Ich interessiere mich für alle Bereiche der Kultur. Ich lese sehr viel (klassische Literatur und Philosophie), gehe gern ins Kino (Arthouse und Multiplexx), gucke zu Hause viele Filme und gehe gerne ins Theater und in die Oper. Habe Phasen wo ich 2 - 3 Stücke im Monat sehe, aber auch welche, wo ich 2, 3 Monate aufgrund eines uninteressanten Spielplanes gar nicht gehe. Ausstellungen interessieren mich auch, da finde ich aber selten eine, die mich wirklich anspricht. War auch schon auf einigen Konzerten, nachdem ich einem Tinitus aber so gerade eben entflohen bin, war ich in den letzten Monaten auf keinem mehr.
Habe zwar nur ein, zwei Kontake im Bekanntenkreis mit denen ich mal ins Theater o.ä. gehen könnte, kann dafür aber immer auf meine Freundin zählen, die sich auch alles gerne anguckt.
Finde es generell sehr bedauerlich, dass vielen die Auseinandersetzung mit der Kultur, mit unserer Kultur, zu anstrengend geworden ist. Kann ich zwar irgendwo nachvollziehen, aber ich könnte mir ein Leben ohne das Lesen, für mich die ertragreichste Form der Kultur, nicht vorstellen.
Es gibt Tage, an denen ich sauer bin und mir diese auf Nutzen bei niedrigster Anstrengung orientierte, anti-kulturelle Haltung tierisch auf den Sack geht, aber auch Abende, wo ich es einfach schade finde.
19 Jahre alt.