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ich trinke

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Original geschrieben von Smarty
Ich hab es ein paar Mal mit viel Geduld und im Guten gesagt, jetzt werde ich mal deutlich:
Leute wie Xedo, hört auf so einen BULLSHIT zu labern. Wenn ihr keine Ahnung habt, dann SAGT GARNICHTS! Für Xedos Geschwalle gilt sogar, dass man mit nur 5 Cent Nachdenken die Widersprüche der "Argumentation" entdeckt. Das ist mir echt zu blöd das großartig auszuführen.

auch eine möglichkeit einer rechtfertigung zu umgehen. die strittigkeit solcher "onlinetests" ist mehr als allgemein bekannt, schwerwiegende Krankheiten können nicht mit einem simplen multiplechoice test aus 8 fragen mit 2 antworten diagnostiziert werden - das ist nicht nur humbug sondern auch gefährlich da kranke natürlich bei solchen tests dazu neigen das ergebnis unbewusst durch falsche bzw. gutgeredete antworten zu verfälschen und dann dem irreführenden resultat es sei alles in ordnung unterliegen.

ich finde es linder gesagt sogar eine frechheit so einen test online zu publizieren : )
 
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Ich hasse es beleidigend zu werden. Aber echt mal, bist du so blöd oder tust du nur so?
die strittigkeit solcher "onlinetests" ist mehr als allgemein bekannt
Das ist kein typischer "Onlinetest", der von irgendeinem Hinzu und Kunz zusammengefrickelt wurde. Ich habe die Quelle sogar angegeben! Hast du schonmal was von Faktorenanalyse oder Hauptkomponentenanalyse gehört? Beispiel für einen extrem kurzen Fragebogen (12 Fragen), der extrem viel aussagt (die Big Five sehr reliabel und valide misst) ist der BFI-K = Big Five Inventory, Kurzversion.
schwerwiegende Krankheiten können nicht mit einem simplen multiplechoice test aus 8 fragen mit 2 antworten diagnostiziert werden
Richtig, das muss immer ein Diagnostiker machen. Ein gesunder Verstand kann aber schon eine ziemlich gute Einschätzung geben. Ich habe auch nie gesagt, dass man das könnte. s.a.u.
das ist nicht nur humbug sondern auch gefährlich da kranke natürlich bei solchen tests dazu neigen das ergebnis unbewusst durch falsche bzw. gutgeredete antworten zu verfälschen und dann dem irreführenden resultat es sei alles in ordnung unterliegen.
Das hab ich ebenfalls längst gesagt.



ich finde es linder gesagt sogar eine frechheit so einen test online zu publizieren : )
Ich finde deine Postings und deine anhaltende Ignoranz eine Frechheit.
 
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Original geschrieben von e-Sport)Xedo(
auch eine möglichkeit einer rechtfertigung zu umgehen. die strittigkeit solcher "onlinetests" ist mehr als allgemein bekannt, schwerwiegende Krankheiten können nicht mit einem simplen multiplechoice test aus 8 fragen mit 2 antworten diagnostiziert werden - das ist nicht nur humbug sondern auch gefährlich da kranke natürlich bei solchen tests dazu neigen das ergebnis unbewusst durch falsche bzw. gutgeredete antworten zu verfälschen und dann dem irreführenden resultat es sei alles in ordnung unterliegen.

ich finde es linder gesagt sogar eine frechheit so einen test online zu publizieren : )
Was hast du bitte geraucht?

Ich will nicht wissen, wie oft jetzt schon in dem Thread stand, dass die Durchführung und Auswertung eines solchen und (meist noch deutlich komplizierterer) Tests nicht ohne einen ausgebildeten Diagnostiker im Sinne des Erfinders ist. Leute, die solche Tests allerdings machen und Anzeichen für ein Problem bei Ihnen finden und sich entsprechend informieren, ist jedoch mehr geholfen, als wenn sie diese Möglichkeit nicht hätten.

Und dass Forschung im Allgemeinen und solche Tests im Speziellen online publiziert werden, ist höchst sinnvoll oder gehst du heute noch jedesmal in die Bibliothek, wenn du Literatur suchst? Hast du mal auf ner Uni-Seite gesurft? Dir ist schon bewusst, dass man heutzutage ohne eine Internetpräsenz, die die eigene Forschung und deren Ergebnisse beinhaltet, als Forscher am Arsch ist, oder nicht? Willkommen im 21. Jahrhundert...

Wenn man keine Ahnung hat, ...
 
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Gott Xedo. Gäbe es keine Admins würde mein post jetzt leicht anders ausschauen.


Ich war neulich so nen Bezirkskrankenhaus für psychisch kranke besuchen und für Alkohol/Drogenabhängige..

Da hat ein Prof. das sehr sehr gut erklärt. Und es ist in der Tat so, dass ab einem gewissen Punkt der Konsument es nicht mehr selber in der Macht hat aufzuhören... Und das dann in der Tat ein Teufelskreis entsteht. Smarty hat das ja auch schon kurz angerissen. Im Endeffekt trinkt die Person am Anfang weil sie es von sich aus macht und wenn die dann wirklich süchtig ist, trinkt sie nicht mehr weil sie es will sondern weil der Körper es einfach braucht. Deswegen ist es so wichtig so früh wie möglich was zu unternehmen.


Dort in ''Wöllershof'' ( Bezriskrankenhaus ) haben auch zwei Personen die momentan dort sind und es durchziehen wollen bisschen erzählt wie es bei ihnen war und so.. Echt krass kann ich nur sagen..


Das Problem war vor allem : Viele Menschen haben es mitbekommen auch in der Arbeit, aber es wird einfach ignoriert oder vertuscht und verschleiert. Nicht als Krankheit anerkannt..

Bsp : Wenn jemand mit gebrochenen Bein rumläuft wird nahezu jede Person sagen : Lass dir helfen wir holen den Notarzt.

Wenn man über mehrere Monate oder gar Jahre eine Person sieht, die dem Alkohol immer mehr zugeneigt ist und augenscheinlich süchtig ist sollte man das eigentlich auch tun ( ihr helfen ). Aber da wird von nahezu allen rein gar nichts unternommen.


Das Problem, dass du allerdings hast ist, dass du es momentan noch im Griff hast -> keinen Grund siehst proffessionelle Hilfe aufzusuchen was dann wiederum dazu führen wird, dass du wohl weiter machst und irgedwann der Punkt kommt wo es zu spät ist -> du professionelle Hilfe BRAUCHST bzw. es so eklatant wird , dass du dazu genötigt wirst..


PhiL
 
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coole sache, sucht man in google nach diesem genialen test kommen nur seiten wo man das buch um 15eur kaufen kann, keine einzige "seriöse" quelle. und Phil WTF????? Mir ist bewusst was Alkoholismus anrichtet, und ich weiß welches Problem das alles darstellt - ich kritisiere hier lediglich diesen stupiden Frageboben, da ich ihn destruktiv finde. und wolf, das "online" war nur ein fallbeispiel, ich finde es generell schlecht - auch in büchern lol.
 
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Bitte entferne jemand diesen stupiden Menschen aus diesem Thread. Ich toleriere immer gerne andere Meinungen - solange sie auf irgendwelchen Argumenten basiert ist.
 

Didier

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Original geschrieben von Smarty
Hast du schonmal was von Faktorenanalyse oder Hauptkomponentenanalyse gehört?
Wow, der Psychologe hat einen Pseudo-Statistik Kurs besucht und dabei zwei Fachbegriffe aufgeschnappt. Ist das auch irgendwie relevant fuer unsere Diskussion?

Original geschrieben von Smarty
Beispiel für einen extrem kurzen Fragebogen (12 Fragen), der extrem viel aussagt (die Big Five sehr reliabel und valide misst) ist der BFI-K = Big Five Inventory, Kurzversion.
[/B]
Schoen. Ich glaube Dir gerne, dass es Tests mit 12 Fragen gibt, die etwas aussagen. Aber lass mich raten, diese Tests haben dann wohlueberlegte Fragen und vernuenftige Auswertungen.

Original geschrieben von Smarty

Richtig, das muss immer ein Diagnostiker machen. Ein gesunder Verstand kann aber schon eine ziemlich gute Einschätzung geben.
Also auf der Seite steht: "Machen Sie den Test zu Alkoholproblemen" und weiter unten "Eine erste Hilfe hierbei kann das Lübecker-Alkoholismus-Screening sein, dessen Fragen Ihnen helfen eine Überprüfung auf eine Alkoholabhängigkeit durchzuführen."

Das ist schon eine etwas andere Botschaft als wir brauchen einen Diagnostiker.

Nun, ein gesunder Verstand kann natuerlich eine gute Einschaetzung liefern, aber der Test hilft dabei eben nicht im geringsten.

Wie oben schon aufgezeigt, kann ein Nichtalkoholiker problemlos auf 5-6 Ja's kommen. Andererseits sehe ich schon den Alkoholiker:

1. Sind Sie immer in der Lage, Ihren Alkoholkonsum zu beenden, wenn Sie das wollen?

Klar bin ich das. Ich koente jederzeit aufhoeren, nur will ich nicht.


2. Haben Sie schon einmal das Gefühl gehabt, daß Sie Ihren Alkoholkonsum verringern sollten?

Manchmal schon, aber es geht mir doch gut dabei und hilft mir Situationen besser durchzustehen, also eher nicht.


3. Haben Sie schon einmal wegen Ihres Alkoholtrinkens ein schlechtes Gewissen gehabt oder sich schuldig gefühlt?

Nein warum? Geht doch niemanden ausser mir etwas an, was ich trinke.


4. Haben Ihr (Ehe-)Partner oder Ihre Eltern sich schon einmal über Ihr Trinken Sorgen gemacht oder sich beklagt?

Nein, wie auch, trinken ja eh mehr als ich.


Das laesst sich gerade so fortfuehren. Die einzige wirklich gute Frage ist die 6. (trinken am Vormittag) da sie wirklich gut zwischen Alkoholikern und Nichtalkoholikern diskriminiert! Alle anderen schaffen es nicht, zwischen Gelegenheitstrinkern mit gelegentlichen Abstuerzen und Alkoholikern zu diskriminieren oder setzen bereits eine gewisse Selbsterkenntnis voraus.
 
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kannst du nicht lesen, oder kannst du einfach nicht von deiner erstaussage herunterkommen?

meine meinung ist dass ich solche viel zu kurzen fragebogen für schlecht heiße, das argument auf dem diese meinung basiert ist dass es betroffenen die wirklich ein problem haben durch selbstbetrug bei paar antworten das resultat wiederzuspiegeln das alles in ordnung ist.

es sollte keine primitiven tests geben für eine krankheit die derart komplex ist, nicht im internet und nicht in büchern. eine diagnose stellt der arzt, eine möglicherweise falsche vordiagnose von daheim aus die mit eben unbewusst falschen antworten dann so ausfällt dass eh kein problem besteht führt im worst case dazu dass der betroffene eben des resultates wegen NICHT zum arzt geht.

den fragebogen an sich will ich vma netmal kritisieren, solange er ein werkzeug des arztes darstellt - also die durchführung, interpretation und auch die auswertung durch einen arzt vorgenommen wird. was ich kritisiere ist lediglich die eigenständige zugänglichkeit des tests durch betroffene!

findest du hierdrin keinen diskussionswürdigen bzw. plausiblen stoff dann tust du mir wirklich leid, trotziges kind du bist : ))

€: der post bezieht sich selbstverständlich auf smartys extrem diskussionsfähigen und intelligenten beitrag. smarty, was machst du eigentlich beruflich, und wie alt bist du? Du scheinst ja seeehr überzeugt von der propaganda zu sein die du da betreibst. eine meinung haben und diese kund tun ist ja schön und gut, aber jegliche kritik ohne argumente einfach beleidigend zu verwerfen ist unseriös : )
 
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Was zur Hölle soll so grundschlecht an einem Fragebogen sein der mögliche Alkoholiker daraufhinweist und Personen die kein Alkoholproblem haben eventuell fälschlich darauf hinweist, dass sie eins haben könnten ?

Dem Alkoholiker wäre geholfen und dem der keiner ist wirds dann bei weiteren Schritten merken oder gesagt bekommen, oder ?

Absolute Haarspalterei die hier betrieben wird. Desweiteren hilft es unserem Freund hier reichlich wenig wenn wir über den Sinn oder Unsinn dieses einen Fragebogens reden..
 
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Original geschrieben von Didier

Wow, der Psychologe hat einen Pseudo-Statistik Kurs besucht und dabei zwei Fachbegriffe aufgeschnappt. Ist das auch irgendwie relevant fuer unsere Diskussion?


Schoen. Ich glaube Dir gerne, dass es Tests mit 12 Fragen gibt, die etwas aussagen. Aber lass mich raten, diese Tests haben dann wohlueberlegte Fragen und vernuenftige Auswertungen.


Also auf der Seite steht: "Machen Sie den Test zu Alkoholproblemen" und weiter unten "Eine erste Hilfe hierbei kann das Lübecker-Alkoholismus-Screening sein, dessen Fragen Ihnen helfen eine Überprüfung auf eine Alkoholabhängigkeit durchzuführen."

Das ist schon eine etwas andere Botschaft als wir brauchen einen Diagnostiker.

Nun, ein gesunder Verstand kann natuerlich eine gute Einschaetzung liefern, aber der Test hilft dabei eben nicht im geringsten.

Wie oben schon aufgezeigt, kann ein Nichtalkoholiker problemlos auf 5-6 Ja's kommen. Andererseits sehe ich schon den Alkoholiker:

1. Sind Sie immer in der Lage, Ihren Alkoholkonsum zu beenden, wenn Sie das wollen?

Klar bin ich das. Ich koente jederzeit aufhoeren, nur will ich nicht.


2. Haben Sie schon einmal das Gefühl gehabt, daß Sie Ihren Alkoholkonsum verringern sollten?

Manchmal schon, aber es geht mir doch gut dabei und hilft mir Situationen besser durchzustehen, also eher nicht.


3. Haben Sie schon einmal wegen Ihres Alkoholtrinkens ein schlechtes Gewissen gehabt oder sich schuldig gefühlt?

Nein warum? Geht doch niemanden ausser mir etwas an, was ich trinke.


4. Haben Ihr (Ehe-)Partner oder Ihre Eltern sich schon einmal über Ihr Trinken Sorgen gemacht oder sich beklagt?

Nein, wie auch, trinken ja eh mehr als ich.


Das laesst sich gerade so fortfuehren. Die einzige wirklich gute Frage ist die 6. (trinken am Vormittag) da sie wirklich gut zwischen Alkoholikern und Nichtalkoholikern diskriminiert! Alle anderen schaffen es nicht, zwischen Gelegenheitstrinkern mit gelegentlichen Abstuerzen und Alkoholikern zu diskriminieren oder setzen bereits eine gewisse Selbsterkenntnis voraus.


100% agree. Ein Elternteil von mir ist trockener Alkoholiker und ich war in einigen Diskussionsrunden (für angehörige mit oder ohne dem alkoholiker) dabei.

Mir kommt es auch so vor, als müsse man die ersten Fragen mit JA beantworten um nicht als Alkoholiker zu gelten, weil man noch eine rationale Einsicht und Selbstreflektion hat. Ob man dann schon ein Alkoholproblem hat ist eine ganz andere Geschichte...
 
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Original geschrieben von vaj.PhiL
Was zur Hölle soll so grundschlecht an einem Fragebogen sein der mögliche Alkoholiker daraufhinweist und Personen die kein Alkoholproblem haben eventuell fälschlich darauf hinweist, dass sie eins haben könnten ?

Dem Alkoholiker wäre geholfen und dem der keiner ist wirds dann bei weiteren Schritten merken oder gesagt bekommen, oder ?

Absolute Haarspalterei die hier betrieben wird. Desweiteren hilft es unserem Freund hier reichlich wenig wenn wir über den Sinn oder Unsinn dieses einen Fragebogens reden..

du hast scheinbar die argumente nicht gelesen, die im prinzip die gleichen sind wie von den beiden anderen.

und der OP ist obv. fake ...
 
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Ich check gar nicht, wie man alkoholsüchtig werden kann. Wenn ich wirklich mal "dauerhaft" saufe (z.B. Karneval bin ich immer 5 Tage dauerhacke), dann bin ich danach schon fast froh, wenn ich das Zeug ersma 1-2 Wochen net mehr anrühren muss bis es wieder ne Party zu feiern gibt. Und ohne Alk keine Party.
 

Quint

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Zurück zum Topic. In dem geht es darum, den Threadersteller zu helfen bzw. ihm Ratschläge für sein weiteres Vorgehen zu geben. Ich will hier keinen Kleinkrieg mehr über die Wirksamkeit/Anerkennung diverser Tests sehen. Das gleiche gilt für Provokationen jeglicher Art (Hallo Xedo).
 
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kommt halt drauf an, kumpel von mir is leider alkoholiker und der hat sich eindeutig zu ausgiebig mit hardsprit beschäftigt. das ist echt ne arme socke, der kann ohne nicht und mit irgendwie auch nicht.
 
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Zum Thema: Es gibt sehr viele verschiedene Ursachen, und ein generelles Ursachenmodell ("Eine Kombination aus A+B+C führt immer zur Alkoholabhängigkeit" gibt es nicht). Zum "mir geht es danach immer so schlecht"-Argument lässt sich aber einwerfen: Alkohol hat eine relativ kurze positive Wirkung und eine sehr lange negative. Die negative wird umso stärker, je mehr man trinkt. Sie lässt sich aber dauerhaft aufschieben, indem man sie auftürmt. Das ist das, was man als "Konterbier" kennt: Wenn man während des Katers Alkohol trinkt, werden die Symptome geringer. Starke Alkoholiker machen etwas, das sich Spiegeltrinken nennt: Sie halten immer einen gewissen Alkoholspiegel, damit die Katersymptome nicht zu stark werden. Das ist der Grund, warum ein Sofort-Entzug gefährlich sein kann: Die "Katersymptome" haben sich so stark angehäuft, dass sie lebensgefährlich werden.


Zur Diskussion über Kompetenzen und angebliche Argumente oder Nicht-Argumente:
Ich bin naturwissenschaftlicher Psychologie (LESEN!) -Student kurz vor dem Diplom. Ich habe bald 5 Jahre lang das studiert, wovon ich hier erzähle und habe deswegen wohl mehr Ahnung von der Materie als jeder andere, der hier bisher geschrieben hat (BBW kann ich nicht einschätzen).
Statistik hatte ich 7 Semester lang - 4 Prüfungen dazu -, und mein Wissen dazu übersteigt deswegen (ebenfalls fast schon naturgemäß) das jedes normalen Mathematikstudenten im 10. Semester. Ich kenne mich sehr gut mit Faktorenanalysen oder auch komplizierteren Verfahren, die sich verwandten Prinzipien bedienen (z.B. Strukturgleichungsmodelle), aus. Aber wenn ich hier von Faktorladungsmatrizen, Eigenwerten & Co anfange, bringt das die Diskussion deswegen nicht weiter, weil gerade diejenigen, die es eigentlich nötig hätten, nicht folgen könnten.
Relevant ist es - um auf Didiers Frage zu kommen - insofern, als dass man ohne das Wissen um faktorenanalytische Verfahren dem Irrtum aufliegen kann, kurze Tests seien per se schlecht.

Ich habe leider keine genauen Daten zur Reliabilität und Validität des LAST auf meinem Schreibtisch. Ich kann auch nicht mit absoluter Sicherheit sagen, wie die Autoren zu der Fragebogenstruktur gekommen sind (soweit ich weiß, haben sie diejenigen Items international bewährter Fragebögen herausgenommen, die die höchsten Ladungen auf verschiedene mit Alkoholproblemen in Zusammenhang stehende Faktoren hatten). Ich habe den LAST hier angeführt, weil er als Beispiel eines guten Fragebogens in Wittchen, Hoyer, Klinische Psychologie & Psychotherapie, 2007, S.644 steht. Mit dem Zusatz, er habe in mehreren Studien eine hohe Sensitivität und Spezifizität gezeigt. Da das genannte Buch ansonsten sehr qualititativ hochwertig ist, habe ich nicht erst alle Validierungsstudien rausgesucht und gelesen, bevor ich den Test lapidar hier nenne.


Euer (Didier & Xedo) ganzes Kartenhaus an Pseudeo-Argumentation fällt schon dann zusammen, wenn man - wie gesagt - nur ganz kurz über eure fiktiven Antworten nachdenkt.

1. Hier gibt es ganz vielleicht noch die Möglichkeit sich selbst zu belügen. In aller Regel aber kriegt ein Alkoholiker es mit, dass sein Trinkverhalten automatisiert ist.

2. Schon hier ist ein Selbstbetrug aber so gut wie ausgeschlossen. Jeder Alkoholiker hat sich früher oder später vorgenommen weniger zu trinken. Als er noch einigermaßen gesellschaftlich eingebunden war z.B. Die meisten "aktiven" Alkoholiker haben den konstanten Wunsch weniger zu trinken.

3. Hier gilt Dasselbe wie für 2.

4. Hier ist Didiers Antwort so lächerlich, dass ich nicht drauf eingehe.

5.-8. trifft auf fast jeden mehrjährigen Alkoholiker zu und 6.-9. lässt sich nicht leugnen, weil es keine subjektive Einschätzung gibt.


Deswegen:
eine möglicherweise falsche vordiagnose von daheim aus die mit eben unbewusst falschen antworten dann so ausfällt dass eh kein problem besteht führt im worst case dazu dass der betroffene eben des resultates wegen NICHT zum arzt geht.
Ein Alkoholiker lügt sich zwar was die Kontrolle über den Konsum angeht etwas vor, er ist aber nicht so dämlich, dass er den Alkoholkonsum nicht in Zusammenhang mit seinen unübersehbaren Problemen stellt. Wenn er den Fragebogen macht, wird er danach nicht glauben, er habe keine Probleme wegen des Alkohols. (Achtung: Das ist keine Krankheitseinsicht! Wegen Alkohol Probleme haben =/= Eingeständnis, dass man mit Alkohol nicht umgehen kann)



All eure Kritik fußt auf subjektiver Einschätzung. Keine harten Daten. Keine Fakten. Und deswegen wiederhole ich mich:
Man sollte sich u.a. fragen, ob es wirklich sein kann, dass ein "dahergelaufener Forenuser" mehr Ahnung hat als Forscher, die wissenschaftliche Erkenntnisse von Jahren bis Jahrzehnten formulieren.
Eure Antworten sind Einschätzungen. Und Einschätzungen können erfahrene Forscher und Ärzte und Therapeuten bessere geben als ihr.



Jetzt noch einige Zitate eurer Postings:

1. Xedo:
...manchmal (1 mal im Monat max) trinkt er zu viel ... Dieser Typ KANN gar kein Alkoholproblem haben
Was denn jetzt? Entweder er trinkt zu viel, dann hat er offensichtlich ein Problem, oder er trinkt nicht zu viel, dann hat er kein Problem. Und um dem eine Grundlage zu geben: Die Menge, die von verschiedenen angesehenen Institutionen (z.B. WHO) als "zu viel" beschrieben werden, schwanken zwischen 20 und 40g Reinalkohol (0,5-1l Bier bzw. 0,2-0,4l Wein bzw. 1-2 Pinnchen Schnaps) pro Tag. Wobei die Tendenz zu den niedrigeren Werten geht, also sagen wir 2 Bier, 1/4l Wein oder 1 Kurzer. Da es rein physiologisch viel schädlicher ist 2x pro Woche 7 Bier (oder 1x pro Woche 14 Bier/7 Kurze), sind objektiv und fernab jeglicher Abhängigkeitsüberlegungen 1x wöchentlich 5 Bier zu viel. Ich weiß, die traurige Realität sieht vor allem unter der Jugend und den Twens anders aus.

- Rofl, was ein newb Test.
- solche tests sind net nur dämlich sondern (...) auch destruktiv
- schwerwiegende Krankheiten können nicht mit einem simplen multiplechoice test aus 8 fragen mit 2 antworten diagnostiziert werden
- ich kritisiere hier lediglich diesen stupiden Frageboben, da ich ihn destruktiv finde. und wolf, das "online" war nur ein fallbeispiel, ich finde es generell schlecht - auch in büchern lol.
- es sollte keine primitiven tests geben für eine krankheit die derart komplex ist, nicht im internet und nicht in büchern.
- den fragebogen an sich will ich vma netmal kritisieren, solange er ein werkzeug des arztes darstellt
- meine meinung ist dass ich solche viel zu kurzen fragebogen für schlecht heiße
Sieht man von den restlichen Widersprüchen einmal ab, ist im Grunde deine Behauptung also nichts anderes als "Jeder kurze Fragebogen über schwere Krankheiten, den ein Patient selbst beantwortet, ist schlecht, weil der Patient sich in jedem Falle selbst belügt." Dass das für diesen speziellen Fragebogen, den LAST, nicht gilt, habe ich jetzt hoffentlich wirklich zur Genüge erörtert. Dass es generell nicht gilt, erkennt hoffentlich jeder auch so.



2. Didier:
Schoen. Ich glaube Dir gerne, dass es Tests mit 12 Fragen gibt, die etwas aussagen. Aber lass mich raten, diese Tests haben dann wohlueberlegte Fragen und vernuenftige Auswertungen.
Genau. So wie der LAST.

Eine erste Hilfe hierbei kann das Lübecker-Alkoholismus-Screening sein (...) Das ist schon eine etwas andere Botschaft als wir brauchen einen Diagnostiker. (Hervorhebung von mir)
Jedenfalls ist die Botschaft sehr viel näher an "Wir brauchen einen Diagnostiker" als an "Dieser Test ist die totale Wahrheit".

Die einzige wirklich gute Frage ist die 6. (trinken am Vormittag) da sie wirklich gut zwischen Alkoholikern und Nichtalkoholikern diskriminiert!
Und wer bist du, dass du weißt (bzw. behauptest zu wissen), dass das Trinkverhalten am Vormittag zwischen Alkoholikern und Nicht-Alkoholikern trennscharf unterscheidet?


[Nach den ersten 4 Beispielfragen] Das laesst sich gerade so fortfuehren.
Na da bin ich ja mal gespannt. Schieß los!
 

mandOZer

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habe mich jetzt doch einige zeit damit beschäftigt.
kann es sein das man auch rein aus spass jeden 2-3 tag trinkt? also ohne abhängig zu sein? oder macht man sich da was vor?
 
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Macht es dir denn Spaß? Klang ja nicht so.
 
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kommt auf die situation drauf an mmn.!

wenn ich ferien hab ( das können viele studenten/schüler nachvollziehen ), kommt es oft vor das man alle 2-3 tage alk trinkt weil man weggeht, sich mit freunden abends trifft etc.
spricht für mich nicht für eine sucht, sofern man nach den freien tagen wieder einen normalen alk konsum hat

wenn du alle 2-3 tage oftmals alleine trinkst, oder trinkst obwohl du am nächsten tag arbeiten musst und weißt das du nicht fit bist deswegen aber troztdem trinken willst, würde ich sagen das man sich da was vor macht !

bzw. allgemein gesagt, alle 2-3tage saufen ist so oder so zuviel !
( kenne nur ein beispiel aus meinem bekanntenkreis, wahrscheinlich ein standart beispiel : erst nur am wochenende volllaufen lassen mit kumpels -> auch alleine am wochenende wenn abends nichts los war -> unter der woche irgendwann auch ab und an mit ''gleichgesinnten'' freunden oder alleine -> alle 2-3 tage -> täglich -> tod. rip. )

€: du gibst in deinem eingangspost zu, das du zu viel trinkst. jetzt versuchst du irgendwie daraus zu kommen und dir was vorzumachen das es ja doch noch ''normal'' sein könnte.
 
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Nur am Wochenende trinken, unter der Woche maximal 1 Bier und das auch nicht jeden Tag.
Nie allein Trinken, auch nicht am Wochenende.



Wenndes packst dich daran zu halten, bist du wohl nicht süchtig.
 
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17Flaschen Jägermeister -> 204€ x3 (wegen einem Monat) macht gute 600€ für Alkohol im Monat, wovon lebst du sonst so?
Beruflicher Millionär?
 
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..... vergiss es Smarty, egal wieviel man schreibt und was man schreibt, es gibt IMMER Leute die das nicht verstehen/nicht verstehen wollen/einfach nicht lesen usw. Man muss dann einfach sagen "Ja, du hast Recht, deine MEINUNG ist deutlich mehr wert als jede wissenschaftliche Aussage über diesen Test". Vielleicht merken dann solche Leute wie schwachsinnig sie eigentlich argumentieren.

Wenn ihr also Smartys Aussagen angreifen wollt, nutzt doch die QUELLENANGABEN die er euch gegeben hat und versucht die in Zweifel zu ziehen - aber labert nicht einfach Dreck weil ihr es euch so denkt.

Sry an den Mod, zum Thema:

Geh zum Arzt/Psychologen/whatever, frag hier nicht rum ob das viel/nicht viel/sonstwas ist. Tatsache ist dass du beim Anblick der Flaschen gemerkt hast dass es sauviel ist. Tatsache ist, dass du schon ne Weile mehr trinkst. Ergo ist die einzig rational richtige Reaktion professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Mir is schon klar dass das schwer ist (egal bei welcher Sucht) aber auch da kann man sich wunderbar selbst verarschen:

Mach einen festen Termin beim Arzt aus! Diese oder nächste Woche! Schreib auf nem Zettel was du sagen willst wenn du es selber nicht kannst holst den raus und fertig. Erklären und dann die professionelle Hilfe annehmen. Das passt schon, noch biste wohl am Anfang und noch wird es wohl relativ einfach die Kurve zu bekommen. Du musst es nur tun.
 

mandOZer

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nunja mir macht es inzwischen keinen spass mehr :(
heute wo es mir saugut geht ich super gelaunt bin, würde gerne was trinken aber hab immer im hinterkopf das es besser wäre das nicht ... morgen habe ich sozusagen schon frei ...
 

Gast

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Original geschrieben von Smarty

Leider gibt es nicht viele Hausärzte, die mit Alkoholkranken richtig umzugehen wissen, und gegen Psychotherapeuten haben die meisten Alkoholkranken eine starke Abneigung. Der richtige Ansprechpartner ist ein Psychotherapeut, der Verhaltenstherapie anwendet, auf keinen Fall zu einem Psychoanalytiker gehen.

Woher kommt denn dieses schlechte Bild von Ärzten? Warum sollte ein Arzt einen Alkoholkranken nicht zu einem Fachmann schicken? (Warum sollte er ihn zu einem Psychoanalytiker schicken und wo gibt es die überhaupt? Werden die überhaupt von der Krankenkasse bezahlt?)

Man merkt das du in Münster studierst. Ob es der Wissenschaft oder dem Patienten nutzt, ob man aus jedem psychologischen Fall einen Glaubenskrieg macht, mag' ich bezweifeln. Hell & Konsorten sind schon komische Vorbilder für unsere künftigen Therapeuten. Naturwissenschaft spricht für sich. Sich braucht keinen Glaubenskrieg. :(
Meine Meinung.
 
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Naja, Hell hat mit Therapie ja ungefähr so viel zu tun wie mein Ur-Opa mit Computern. Natürlich haben Rist, Demmel & Co auch ihre Eigenarten, aber welcher Professor (egal welchen Fachs) hat das nicht?

Mein schlechtes Bild von der Ausbildung von allgemeinen Ärzten in Bezug auf Störungen wie Alkoholabhängigkeit kommt daher, dass ich viele junge und ältere Ärzte persönlich kenne. Die meisten haben gelernt so Fragen zu stellen wie "Wie sieht ihr Alkoholkonsum aus? Trinken Sie zu viel?" - Falls du mal in Demmels Vorlesung das Video eines Allgemeinarztes gesehen hast, der einen Alkoholiker befragt (bzw. gerade ein Training erhält, wie man das angeblich machen soll: So lernen das die meisten wohl wirklich.
Aber ja, natürlich kenne ich auch Positiv-Beispiele.

Psychoanalytiker haben afaik per se keine kassenärztliche Zulassung, nein. Aber das meiste der Alkoholabhängigkeits-Behandlung zahlt ja eh keine (gesetzliche) Kasse.
 

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Ich meinte allgemein Vorbild. Ich denke schon, dass viele Profs, vor allem aber auch an den anderen Fakultäten sehr viel gelassener sind (und es gibt viele Fächer mit problematischer Wissenschaftsgeschichte und harten Methodendiskussionen).

So krass finde ich es auch nicht bei den Profs., sondern problematisch wie sich das dann fortpflanzt, wie hier in dem Thread. Je weiter man weg von der Quelle ist, desto polemischer wird es und da bin ich persönlich sehr sensibel. Wie ich schon sagte, Wissenschaft sollte für sich selbst sprechen.
 
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was ist denn nun mit deiner freundin? wenn du jeden tag mehr bier / jägermeister trinkst als andere leute tee oder kaffee dann muß die das doch wortwörtlich anstinken; oder ist sie ebenfalls so drauf und merkt es deswegen nicht?
 
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aversionstherapie - kipp dir brechmittel in den jägermeister jeden früh
 

mandOZer

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Original geschrieben von aMrio
was ist denn nun mit deiner freundin? wenn du jeden tag mehr bier / jägermeister trinkst als andere leute tee oder kaffee dann muß die das doch wortwörtlich anstinken; oder ist sie ebenfalls so drauf und merkt es deswegen nicht?

naja die kotzt wie sau ... kommt natürlich abends dann auch net mehr zu mir :eek: was mich eigentlich gar net stört :angel: sie trinkt so gut wie nie alk und wenn dann ganz wenig ...
 
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Original geschrieben von Smarty
Psychoanalytiker haben afaik per se keine kassenärztliche Zulassung, nein. Aber das meiste der Alkoholabhängigkeits-Behandlung zahlt ja eh keine (gesetzliche) Kasse.
Psychoanalytiker gehören zu den wenigen Therapierichtungen, die von der Krankenkasse bezahlt werden. Was nicht heißt, dass nur selten die Psychotherapie übernommen wird. Unter die Therapierichtungen, die bezahlt werden, fallen imho die meisten praktizierenden Psychologen.

Über die Krankenversicherungskarte (vgl. "Der direkte Weg zum Psychotherapeuten") kann nur eine psychoanalytische Therapie, eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie oder eine Verhaltenstherapie in Anspruch genommen werden. Andere wissenschaftlich abgesicherte Methoden wie die Gesprächspsychotherapie, die Gestalttherapie und die systemische Familientherapie werden von den Kassen bisher nicht übernommen, wenn die Behandlung ambulant erfolgt. Sie muss ggf. privat bezahlt werden (siehe aber "Die Möglichkeit der Kostenerstattung..."). In Einrichtungen der stationären Versorgung werden diese Verfahren hingegen in beträchtlichem Umfang eingesetzt und von den Kostenträgern - darunter selbstverständlich auch den Krankenkassen - finanziert. Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen hält diese Trennung für willkürlich, d.h. für sachlich nicht gerechtfertigt. Er setzt sich dafür ein, dass alle bewährten Verfahren allen Patienten zur Verfügung gestellt werden und stets eine optimale Behandlung, die auf das Störungsbild so exakt wie möglich zugeschnitten ist (s.o.), gewährleistet werden kann.
http://www.bdp-verband.org/psychologie/psytherapie.shtml
 
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du wirst erst ganz am boden liegen müssen, um da rauszukommen - oder als alki zu enden. und die ganzen therapien und stationären aufenthalte sind der anfang vom ende.

am besten du hörst jetzt auf zu saufen :)
 

Jesus0815

Guest
Such einen Arzt deines Vertrauens auf. Das ist das einzig rationale was du tun kannst. Und peinlich sein braucht es dir nicht; du ahnst ja nicht mit was für Fällen sich Ärzte täglich rumschlagen müssen. Da sind sie bei sowas "normalem" dankbar ;)
 
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ich will meine hämischen aussagen am threadanfang zurücknehmen
es tut mir leid :/ ist kein lustiges thema...

am besten gehst du einfach mal zu einer beratungsstelle (caritas etc)... gibt es in fast jeder stadt und ist kostenlos
dort findest du kompetente hilfe und anleitung

an die ganzen panikmacher hier haltet doch erstmal die füsse still ... wir haben viel zu wenig informationen über seinen charakter sein soziales umfeld und den zeitrahmen in dem das nun schon so geht sowie den eigentlichen grund warum er das derzeit so durchzieht

sicher ist nur das es mit jedem tag den du so weiterlebst schwieriger wird aus der sache wieder rauszukommen
und damit meine ich nicht den körperlichen entzug den du evtl durchmachen musst sondern vielmehr den brutalen geistigen kampf den du nun dein ganzes leben lang führen musst wenn sich dieses verhalten erstmal gefestigt hat
dein gehirn wird es NIE wieder vergessen wie leicht es war seine probleme mit drogen beiseite zu schieben ...
darüber solltest du dir im klaren sein

achja und von hausärzten und "normalen" spychologen rate ich eher ab da die sich meistens mit solchen themen nicht in letzter konsequenz auseinandergesetzt haben und oft kein wirkliches verständniss haben was du durchmachst bzw keine guten lösungen vermitteln
 
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Website
www.team-myformtec.de
ich finde, das wenn man von dem hochprozentigem zeug abstand hält, kann man auch mit dem alkohol leben.
also nur bier, wein oder ähnliches täglich trinken, dann regelt der allgemeine durst halbwegs den alkoholkosum.
 
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Nein, der Drang nach mehr regelt irgendwann die Art des Alkohols. Niemand trinkt von Anfang an eher Hochprozentigen als Bier und Wein.
 

qwertzasdf1234

Guest
Gibt Ersatz- und Entzugsmittel bei C2-Abusus. Das kann _jeder_ vernünftige Arzt behandeln bis zu einem bestimmten Grad. Ansonsten Entzugskur.
 
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Auch hier gilt: Abusus =/= Abhängigkeit, und bei Abusus ohne Abhängigkeit sind afaik auch keine Substitutionen indiziert. Wozu auch?
 
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