Integration in ...?

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Hum...

Ausgehenden von den Deutschen die ich etwas besser kenn würd ich sagen:
Wie Schweizer, aber deutlich offener.
 
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Der Deutsche an sich ist vergleichsweise emotionslos und unfreundlich, sehr leistungsorientiert, qualitätsbewusst, sorgfältig, anständig, eher ernst und pragmatisch. Paradoxerweise meidet er den Konflikt, hat eine gewisse "weg von"-mentalität und lässt sich viel gefallen bevor er handelt, obwohl die derzeitige Situation scheiße ist und eigentlich geändert werden sollte.

Eine Mentalitätssache, nicht mehr und nicht weniger.
In Südeuropa sind die leute halt offener und freundlicher (gibt auch schon ein gefälle in deutschland. Man spricht nicht umsonst von hanseatischer reserviertheit..ihr habt ja nichtmal karneval), emotionaler, dafür aber nicht so leistiungsorientiert und ernst bei der sache..eine gewisse "das leben ist schön" und "das passt schon"-mentalität. Diese Mentalität schlägt sich halt in der qualität der Produkte wieder.Ein Seat hat halt einfach nicht das standing von einem audi..ein fiat ist halt kein Bmw.
Obwohl man hier auch nicht pauschalisieren darf. Der Mechatroniker in Lens hat nix von dem Feuer eines Gemüsehändlers aus Marseille.

Ich finde das nicht schlimm, dass wir Deutschen so sind. Nur mehr Emotion würde ich mir manchmal schon wünschen. Grade was die Spritpreisdebatte oder sowas angeht.
In Deutschland regt man sich nur drüber auf aber keiner tut was oder man rennt mit plakaten auf der straße rum..toll, in Frankreich fahren bei einer kleinen Agrarreform die französischen Bauern mit den Traktoren IN DAS Parlament rein, weil es ihnen nicht passt. Das ist Aktion, da zeigt man BAM SO NICHT!!
Wann wird in Deutschland mal ne Tankstelle angezündet? Wann wird der Bundestag gestürmt? genau..nie

Der Deutsche ist gemütlich und konservativ. er scheut die veränderung, er scheut die revolution, den umschwung..er sitzt da und mosert. Doch ich glaube die jungen Generationen sind da schon mehr "europäisch" veranlagt und die nächsten 30 jahre in deutschland werden sicherlich spannend werden :)

Ein schöner Gesellschaftsquerschnitt ist auch das Fussballstadion. Stimmung, Emotion, Gefühl, Kribbeln in der Luft. Ich war mal in Madrid. Wenn Real ein Tor macht, dann springt der normale familienvater wie ein trottel durch die gegend und schreit sich die seele aus dem leib. Der Mann hat keinen Kopf mehr, der ist pure Emotion. In deutschland klatscht der papi beim bayerntor in die hände und ruft "super, stark, toll..klasse oder marvin? ganz toll von dem ribery gell?"

Ich glaube einfach der Deutsche hat einfach schiss sich gehen zu lassen ein bisschen. Er würde gerne er kann aber nicht, weil er nicht weiß wie es ankommt, weil er Angst haben muss "aus der reihe zu tanzen", komisch beäugt zu werden oder für verrückt erklärt zu werden.
Wir, die Deutschen müssen einfach VERRÜCKTER werden :)
 

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Wer schonmal einen pragmatischen Deutschen erlebt hat, ist mir gegenüber klar im Vorteil, wie oben schon geschrieben. :8[:
 
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Original geschrieben von Brot1
Irland hat also keine eigene Kultur?

Dinge wie St. Patrick´s Day und kleine grün gekleidete Kobolde sind dir aber schon bekannt, oder?

nimm es mir nicht übel, aber den kulturellen wert vom st. patricks day würde ich etwa auf der stufe des männer(herren-)tags in deutschland einordnen ;)


Original geschrieben von Heator
wunder mich auch über die aussage. war erst vor 2 jahren für nen monat in dublin und fand sehr viele dinge typisch irisch, die ich so zB in england nie erlebt hätte...allein das flair abends in den engen gassen der temple bar findest du nirgendswo sonst auf der welt.

selbst die meisteneinheimischen geben unumwunden zu, dass in temple bar keine typisch irische kultur verbreitet wird, sondern einfach nur touristen abgezogen werden.
ich habe selbst ein halbes jahr dort verbracht und es hat mir auch sehr gut gefallen, dennoch muss ich sagen, dass die irische kultur, meiner meinung nach, in einem maße von der englischen "geprägt" ist, dass man eigentlich nicht mehr von prägung sprechen kann.
die sprach. englisch. (wer spricht schon noch gälisch, und ich finde die sprache ist eine verdammt wichtige sache. die bauweise. englisch. das essen. englisch. ein form von kulturimperialismus erste güte.
na gut. man muss den iren zugestehen, dass ihre art der voksmusik wohl relativ einzigartig ist,und auch weltweit (und von mir) geschätzt wird.


und um auch noch etwas zu thema zu sagen:
http://youtube.com/watch?v=vnRIwjPBngc
 
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nur weil dus mantrahaft wiederholst machts das auch nicht richtiger
 
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Original geschrieben von DrStrumpf


die neuen faschisten sind die, die sich antifaschisten nennen.

stimmt die antifaschisten rennen unter anderem durch die Gegend und schlagen Ausländer ins Krankenhaus/Grab ect.

Aber ich glaube du weisst ja noch nicht mal was ein Antifaschist ist.
Nämlich jemand der sich gegen Faschismus ausspricht. Das kann ein Sozial Demokrat sein ein Buddhist ein Muslim ein Christ ein Kommunist ein Kapitalist ein Anarchist ein Liberalerr ein unpoltischer.

Aber leb du nur weiter in deiner eingeschränkten welt. Mein kleiner lieber Rechter.
 
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Original geschrieben von AndersZorn


stimmt die antifaschisten rennen unter anderem durch die Gegend und schlagen Ausländer ins Krankenhaus/Grab ect.

Aber ich glaube du weisst ja noch nicht mal was ein Antifaschist ist.
Nämlich jemand der sich gegen Faschismus ausspricht. Das kann ein Sozial Demokrat sein ein Buddhist ein Muslim ein Christ ein Kommunist ein Kapitalist ein Anarchist ein Liberalerr ein unpoltischer.

Aber leb du nur weiter in deiner eingeschränkten welt. Mein kleiner lieber Rechter.

:rofl:
 
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dass die polizei, an der ich schon oft gezweifelt habe, wohl doch noch zu etwas gebrauchen ist, wenn sie so einen gemäßigten sozialdemokraten mit schwarzer kapuze auf ganz faschistische weise festnimmt, wenn er aus christlicher nächstenliebe z.B. reaktionäre deutsche limousinen kulturell bereichert.
 
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Original geschrieben von DrStrumpf
dass die polizei, an der ich schon oft gezweifelt habe, wohl doch noch zu etwas gebrauchen ist, wenn sie so einen gemäßigten sozialdemokraten mit schwarzer kapuze auf ganz faschistische weise festnimmt, wenn er aus christlicher nächstenliebe z.B. reaktionäre deutsche limousinen kulturell bereichert.

hast du beweise für deine Aussage? Das ich solche sachen mache?
Wenn ja bitte ich diese vorzubringen ansonsten bekommst du eine Anzeige wegen Rufmord und Verleumdung von mir.
 
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Original geschrieben von AndersZorn


hast du beweise für deine Aussage? Das ich solche sachen mache?
Wenn ja bitte ich diese vorzubringen ansonsten bekommst du eine Anzeige wegen Rufmord und Verleumdung von mir.

wer hat gesagt, dass ich dich meine? ;)
was eher auf dich zutrifft: agent provocateure
 
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Original geschrieben von DrStrumpf


wer hat gesagt, dass ich dich meine? ;)
was eher auf dich zutrifft: agent provocateure

jetzt auf ich hab doch gar nichts gesagt zutun wie witzig
Dabei geht aus dem Gesprächsverlauf ganz klar vor das du micht meinst.
 
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wir schweifen hier vom thema ab...

das gespräch geht hier grad in eine richtung wo ich persönlich nur denken kann "lächerlicher plz".

:8[:
 
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Das praktische an Antifaschisten ist, daß sie genauso dämlich sind, wie die Leute die sie angeben zu bekämpfen. Sie sind genauso weltfremd und indoktriniert wie die dümmsten Glatzen.
 
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Original geschrieben von Schl3mIL

Ein schöner Gesellschaftsquerschnitt ist auch das Fussballstadion. Stimmung, Emotion, Gefühl, Kribbeln in der Luft. Ich war mal in Madrid. Wenn Real ein Tor macht, dann springt der normale familienvater wie ein trottel durch die gegend und schreit sich die seele aus dem leib. Der Mann hat keinen Kopf mehr, der ist pure Emotion. In deutschland klatscht der papi beim bayerntor in die hände und ruft "super, stark, toll..klasse oder marvin? ganz toll von dem ribery gell?"


Das ist definitiv NICHT so.

Die Stadien in Spanien,Italien und Frankreich sind vergleichsweise LEISE und langweilig.
 
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Original geschrieben von Mackiavelli
Das praktische an Antifaschisten ist, daß sie genauso dämlich sind, wie die Leute die sie angeben zu bekämpfen. Sie sind genauso weltfremd und indoktriniert wie die dümmsten Glatzen.

Das verbitt' ich mir dann aber doch...

Und wenn du als Soldat, der feierlich gelobt und in deinem Fall sogar geschworen hat "der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen" dich nicht als antifaschisten bezeichnen würdest, dann mach ich mir doch sorgen um unsere Armee...
 
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Original geschrieben von ioG-DoM-


Das ist definitiv NICHT so.

Die Stadien in Spanien,Italien und Frankreich sind vergleichsweise LEISE und langweilig.
ich meine den torjubel ;)
die emotion die frei wird wenn ein tor fällt. Das die nicht dauernd anfeuern is mir auch klar
 
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Macht es einen zum faschisten, wenn man kein antifaschist ist?

Ich kenne den Ausdruck nur von krakeelenden Linksextremen und demenstsprechend verachtenswert finde ich ihn.

Kannst mich aber gerne aufklären.
 
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Naja zu mindest behauptet die Bundeswehr immer Heldenhaft ein Antifaschistischer "Verein" zu sein genau wie alle Soldaten. Ob du damit dann auch ein "Linksextremer" bist kannst du getrost für dich entscheiden.

Der 20. Juli 1999 und das Oberkommando der Wehrmacht

Am 20. Juli werden die Stützen der Gesellschaft (selbst Bundeskanzler Schröder und Kriegsminister Scharping haben sich angesagt) die Bundeswehr und ihre angebliche demokratische Tradition abfeiern. Datum und Ort sind mit Bedacht gewählt. Im Bendlerblock, dem früheren Sitz des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW) erhoben sich 1944 deutsche Militärs zum ersten und einzigen Mal gegen ihren obersten Kriegsherrn. Die nationalkonservativen Eliten der Wehrmacht - zuvor willige Vollstrecker deutscher Großmachtpolitik - planten zu einem Zeitpunkt den Umsturz, als der Krieg bereits verloren war.

Schon seit einigen Jahren versucht die Bundeswehr das Etikett des antifaschistischen Widerstandes zu vereinnahmen. Nicht zuletzt die rot-grünen Außen- und Militärpolitiker haben das Image der Bundeswehr kräftig modernisiert. Mit dem Kosovo-Krieg ist die Bundeswehr in eine neue Etappe der Legitimierung der eigenen Existenz eingetreten. Während noch Ende der 80er Jahre internationale Zurückhaltung aufgrund der nationalsozialistischen Vergangenheit selbst von der CDU eingefordert wurde, hat sich das Bild im vereinigten Deutschland komplett umgekehrt. Rot-Grün gelang, was für traditionsbewußte Konservative unmöglich war: Eine Imagekorrektur, die selbst die Werbefachleute für Persil oder Ariel vor Neid erblassen lassen würde. Die Lehre aus 12 Jahren Nationalsozialismus und zwei Weltkriegen lautet nicht mehr internationale “Selbstbeschränkung”, sondern künftig soll am deutschen Wesen wieder die Welt genesen. Ein rechter Traditionsverein für Demokratie und Menschenrechte oder gar der "bewaffnete Arm von amnesty international? „Krieg ist Frieden!“ (Georg Orwell)

Antifaschismus ist der Grundstein für jede Sozaldemokratie ohne die ein Sozialdemokratie erst gar nicht funktionieren würde.

Der Begriff Antifaschismus ist in den 1920er Jahren in Italien zur Kennzeichnung einer politischen Haltung entstanden, die sich gegen den Faschismus Benito Mussolinis richtete. Später wurde der Begriff übertragen auf die Bekämpfung anderer Diktaturen
 

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Der Begriff "Antifaschist" bedeutet im öffentliche Bewusstsein "Randalierer". Deswegen möchte sich niemand Antifaschist nennen.

Und wenn 100.000 Randalierer gegen 10.000 "Sozialdemokraten" stehen, die sich alle "Antifaschisten" nennen oder auch 100.000 gegen 100.000, wer sind dann die "echten Antifaschisten"?
Natürlich sind die Zahlen nur ein frei erfundenes Beispiel und in der Realität müsste man wohl eher sagen 100.000 Medienberichte über Randalierer die sich Antifaschisten nennen gegen 0 Berichte über Sozialdemokraten die sich Antifaschisten nennen.
Das Ergebnis bleibt jedoch das gleiche. Der Begriff wandelt seine Bedeutung.
 
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Die Bundeswehr behauptet sicher nicht antifaschistisch zu sein, damit würde man sich ja in die selbe Ecke solcher politischen Wirrköpfe wie dich stellen.
Der Begriff ist einfach von solchen Leuten wie dir "belegt" mit denen man nichts zu tun haben will. Die Bundeswehr ist die Armee einer parlamentarischen Demokratie, allein darum steht sie in Opportunismus zu jeder Art der Diktatur und muss sich NICHT mit dem Titel "Antifaschistisch" schmücken.

Im Übrigen ist der Text tendeziell und enthält inhaltliche Fehler.

Noch eins: Der Begriff Sozialdemokratie ist älter als der Faschismus, insofern ist deine Aussage, der Antifaschismus wäre Grundstein für den Sozialdemokratismus lächerlich.
 
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Original geschrieben von DerEchteSenf
Der Begriff "Antifaschist" bedeutet im öffentliche Bewusstsein "Randalierer". Deswegen möchte sich niemand Antifaschist nennen.

Und wenn 100.000 Randalierer gegen 10.000 "Sozialdemokraten" stehen, die sich alle "Antifaschisten" nennen oder auch 100.000 gegen 100.000, wer sind dann die "echten Antifaschisten"?
Natürlich sind die Zahlen nur ein frei erfundenes Beispiel und in der Realität müsste man wohl eher sagen 100.000 Medienberichte über Randalierer die sich Antifaschisten nennen gegen 0 Berichte über Sozialdemokraten die sich Antifaschisten nennen.
Das Ergebnis bleibt jedoch das gleiche. Der Begriff wandelt seine Bedeutung.

Okay absofort nenn ich das Internet jetzt auch nur noch Ferrari und fange an mich zu beschweren wenn jemand Ferrari nicht mag.

Tut mir leid aber eine gemeinsame Sprache sollten wir schon sprechen sonst können wir das Diskutieren gleich sein lassen und uns sofort mit den Keulen k.O schlagen lassen.
 

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Du kannst dich ja über die Sachlage beschweren, vorzugsweise beim lieben Gott, den Intendanten oder beim Bundestag, ich habe lediglich darauf hingewiesen. ;)
 

Devotika

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Kann jemand die Antifa-Scheiße mal auslagern? :stupid:
Original geschrieben von Schl3mIL
Der Deutsche an sich ist vergleichsweise emotionslos und unfreundlich, sehr leistungsorientiert, qualitätsbewusst, sorgfältig, anständig, eher ernst und pragmatisch. Paradoxerweise meidet er den Konflikt, hat eine gewisse "weg von"-mentalität und lässt sich viel gefallen bevor er handelt, obwohl die derzeitige Situation scheiße ist und eigentlich geändert werden sollte.

Eine Mentalitätssache, nicht mehr und nicht weniger.
In Südeuropa sind die leute halt offener und freundlicher (gibt auch schon ein gefälle in deutschland. Man spricht nicht umsonst von hanseatischer reserviertheit..ihr habt ja nichtmal karneval), emotionaler, dafür aber nicht so leistiungsorientiert und ernst bei der sache..eine gewisse "das leben ist schön" und "das passt schon"-mentalität. Diese Mentalität schlägt sich halt in der qualität der Produkte wieder.Ein Seat hat halt einfach nicht das standing von einem audi..ein fiat ist halt kein Bmw.
Obwohl man hier auch nicht pauschalisieren darf. Der Mechatroniker in Lens hat nix von dem Feuer eines Gemüsehändlers aus Marseille.

Ich finde das nicht schlimm, dass wir Deutschen so sind. Nur mehr Emotion würde ich mir manchmal schon wünschen. Grade was die Spritpreisdebatte oder sowas angeht.
In Deutschland regt man sich nur drüber auf aber keiner tut was oder man rennt mit plakaten auf der straße rum..toll, in Frankreich fahren bei einer kleinen Agrarreform die französischen Bauern mit den Traktoren IN DAS Parlament rein, weil es ihnen nicht passt. Das ist Aktion, da zeigt man BAM SO NICHT!!
Wann wird in Deutschland mal ne Tankstelle angezündet? Wann wird der Bundestag gestürmt? genau..nie

Der Deutsche ist gemütlich und konservativ. er scheut die veränderung, er scheut die revolution, den umschwung..er sitzt da und mosert. Doch ich glaube die jungen Generationen sind da schon mehr "europäisch" veranlagt und die nächsten 30 jahre in deutschland werden sicherlich spannend werden :)

Ein schöner Gesellschaftsquerschnitt ist auch das Fussballstadion. Stimmung, Emotion, Gefühl, Kribbeln in der Luft. Ich war mal in Madrid. Wenn Real ein Tor macht, dann springt der normale familienvater wie ein trottel durch die gegend und schreit sich die seele aus dem leib. Der Mann hat keinen Kopf mehr, der ist pure Emotion. In deutschland klatscht der papi beim bayerntor in die hände und ruft "super, stark, toll..klasse oder marvin? ganz toll von dem ribery gell?"

Ich glaube einfach der Deutsche hat einfach schiss sich gehen zu lassen ein bisschen. Er würde gerne er kann aber nicht, weil er nicht weiß wie es ankommt, weil er Angst haben muss "aus der reihe zu tanzen", komisch beäugt zu werden oder für verrückt erklärt zu werden.
Wir, die Deutschen müssen einfach VERRÜCKTER werden :)
Das ist schonmal eine gute Beschreibung, bis auf den Punkt "anständig". Immer wenn das Gesetz es zulässt, wird man hier verarscht.
Qualitätsbewusst und sorgfältig sind auch höchst subjektiv.

Aber wo ist jetzt der große Unterschied zu anderen Industrieländern. Das genannte trifft doch wohl auch auf Briten, Japaner und Dänen zu.
 
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Würde es auch begrüßen, wenn die Kleinen hier ihre Diskussion bzgl. Antifa einstellen und sich wieder dem Thema zuwenden würden. Denn auch wenn wir hier noch zu keinem Ergebnis gekommen sind ist "leben in einem Polizeistaat" definitiv nicht gleichzusetzen mit Deutsch sein.


Zum Thema, lässt sich in Anbetracht der Beiträge wohl sagen, daß ich mit meiner Frage nicht allein stehe. Wobei ich mich inzwischen frage, gibt es außerhalb von Deutschland funktionierende Integration, wenn hier immer wieder gesagt wird Deutschland sei wie die meisten anderen Industireländer auch, ist es dann dort mehr als Coexistenz?

Vieleicht ist ja in Deutschland die Frage nach Integration als solches typisch Deutsch, weil sie eine idealisierte Vorstellung ist, die wie so Vieles an der Realität scheitert.
 

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Ich kenne mehr gut integrierte "Ausländer" als Asi-Ausländer. Das mag' daran liegen, dass man mit Asis nichts zu tun haben will. Ich sehe aber nicht, warum nicht Ausländer oder ihre Nachkommen hier normal leben können bzw das "an der Realität" scheitert (wessen Realität?). :stupid:
 
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Wo ist dann für dich der Unterschied von einem "integrierten Ausländer", eigentlich ja ein Widerspruch und einem nicht integrierten Ausländer. Was muss sich bei jemandem Ändern, oder was muss er mitbringen.
 

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Für die undifferenzierte Ausdrucksweise anderer bin ich nicht verantwortlich. ;)

Ich meine mit "Integrierten" eigentlich genau dasselbe wie die Rechten, sie sprechen deutsch, haben am öffentlichen Leben Teil, sind nicht notorisch straffällig, bla. Jedoch nehme ich lediglich wahr, dass es solche "Ausländer" zu Hauf gibt, was anderen anscheinend entfällt.
 
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Annähernd komplette integration dauert ca. 100 Jahre. Sie hat bei den Italienern 100 Jahre gedauert, sie wird auch bei den Türken, Albanern und all den anderen, neueren, Immigranten nicht plötzlich nur noch 20-30 Jahren dauern.



Das einzige Problem ist, dass wenn zuviele Türken oder sonstige kulturell anders denkende in kurzer Zeit in ein Land kommen, gar nie eine Integration stattfinden wird da diese von den Immigranten selber nicht mehr als zwangsweise nötig empfunden wird. Es bilden sich Kolonien die zum grossteil von Immigranten mit gleichem Kulturellen hintergrund bewohnt werden.
 

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Wer sich wie ich seit Jahren an der Debatte über Integration beteiligt, wird immer wieder mit der Forderung konfrontiert, man möge dies oder jenes doch bitte »differenziert betrachten«.

Das hat eine guten Grund. Denn sie wird in aller Regel extrem undifferenziert geführt.

Mein politischer Verstand sagt mir, wer zu viel differenziert, differenziert Probleme weg.
Selbstentlarvender geht es kaum. Was sind wohl die Absichten eines "politischen Verstandes"?
Differenzierung leugnet natürlich keine Probleme. Man kann Probleme nicht wegdifferenzieren. Man kann sie nur besser verstehen, wenn man differenzierter vorgeht.

Das ist die Differenzierungsfalle: Wer nicht differenziert genug ist, gehört zu den Bösen.
Das ist ja auch naheligend. Wer polarisiert schafft mehr Probleme als er löst. Wer nicht differenziert ist, macht damit deutlich, dass ihm nichts daran liegt, Probleme zu verstehen und lösen.

Die Differenzierungswächter hätten es gern, dass wir so lange differenzieren, bis wir feststellen, dass es keine Deutschen gibt, keine Türken, keinen Islam, keine Ehrenmorde und keine Zwangsehen."
Die gibt es auch nicht. Aber es gibt reale Dinge, die tatsächlich Probleme darstellen. Diese Verschwinden nicht durch das differenzieren. Mord bleibt Mord. Hilft es uns eine Vorstellung von "Ehrenmord", Mord zu verhindern? In wie fern ist ein "Ehrenmord" ein anderer Mord als ein normaler "Mord" oder ein "Familiendrama"?. Natürlich ist es möglich, dass der kulturelle Hintergründe eine Rolle spielen. Sowas muss aber untersucht werden. Polemische Journalisten und Politiker können hierzu jedoch keinen Beitrag leisten, dass kann nur die Wissenschaft.

Deutschland, gibt es dieses Land überhaupt? Deutschsein ist doch lediglich eine Konstruktion, glaubt der ausdifferenzierte, politisch korrekte Multikulturalist. Jeder Mensch auf deutschem Boden muss dieselben Rechte haben.
Jeder Skeptiker oder ernsthaft Wissenschaftler muss das glauben. Mit derlei Metaphysik kann man einfach nicht auf dem Boden der Tatsachen bleiben.

Natürlich geht damit nicht einher, dass von allen Menschen, die in diesem Land leben, das Gleiche gefordert wird. Rechte und Pflichten sind grundverschiedene Dinge. Bei den Pflichten wird so lange differenziert, bis allen nach Deutschland zugezogenen Menschen das Recht zugesprochen wird, sich gegen jede Forderung des deutschen Staates zur Wehr setzen zu dürfen. Der »Zugewanderte« darf fordern, muss aber seinerseits nichts erfüllen, da er nach gründlicher Differenzierung als Opfer identifiziert wird.
Der Deutsche sieht sich natürlich nie als Opfer. Unsere Opferkultur ist sich kein Argument gegen "Differenzierung".

Warum sollen diese verliebten Frauen nicht einfach nachziehen dürfen?"
Ob sie "Opfer" sind interessiert mich persönlich natürlich nicht. Für mich stellt sich aber die Frage, wie realistisch es ist, bereits Deutschkenntnisse in der Türkei zu erwerben. Genauso könnte man ihre Aufenthaltserlaubnis befristen und wenn sie in dieser Zeit kein Deutsch gelernt hat, bekommt sie die unbefristete eben nicht. Ähnlich pragmatisch, födert die deutsche Wirtschaft (^^) und ist etwas humaner.

Eine anatolische Bäuerin, die Analphabetin ist, hat keine Möglichkeiten, sich auf dem Heiratsmarkt nach Gutdünken umzuschauen. Vieles spricht dafür, dass sie gegen ihren Willen ins reiche Deutschland verheiratet wird. Sie mag es zwar selbst durchaus als Befreiung empfinden, durch Heirat ihre Lebenssituation zu verändern. Doch damit sie in Deutschland ihrem Ehemann nicht schutzlos ausgeliefert ist, wäre es doch wohl von Vorteil, wenn sie ein paar Worte Deutsch spricht, oder?

Hmmm, wie soll ich es auf den Punkt bringen...

Wenn ich so argumentiere, schnappt die Differenzierungsfalle zu: Wie könne ich diese Frage überhaupt stellen? Das unterstelle doch, alle diese türkischen Frauen würden zwangsverheiratet. Das sei eine unzulässige Verallgemeinerung, eine Sünde wider das Differenzierungsgebot.

Du hast es erfasst, Weichbirne.

Aber nicht nur für den Fall, dass die türkischen Ehefrauen an gewalttätige Männer geraten, sind Deutschkenntnisse in Deutschland von Vorteil. Warum soll diesen Frauen, die in der Türkei keine Chance hatten, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, in Deutschland dasselbe Schicksal widerfahren? Diejenigen, die Frauen als Opfer sehen, von denen man nichts verlangen darf, befördern letztlich, dass sie Opfer bleiben.

Hey das ist.... undifferenziert ;)

Die Alternative ist nicht Vorverurteilung oder Zwangsehe. Keines von beiden ist notwenig. Es ist ja nicht so, dass eine Staatsbürgerschaft oder Aufenthaltsgenehmigung vom Himmel fällt. Wenn jeder der einen Deutschen heiratet oder jemand mit UAE automatisch dieselben Rechte erhält (ist das so?) dann ist es sicher sinnvoll, dies zu ändern. Es ist nichts inhumanes, zu verlangen, dass man Deutsch lernt oder zum Beispiel, dass man seine Rechte hier kennt!!!, wenn man hier Leben will. Aber es ist nicht unbedingt sinnvoll zu verlangen, dass dieses Wissen mitgebracht wird.

Es ist eine Ironie der Integrationsdebatte, dass diejenigen, die ihr Deutschsein verleugnen, uns Migranten immer wieder erklären, dass wir stolz darauf sein sollten, Migranten – Türken, Kurden, Muslime – zu sein. Sie kämpfen für den Erhalt unserer Identität und sind irritiert, wenn wir ihren Wunsch nicht erfüllen mögen. Wenn wir ihnen erklären, dass wir mehrere Identitäten haben, und zwar auch eine deutsche, sind sie ganz verzweifelt, weil sie gar nicht verstehen können, wie jemand freiwillig Deutscher sein kann.
Dann sind diese Personen offensichtlich sehr......... undifferenziert.

Die Identitätsschwäche schafft auf beiden Seiten unsichere junge Menschen, die für rechtsextreme Strömungen anfällig sind. Der Rechtsextremismus auf der deutschen Seite wird immerhin problematisiert, wenn auch nicht ausreichend. Die türkischen Jugendlichen aber, die Halbmond und Stern am Hals tragen und mit dem Gruß der faschistischen Grauen Wölfe in der Schule auftreten, werden still hingenommen. Genießen sie Minderheitenschutz?

Ich hoffe nicht, aber wahrscheinlich ist es so.

Wenn das dazu führen sollte, dass ich als undifferenziert bezeichnet werde, bin ich stolz darauf.
Sind die meisten Nazis wahrscheinlich auch.


Fazit: Interessant ist der Artikel in der Tat. Die bittere Ironie: Die Autorin verfehlt darzustellen, wie undifferenziert und stupide auch die Gegenseite ist (nicht ganz, aber sie bennent es nicht), weil "Differenzieren" ja "der Feind" ist. Insgesamt mal wieder ein Strohmannbashing der ganz untersten Sorte.
 
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