Original geschrieben von Devotika
Kindergärtnerinnen und Lehrer sind überwiegend Frauen, bald auch GymnasiallehrerInnen.
Das liegt aber nicht an einer Quotenregelung, sondern daran das Männer sich tendeziell weniger für solche Sparten interessieren, da sie "schlechter" bezahlt werden. Die Behauptung an Gymnasien würde es sich ähnlich entwickeln ist von dir frei erfunden! Alleine schon die Anzahl der männlichen LA Gymnasium Studenten ist um ein vielfaches höher als der weibliche Anteil. Und das widerum müsste - deiner Logik nach - doch den Mädchen an den Gymnasien zum Nachteil gereichen, oder? Nur ist dem aber überhaupt nicht so...
Desweiteren sind Lehrer keine Frauen sondern Männer. Lehrerinnen sind Frauen! Herrlich...
Original geschrieben von Devotika
Das benachteiligt nachweislich alle Jungen.
Den Nachweis möchte ich sehen. Alleine schon ein Blick in meine Zeugnisse widerspricht deiner Aussage!
Du hast die Diskussion die sich um dieses Thema vor ein paar Wochen/Monaten öffentlich wurde offensichtlich nur oberflächlich verfolgt. Es wurde angeprangert das die Jungs womöglich zu wenig Vorbilder hätten, nicht das sie von feministischen Lehrerinnen benachteiligt würden. Den meisten Jungs fehlt zu Hause ein männliches Vorbild, die Gründe sind manigfach und sprengen hier den Rahmen. Ich kann gerne weiter darauf eingehen falls du willens bist dazu zu lernen. Hier jedenfalls soll die Schule (schon wieder) familiäre Versäumnisse nachbessern. Völlig absurd... Die Diskussion und die Behauptung stehen übrigens seit 25 Jahren im Raum. Es ist hilfreich sich mit seiner Gesellschaft umfassender Auseinanderzusetzen als Abends mit paar Bier in der Kneipe um die Ecke.
===> Quelle für deinen Nachweis bitte!
Darüber hinaus bin ich im übrigen der Auffassung das wir an Schulen ein Verhältniss von 50 / 50 brauchen. Jedoch ist es nur durch erhöhte Gehälter realisierbar Männer in Grundschulen zu "locken".
Und mehr Gelder will unser Kultusministerium nicht bereitstellen.
Original geschrieben von Devotika
(...)Rentenbeiträge Vermögensanlagen zu ihnen umdistributiert.
Weil in der Realität Frauen die zu Hause bleiben finanziell von ihrem Mann abhängig sind; diese Regelung schafft Sicherheit und ist nicht wie von dir impliziert willkürlich.
Original geschrieben von Devotika
Eine Frauenquote führt nicht dazu, dass bei gleicher Qualifikation die Frau eingestellt wird, sie führt dazu, dass Frauen sogar bei niedrigerer Qualifikation eingestellt werden, um auf jeden Fall Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.
Vor keinem Gericht in Deutschland kriegt man eine Anklage durch in der der Arbeitgeber nachweisen kann das entsprechende Person schlechter qualifiziert war als die anderen Bewerber. Falls du anderer Auffassung bist verlange ich von dir Präzedenzfälle mit Quellenangaben.
Original geschrieben von Devotika
Frauen kommen generell mit diesem System besser klar, sie brauchen ihr Leben lang keine außergewöhnlichen Leistungen erbringen, WEIL sie Kinder kriegen können. An der Uni sind sie besser dran, da sie mehr Kontakte haben und die Unternehmen suchen auch immer mehr Leute mit "Social Skills" (=sich gut unterordnen können und nicht aus der Masse herausstechen).
Das ist auch eher der wahre Grund warum Männer auf hohen Hierarchieebenen sich vor Frauen schützen wollen. Sie haben kein Bock auf opportunistische Zicken, die vor ein paar Jahren noch auf dem Schulhof durch Lästerkriege andere Männer denunziert haben und jetzt einfach auf verantwortungsvoll machen wollen um ihren Ich-bin-mehr-als-eine-Gebährmaschine-Komplex bekämpfen zu können.
Dein Frauenbild ist erschreckend...
Gerade du, der du mich eines besseren belehren willst, lieferst doch den Beweis für das kleinkarierte Denken vieler Männer über Frauen im Beruf. Gerade wegen Männern wie dir gibt es ja diese Quotenregelung. Und deswegen regt sich auch ausgeregt so einer wie du besonders darüber auf...
Original geschrieben von Devotika
Wer das nicht glaubt, für den habe ich noch ein viel besseres Argument. Diese Kriterium nach dem hier Gleichheit geschaffen werden soll, ist vollkommen willkürlich gewählt. Kleine Männer, Männer mit niedrigem BMI, Frauen mit hohem BMI, Leute die schielen, Personen, deren Eltern Alkoholiker waren usw. Warum führt man für diese Gruppen dann nicht auch Quotenregelungen ein?
BMI ist ein Kriterium für die Verbeamtung...
Original geschrieben von Devotika
Die Antwort ist sehr einfach: diese Gruppen vereinen nicht genügend Wählerstimmen auf sich. Quotenregelungen sind die logische Konsequenz demokratischer Wahlmechanismen. Frauen kaufen sich mit ihrer Wählerstimme Umdistributierung von Wohlstand.
Du bist einer von denen die sich durch junge aufstrebende Frauen gefährdet fühlen, oder? Warum sonst reagiers du so aggressiv, oder denkst in verschwörerische Lobbyarbeit hin? "Umdistributierung von Wohlstand"? Wäre das tatsächlich der Fall, würde ich diesem hier von dir verfassten Absatz entnehmen das du es aber umgekehrt, nämlich den Status Quo, der deiner Logik nach also die Männer bevorteilt, beibehalten möchtest. Das ist so unglaublich bigott!
Original geschrieben von Devotika
Hallo Gayboy!
Und was soll bitteschön dieser Kommentar? Nur weil ich kein Schovinist bin - so wie du, bin ich also schwul? Kann es sein das du dumm bist?
Original geschrieben von Devotika
Hassen ist das falsche Wort. Es gibt einfach Zusammenhänge mit denen man sich früher oder später anfreunden sollte. Aber die meisten schalten ihr logisches Denkvermögen eben lieber vollkommen ab und das sehe ich nicht ein.
Mach dich doch nicht lächerlich!? Wo ist denn in deiner Argumentation die Logik? Du bist verbittert und laberst ganz harte, beleidigende Scheiße...
Original geschrieben von HeatoR
das ist freie marktwirtschaft mein freund. wenn die frau irgendwann kinder kriegen will ist das ein usicherheitsfaktor für die firma und somit ist es das gute recht des chefs den mann einzusgtellen der mehr gewinn eibringt.
oder bist du etwa KOMMUNIST und willst unsere wunderschöne freie marktwirtschaft in frage stellen?
Ich glaube tatsächlich das es die Marktwirtschaft gibt um dem Menschen zu dienen, nicht umgekehrt. Ich empfehle dir Lektüren von Humbold, Melanchton - und ja natürlich auch Marx.
Sei jedoch nicht so törricht und schlussfolgere das ich kommunistisch geprägt sei. Kommunismus ist eine totalitäre und keine sozialistische Regierungsform... Ich bin durch und durch Demokrat!
Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE
im übrigen: hätte sie gegen die kanzlei nicht vorgehen können, wegen diskriminierung? also ich bezweifle, dass die genau so eine aussage getroffen haben...
Seh ich genauso. Da werden Legenden gesponnen um absurde Argumente zu untermauern. Ich bin schon lange genug in dem Forum hier dabei um das sofort zu durchschauen
Original geschrieben von Raven
Sorry, aber entweder ist
a) die Kanzlei dumm/dreist
oder hat
b) es nicht wörtlich so gesagt, sondern deine Freundin denkt, dass es so ist.
Fragen nach der Familienplanung oä dürfen bei einem Bewerbungsgespräch nicht mal gestellt werden ohne dass Schadenersatzansprüche entstehen. Also darf sie erst recht nicht mit so einer Begründung abgelehnt werden.
So siehts aus...
Nochmal was Generelles. Was mich bei diesem Thema ankotzt ist das Ignorieren von Gegebenheiten. Alleine schon das die Pharmaindustrie Medikamente die nicht speziell für Frauen, sondern für Mann und Frau gedacht sind nur an Männern erproben und Frauen wie kleine Männer behandeln ist Indiz genug das eine Gleichstellung de facto nicht vorhanden ist.
Meine Schwester hat mit 1,1 ihr Diplom in BWL gemacht, die Größte Filiale einer bekannten Bekleidungsmarke in Europa geführt, den Umsatz von Jahr zu Jahr um je 3-4% gesteigert und dennoch im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen weniger Gehalt und keine Beförderung bekommen - bis sie schließlich entnervt gekündigt hat.
Das es Männchen - wie Devotika - gibt die sich sofort in ihrer Männlichkeit gefährdet fühlen sobald das Thema Emanzipation aufkeimt ist sowas von jämmerlich und stützt die These des "orientierungslosen Mannes". Eine schande ist das und lässt das an der Kritikfähigkeit unserer Gesellschaft zweifeln.
Dann gibt es da noch so Frauen wie Alice Schwarzer die dem Thema den Rest geben und so "Akrobaten" wie Devotika ein ideales, stereotypes Feindbild liefern.
Quotenregelungen haben nur so lange bestand, so lange der Gesetzgeber davon überzeugt ist das sie Sinn machen. Und Behauptungen das dahinter eine Lobby stünde die das lenkt ist eine ganze fiese Beleidigung des Intellekts...
MfG
edit: ich freu mich schon auf eure Antworten. Ich bin gewillt bis zum Kotzen über dieses Thema in all seinen Facetten zu diskutieren

Geht ja alles in die Schiene "Gender Mainstreaming" - höchst explosiv und extrem interessantes Thema.