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Obwohl der Fred etwas alt ist, grabe ich ihn mal wegen eines Artikels aus, der auf zeit.de steht.
Darin geht es sowohl um Intimrasur als auch Intimchirurgie (wtf).
Intimrasur: Schönheit unter der Gürteillinie
Ist ne Studie zum Trend weniger Haare und - was ich EXTREM eklig finde - Intimchirurgie ala Schamlippenverkleinerung oder -vergrößerung, Absaugen des Fetts am Schamhügel, Reduzierung der Klitorisvorhaut, Kollagenspritzen unter den G-Punkt oder gleich eine Scheidenverengung t_t
Darin geht es sowohl um Intimrasur als auch Intimchirurgie (wtf).
Intimrasur: Schönheit unter der Gürteillinie
Ist ne Studie zum Trend weniger Haare und - was ich EXTREM eklig finde - Intimchirurgie ala Schamlippenverkleinerung oder -vergrößerung, Absaugen des Fetts am Schamhügel, Reduzierung der Klitorisvorhaut, Kollagenspritzen unter den G-Punkt oder gleich eine Scheidenverengung t_t
Bei jüngeren Menschen ist die enthaarte Schamzone längst ein Massenphänomen. Mit harten Zahlen untermauert diesen Trend eine Studie, die Brähler am Montag kommender Woche vorstellen wird. Der Leiter der Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie des Universitätsklinikums Leipzig hat eine bundesweite repräsentative Befragung junger Erwachsener durchgeführt. Darin bekannte sich rund die Hälfte der Frauen im Alter von 18 bis 25 Jahren zur Intimrasur, ein etwas geringerer Anteil unter den Männern ebenso. Dass es in ausgewählten Milieus noch deutlich mehr sein können, zeigten die Antworten einer Studentengruppe im vergangenen Jahr. Damals gaben 88 Prozent der befragten Frauen (und 67 Prozent der Männer) an, sich regelmäßig im Intimbereich zu rasieren.
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»Die neue Sichtbarkeit der äußeren weiblichen Genitalien führt dazu, dass sich auch hier Schönheitsnormen herausbilden«, sagt Brähler. Seine ehemalige Mitarbeiterin Aglaja Stirn ergänzt: »Immer mehr Frauen interessieren sich für die Option, im Intimbereich Korrekturen durch chirurgische Eingriffe vornehmen zu lassen.«
Konkrete Zahlen sind bislang selten und episodisch. Das Deutsche Ärzteblatt zitierte unlängst eine Studie, die 1000 Schamlippenstraffungen im Jahr 2005 angab. In den USA geht man von einer Steigerung der kosmetischen Genitaloperationen um jährlich 30 Prozent aus.
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»Ein glatt rasierter Unterleib ist bei Jugendlichen längst Mainstream«, stellt der Sexualpädagoge Sven Vöth von pro familia in Hamburg fest. »Wenn ich in meinen Beratungsgesprächen mit Jungs darüber spreche, dass es auch unrasierte Frauen gibt, sagen die: Igitt, das ist ja ekelhaft.«
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Der Leipziger Medizinsoziologe Elmar Brähler hat sich ebenfalls mit Erklärungen für den Trend zu Intimrasuren und -chirurgie beschäftigt. Für ihn gibt es zwei widersprechende Theorien: Da wäre auf der einen Seite in der Tat ein Hang zur »Infantilisierung« der Frauen. »Durch die umfängliche Rasur wird sexuelle Unreife und damit Ungefährlichkeit signalisiert. Die Frau macht sich durch Epilation zu einem verletzlichen, unbedrohlichen Kind«, schreibt Brähler in einem gemeinsam mit Borkenhagen verfassten Aufsatz über Die nackte Scham, erschienen im Themenheft Intimmodifikationen (Psychosozial-Verlag, 2008). Doch daneben gebe es noch eine zweite Erklärung, den »visuellen Ansatz«, dem zufolge die Haarentfernung im Genitalbereich als Zeichen gesteigerter weiblicher Emanzipation begriffen werden könne. Durch die Intimrasur werde das weibliche Genital sichtbar, die Frau zeige sich aktiver und werde sich dadurch ihrer eigenen Sexualität bewusster.


vorallem die verschiedenen meinungen sind doch interssant 


Nur kurz (<5-6mm? Grob geschätzt) müssen die Haare sein. Gründe: Ästhetik, Hygiene, Anreiz.