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Okay, ich sage es nochmal deutlicher. Damit möchte ich dich nicht niedermachen, Rain, sondern dir nur erklären was IQ-Werte bedeuten:
Kein typisches IQ-Test-Verfahren ist in der Lage einen IQ von über ~140-145 festzustellen, weil per Definition der IQ-Skala (Mittelwert 100, Standardabweichung 15) schon nur 1 Mensch von 1000 einen IQ von 145 hat. Für Werte von 160 (4 Standardabweichungen) finde ich schon selbst in meinen richtig dicken Statistikbüchern keine Werte mehr - ich schätze die Häufigkeit auf irgendwas zwischen 1:10 Millionen und 1:1 Milliarde. Glaub mir, wenn du zu den 10 schlausten Menschen Deutschlands gehören würdest, wäre dir das aufgefallen.
Als ich eben davon geredet habe, dass typisce IQ-Test-Verfahren keine sehr hohen (oder sehr niedrigen) IQs messen können, meinte ich aber noch zwei andere Dinge: Erstens muss man Tests standardisieren. Man braucht eine Menge Leute mit einem "wahren" (vorher wie auch immer gemessenen) IQ von 160, die den Test in der Erprobungsphase machen, um hinterher sagen zu können: Wenn du die Aufgaben so und so schnell löst, hast du einen IQ von 15x. Man bräuchte mehr von diesen Leuten als auf der Welt sind.
Der andere Grund wiegt genauso schwer: Genies sprengen die gängigen Definitionen von Intelligenz.
ds aus einem Haufen von ps durchstreichen kann jeder. Manche können es besonders schnell, und je schneller es jemand kann, desto intelligenter ist er meistens in der gesamten Disziplin "schnelles Aufnehmen und Verarbeiten von Informationen". Irgendwann greifen aber die physikalischen Grenzen: Der Arm kann sich nicht so schnell bewegen wie die Augen. Sogar leichte Abweichungen beim Licht und beim verwendeten Stift können bei richtig guten Leuten bei Speed-Tests einen erheblichen Unterschied machen.
Es wird noch schlimmer: Wie misst man es, wenn jemand extrem gut Gedichte schreiben kann? Oder wenn jemand am Klavier nicht nur die Noten alle perfekt abspielt, sondern das Stück musikalisch richtig zum Leben erweckt? Wie misst man es, wenn jemand einen genialen Einfall hat, der zu einer für die Menschheit bedeutenden Erfindung reift? Wie misst man es, wenn jemand eine extrem feine Nase für anderer Leute Empfindungen hat und so ein (potentiell) sozial extrem erfolgreicher Mensch ist?
Genau solche Begabungen sind es, die Genies (alles über IQ 140) fast immer ausmachen. Diese Leute sind nicht in allen Disziplinen super - meistens haben sie vor allem eine Inselbegabung (hat man von Autisten bestimmt schonmal gehört), die alles andere in den Schatten stellt. Diese Arten von Intelligenz kann man nicht messen. Man kann sie höchstens schätzen, und auch dann ist der Wert nur das Konstrukt der Vorlieben des Psychologen. Deswegen meine ich (und damit bin ich wahrlich nicht alleine), dass IQ-Werte von über 140 nicht vergeben werden sollten. Man ist dann ein "Genie" - und fertig.
Kein typisches IQ-Test-Verfahren ist in der Lage einen IQ von über ~140-145 festzustellen, weil per Definition der IQ-Skala (Mittelwert 100, Standardabweichung 15) schon nur 1 Mensch von 1000 einen IQ von 145 hat. Für Werte von 160 (4 Standardabweichungen) finde ich schon selbst in meinen richtig dicken Statistikbüchern keine Werte mehr - ich schätze die Häufigkeit auf irgendwas zwischen 1:10 Millionen und 1:1 Milliarde. Glaub mir, wenn du zu den 10 schlausten Menschen Deutschlands gehören würdest, wäre dir das aufgefallen.
Als ich eben davon geredet habe, dass typisce IQ-Test-Verfahren keine sehr hohen (oder sehr niedrigen) IQs messen können, meinte ich aber noch zwei andere Dinge: Erstens muss man Tests standardisieren. Man braucht eine Menge Leute mit einem "wahren" (vorher wie auch immer gemessenen) IQ von 160, die den Test in der Erprobungsphase machen, um hinterher sagen zu können: Wenn du die Aufgaben so und so schnell löst, hast du einen IQ von 15x. Man bräuchte mehr von diesen Leuten als auf der Welt sind.
Der andere Grund wiegt genauso schwer: Genies sprengen die gängigen Definitionen von Intelligenz.
ds aus einem Haufen von ps durchstreichen kann jeder. Manche können es besonders schnell, und je schneller es jemand kann, desto intelligenter ist er meistens in der gesamten Disziplin "schnelles Aufnehmen und Verarbeiten von Informationen". Irgendwann greifen aber die physikalischen Grenzen: Der Arm kann sich nicht so schnell bewegen wie die Augen. Sogar leichte Abweichungen beim Licht und beim verwendeten Stift können bei richtig guten Leuten bei Speed-Tests einen erheblichen Unterschied machen.
Es wird noch schlimmer: Wie misst man es, wenn jemand extrem gut Gedichte schreiben kann? Oder wenn jemand am Klavier nicht nur die Noten alle perfekt abspielt, sondern das Stück musikalisch richtig zum Leben erweckt? Wie misst man es, wenn jemand einen genialen Einfall hat, der zu einer für die Menschheit bedeutenden Erfindung reift? Wie misst man es, wenn jemand eine extrem feine Nase für anderer Leute Empfindungen hat und so ein (potentiell) sozial extrem erfolgreicher Mensch ist?
Genau solche Begabungen sind es, die Genies (alles über IQ 140) fast immer ausmachen. Diese Leute sind nicht in allen Disziplinen super - meistens haben sie vor allem eine Inselbegabung (hat man von Autisten bestimmt schonmal gehört), die alles andere in den Schatten stellt. Diese Arten von Intelligenz kann man nicht messen. Man kann sie höchstens schätzen, und auch dann ist der Wert nur das Konstrukt der Vorlieben des Psychologen. Deswegen meine ich (und damit bin ich wahrlich nicht alleine), dass IQ-Werte von über 140 nicht vergeben werden sollten. Man ist dann ein "Genie" - und fertig.
