• Liebe User, bitte beachtet folgendes Thema: Was im Forum passiert, bleibt im Forum! Danke!
  • Hallo Gemeinde! Das Problem leidet zurzeit unter technischen Problemen. Wir sind da dran, aber das Zeitkontingent ist begrenzt. In der Zwischenzeit dürfte den meisten aufgefallen sein, dass das Erstellen von Posts funktioniert, auch wenn das Forum erstmal eine Fehlermeldung wirft. Um unseren Löschaufwand zu minimieren, bitten wir euch darum, nicht mehrmals auf 'Post Reply' zu klicken, da das zur Mehrfachposts führt. Grußworte.

Interstellar

Mitglied seit
20.09.2001
Beiträge
4.124
Reaktionen
0
ich möchte nur eines,spoilerfrei, wissen:

wird im Film so krass viel Zeit auf der öden Erde verschwendet wie in Trailer, oder ist es vielleicht max 10% vom Film?
 
Mitglied seit
04.08.2002
Beiträge
4.801
Reaktionen
0
bin auch eben ausm kino, bin begeistert. eins der wenigen highlights 2014

@chentsu und merci
nein, die erde haben sie nicht gerettet. sondern nen dicken haufen menschen. die formel war dazu gedacht iwas mit anti-gravitation zu zaubern, damit diese riesenanlage am anfang des films in den weltall gehievt werden kann. und in diesem mega ding leben dann die überlebenden. auf dem weg in eine neue heimat.


Ah, alles klar. Werde den Film heute nochmal schauen. Dieses Mal in digital, mal sehen wie der Unterschied zu 70mm ist. Bleibt dann wirklich nur die Frage:

Wie konnten die Menschen das Wurmloch erschaffen? Quasi, so ähnlich wie die Frage, was zuerst da war. Das Huhn oder das Ei. Bleibt wohl auf den Audiokommentar zu warten. Aber vermutlich lässt es Nolan sowieso im Raum stehen.
 
Mitglied seit
04.08.2002
Beiträge
4.801
Reaktionen
0
ich möchte nur eines,spoilerfrei, wissen:

wird im Film so krass viel Zeit auf der öden Erde verschwendet wie in Trailer, oder ist es vielleicht max 10% vom Film?

Vorsichtshalber im Spoiler:

Erfreulicherweise circa nur die ersten 20 Minuten, dann sind sie schon unterwegs. Danach gibt es ein paar Einschübe mit Jessica Chastain. Störend ist nichts davon.
 
Mitglied seit
24.02.2003
Beiträge
3.929
Reaktionen
0
Kamen grad heim. Waren im imax

Jeder, der ein imax in der Nähe hat, soll dieses bitte aufsuchen und den Film dort schauen.

Absolut geile Bilder, geiler Sound und Soundtrack.
Bester Film seit langem.
Teilweise war ich echt sprachlos von der Bildgewalt.

Absolut Filmhighlight seit langem.

Vllt geh ich nochmal ins normale Kino weil n Kumpel nochmal mit seinem Vater reinwill.
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.337
Reaktionen
195
Ok, jetzt freue ich mich richtig drauf. Die Trailer konnten mich noch nicht so packen, aber das gute Feedback hier lässt meine Erwartung in die Höhe schnellen. Wenn er mir dann nicht gefällt seid ihr schuld, ist klar oder? No ragrets.
 
Mitglied seit
09.07.2012
Beiträge
1.503
Reaktionen
0
fand ihn eher mittelmäßig. dachte beim ende, dass mich die szene gleich ziemlich mitreißen würde, aber ließ mich völlig kalt.
kollege ist sogar eingeschlafen.

:e
und lol @ dieses ganze pseudowissenschaftliche gelabere mit xtausend fachbegriffen. der scheiß staub im kinderzimmer nimmt iwelche formen an. woran liegt es? JO AN DER GRAVITATION:rofl:. ka wie oft dieses scheiß wort im film vor kam.
 
Zuletzt bearbeitet:

ex'ratt

Staff
Mitglied seit
17.04.2002
Beiträge
828
Reaktionen
6
Ist ein guter Film, aber ich fand ihn nicht so überragend, wie manche Kritiken es glauben machen. Visuell ziemlich nice, Soundtrack toll, Story zumindest nicht schlecht. Aber irgendwie wollte der Film auch zu viel und war bisweilen recht pathetisch. Den Roboter fand ich etwas zu sehr Klamauk. Ich würde Den Film aber durchaus weiterempfehlen, ne 8/10 ist da sicherlich drin.

Geärgert hat mich der Wurmlocheffekt. Am Anfang sah es echt gut aus, ähnlich wie bei einem schwarzen Loch, nur dass man nicht ins Schwarze fliegt, sondern dass sich die andere Galaxie um einen herum ausbreitet - und dann kommt auf einmal diese ruckelige U-Bahnfahrt mit Sternentextur auf der Tunnelwand. Wtf. Und passt auch nicht zur Erklärung vorher mit dem Stück Papier - danach sollte da ja kein "Tunnel" oder sowas sein, sondern direkt von einem Punkt zum anderen. Und dabei fing das mit dem Wurmloch echt verdammt gut an...
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
Also 8/10 ist schon ziemlich gut. 10/10 und 9/10 gibt es eigentlich eh nur für Meisterwerke vers. Genres..

Naja mal sehen. Bildgewaltiges spricht immer fürs kino :)
 
Mitglied seit
08.12.2006
Beiträge
9.975
Reaktionen
0
Ich und alle, die dabei waren sind leider enttäuscht, viel kann ich noch nicht dazu schreiben, da man den Film erstmal verarbeiten muss.
Er war nicht schlecht, aber lange nicht so gut wie ich ihn mir erhofft habe, daher erstmal enttäuscht.

Gefühlt war er z.B. immer an den falschen Stellen zu lang und and den falschen Stellen zu kurz.
Unnötige Sachen verschlingen viel screentime und epische oder emotionale Momente werden viel zu schnell abgehandelt, die tollen Weltraumszenen können ihre Wirkung auch nicht so gut entfalten, da sie im Rest untergehen.
Ein paar plotholes gibt es dann halt auch noch, sogar relativ gravierende, allerdings nicht so viele wie teils in Reviews geschrieben wird (bei so einem langen Film kann man nicht beim ersten Sehen direkt alles mitbekommen)

Emotional mitgenommen und "die sprache verschlagen" hat mich der Film eigentlich nur an 1-2 kurzen Stellen (wir reden von nem 3 Stunden film ...)
Anfang war träge und langweilig, vieles extrem dumm und fast schon bescheuert (z.B. wie er Teil der Mission wird)
Wir haben auch öfters dumm zueinander rüber geschaut oder kleine Witzchen über das was grad auf der Leinwand passierte gemacht.

Ohne extremen hype via trailer und übertrieben gute Kritiken wäre es wohl ein "joa ganz geiler Film" Erlebnis geworden, wenn ein Film aber so gehyped wird und dann nur solides Mittelmaß liefert ist die Enttäuschung leider umso gewaltiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
11.09.2002
Beiträge
5.016
Reaktionen
427
Ich muss den Film auch erstmal sacken lassen. Effekte, Bilder und vor allem auch die Musik (!!) waren natürlich sehr gut. Leider haben mich ein paar Unstimmigkeiten gestört - für die es dann auch keine Erklärung gab.

- so vergeht die Zeit beim zufliegen auf ein schwarzes Loch nochmal deutlich langsamer als die "51 Jahre" die dort genannt wurden. --> OK, kann man Filmtechnisch nicht verarbeiten
- die starke Anziehungskraft hätte das Raumschiff plattgedrückt wie eine Flunder --> Ok, kann man auch nicht so verarbeiten im Film - sonst hätte es das ganze natürlich gar nicht gegeben
- hinter dem Ereignishorizont sagt der Roboter zu Cooper "wir sind nicht hier um die Vergangenheit zu verändern" oder sowas. Aber der Weg in das schwarze Loch hat ja schon 51 Jahre gedauert - d.h. der 35 jährigen Tochter zu Helfen IST die Vergangenheit zu diesem Zeitpunkt. --> hier klar unlogisch der Film
- warum man ausgerechnet dieses Zimmer sieht war auch total Banane

Was mir gut gefallen hat war mal die Stille im All - das im Zusammenhang mit der Musik ergab schon ein sehr geiles Gefühl beim sehen.
 

MetatronXiC

Tippspielmeister 2009
Mitglied seit
02.07.2002
Beiträge
4.200
Reaktionen
0
Ort
Leipzig
Sehr guter Film, für mich ne 8,5/10.
Leute wenn ihr eine doku sehen wollt, dann schaut auch eine doku und keinen hollywood blockbuster.
Ich hab keine hawking bücher gelesen und habe zwar nicht jedes kleinste detail der physik erklärungen verstanden (wenns denn überhaupt richtig war), aber das musste ich auch nicht um der handlung folgen zu können. Ich hab den film sehr genossen.
 
Mitglied seit
19.03.2002
Beiträge
2.539
Reaktionen
11
War beste Hard SciFi seit Moon.

Leute die Cappys im Kino aufbehalten sollten rausgeworfen werden. Leute die die Cappys im Kino falsch herum tragen sollten erschossen werden.
 

Green Monkey

Lyric-Contest Sieger 2009, Lyric-Contest Sieger 20
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
191
Reaktionen
0
Hab ihn heute auch gesehen. Ich kann die Leute schon verstehen, die den Film wahnsinnig gut finden. Aber letztlich gibt es 100 kleine Kritikpunkte, die mich nerven. Ich kenne alle Filme von Nolan und finde ihn wirklich einen der besten Regisseure, doch in interstellar stören schon recht viele Sachen. Wenn man Gravity (der hatte ähnliche Schwächen) und Interstellar zusammennimmt, die 50% scheiße rauscuttet, dann hätte man einen perfekten Film. Memento ist perfekt, bei Inception konnte ich noch über die aufgezwungenen Hollywoodelemente hinwegsehen, aber hier ist es dann einfach zuviel und der Eindruck kippt.

Es gab zwei richtig gute Szenen und natürlich fällt so ein Streifen nicht unter ein bestimmtes Qualitätsniveau, die Hans Zimmer Musik ist wieder fantastisch, die Bilder sehen natürlich gut aus, die Schauspieler sind anständig (von McConaughey bin ich nicht so der Fan, aber in manchen Szenen ist er sehr gut, ab und an fand ich ihn auch nicht so stark; Catwoman hingegen ist einfach keine gute Schauspielerin) usw. Aber es gerät für mich die Balance von Nolans Filmen so langsam aus dem Gleichgewicht. Wenn am Ende dann ein Film rauskommt, der 70% Hollywood und noch 30% Nolan ist, dann wird das eben immer noch gut aber nicht viel mehr.
 
Mitglied seit
21.01.2011
Beiträge
553
Reaktionen
12
mäßiger Film 4/10 würde nicht weiter empfehlen







:troll:


echte Wertung 8/10

Anfang ‘n Ticken zu lang, aber ok um die emotionale Breitseite im Mittelteil aufzubauen

Mittelteil 9,5/10 großartige Bilder, großartiger Soundtrack, großartige Handlung nur

die Rolle von Matt Damon fand ich scheisse, die Charakter Idee war nicht schlecht, hat aber irgendwie nicht zum Setting des Filmes gepasst

das Ende war irgendwie "meh"

mich stören die ganzen Ungereimtheiten wie der Flug ins schwarze Loch etc. gar nicht, (wenn mich sowas stören würde, könnt ich nie wieder ‘nen scifi film schauen), aber ich fand die ganze Bücherregalnummer einfach zu erzwungen. Kam mir so vor als sollte hier ein "wat a tweeest" Ende erzwungen werden und dann war die ganze Nummer mit dem Wiedersehen auch irgendwie zu dick aufgetragen, typisches Happy End halt, muss ja kein "alles ist schrecklich" Ende sein, aber 'n bischen weniger 0815 hät's schon sein dürfen.


ach ja und typisches Greenscreenproblem halt, man konnte den Schauspielern am Gesicht kaum ablesen, was da gerade für 'ne krasse Scheisse um sie herum abgeht. Srsly wenn ich da in 'nen Wurmloch oder 'n schwarzes Loch fliegen würde bzw. daran vorbei, würde mir so der Kackstift gehen und ich da nicht mit Pokerface sitzen :rofl2:

Hat mich gestört.
 
Mitglied seit
04.08.2002
Beiträge
4.801
Reaktionen
0
Ich muss den Film auch erstmal sacken lassen. Effekte, Bilder und vor allem auch die Musik (!!) waren natürlich sehr gut. Leider haben mich ein paar Unstimmigkeiten gestört - für die es dann auch keine Erklärung gab.

- so vergeht die Zeit beim zufliegen auf ein schwarzes Loch nochmal deutlich langsamer als die "51 Jahre" die dort genannt wurden. --> OK, kann man Filmtechnisch nicht verarbeiten
- die starke Anziehungskraft hätte das Raumschiff plattgedrückt wie eine Flunder --> Ok, kann man auch nicht so verarbeiten im Film - sonst hätte es das ganze natürlich gar nicht gegeben
- hinter dem Ereignishorizont sagt der Roboter zu Cooper "wir sind nicht hier um die Vergangenheit zu verändern" oder sowas. Aber der Weg in das schwarze Loch hat ja schon 51 Jahre gedauert - d.h. der 35 jährigen Tochter zu Helfen IST die Vergangenheit zu diesem Zeitpunkt. --> hier klar unlogisch der Film
- warum man ausgerechnet dieses Zimmer sieht war auch total Banane

Was mir gut gefallen hat war mal die Stille im All - das im Zusammenhang mit der Musik ergab schon ein sehr geiles Gefühl beim sehen.

Zu Punkt 2: Romilly meinte, dass Gargantua nur noch eine "schwache" Anziehungskraft hat, so dass man darin "überleben" kann. Kann man so hinnehmen. :)

Zu Punkt 3: Streng genommen hätte sie schon das Rentner-Alter haben müssen, da er erst nach dem Manöver mit ihr kommunizierte. Aber als er im Schwarzen Loch war, spielen Zeit und Raum keine Rolle mehr. Er konnte sie quasi zu jedem Zeitpunkt erreichen.

Zu Punkt 4: Das ist ja gerade die Botschaft. Die Liebe ist messbar und ist eine Konstante, die Zeit und Raum überwinden kann. Die beiden Uhren waren sozusagen die Fixpunkte und das Zimmer eben der Ort zwischen Vater und Tochter.
 
Mitglied seit
27.06.2008
Beiträge
1.590
Reaktionen
39
Verstehe nicht wie man diesen Film als typischen Hollywood Film kategorisieren kann. Und Was man da rauscutten soll, ist mir unbegreiflich. Der Anfang war doch schon ziemlich kurz, eigentlich schon wieder zu kurz. Das ist auch mein Kritikpunkt, der Film müsste noch an einigen Stellen länger sein. Das Bild müsste noch öfters einfach mal ruhen und die Bilder wirken lassen.

gutsituiert schrieb:
mich stören die ganzen Ungereimtheiten wie der Flug ins schwarze Loch etc. gar nicht, (wenn mich sowas stören würde, könnt ich nie wieder ‘nen scifi film schauen), aber ich fand die ganze Bücherregalnummer einfach zu erzwungen. Kam mir so vor als sollte hier ein "wat a tweeest" Ende erzwungen werden und dann war die ganze Nummer mit dem Wiedersehen auch irgendwie zu dick aufgetragen, typisches Happy End halt, muss ja kein "alles ist schrecklich" Ende sein, aber 'n bischen weniger 0815 hät's schon sein dürfen.

ich fand das mit dem "twist" gar nicht so erzwungen. Das hat sich im Laufe den Films doch offensichtlich abgezeichnet, dass er es selber ist, der die Nachricht übermittelt. Schon bei "Stay" lässt sich doch schon eine Ahnung festigen
 
Mitglied seit
09.07.2012
Beiträge
1.503
Reaktionen
0
Sehr guter Film, für mich ne 8,5/10.
Leute wenn ihr eine doku sehen wollt, dann schaut auch eine doku und keinen hollywood blockbuster.
Ich hab keine hawking bücher gelesen und habe zwar nicht jedes kleinste detail der physik erklärungen verstanden (wenns denn überhaupt richtig war), aber das musste ich auch nicht um der handlung folgen zu können. Ich hab den film sehr genossen.

Man hat doch die ganze zeit nur so mit begriffen herumgeworfen, damit man den eindruck bekommt, der film sei in sich stimmig. Fing schon bei den mathematik studien des professors an, wo der dialog einfach überhaupt keinen sinn machte.

Bin ein sci-fi fan, aber dann bitte einfach die fiktive wissenschaft als gegeben erachten, wenn sie zu komplex ist, um sie nach heutigem wissensstand zu beschreiben. So kann ich den film einfach nicht ernst nehmen.
 
Mitglied seit
21.01.2011
Beiträge
553
Reaktionen
12
ich fand das mit dem "twist" gar nicht so erzwungen. Das hat sich im Laufe den Films doch offensichtlich abgezeichnet, dass er es selber ist, der die Nachricht übermittelt. Schon bei "Stay" lässt sich doch schon eine Ahnung festigen

Vllt. hab ich mich falsch ausgedrückt. Ich meine damit, dass mir die ganze Idee nicht so gut gefällt und es nur so wirkt als hätte man es eingebaut, um ein effektvolles Ende zu erzwingen. Klar, man konnte schon ahnen, dass er es selbst war. Aber ich finde, dass das ganze irgendwie nicht zum Rest und zu der Athmosphäre des Filmes gepasst hat.
 

Green Monkey

Lyric-Contest Sieger 2009, Lyric-Contest Sieger 20
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
191
Reaktionen
0
Verstehe nicht wie man diesen Film als typischen Hollywood Film kategorisieren kann.

Ich versuche mal aus dem Gedächtnis aufzuzählen, was mir so einfällt:

- Der dahergelaufene Farmer, der zwar früher mal Raumfahrer war, aber dann mehr oder weniger zufällig auf dem geheimen Nasagelände aufkreuzt, wird 5 Minuten später der Pilot für die wichtigste Mission aller Zeiten. Alles klar. Ich verstehe auch, dass es den Topos gibt, dass der Held aus dem Alltagsleben in das Abenteuer gerissen wird usw, aber bitte nicht so 08/15.
- Cooper, der seine Kinder über alles liebt, ist sich innerhalb von 2 Minuten sicher, dass er in den Weltraum will. Seiner Tochter sagt er dann noch sowas wie: "Ach übrigens, wenn ich zurückkomme, dann sind wir vielleicht gleichalt. Ist das nicht verrückt?!" Sehr zwiegespalten ist er da nicht in seiner Entscheidung. Wieso auch, für die Handlung muss der Held ja in den Weltraum, da kann man darauf scheißen, dass der Charakter unglaubwürdig wird.
- Sobald man die vierköpfige Weltraumcrew sieht, ist sofort eines klar: Das Liebespaar ist um 100% überbesetzt. Die größte Überraschung war hierbei ja wohl, dass der Schwarze nicht als erster stirbt. Dementsprechend chillt der bärtige Typ auf dem Wasserplanet auch seelenruhig 3 Meter von dem Shuttle entfernt, ohne auch nur versuchen zu wollen einzusteigen, bis der Roboter samt weiblicher Hauptrolle an ihm vorbeifährt und sich rettet, schließlich soll sich das Publikum auf die Hautdarsteller konzentrieren können.
- Diese Roboter. Neuerdings extra mit einer Prise Humor programmiert, um immer den passenden comic-relief-Spruch parat zu haben. Bei C3PO, Data und Marvin hat das ja auch schon funktioniert. Kann man dann ruhig eine Stufe billiger kopieren. Riesenidee, dass sich die Dinger fortbewegen, wie Hunde, die ihren blanken Arsch über den Boden sschleifen. Das schien mir schon immer die vollkommenste Fortbewegungsform in der Natur. Aber sie halten sich immer schön im Hintergrund, die wichtigen Stunts fliegt der Pilot natürlich selbst, "immer den Wind im Gesicht spürend".
- Die meisten Science-Fiction Filme haben das Problem, dass man diese ganzen hochkomplizierten wissenschaftlichen Zusammenhänge dem Filmpublikum vermitteln muss. Man verfällt deshalb oft auf den Trick eine Person im Film quasi in die Zuschauerrolle schlüpfen zu lassen. (Das ist dann zum Beispiel der Präsident der Welt, der dann etwa sowas sagt wie: "Wissenschaftler Johnny, ich verstehe diesen ganzen physikalischen Kauderwelsch nicht, erklären sies mir mal für jemand aus dem einfachen Volk" und dann legt Johnny los). Bei Interstellar wird das konterkarikiert, indem sich die 4 Astronauten ständig irgendwelche Mittelstufenphysik gegenseitig erklären müssen. Da werden irgendwelche absolut wichtigen Missiondetails mitten auf der Reise herausgefunden, nach 3/4 des Auftrages versteht der Astronaut endlich, wie es sich mit der Zeit verhält, "komm ich mal dir das mal schnell aufs Papier hier" usw.
- Was wäre Hollywood ohne Emotionen. Und die Liebe ist natürlich das größte aller Gefühle. Deshalb darf Hathaway dann auch die anderen beiden Astronauten mit einem flammenden Plädoyer zu überzeugen versuchen. Klappt an dieser Stelle leider nicht, am Ende triumphiert die Liebe natürlich trotzdem.
- Man kann mittels der Gravitation durch alle Zeiten kommunizieren. Schön und gut. Aber warum muss man jetzt ausgerechnet über einen idiotischen Bücherregalmorsecode Zeichen geben. Wahrscheinlich wäre alles andere zu einfach. Übrigens gibt es bei jedwedem Zeitreisenunsinn immer das Problem, dass man einfach noch weiter in die Vergangenheit reist, um die Katastrophe zu verhindern. Es ist völlig egal, ob er ihr die Formel just in dem Moment gibt, indem sie als 33-jährige Wissenschaftlerin in dem Raum steht, während die Felder brennen. Zeit spielt für ihn keine Rolle, also gibt es auch keinen Termindruck, etwas im exakten Moment zu timen. Er kann jederzeit zurückgehen.
- Am Ende sagt seine sterbende Tochter: "Ich sterbe hier, fahr du doch schonmal vor. Das wäre auch alles andere als heldenhaft, wenn du mit de gemeinen Mob anreist." Da hat mich eigentlich geärgert, dass Edmunds gestorben ist (gute Intuition von Cooper übrigens). Ich hätte gerne sein Gesicht gesehen, wenn er dann angekommen wäre und da ständen Edmunds und Dr. Brand Hand in Hand, 1000 Kinder im Brutkasten und ihn begrüßend mit: "Huch, mit Dir hätten wir ja gar nicht mehr gerechnet, aber alle Achtung, diese Gammastrahlung im Schwarzen Loch hat deine Haut keine Sekunde altern lassen!"
 
Zuletzt bearbeitet:

Gelöscht

Guest
die übliche tendenz, alles erklären zu wollen und alles zu hinterfragen. ein paar dinge sind auf der metaebene unscharf, manches auch zu konstruiert, um die story voran zu treiben. aber gott verdammt, die mischung aus bildern und musik ist schon mit das beste seit drive. ich werd ihn mir deswegen morgen wahrscheinlich nochmal geben. einfach so. cuz, awesome.
 

PWD

Mitglied seit
02.08.2010
Beiträge
4.372
Reaktionen
0
Ich fand den Film klasse!!!

Es ist zwar nicht alles möglich, aber notwendig ;)
 
Mitglied seit
20.07.2002
Beiträge
1.386
Reaktionen
10
Gestern gesehen. Ende war mir etwas zu konstruiert und abgespaced.

Allerdings starke Bilder, klasse Musik. Kein 3D. Herrlich. Endlich mal ein Kinofilm, der sich auch Kinofilm nennen darf. 9/10
 
Mitglied seit
11.09.2002
Beiträge
5.016
Reaktionen
427
Zu Punkt 2: Romilly meinte, dass Gargantua nur noch eine "schwache" Anziehungskraft hat, so dass man darin "überleben" kann. Kann man so hinnehmen. :)

Zu Punkt 3: Streng genommen hätte sie schon das Rentner-Alter haben müssen, da er erst nach dem Manöver mit ihr kommunizierte. Aber als er im Schwarzen Loch war, spielen Zeit und Raum keine Rolle mehr. Er konnte sie quasi zu jedem Zeitpunkt erreichen.

Zu Punkt 4: Das ist ja gerade die Botschaft. Die Liebe ist messbar und ist eine Konstante, die Zeit und Raum überwinden kann. Die beiden Uhren waren sozusagen die Fixpunkte und das Zimmer eben der Ort zwischen Vater und Tochter.

naja schwache Anziehungskraft... ein schwarzes Loch ist minimum so stark kein Licht mehr rauszulassen...

Man hätte ja irgendwie anders konstruieren können so á la: durch die Veränderungen in der Gravitation haben wir gelernt Schutzschilde auf Extreme blablabla --> durch Tech gelöst - nicht einfach ignoriert.

Aber war natürlich trotzdem ein klasse film!!
 
Mitglied seit
29.12.2002
Beiträge
3.248
Reaktionen
3
ich glaub manche leute verstehen den fiction teil von science fiction nicht
viele so genannte scifi-filme der letzten jahre sind halt nicht mehr als mit dicken lasern irgendwelche aliens in die luft zu jagen. das ist dann aber kein scifi, sondern einfach nur action im weltraum.
interstellar ist da ganz anders. hier gehts um das überleben der menschlichen rasse, um zeitdilatation und phänomene, die wir noch nicht verstehen (das ist dann der fiction teil.)
wie man nolan nicht dafür feiern kann ist mir unerklärlich. wer bringt bitte sonst derart freshe blockbuster raus? 90% der hollywood filme sind nach irgendeinem durchgelutschten rezept (hallo superheldengenre) gedreht und leute regen sich darüber auf, dass die strahlungsabschirmung nicht erklärt wurde. :lol:
 
Mitglied seit
12.05.2001
Beiträge
1.823
Reaktionen
269
inwiefern ist ein superheldenartiger pilot, der die erde retten muss, etwas anderes als ausgelutscht? also der trailer macht auf mich einen absolut hurensohnartigen eindruck, aber wenn optik und sound so genial sind, dann werd ich ihn mir wohl auch irgendwann demnächst angucken müssen.
 

MetatronXiC

Tippspielmeister 2009
Mitglied seit
02.07.2002
Beiträge
4.200
Reaktionen
0
Ort
Leipzig
Zwingt dich doch keiner den Film anzuschauen ...
Natürlich brauch der Film einen Protagonisten, mit dem man mitfühlen will - das Publikum soll ja emotional in die Geschichte eingebunden werden. Das ist ein völlig normales Stilmittel.
 
Mitglied seit
12.05.2001
Beiträge
1.823
Reaktionen
269
genauso, wie irgendwelche nervigen kinder immer stilmittel sind. das macht die ganze geschichte aber nicht besser.
 
Mitglied seit
24.02.2003
Beiträge
3.929
Reaktionen
0
Man hätte ihn auch einfach wieder nach Hause zurückfahren lassen können, nachdem er drum gebeten hatte, aber dann hätte man ihm noch 2 1/2 Stunden beim Mais ernten zugesehen, wäre dir das lieber gewesen?
 
Mitglied seit
12.05.2001
Beiträge
1.823
Reaktionen
269
ich habe den film doch gar nicht gesehen^^
war nur eine reaktion auf das weiter oben geschriebene bzgl. ausgelutschtem prinzip etc.
das grundschema von interstellar ist doch ausgelutscht hoch drölfzig oder sehe ich da was falsch? ein held macht sich mit einem team auf, die welt zu retten. nebenbei ist er sympathieträger deluxe, bester pilot aller zeiten und fürsorglicher vater. das ist für mich die definition von ausgelutscht, mehr wollte ich ja gar nicht sagen.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
absoluter megakracher, bester film des jahres hands down wohl sogar bester film der letzten jahre, einfach nur mega geil, mehr will ich gar nicht sagen, vllt nach den nächsten paar mal schauen^^

SO GEIL OMG
 
Mitglied seit
29.12.2002
Beiträge
3.248
Reaktionen
3
wie diese timemap halt unverständlicher als der film ist... einfach den film gucken reicht aus
 
Mitglied seit
19.09.2004
Beiträge
2.547
Reaktionen
393
Komme gerade aus dem Film, die Bildgewalt und der Sound sind schon atemberaubend. Muss ihn auch erstmal etwas sacken lassen, was das Ende angeht wurde hier eigentlich schon alles gesagt. Kann man sich drüber ärgern, oder eben drüber hinwegsehen. In Anbetracht des restlichen Filmes sehe ich lieber drüber hinweg :)
 
Mitglied seit
08.12.2006
Beiträge
9.975
Reaktionen
0
Gibt es eigentlich irgendetwas was erklären soll warum die Zeitverschiebung uaf der Ozeanwelt unendlich groß ist aber "um die Ecke" auf der Raumstation soll die Zeit noch wie auf der Erde sein - lol?
Wenn dei Gravitation des schwarzen Lochs so gigantisch viel größer auf dem Planet sein soll, dann kann man wohl kaum ganz locker lässig mit dem Raumschiff wieder wegfliegen

Viele unsinnigkeiten wurden ja schon genannt, es gibt noch viele mehr und ich will nicht alle nennen, aber ein paar habe ich noch:

1. Hacken einer Drone mit nem laptop - von mir aus - steuern und landen der Drone mit dem touchpad eines laptops? NEIN NEIN NEIN!

2. das Schalten mit dem Truck, wahrscheinlich kann man damit auch nur die amis beeindrucken weil sie noch nie was anderes als Automatik gefahren sind

3. es herrschen also bessere Überlebensbedingungen wenn man auf einer Raumstation im Weltraum lebt - ein völlig lebensfeindlicher Ort, als wenn man einfach die gleiche Station auf der Erde bauen würde wo Rohstoffe, Luft, usw. vorhanden sind?
Klar ist es Sci Fi, aber grade wenn Leute den Film "hard sci fi" nennen sollten sie sich daran stören

Der Film ist definitiv kein "hard sci fi" wie Moon, er ist ein Scienc fiction film mit viel Fiktion, was grundsätzlich auch völlig ok ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
14.07.2003
Beiträge
2.862
Reaktionen
0
war am samstag im kino. film ist sehenswert, bild und ton absolut top. für meinen geschmack wäre hier ein weniger story mehr gewesen. stellenweise auch ein bisschen zu viel 2001, im sinne von "hab ich irgendwo schon mal gesehen"..

bin trotzdem ziemlich begeistert und werd ihn mir sicherlich bei gelegenheit nochmals reinziehen.

aufs bücherregal plus was darauf folgt hätte ich auch verzichten können
 
Zuletzt bearbeitet:

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Ist ein guter Film, aber ich fand ihn nicht so überragend, wie manche Kritiken es glauben machen. Visuell ziemlich nice, Soundtrack toll, Story zumindest nicht schlecht. Aber irgendwie wollte der Film auch zu viel und war bisweilen recht pathetisch. Den Roboter fand ich etwas zu sehr Klamauk. Ich würde Den Film aber durchaus weiterempfehlen, ne 8/10 ist da sicherlich drin.

Geärgert hat mich der Wurmlocheffekt. Am Anfang sah es echt gut aus, ähnlich wie bei einem schwarzen Loch, nur dass man nicht ins Schwarze fliegt, sondern dass sich die andere Galaxie um einen herum ausbreitet - und dann kommt auf einmal diese ruckelige U-Bahnfahrt mit Sternentextur auf der Tunnelwand. Wtf. Und passt auch nicht zur Erklärung vorher mit dem Stück Papier - danach sollte da ja kein "Tunnel" oder sowas sein, sondern direkt von einem Punkt zum anderen. Und dabei fing das mit dem Wurmloch echt verdammt gut an...

kann ich alles nur rautieren. guter film, aber nicht überragend, glaube nicht, dass ich ihn unbedingt ein zweites oder drittes mal schauen würde, wenn es sich nicht zufällig ergibt. 8/10 passt perfekt.
 
Mitglied seit
27.06.2008
Beiträge
1.590
Reaktionen
39
Gibt es eigentlich irgendetwas was erklären soll warum die Zeitverschiebung uaf der Ozeanwelt unendlich groß ist aber "um die Ecke" auf der Raumstation soll die Zeit noch wie auf der Erde sein - lol?
Wenn dei Gravitation des schwarzen Lochs so gigantisch viel größer auf dem Planet sein soll, dann kann man wohl kaum ganz locker lässig mit dem Raumschiff wieder wegfliegen

Viele unsinnigkeiten wurden ja schon genannt, es gibt noch viele mehr und ich will nicht alle nennen, aber ein paar habe ich noch:

1. Hacken einer Drone mit nem laptop - von mir aus - steuern und landen der Drone mit dem touchpad eines laptops? NEIN NEIN NEIN!

2. das Schalten mit dem Truck, wahrscheinlich kann man damit auch nur die amis beeindrucken weil sie noch nie was anderes als Automatik gefahren sind

3. es herrschen also bessere Überlebensbedingungen wenn man auf einer Raumstation im Weltraum lebt - ein völlig lebensfeindlicher Ort, als wenn man einfach die gleiche Station auf der Erde bauen würde wo Rohstoffe, Luft, usw. vorhanden sind?
Klar ist es Sci Fi, aber grade wenn Leute den Film "hard sci fi" nennen sollten sie sich daran stören

Der Film ist definitiv kein "hard sci fi" wie Moon, er ist ein Scienc fiction film mit viel Fiktion, was grundsätzlich auch völlig ok ist.

Flugscheibenkonstrukteur schrieb:
in paar plotholes gibt es dann halt auch noch, sogar relativ gravierende, allerdings nicht so viele wie teils in Reviews geschrieben wird (bei so einem langen Film kann man nicht beim ersten Sehen direkt alles mitbekommen)

Emotional mitgenommen und "die sprache verschlagen" hat mich der Film eigentlich nur an 1-2 kurzen Stellen (wir reden von nem 3 Stunden film ...)
Anfang war träge und langweilig, vieles extrem dumm und fast schon bescheuert (z.B. wie er Teil der Mission wird)
Wir haben auch öfters dumm zueinander rüber geschaut oder kleine Witzchen über das was grad auf der Leinwand passierte gemacht.

Da verwundert doch auch nichts. Du hast scheinbar schon allerhand reviews (wohl mit spoiler) im vorfeld gesehen und gehst doch direkt mit einem mindset rein: "Ich muss jetzt fehler finden, ich muss jetzt fehler finden. Oh hier - insert Freundesname - , wie dumm das eben war". Meinst du nicht auch? Da kannst du es dir doch auch gleich sparen, sich so einen Film im Kino anzusehen, wenn du mit vorgefertigter Meinung mit deinen Leuten ins Kino gehst, um im Nachgang sich an jedem Zipfel aufzuregen, um sich überlegen zu fühlen ("wir haben uns lustig gemacht").

1. Soll er erstmal seinen Joystick rausholen und aufbauen, damit du zufrieden bist?
2. Darf in einem us-amerikanischen Film jetzt kein schaltgetriebe auftauchen ?
3. Du hast da scheinbar etwas nicht verstanden

Ich weiß gar nicht, warum ich eigentlich darauf antworte. Aber du musst doch selbst merken, dass es blödsinn ist, auf welcher grundlage du versuchst zwanghaft zu kritisieren. Allen voran mit der beliebten Phrase "es gibt da ja viele unsinnigkeiten", um dann mit der beschissensten Auswahl zu kommen.

Der Film ist sicher nicht perfekt. Aber er versucht doch, vieles mit der gegebenen Wissenschaft zu erklären. Was wäre denn, wenn der Film an keiner Stelle etwas erklären würde? Es wäre nahezu katastrophal, jeder würde sich darüber aufregen. Was wir nicht wissen und nicht können, ist nunmal der Fiktions-Teil der Science-Fiction. Der Film soll ja - laut Intention Nolans - auch die Wissenschaft einer breiteren Bevölkerung öffnen. (Vorsicht!: Jetzt nicht wieder aufschreien: "Jaja nolan ist ja so selbstlos." Sicher inwiefern dieses Motiv jetzt ausschlaggebend ist, kann von uns nicht bewertet werden.) Das ist ja z.B. auch Leitmotiv von der alten und neuen "Unser Kosmos" - Doku.
 
Oben