Sorry, beim Fußball spielt die Wahrscheinlichkeit absolut keine Rolle! Da keine Wahrscheinlichtkeitsrechnung der Welt das Denken & Bewegen eines Individuums/Spielers relativieren kann.
Ich erkenne jetzt den Zusammenhang zwischen beiden Sätzen nicht wirklich.
Jeder vernünftige Statistiker und jeder vernünftige Verhaltensforscher wird dir sagen dass man menschliches Verhalten ziemlich gut in Wahrscheinlichkeiten ausdrücken kann und dass wir keine wissenschaftliche Methoden haben um exakt auszurechnen wie sich ein Mensch verhalten wird.
Wenn sogar Forscher statistische Annäherungen annehmen, ist doch klar dass Spieler das auch tun und sie wenn sie den Ball in die Mitte flanken einfach auf gut Glück hoffen dass er vernünftig ankommt.
Wie sonst könnte es passieren, dass ein FC Bayern mit den ganzen Top-Stars nur im Mittelfeld der Bundesliga rumhängt?!
Weil wir erst den 10. Spieltag haben. Je länger die Saison geht, desto wahrscheinlicher ist es dass Bayern im oberen Tabellendrittel vorzufinden ist. (Unabhängig davon sind Ribery,Robben,Van Bommel, Van Buyten, Alaba, Contento, Breno, Klose, Olic, Schweinsteiger und Sattelmeier verletzt(gewesen))
Weitere Faktoren wie Psyche und Tagesform der Spieler haben natürlich bisher auch ne Rolle gespielt.
Also ich versteh dein Argument jetzt kein bisschen.
Die Statistiken, die oft von Kommentatoren erwähnt werden, ist nur um die "grobe Leistung" eines Teams zu analysieren. Das ist aber mehr ein "Gimmick" als wirklich relevant...
Da hast du recht. Aber auf diese Populärstatistiken bezieh ich mich nicht. Die relevanten Statistiken findet man bei Fußballtheoretikern und Buchmachern und sie sind vor allem längerfristig als ein Rückblick auf die letzten 3 Spiele oder so.
Du kannst mir doch nicht sagen das "Chancenverwertung", "Zweikampfquote", "angekommene Pässe", "Torvorlagen pro Spiel", "Tore pro Spiel" über einen ausreichend langen Zeitraum nicht relevant sind.
Ein Schachspieler gewinnt ebenfalls einen bestimmten Prozentsatz seiner Spiele, trotzdem hängt der Ausgang eines Schachspieles nicht vom Zufall ab.
In gewisser Weise schon.
Situation 1: Spieler A spielt gegen Spieler B
Situation 2: Spieler A spielt gegen Spieler B, dessen Opa am Tag davor gestorben ist und der schlecht geschlafen hat.
Denkst du beide Spiele laufen exakt gleich ab? Ich denke nicht. Und das obwohl Spieler A in beiden Situationen auf seinen Gegner keinen Einfluss genommen hat. Es kann sogar sein dass Spieler B in Situation 2 gewinnt, in Situation 1 aber verliert, weil er zufällig aufgrund seines momentanen psychischen Zustands eine Eröffnung wählt, mit der Spieler A zufällig schlecht umgehen kann.
Natürlich gibt es im Fußball auch Zufälle, wie es im richtigen Leben Zufälle gibt, allerdings landet ein Ball eben nicht zufällig an der Latte, sondern weil er 5 cm zu hoch angesetzt wurde.
Warum setzt der Spieler ihn dann so hoch an?
In Wahrheit setzt der Spieler den Schuss natürlich nicht so an dass er die Latte trifft. Er verfügt überhaupt nicht über die Möglichkeit ihn so punktgenau zu platzieren. Er versucht einfach nur in irgendwo in die Gegend oben ins Eck zu donnern. Manchmal klappt es, manchmal klappt es nicht. Jetzt kann man sagen "ja, es liegt ja in der Macht des Spielers selbst", aber ich sage... nein tut es nicht, denn so groß ist die Macht unseres Gehirns über unseren Körper auch wieder nicht. Wenn sie so groß wäre, würde der Spieler ja besser zielen.
@JohnGGTucker
Du hast deine Freundin angesprochen. Durch dieses Verhalten hast du die Wahrscheinlichkeit sie klarzumachen von x% auf y% erhöht. Aber es lag ja wohl nicht in deiner Macht dass sie
a) Zu haben war
b) Heterosexuell ist
c) auf Nerds steht
d) dich nett findet
Wenn hier kein Zufall ne Rolle gespiel hätte, dann wärst du schon ein ziemlicher Pimp... da du offenbar alle weibliche Wesen kriegst, die du ansprichst.