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Intelligenz wird nicht überleben...

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Fortuna 1895 Düsseldorf
in grossen unternehmen sieht das gleich ganz anders aus. immer mehr frauen rücken in führungspositionen vor, weil sie besser ausgebildet sind. das wird sich zukünftig auch weiter bestätigen, weil frauen besser und zielgerichteter lernen und ihre zeit nicht vor ps3 oder pc mit zocken verschwenden ;)

im übrigen: hätte sie gegen die kanzlei nicht vorgehen können, wegen diskriminierung? also ich bezweifle, dass die genau so eine aussage getroffen haben...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
eine großkanzlei ist für dich kein unternehmen? was meinst du wieviel geld die scheffeln wenn bei ihnen schon einsteiger 90-100 000 verdienen ;)

und diskriminierung ist kein tatbestand von gar nichts, solange kein rechtliches verhätlnis zwischen ihnen vorliegt. ein arbeitgeber kann sich ZUM GLÜCK (abgesehen von vollkommen idiotischen frauen oder ausländerquoten) sehr frei aussuchen wem er nen job gibt und wem nicht.

genauso wie sich ein ladeninhaber aussuchen kann nichts an leute mit bärten zu verkaufne. oder an schwarze. oder wie ein diskobetreiber einfach keine ausländer reinlassen kann wenn er keinen bock hat. was die leute immer mit ihrer diskriminierung haben, wir sind hier nicht in den usa, hier kann man nicht wegen jedem scheiss klagen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
immer mehr frauen rücken in führungspositionen vor, weil sie besser ausgebildet sind.

irrtum. auch so n fehler den die meisten leute blind nachplappern. es stimmt, dass es mittlerweile mehr frauen an der uni gibt als männer. was die meistenaber nicht beachten ist die qualität des studiums. ein großteil der frauen studiert dinge wie soziloblabla, psychoblubb und lehramt. nur wenige frauen beschäftigen sich mit ingineurswesen, physik,chemie, mathematik usw. und da sind die jobs.
 
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Fortuna 1895 Düsseldorf
Original geschrieben von HeatoR


irrtum. auch so n fehler den die meisten leute blind nachplappern. es stimmt, dass es mittlerweile mehr frauen an der uni gibt als männer. was die meistenaber nicht beachten ist die qualität des studiums. ein großteil der frauen studiert dinge wie soziloblabla, psychoblubb und lehramt. nur wenige frauen beschäftigen sich mit ingineurswesen, physik,chemie, mathematik usw. und da sind die jobs.

naja ich bin mit ner ing zusammen und ihrem studienabschluss vor drei jahren an einer holländischen uni waren 65% frauen, die männer haben zT vorher abgebrochen. sie arbeitet nun in einer fürhrungsposition in einem grossen deutschen unternehmen.

eine großkanzlei ist für dich kein unternehmen? was meinst du wieviel geld die scheffeln wenn bei ihnen schon einsteiger 90-100 000 verdienen ;)

grosse unternehmen sind daimler, porsche, metro ect pp. ne kanzlei ist dann wohl eher mittelstand oder?

ausserdem sind leute in solchen kanzleien leicht übergeschnappt. meine freundin hat ner unternehmensberatung angefangen und nach einem jahr aufgehört, weil die leute einfach nen totalschaden hatten und sich für was besseres hielten ( ihr kommentar: ein haufen voller sozial legastheniker ). es ist also a) nicht verwunderlich das sie mit solchen aussagen auffallen und b) nicht unbedingt erstrebenswert in einem laden voller besserwisser und eitlen möchtegern eliten zu arbeiten. lieber ein team, wo arbeiten spass macht ohne das sich jemand für den schönsten und besten hahn im korb hält.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
grosse unternehmen sind daimler, porsche, metro ect pp. ne kanzlei ist dann wohl eher mittelstand oder?

kommt drauf an, ne internationale großkanzlei wie clifford & chance mit dutzenden filialen in der ganzen welt von new york, berlin über moskau und tokio ist wohl kaum noch als mittelstand zu bezeichnen...

und ja, viele haben da nen totalen schuss weg, aber es ändert nichts an meiner auffassung, dass ein unternehmen einzig und allein nach qualifikation entscheiden sollte und den für das unternehmen bessten bewerber nehmen muss, unabhängig von rasse, religion oder geschlecht.
 
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Original geschrieben von HeatoR
"sie haben supernoten und nen tollen lebenslauf, aber wenn sie irgendwann mal kinder kriegen wollen fallen sie mir für monate aus, das geht nicht"

Sorry, aber entweder ist
a) die Kanzlei dumm/dreist
oder hat
b) es nicht wörtlich so gesagt, sondern deine Freundin denkt, dass es so ist.

Fragen nach der Familienplanung oä dürfen bei einem Bewerbungsgespräch nicht mal gestellt werden ohne dass Schadenersatzansprüche entstehen. Also darf sie erst recht nicht mit so einer Begründung abgelehnt werden.
 
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ich denke heator weiß etwas besser was man darf und was nicht :ugly:

ich glaube ihm das beispiel der großkanzlei auch sofort, großkanzleien sind generell dafür bekannt, sozial eher arm zu sein um es mal noch gelinde zu formulieren ~

in kleineren kanzleien sind frauen aber wiederum eigentlich recht gerne gesehen, und wenn die da in mutterschutz o.ä. gehen freuen die anderen sich noch weil ein teil der arbeit (und somit auch der gebühren) der frau an die anderen kollegen geht ~
 

Devotika

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Hassen ist das falsche Wort. Es gibt einfach Zusammenhänge mit denen man sich früher oder später anfreunden sollte. Aber die meisten schalten ihr logisches Denkvermögen eben lieber vollkommen ab und das sehe ich nicht ein.
 
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Oz
Original geschrieben von Raven

Fragen nach der Familienplanung oä dürfen bei einem Bewerbungsgespräch nicht mal gestellt werden ohne dass Schadenersatzansprüche entstehen.

Im ernst, stimmt das? Hab ich bis jetzt noch nie gehört. Warum sollte es nicht erlaubt sein, nach der Familienplanung zu fragen (also natürlich nur ganz grob und nicht jedes Detail), und vor allem, allein bei der Frage schon Schadenersatzansprüche? Was für ein Schaden ist denn da entstanden, wenn lediglich gefragt wurde?

Weiß jemand genaueres?
 
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Verdammt, jetzt bin ich schon zu Hause. Am Montag kann ich dir die Gerichtsurteile dazu geben. Ich hab ja vorher nachgelesen, bevor ich hier poste :ugly:

Aber es ist halt schon Diskriminierung eine Frau zu fragen, ob sie vorhat irgendwann ein Kind zu bekommen, denn das ist ja Privatsache.

Achja @ amrio: Sicher ist die Arschlochdichte in Großkanzleien deutlich höher, dennoch sollte man grade im juristischen Bereich wissen, was man darf und was nicht. Und was is überhaupt, wenn es nen Test war? Was, wenn der Kerl beim Bewerbungsgespräch mit der Aussage testen wollte, ob sie weiß, dass er das nicht sagen darf? Kann ja vielleicht auch sein.
 

reh

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Stimmt schon so mit den verbotenen Fragen nach Schwangerschaft, Kinderwunsch usw.
Link.
Glaub hab mich damals mehr mit verbotenen als mit gestatteten Fragen beim Bewerbungsgespräch beschäftigt. :/
 

Clawg

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Original geschrieben von Raven
Fragen nach der Familienplanung oä dürfen bei einem Bewerbungsgespräch nicht mal gestellt werden ohne dass Schadenersatzansprüche entstehen.

Zum Schaden der Frauen, die keine Kinder geplant haben.
 

Jesus0815

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Original geschrieben von Devotika
Kindergärtnerinnen und Lehrer sind überwiegend Frauen, bald auch GymnasiallehrerInnen.

Das liegt aber nicht an einer Quotenregelung, sondern daran das Männer sich tendeziell weniger für solche Sparten interessieren, da sie "schlechter" bezahlt werden. Die Behauptung an Gymnasien würde es sich ähnlich entwickeln ist von dir frei erfunden! Alleine schon die Anzahl der männlichen LA Gymnasium Studenten ist um ein vielfaches höher als der weibliche Anteil. Und das widerum müsste - deiner Logik nach - doch den Mädchen an den Gymnasien zum Nachteil gereichen, oder? Nur ist dem aber überhaupt nicht so...

Desweiteren sind Lehrer keine Frauen sondern Männer. Lehrerinnen sind Frauen! Herrlich... :lol:

Original geschrieben von Devotika
Das benachteiligt nachweislich alle Jungen.

Den Nachweis möchte ich sehen. Alleine schon ein Blick in meine Zeugnisse widerspricht deiner Aussage!
Du hast die Diskussion die sich um dieses Thema vor ein paar Wochen/Monaten öffentlich wurde offensichtlich nur oberflächlich verfolgt. Es wurde angeprangert das die Jungs womöglich zu wenig Vorbilder hätten, nicht das sie von feministischen Lehrerinnen benachteiligt würden. Den meisten Jungs fehlt zu Hause ein männliches Vorbild, die Gründe sind manigfach und sprengen hier den Rahmen. Ich kann gerne weiter darauf eingehen falls du willens bist dazu zu lernen. Hier jedenfalls soll die Schule (schon wieder) familiäre Versäumnisse nachbessern. Völlig absurd... Die Diskussion und die Behauptung stehen übrigens seit 25 Jahren im Raum. Es ist hilfreich sich mit seiner Gesellschaft umfassender Auseinanderzusetzen als Abends mit paar Bier in der Kneipe um die Ecke.

===> Quelle für deinen Nachweis bitte!

Darüber hinaus bin ich im übrigen der Auffassung das wir an Schulen ein Verhältniss von 50 / 50 brauchen. Jedoch ist es nur durch erhöhte Gehälter realisierbar Männer in Grundschulen zu "locken".
Und mehr Gelder will unser Kultusministerium nicht bereitstellen.

Original geschrieben von Devotika
(...)Rentenbeiträge Vermögensanlagen zu ihnen umdistributiert.

Weil in der Realität Frauen die zu Hause bleiben finanziell von ihrem Mann abhängig sind; diese Regelung schafft Sicherheit und ist nicht wie von dir impliziert willkürlich.

Original geschrieben von Devotika
Eine Frauenquote führt nicht dazu, dass bei gleicher Qualifikation die Frau eingestellt wird, sie führt dazu, dass Frauen sogar bei niedrigerer Qualifikation eingestellt werden, um auf jeden Fall Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.

Vor keinem Gericht in Deutschland kriegt man eine Anklage durch in der der Arbeitgeber nachweisen kann das entsprechende Person schlechter qualifiziert war als die anderen Bewerber. Falls du anderer Auffassung bist verlange ich von dir Präzedenzfälle mit Quellenangaben.

Original geschrieben von Devotika
Frauen kommen generell mit diesem System besser klar, sie brauchen ihr Leben lang keine außergewöhnlichen Leistungen erbringen, WEIL sie Kinder kriegen können. An der Uni sind sie besser dran, da sie mehr Kontakte haben und die Unternehmen suchen auch immer mehr Leute mit "Social Skills" (=sich gut unterordnen können und nicht aus der Masse herausstechen).

Das ist auch eher der wahre Grund warum Männer auf hohen Hierarchieebenen sich vor Frauen schützen wollen. Sie haben kein Bock auf opportunistische Zicken, die vor ein paar Jahren noch auf dem Schulhof durch Lästerkriege andere Männer denunziert haben und jetzt einfach auf verantwortungsvoll machen wollen um ihren Ich-bin-mehr-als-eine-Gebährmaschine-Komplex bekämpfen zu können.

Dein Frauenbild ist erschreckend...
Gerade du, der du mich eines besseren belehren willst, lieferst doch den Beweis für das kleinkarierte Denken vieler Männer über Frauen im Beruf. Gerade wegen Männern wie dir gibt es ja diese Quotenregelung. Und deswegen regt sich auch ausgeregt so einer wie du besonders darüber auf...


Original geschrieben von Devotika
Wer das nicht glaubt, für den habe ich noch ein viel besseres Argument. Diese Kriterium nach dem hier Gleichheit geschaffen werden soll, ist vollkommen willkürlich gewählt. Kleine Männer, Männer mit niedrigem BMI, Frauen mit hohem BMI, Leute die schielen, Personen, deren Eltern Alkoholiker waren usw. Warum führt man für diese Gruppen dann nicht auch Quotenregelungen ein?

BMI ist ein Kriterium für die Verbeamtung... :rolleyes:

Original geschrieben von Devotika
Die Antwort ist sehr einfach: diese Gruppen vereinen nicht genügend Wählerstimmen auf sich. Quotenregelungen sind die logische Konsequenz demokratischer Wahlmechanismen. Frauen kaufen sich mit ihrer Wählerstimme Umdistributierung von Wohlstand.

Du bist einer von denen die sich durch junge aufstrebende Frauen gefährdet fühlen, oder? Warum sonst reagiers du so aggressiv, oder denkst in verschwörerische Lobbyarbeit hin? "Umdistributierung von Wohlstand"? Wäre das tatsächlich der Fall, würde ich diesem hier von dir verfassten Absatz entnehmen das du es aber umgekehrt, nämlich den Status Quo, der deiner Logik nach also die Männer bevorteilt, beibehalten möchtest. Das ist so unglaublich bigott! :doh:

Original geschrieben von Devotika
Hallo Gayboy!

Und was soll bitteschön dieser Kommentar? Nur weil ich kein Schovinist bin - so wie du, bin ich also schwul? Kann es sein das du dumm bist?

Original geschrieben von Devotika
Hassen ist das falsche Wort. Es gibt einfach Zusammenhänge mit denen man sich früher oder später anfreunden sollte. Aber die meisten schalten ihr logisches Denkvermögen eben lieber vollkommen ab und das sehe ich nicht ein.

Mach dich doch nicht lächerlich!? Wo ist denn in deiner Argumentation die Logik? Du bist verbittert und laberst ganz harte, beleidigende Scheiße...

Original geschrieben von HeatoR
das ist freie marktwirtschaft mein freund. wenn die frau irgendwann kinder kriegen will ist das ein usicherheitsfaktor für die firma und somit ist es das gute recht des chefs den mann einzusgtellen der mehr gewinn eibringt.

oder bist du etwa KOMMUNIST und willst unsere wunderschöne freie marktwirtschaft in frage stellen?

Ich glaube tatsächlich das es die Marktwirtschaft gibt um dem Menschen zu dienen, nicht umgekehrt. Ich empfehle dir Lektüren von Humbold, Melanchton - und ja natürlich auch Marx.
Sei jedoch nicht so törricht und schlussfolgere das ich kommunistisch geprägt sei. Kommunismus ist eine totalitäre und keine sozialistische Regierungsform... Ich bin durch und durch Demokrat!

Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE
im übrigen: hätte sie gegen die kanzlei nicht vorgehen können, wegen diskriminierung? also ich bezweifle, dass die genau so eine aussage getroffen haben...

Seh ich genauso. Da werden Legenden gesponnen um absurde Argumente zu untermauern. Ich bin schon lange genug in dem Forum hier dabei um das sofort zu durchschauen ;)

Original geschrieben von Raven
Sorry, aber entweder ist
a) die Kanzlei dumm/dreist
oder hat
b) es nicht wörtlich so gesagt, sondern deine Freundin denkt, dass es so ist.

Fragen nach der Familienplanung oä dürfen bei einem Bewerbungsgespräch nicht mal gestellt werden ohne dass Schadenersatzansprüche entstehen. Also darf sie erst recht nicht mit so einer Begründung abgelehnt werden.

So siehts aus...


Nochmal was Generelles. Was mich bei diesem Thema ankotzt ist das Ignorieren von Gegebenheiten. Alleine schon das die Pharmaindustrie Medikamente die nicht speziell für Frauen, sondern für Mann und Frau gedacht sind nur an Männern erproben und Frauen wie kleine Männer behandeln ist Indiz genug das eine Gleichstellung de facto nicht vorhanden ist.

Meine Schwester hat mit 1,1 ihr Diplom in BWL gemacht, die Größte Filiale einer bekannten Bekleidungsmarke in Europa geführt, den Umsatz von Jahr zu Jahr um je 3-4% gesteigert und dennoch im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen weniger Gehalt und keine Beförderung bekommen - bis sie schließlich entnervt gekündigt hat.

Das es Männchen - wie Devotika - gibt die sich sofort in ihrer Männlichkeit gefährdet fühlen sobald das Thema Emanzipation aufkeimt ist sowas von jämmerlich und stützt die These des "orientierungslosen Mannes". Eine schande ist das und lässt das an der Kritikfähigkeit unserer Gesellschaft zweifeln.

Dann gibt es da noch so Frauen wie Alice Schwarzer die dem Thema den Rest geben und so "Akrobaten" wie Devotika ein ideales, stereotypes Feindbild liefern.

Quotenregelungen haben nur so lange bestand, so lange der Gesetzgeber davon überzeugt ist das sie Sinn machen. Und Behauptungen das dahinter eine Lobby stünde die das lenkt ist eine ganze fiese Beleidigung des Intellekts...

MfG

edit: ich freu mich schon auf eure Antworten. Ich bin gewillt bis zum Kotzen über dieses Thema in all seinen Facetten zu diskutieren :evil:
Geht ja alles in die Schiene "Gender Mainstreaming" - höchst explosiv und extrem interessantes Thema.
 
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Original geschrieben von JustaFreezer


Im ernst, stimmt das? Hab ich bis jetzt noch nie gehört. Warum sollte es nicht erlaubt sein, nach der Familienplanung zu fragen (also natürlich nur ganz grob und nicht jedes Detail), und vor allem, allein bei der Frage schon Schadenersatzansprüche? Was für ein Schaden ist denn da entstanden, wenn lediglich gefragt wurde?

Weiß jemand genaueres?

Hatten in Arbeitsrecht einen ganzen Katalog an Fragen die unzulässig sind bzw. die auch unwahr beantwortet werden dürfen, ohne das dir da raus ein Nachteil erwachsen darf.
*Kram*aha!

"Die Frage nach der Schwangerschaft ist nach der neuesten Rechtssprechung zumindest bei unbefisteten Verträgen generell unzulässig" -- Alpmann Schmidt "Arbeitsrecht" S.98, 15.Auflage, 2006

"Praktisch steht dem Arbeitnehmer ein Recht auf Lüge auf unerlaubte Fragen zu" - Larenz, BGB Gott in BAG AP §123 BGB Nr.15


Gerichtsurteile:
EuGH DB 2001,2451
EuGH DB 2000,380ff
NZA 001,1234
BAG 06.02.2003 - 2 AZR 621 / 01 -- selbst dann, wenn die Tätigkeit in die Beschäftigungsverbote nach dem MuSchG fällt.

NZA 2005,1321 ff. -- Ausblick aufs AGG und die Folgen

gibt bestimmt noch neuere Quellen, aber keinen Bock noch mein anderes Script zu suchen, ist nicht in Reichweite..^^
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Fragen nach der Familienplanung oä dürfen bei einem Bewerbungsgespräch nicht mal gestellt werden ohne dass Schadenersatzansprüche entstehen. Also darf sie erst recht nicht mit so einer Begründung abgelehnt werden.

hm hab ich mich undeutlich usgedrückt? ich hab nirgendswo gesagt, dass er sie GEFRAGT hat ob sie mal kinder haben wollte oÄ. diese frage wäre, wie richtigerweise bemerkt, unzulässig.

nein der chef hat das einfach so festgestellt, ohne dass die dame in irgend einer weise den eindruck erweckt hätte in nächster zeit eine familie planen zu wollen...man fragt sich natürlich warum er sie überhaupt zum vorstellungsgespräch geladen hat(womöglich genau aus dem grund, um halt auch eine frau zumindest eingeladen zu haben, damit nicht der eindruck ersteht, dass er nur männer einlädt )...das konnte ehrlichgesagt weder sie noch ich verstehen, aber so ist es halt gelaufen...mittlerweile ist sie im übrigen staatsanwältin, da hat man eh die besseren arbeitsbedinungen ^^

aber sehr beruhigend find ich die allgemeine klagementalität hier im forum, nimmt bald schon amerikanische umstände an...kann ich nur begrüßen. ist fast genauso sinnvoll wie die eltern die ihre schulen verklagen weil das bildungsministerium das abitur auf 12 jahre zu verkürzen beschließt :elefant:
am geilsten war die forderung von irgendwem hier nach schadensersatz :D das wäre quasi eine komplett neue schadensart....ein einkommensverlust ohne vorherig bestehndes arbeitsverhältnis...quasi ein hypothetischer einkommensverlust im was wäre gewesen wenn universum. da kann ich genausogut die uni verklagen wenn ich durchs examen falle, weil wenn ich bestanden hätte, dann hätte ich garantiert 100 000 euro pro jahr verdient :D
 

Devotika

Guest
Grmpf, Quotewar. :(
Original geschrieben von TE)Kain

Das liegt aber nicht an einer Quotenregelung, sondern daran das Männer sich tendeziell weniger für solche Sparten interessieren, da sie "schlechter" bezahlt werden.
Das mag sein. Ob sie jetzt schlecht bezahlt sind, das ist wohl Ansichtssache.
Original geschrieben von TE)Kain

Die Behauptung an Gymnasien würde es sich ähnlich entwickeln ist von dir frei erfunden! Alleine schon die Anzahl der männlichen LA Gymnasium Studenten ist um ein vielfaches höher als der weibliche Anteil.
Das mag auch sein, allerdings entwickelt sich ähnlich. Das ist nicht nur an meiner alten Schule sondern auch im Allgemeinen so. Und vorraussichtlich werden die Frauen die Männer diesbzgl. noch überholen.
Original geschrieben von TE)Kain

Und das widerum müsste - deiner Logik nach - doch den Mädchen an den Gymnasien zum Nachteil gereichen, oder? Nur ist dem aber überhaupt nicht so...
Habe ich so nicht gesagt.
Original geschrieben von TE)Kain

Desweiteren sind Lehrer keine Frauen sondern Männer. Lehrerinnen sind Frauen! Herrlich... :lol:
hans8iz.jpg

Original geschrieben von TE)Kain

Den Nachweis möchte ich sehen. Alleine schon ein Blick in meine Zeugnisse widerspricht deiner Aussage!
Wenn du das meinst, dann besitzt du weder logisches Denkvermögen noch eine Grundbildung in Statistik.
Original geschrieben von TE)Kain

Du hast die Diskussion die sich um dieses Thema vor ein paar Wochen/Monaten öffentlich wurde offensichtlich nur oberflächlich verfolgt. Es wurde angeprangert das die Jungs womöglich zu wenig Vorbilder hätten, nicht das sie von feministischen Lehrerinnen benachteiligt würden. Den meisten Jungs fehlt zu Hause ein männliches Vorbild, die Gründe sind manigfach und sprengen hier den Rahmen. Ich kann gerne weiter darauf eingehen falls du willens bist dazu zu lernen. Hier jedenfalls soll die Schule (schon wieder) familiäre Versäumnisse nachbessern. Völlig absurd... Die Diskussion und die Behauptung stehen übrigens seit 25 Jahren im Raum. Es ist hilfreich sich mit seiner Gesellschaft umfassender Auseinanderzusetzen als Abends mit paar Bier in der Kneipe um die Ecke.

===> Quelle für deinen Nachweis bitte!
Ich habe gerade keine Quelle zur Hand, ich dachte das leuchtet ein. Ich rede auch nicht von bösartigen Femministen ich sage einfach nur, dass Jungs bei Lehrerinnen nunmal schlechter darstehen.
Ob das Abschneiden jetzt am mangelnden Vorbild hängt, ist Spekulation. Ich denke übrigens nicht, dass die Schule diesbzgl. nachbessern sollte.

Original geschrieben von TE)Kain

Darüber hinaus bin ich im übrigen der Auffassung das wir an Schulen ein Verhältniss von 50 / 50 brauchen. Jedoch ist es nur durch erhöhte Gehälter realisierbar Männer in Grundschulen zu "locken".
Und mehr Gelder will unser Kultusministerium nicht bereitstellen.
Da sollte man nicht intervenieren. Das Schulsystem bedarf eigentlich sowieso ganz anderer Reformen. Und zusätzliches Geld für Grundschullehrer: ich glaube, ich spinne!
Original geschrieben von TE)Kain

Weil in der Realität Frauen die zu Hause bleiben finanziell von ihrem Mann abhängig sind; diese Regelung schafft Sicherheit und ist nicht wie von dir impliziert willkürlich.
Erstens: das klassische Familienmodell wird doch immer mehr zur Nische! Das ist absolut nicht mehr zeitgemäß! Zweitens benachteiligst du damit diejenigen, die ihr Leben anders führen wollen.
Original geschrieben von TE)Kain

Vor keinem Gericht in Deutschland kriegt man eine Anklage durch in der der Arbeitgeber nachweisen kann das entsprechende Person schlechter qualifiziert war als die anderen Bewerber. Falls du anderer Auffassung bist verlange ich von dir Präzedenzfälle mit Quellenangaben.
Siehe Beispiele im Thread! Außerdem verursachen Prozesse Kosten, daher werden sie gemieden, indem man von vornherein die Bewerberin nimmt.
Original geschrieben von TE)Kain

Dein Frauenbild ist erschreckend...
Gerade du, der du mich eines besseren belehren willst, lieferst doch den Beweis für das kleinkarierte Denken vieler Männer über Frauen im Beruf. Gerade wegen Männern wie dir gibt es ja diese Quotenregelung. Und deswegen regt sich auch ausgeregt so einer wie du besonders darüber auf...
Allessamt nur Spekulation.
Original geschrieben von TE)Kain

Du bist einer von denen die sich durch junge aufstrebende Frauen gefährdet fühlen, oder? Warum sonst reagiers du so aggressiv, oder denkst in verschwörerische Lobbyarbeit hin?
Ich reagiere immer agressiv.
Original geschrieben von TE)Kain

"Umdistributierung von Wohlstand"? Wäre das tatsächlich der Fall, würde ich diesem hier von dir verfassten Absatz entnehmen das du es aber umgekehrt, nämlich den Status Quo, der deiner Logik nach also die Männer bevorteilt, beibehalten möchtest. Das ist so unglaublich bigott! :doh:
Die Rentenversicherung verteilt in dem Fall nunmal um.
Original geschrieben von TE)Kain

Ich glaube tatsächlich das es die Marktwirtschaft gibt um dem Menschen zu dienen, nicht umgekehrt. Ich empfehle dir Lektüren von Humbold, Melanchton - und ja natürlich auch Marx.
Sei jedoch nicht so törricht und schlussfolgere das ich kommunistisch geprägt sei. Kommunismus ist eine totalitäre und keine sozialistische Regierungsform... Ich bin durch und durch Demokrat
Die Marktwirtschaft hat sich aus hedonischen Gründen evolutorisch gegenüber andere Wirtschaftsformen durchgesetzt. Da jetzt irgendwelche höheren Werte hineinzuinterpretieren halte ich für falsch.
Ich befürworte übrigens eine stärker eingeschränkte Demokratie oder evtl. gleich eine Autokratie.
Original geschrieben von HeatoR

aber sehr beruhigend find ich die allgemeine klagementalität hier im forum, nimmt bald schon amerikanische umstände an...kann ich nur begrüßen.
Das kommt davon, wenn man jeden Scheiß durchreglementiert und der Staat auch noch über den Großteil des Gehalts verfügt. Dann fühlen sich am Ende alle benachteiligt und beißen um sich als ob sie die Tollwut hätten.
 
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Original geschrieben von TE)Kain

Desweiteren sind Lehrer keine Frauen sondern Männer. Lehrerinnen sind Frauen! Herrlich... :lol:

Lehrer können beides sein. Wenn man allgemein von den Schülern einer Schule spricht, umfaßt dies ja ebenfalls die Schüler und Schülerinnen.
 
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Stichwort : generisches Maskulinum

Gibt bei der Bundeswehr auch keine "Hauptfrau" oder "Gefreite" als Beispiel.

Diese political correctness - Welle hat das ein wenig verschüttet, besonders dieses furchbare "LehrerInnen" ? WTF?!?

Gut sind auch diese schnuffigen Versuche, alles geschlechtsneutral zu stampfen, so wird dann aus "Studenten" (generisches Maskulinum) über "StudentInnen" (sieht scheiße aus) letztlich dann "Studierende" (ziemlich lolig).

Quintessenz:
Setz' dich ruhig mit Hagebuttentee und lila-Latzhosen in den Menstruationszirkel in deiner Nähe, ich hoffe weiterhin auf "echte" Gleichstellung und nicht so'n aufgezwungenes Korsett vom Staate, das genau das Gegenteil bewirkt.

Warum müssen eigentlich nur Männer Wehr/Zivildienst leisten?
SKANDAL!
 

Jesus0815

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Unsere Sprache ist nun einmal eine der wenigen die Nomen Geschlechter geben... Das hat nichts mit political corectness zu tun, sondern mit Sprachkentniss. Das die heutzutage eher eine Rarität geworden ist, ist ja nichts Neues... :rolleyes:

Und der Vergleich mit der Bundeswehr hinkt. Wozu soll es da weibliche Bezeichnungen geben? Da sind doch nur Männer unterwegs... Erst denken, dann reden unso...
Und deine Stereotypen kannst du behalten. "Menstruationszirkel" :lol:

Zum Thema Zivildienst: ich bin dagegen das Frauen beim Bund Wehrdienst ableisten sollen. Ich bin auch Biologist und glaube einfach nicht daran das eine Frau mit 30kg zig Stunden in der Gegend rumrennen kann. Zivildienst hingegen sollte verbindlich für alle sein...

Original geschrieben von Scarab


Lehrer können beides sein. Wenn man allgemein von den Schülern einer Schule spricht, umfaßt dies ja ebenfalls die Schüler und Schülerinnen.

Ja, das nennt man dann Plural... Devotika hat aber den Nominativ verwenden wollen...
 

Clawg

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Der Skandal ist eher, dass überhaupt jemand einen Zivildienst/Wehrdienst ableisten muss, nicht dass Frauen da ausgenommen werden. Aber das nur am Rande :rolleyes:
 
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Original geschrieben von TE)Kain
Unsere Sprache ist nun einmal eine der wenigen die Nomen Geschlechter geben... Das hat nichts mit political corectness zu tun, sondern mit Sprachkentniss. Das das heutzutage eher mau geworden ist, ist ja nichts neues... :rolleyes:

Bei deinen Beiträgen überkommt mich wie üblich das Fremdschämen.

Ja, das nennt man dann Plural... Devotika hat aber den Nominativ verwenden wollen...

Das was du von dir gibst, ergibt überhaupt keinen Sinn. Plural wäre der Numerus, Nominativ der Kasus und ein Nomen besitzt beides gleichzeitig. Oder willst du mir sagen, daß ein Subjekt nicht im Plural stehen kann?
 
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Original geschrieben von reh
Stimmt schon so mit den verbotenen Fragen nach Schwangerschaft, Kinderwunsch usw.
Link.
Glaub hab mich damals mehr mit verbotenen als mit gestatteten Fragen beim Bewerbungsgespräch beschäftigt. :/


es ist ja aber auch erlaubt zu lügen und durchaus legitim ;)
 

Devotika

Guest
Kein Bund für Frauen und dabei Zivildienst für sie zu erzwingen zeugt auch nicht gerade von Ahnung von der Materie. Ohne Wehrpflicht kein Ersatzdienst. Und Wehrpflicht für Frauen ist grundgesetztechnisch garnicht durchsetzbar. Eine Abschaffung der Wehrpflicht und Installation einer Pflicht zum Zivildienst ebenso.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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schwachsinn, so ziemlich alles ist verfassungsmäßig möglich, so schwer ist es nun auch wieder nicht die verfassung zu ändern ( wird übrigens auch dauernd gemacht )

Da sind doch nur Männer unterwegs... Erst denken, dann reden unso...

lol wasn schwachsinn, gibt mittlerweile einige frauen beim bund, n kumpel hatte sogar eine als ausbilderin...( kA obs personalmangel war oder gleichberechtigung )
 

Devotika

Guest
Naja, dann versuch mal eine 2/3 Mehrheit für die Einführung der Wehrpflicht für Frauen zu finden.

Rate mal was passiert!
 
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Original geschrieben von TE)Kain
Ich bin auch Biologist und glaube einfach nicht daran das eine Frau mit 30kg zig Stunden in der Gegend rumrennen kann.

Hast wohl noch nie ne richtig fette gesehen was? :ugly:
 
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Frauen können sehr wohl zum Ersatzdienst in Kriegszeiten herangezogen werden, Sanitätsdienst z.B..

Dennoch ist es eine schallende Ungerechtigkeit, dass Frauen 9 Monate Zeit geschenkt bekommen, in denen sie studieren können,Ausbildung anfangen, arbeiten gehen, AuPair etc etc.etc.
und Männer, die nicht ausgemustert werden (oder nachhelfen -.-) und (zuerst mal) unfreiwillig gesellschaftliche Verantwortung übernehmen , dafür durch den Matsch robben oder Omas durch die Flure schieben.

(Ich habe Wehrdienst abgeleistet, betrachte Zivildienst aber als gesellschaftlich wichtiger , also bitte keine Flames jetzt, plz)

Und der Vergleich mit der Bundeswehr hinkt. Wozu soll es da weibliche Bezeichnungen geben? Da sind doch nur Männer unterwegs... Erst denken, dann reden unso...

Lass raten, du bist ausgemustert worden?
So spricht nur einer, der GAR KEINE AHNUNG hat, es gibt mittlerweile richtige gute weibliche Offiziere (ja OFFIZIERE!) und Mannschaftssoldatinnen (hier ist es ok imho), auch in meiner Einheit hatten wir einige davon.
Der Vergleich mit der Bundeswehr sollte dir auch nicht als Anreiz dienen, über Sachen zu philosophieren, die du höchstens als Zuschauer kennst.
Es sollte dir viel mehr zeigen, dass es Bezeichnungen,Dienstgrade whatever gibt, die geschlechtsneutral sind und trotzdem im Maskulinum stehen = generisches Maskulinum , das kennen auch noch viele andere Sprachen. (Niederländisch z.B.)


Zum Thema Zivildienst: ich bin dagegen das Frauen beim Bund Wehrdienst ableisten sollen. Ich bin auch Biologist und glaube einfach nicht daran das eine Frau mit 30kg zig Stunden in der Gegend rumrennen kann. Zivildienst hingegen sollte verbindlich für alle sein...

LOL und du redest von Gleichberechtigung?
Frauen sind so arme,schwache hilfsbedürftige Püppchen,was?
Was ist eigtl. ein Biologist?!?
 
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