaat viele Schmarotzer angezogen hat und die Leistungsträger Tonnen an Abschaum mitschleppen müssen. Hört sich hart an aber es ist einfach so.
Soviel zur Einleitung.

Bei den Ärtzten macht es sich auch bemerkbar da sie von den Krankenkassen immer weniger Geld kriegen aber immer mehr "Kunden" kommen. Und ein Arzt muss wirklich jeden behandeln. Auch ungepflegte, fette, stinkende assoziale. So ist es einfach mal.
Das Klassensystem etabliert sich schon in Deutschland. Merkt man auch mit den Privatpatienten - die zahlen mehr Geld werden auch viel besser behandelt.

So jetzt kommst du an und beschwerst dich darüber. Was soll daran falsch sein? Ich will nicht sagen du bist assozial oder so. Du bringt ihn einfach wenig Geld. Ist klar das er lieber Privatpatienten haben will. So.. jetzt rufst du an und fragst nach einem Termin. So wie du schreibst macht das den Eindruck "Hey, ich hab letztens mit einem gelabbert der hat die Grippe, jetzt wollt ich mal vorbeikommen und mich mal untersuchen lassen ob ich nicht auch Grippe habe.."

Wenn du jetzt beissende Schmerzen hast und dein Hüftgelenk schaut raus wär das ja was anderes.

Sei froh das du in Deutschland wohnst. Geh mal in die USA und zahl 250 Dollar für eine Zahnuntersuchung mit bischen Zahnstein weg machen. Ärzte werden zu wenig hier geschätzt. Klar, was ist einem die Gesundheit wert? Nur die billigen Krankenkassenbeiträge und dann regt man sich auf wegen den 10 Euro pro Quartal die man noch zahlen muss. Geh mal in die USA, Kuwait oder in nicht ganz soziale Länder wie Deutschland. Die lachen dich da aus
 
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Was auch immer DU bist, Hafish, - es steht dir nicht an, uns zu kritisieren.
Wen meinst du denn mit "uns"? Welche nicht näher definierte Mehrheit darf ich mir darunter vorstellen?

Ich jedenfalls bin Ärztin geworden, um medizinisch arbeiten zu können. Frei nach ethischen Gesichtspunkten und verantwortlich meinen Patienten gegenüber wie einst Hippokrates es gelehrt hat.
Ist ja rührend, ich ringe gerade ernsthaft mit den Tränen. Auch ich habe meinen Beruf gewählt, weil ich dort anderen Menschen und der Gesellschaft als solcher helfen kann. Der vordergründige Zweck meines Berufs ist und bleibt aber: Ich will Geld verdienen. Naja, dann bin ich halt teilweise auf materielle Güter aus, ich kann damit leben.

Ich hasse es, in ein System gezwängt zu werden, das sich kein anderer Freiberufler gefallen ließe.
Frag mal Juristen, in was für ein System die "gezwängt" werden. ;)

Und DU, Hafish schreibst "Fersorgungszentrum" auch noch mit F.
Sorry, aber ich kann dich nicht ernst nehmen.
Fail. Lies den Satz mal genau, am besten mit Bezug auf das Zitat DEINES Beitrags.

PS: Ist übrigens echt witzig, dass du offenbar was gegen meinen Beitrag hast. Ich habe doch gerade die Ärzte verteidigt und unser Gesundheitssystem für die unterschiedliche Behandlung von Patienten verantwortlich gemacht. Eine Meinung, die du zu teilen scheinst. oO
 
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Was regt ihr euch so auf? Die fetten Jahre Deutschlands sind vorbei weil der Sozialstaat viele Schmarotzer angezogen hat und die Leistungsträger Tonnen an Abschaum mitschleppen müssen. Hört sich hart an aber es ist einfach so.

Nein. Grade die "Leistungsträger" (aka die absoluten Topverdiener mit 100.000+ im Jahr) sind diejenigen die sich in unseren Sozialsystemen schön aus der Verantwortung stehlen.

Bei den Ärtzten macht es sich auch bemerkbar da sie von den Krankenkassen immer weniger Geld kriegen aber immer mehr "Kunden" kommen. Und ein Arzt muss wirklich jeden behandeln. Auch ungepflegte, fette, stinkende assoziale. So ist es einfach mal.
Das Klassensystem etabliert sich schon in Deutschland. Merkt man auch mit den Privatpatienten - die zahlen mehr Geld werden auch viel besser behandelt.

Das muss die Angestellte beim Bäcker oder der Flughafenkontrolleur auch machen. Service = Kundenfreundlich, aber sicher nicht angenehm für diejenigen die ihn leisten.


Bedrückend ist die politische Entwicklung zum verstaatlichten System, bzw. zur Abhängigkeit als Angestellter unter einem freien Unternehmer, der fachfremd und rein gewinnorientiert seine Firma betreibt.

Was ist daran bedrückend wenn ein medizinisches Unternehmen mit dem Ziel Gewinn zu erwirtschaften geführt wird? Das macht doch jeder! niedergelassene Artzt!

Gratulation du hast Konkurrenz. Deal with it.
 
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Nein. Grade die "Leistungsträger" (aka die absoluten Topverdiener mit 100.000+ im Jahr) sind diejenigen die sich in unseren Sozialsystemen schön aus der Verantwortung stehlen.
Und welche Verantwortung soll das sein? Bzw. wie kannst du diese Verantwortung überzeugend begründen? Ups, jetzt muss auf einmal mehr her als ideologisches Gequatsche...
 
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Und welche Verantwortung soll das sein? Bzw. wie kannst du diese Verantwortung überzeugend begründen? Ups, jetzt muss auf einmal mehr her als ideologisches Gequatsche...

Die Verantwortung liegt im Sozialsystem selbst begründet. Wir bräuchten keines wenn wir nicht den Gedanken hätten das die Stärkeren den Schwächeren helfen.

Im Übrigen spiegelt das ja auch die Besteuerung in Deutschland wieder. Leute die viel Geld verdienen geben viel ab, in unserem Sozialsystem ist das paradoxerweise nicht der Fall. Stichwort Beitragsbemessungsgrenze.


und btw interpretier jetzt bitte nicht so viel in meine Worte rein. Mit dem Ausdruck "aus der Verantwortung" stehlen meine ich nicht das Höher Verdienende das absichtlich machen. Tatsache ist jedoch das das System Topverdiener stützt während Geringverdiener an ihren Sozialleistungen ein echtes Problem haben.
 
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Danke nochmal an alle. Hatte das Topic nach Freitag nicht mehr verfolgt...

aber auch wenns off topic ist:
Du darfst soviel erwarten wie du zahlst. Wenn du bei den gesetzlichen Kassen versichert bist zahlst du weniger als ein Privatpatient. Damit ist es auch logisch das die Leistung geringer sein dürfte die du erhälst.

DAS ist totaler Bullshit. Gilt gerade für junge Leute die nahe an der Höchstgrenze / die Höchstbeiträge zahlen wie mich absolut garnicht. Ist aber offtopic und spielt damit keine Rolle.
 
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