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ich glaube ich habe depressionen

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das mit dem krankheit anhängen kann man so pauschal nicht sagen... die meisten ärzte haben genug zu tun und sind froh wenn sie jemanden als gesund nach hause schicken können (oder in dem glauben er sei gesund obwohl dem nicht so ist... was dann natürlich traurig ist)
ich bin der meinung dass es häufiger vorkommt dass ein arzt einen patienten als gesund heimschickt der krank ist als umgekehrt
da brauchst du also eher weniger angst vor haben

was smarty schreibt stimmt komplett allerdings erkenne ich kein problem im kontrast zu meinem post
ich wollte lediglich auf ein großes problem der diagnose "Major Depression" aufmerksam machen
auch habe ich nicht gesagt dass eine trennung oder ein korb keine depression zur folge hat... allerdings in den seltensten fällen... die meisten leute glauben allerdings sofort dass sie eine depression haben nur weil sie schlecht drauf sind nach einer trennung (was ja vollkommen normal ist)
 
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Original geschrieben von Smarty
lol direkt zum hausarzt. dass der ein natürliches interesse hat dir direkt jede krankheit anzuhängen ist doch klar (ich hoffe, dass du nicht privat versichert bist, dann laesst der dich gar nicht mehr gehen).

falsch. es sei denn er bietet verhaltenstherapie an.
und dass du in jedem post eine lanze für psychologen brichst, ist beachtlich, aber irreführend. es darf bezweifelt werden, dass verhaltenstherapeutisch ausgebildete psychologen medikamentöse therapien psychiatrischer erkrankungen kennen, geschweige denn organische ursachen abschätzen können. der weg über den psychiater, der organische ursachen ausschließt und dann mit dem patienten abklärt ob eine verhaltenstherapie gewünscht ist und diese dann ggf. in die wege leitet, ist vorzuziehen.
 

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Original geschrieben von Atlaz
Nun, so schwer isses doch nich. Geh zum Psychologen (nicht Psychater!) und der wird dir dann schon sagen können, was du hast.
Umgekehrt aber egal^^ Letztendlich hängt es wohl vom Arzt ab, ob er gut ist oder nicht und nicht ob er Psychotherapeut, Psychiater oder Hausarzt ist.

Alle haben Ihre Aufgaben und wenn sie anständig sind, schicken sie dich zum entsprechenden Spezialisten weiter.
 
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Zu Strumpfs Posting:
OT: Oh Mann, das ist ja das Traurige. Dieses völlig falsche Bild von Psychologen. Ich bin sicher kein Psychologen-Verherrlicher. Psychologen sind keine Allwissenden, und sie machen auch Fehler. Sie können meiner Meinung nach nur meistens besser einschätzen als Ärzte was sie wissen und was nicht. Durch die vielen verschiedenen "Strömungen" in der Psychologie gibt es aber natürlich auch immer "solche und solche", und wer vor 30 Jahren Psychotherapeut geworden ist und sich nicht weitergebildet hat, hat natürlich genauso wenig Ahnung wie ein Arzt, der sich 30 Jahre lang nicht weitergebildet hat.

Schon zu jedem Basisseminar Klinische Psychologie im Studium gehören selbstverständlich mögliche organische Ursachen und die medikamentöse Behandlung. Gerade bei Depressionen, bei denen die medikamentöse Therapie so wichtig ist. Rund 3/4 der Patienten springen auf das eine oder andere Medikament an. Reine kognitive/Verhaltenstherapie hat sehr viel geringere Effektstärken, dafür langfristigere Erfolge. Eine kombinierte Therapie (mit Medikamenten) verspricht die dauerhafteste Besserung. Aber z.B. ist es wichtig zu wissen, dass die klassischen trizyklischen Antidepressiva den Serotonin-Haushalt beeinflussen, z.B. durch eine Reuptake-Hemmung (meist auch von Noradenalin) und/oder MAO hemmen. Oder auch, dass die genauen Effekte nicht wirklich sicher sind (ist es die reine höhere Verfügbarkeit der Monoamine im synaptischen Spalt, die für den stimmungsaufhellenden Effekt verantwortlich sind, oder doch eher eine Verminderung der Zahl/Empfindlichkeit postsynaptischer Rezeptoren?). Oder auch, dass triz. Antidepressiva mindestens 2 Wochen brauchen bevor sie ihre Wirkung entfalten.
 

i~i

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Original geschrieben von DerEchteSenf

Umgekehrt aber egal^^ Letztendlich hängt es wohl vom Arzt ab, ob er gut ist oder nicht und nicht ob er Psychotherapeut, Psychiater oder Hausarzt ist.

Alle haben Ihre Aufgaben und wenn sie anständig sind, schicken sie dich zum entsprechenden Spezialisten weiter.
Ja ne, wenns noch nich schlimm is, brauch er nich zum Psychiater.
 

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Original geschrieben von Atlaz
Ja ne, wenns noch nich schlimm is, brauch er nich zum Psychiater.

Ihr tut gerade so, als wären Psychiater böse. Klar kann ich direkt zum Therapeuten gehen, wenn ich weiß das ich ne Therapie machen will. Zum Psychiater gehen ist aber nichts schlimmes, was man auf keinen Fall tun sollte :stupid:
 

i~i

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Nö, aber wenns nich schlimm is, braucht man das eben noch nich.
 
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Was ist das denn bitte für eine Argumentation? "Wenn es noch nicht schlimm ist, lass ich mir das lieber von einem Allgemeinarzt mit weniger Ahnung sagen als von einem Spezialisten, der das auch wirklich beurteilen kann!?"
Hä?! Ich lass die Schwere bzw. das Vorhandensein einer Krankheit doch lieber von einem Spezialisten beurteilen als von einem Nicht-Spezialisten, und zwar in jedem Falle! (Die Streitfrage, ob als Spezialist eher ein Psychiater oder ein Psychologe oder ein Psychotherapeut am ehesten infrage kommt, ist dabei völlig egal.)
 
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Ich fasse zusammen:

Original geschrieben von The-Fang
... so wie es jetzt ist, kann es nicht mehr weitergehen

...einsam, keine leute - mit den sehr wenigen leute, mit den ich ganz selten weggehe, macht es mir keinen richtigen spass und sitze einfach nur rum. ähnlich mein alltag, ich gehe zur arbeit, komme wieder und sitze vom rechner, aber ich mache wirklich nichts und lasse die zeit vertreiben

ja zu folgenden punkten
-bewegst dich weniger --> seit anfang 2007 10 kg zu gelegt
-sprichst monoton
-antriebslosigkeit + teilnahmslosigkeit --> ja
-weder fröhlich noch traurig, --> definitiv

dich aufgrund dieser informationen als krank oder krankheitsgefährdet hinzustellen, halte ich nicht nur für fahrlässig, sondern schlichtweg gefährlich! Daß das für dich eine entlastung darstellen könnte, will ich auch nicht bestreiten, die frage ist nur, wohin das führt.

daß smarty hier mit major-depressions-verläufen, ICD-Kriterien und serotoninwiederaufnahmehemmern (bierbaumer läßt grüßen!) auftextet, finde ich hierbei umso dramatischer, denn das alles geht weg von der tatsache, daß dein leiden und die antriebslosigkeit nichts anderes sind als die psychische widerspiegelung der objektiven situation, dem alltag, in dem du dich befindest.

was die kognitiven psychologen/verhaltenstherapeuten/psychotherapeuten als "erfolg" verbuchen (und was dann als effektstärken in den studien zu buche schlägt) ist nichts als die wiederherstellungsfähigkeit deiner funktion, oder kurz gesagt:

du sollst dein leben, wie es dich jetzt unglücklich macht, hinnehmen, akzeptieren und lieben (!) lernen.

falls dus dann doch schaffen solltest, nen herausfordernden job zu finden, neue freunde oder ne freundin kennenzulernen und wieder neu anzufangen - umso besser, aber verantwortlich für die "depression" und alles damit verbundene war damit immer nur deine psyche und niemals das, was ja augenscheinlich vorhanden ist: ein teilnahmsloses soziales umfeld, irrelevantes arbeitsverhältnis, keine herausforderungen...

ich studiere selbst psychologie (kurz vorm abschluss) und will weder jede psychologische beratung/therapieform hier verteufeln noch kollegen smarty hier angreifen, aber es scheint mir hier wirklich offensichtlich, wie dienstbar sich psychologische krankheitsmodelle gegenüber den bestehenden verhältnissen erweisen.
 
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1. Hab ich irgendwo behauptet, Fang wäre depressiv? Nein, habe ich nicht, nichtmal ansatzweise. Ich erlaube mir darüber nämlich kein Urteil. (Auch wenn ich wie du nicht glaube, dass er es ist; ich erlaube mir kein Urteil, weil das aus der Ferne schlicht nicht möglich ist. Die theoretische Möglichkeit zur eigenen Einstufung zu geben finde ich besser als es hinzunehmen, dass hier ausschließlich Laien ihre Meinung abgeben, was verständlicherweise fast nie weiterhilft bzw. sehr oft stark in die Irre führt.)

2. ICD-Kriterien habe ich, soweit ich mich erinnere, keine genannt.

3. SSRIs habe ich nur erwähnt weil mir indirekt vorgeworfen wurde, ich hätte von sowas ja keine Ahnung. Sie hatten ausschließlich den Zweck des "Gegenbelegs". Aus dem Birbaumer habe ich meine Infos zur Psychopharmakologie hingegen nicht. Aber wenn man schon auf vermeintlichem Standardwerk-Wissen herumreiten möchte, sollte man imho wenigstens wissen, wie man den (Erst-)Autor buchstabiert.

4. Ist der Grund, warum ich das nicht als PN schreibe - und gleichzeitig die Aussage, mit der du dich imo disqualifizierst, weil du die kognitive Seite der Depression ganz offensichtlich nicht verstanden hast: du sollst dein leben, wie es dich jetzt unglücklich macht, hinnehmen, akzeptieren und lieben (!) lernen. (...) verantwortlich für die "depression" und alles damit verbundene war damit immer nur deine psyche und niemals das, was ja augenscheinlich vorhanden ist: ein teilnahmsloses soziales umfeld, irrelevantes arbeitsverhältnis, keine herausforderungen...
Das ist völliger Blödsinn. Ein wirklich Depressiver zeichnet sich (meistens) ja gerade dadurch aus, dass er sein soziales Umfeld falsch interpretiert! Dass er denselben Situationen, die ihm früher Glücksgefühle eingebracht haben, jetzt nichts Positives mehr abgewinnen kann. Dass er das soziale Umfeld nur als teilnahmslos empfindet, obwohl es das überhaupt nicht ist. Usw. (Ja, ich kenne die beiden Studien, die behaupten, dass Depressive zu einem kleinen Grad in sehr kleinen Domänen realistischer sind als Nicht-Depressive. Diese beiden Studien zeichnen sich dadurch aus, dass sie andauernd und überall erwähnt werden. Und dadurch, dass sie meineswissens nie großartig reproduziert wurden. Aber vor allem dadurch, dass sie an der Grundaussage "Depressive interpretieren i.d.R. ihre sozialen Interaktionen falsch" nicht tangieren.)

Zu deinem Schlusssatz möchte ich - falls ich ihn richtig verstanden habe -, noch sagen: Ich bin strenger Verfechter des Falsifizismus und vom Prinzip der Einfachheit: Eine Theorie, die alles erklären kann und die man auf alles anwenden kann, ist nicht nur beschissen; sie ist per definitionem überhaupt keine Theorie.



Edit: Gleich noch hintendran, was ich eigentlich erst nach tocos nächstem Posting schreiben wollte; aber wenn ich das richtig in Erinnerung habe, schreibt er/sie fast nie 2x im selben Thread. Also:
1. "...dich disqualifizierst..." Für diesen Thread, nicht allgemein. Ist natürlich auch sehr böse von mir interpretiert, ich sehe aber gerade auch keine andere Interpretationsmöglichkeit.
2. Hast du nicht letztens noch behauptet, du würdest Philosophie studieren? Hast aber eindeutig psychologische Kenntnisse. Was denn nun? Beides? Psychologie in Berlin? Habe da nicht gerade Gutes über die Methodenausbildung gehört. Vielleicht sagt dir der Name "Walter" etwas?
 

Devotika

Guest
Also wenn man Student ist, gibt's meist psychologische Beratung, die kann man mal konsultieren. Was ich übrigens auch gemacht habe, weil meine Einstellung übelst depressiv ist und ich einfach mal erfahren wollte, ob das noch in Ordnung sei.


Aber dieser Thread zeigt doch das eigentliche Problem. Dass sich so etwas wie Depressionen garnicht objektiv feststellen lassen oder wann ist jemand depressiv? Wenn er nicht mehr alles gibt? Wenn er kein Bock mehr auf diese dumme Gesellschaft hat oder wenn er misanthrop wird wenn er jeden Tag die beschissenen Lügen in der Presse liest?

Dazu kommt der permanente Verdacht, dass Psychologen sowieso nur einen Grund suchen um Geld zu verdienen.
 
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Um dann doch mal "die Kriterien" zu bemühen: Was (nach DSM-IV, etwas unterschiedlich von den gesetzlich vorgeschriebenen, aber weniger differenzierten ICD-Kriterien) als "depressiv" gilt, steht z.B. hier. Natürlich gibt es da auch wieder subjektiven Spielraum, aber er ist mit Kriterien geringer als ohne.
Ich persönlich halte den subjektiven Leidensdruck des Betroffenen im Zwiefelsfalle für einen guten Indikator. Ein Dysthymer (nicht wirklich depressiv, aber "so halb" über mehrere Jahre, s.o.) kann darüber ggf. wiederum kein gültiges Urteil abgeben, weil er seine (an der Norm gemessen: kaputte) Gefühlswelt für normal hält.
 
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Mich würde mal interessieren, ob der Threadersteller wenigstens etwas aus der hier geführten Diskussion (mit noch so dollen Auswüchsen) etwas mitgenommen hat.

Wenn "ja": was?
Wenn "nein": wieso?
 
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Original geschrieben von Smarty
1. Hab ich irgendwo behauptet, Fang wäre depressiv? Nein, habe ich nicht, nichtmal ansatzweise. Ich erlaube mir darüber nämlich kein Urteil.

warum postest du dann hier nen depressionsfragebogen, ein diagramm mit verlaufsarten, schreibst was über neurochemische vorgänge etc., ohne auch nur eine frage über seine lebensumstände gestellt zu haben?

über den rest können wir gern per PM diskutieren inkl. meinem tippfehler, der dich ja schwer berührt hat anscheinend...

...Ein wirklich Depressiver zeichnet sich (meistens) ja gerade dadurch aus, dass er sein soziales Umfeld falsch interpretiert! Dass er denselben Situationen, die ihm früher Glücksgefühle eingebracht haben, jetzt nichts Positives mehr abgewinnen kann. Dass er das soziale Umfeld nur als teilnahmslos empfinde, obwohl es das überhaupt nicht ist.

freut mich daß du weißt, wie sein soziales umfeld denn richtig zu interpretieren ist! dank studium kannst du ihm ja dann die korrekte interpretation im stundenlohn verabreichen.

ich will dir ja weder den willen noch die grundsätzliche möglichkeit (als psychologe) absprechen, dem threadersteller zu helfen. ich habe nur ein problem damit, wenn du hier mit lehrbuchwissen & fragebögen auftischst und die heilung eines leidens in der uminterpretation des umfelds als psychologisches angebot verkaufst. du konstruierst das problem in die psyche des betroffenen hinein und willst es dann dort lösen, und genau das kritisiere ich.
 
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Du hast mich, glaube ich, missverstanden:
Ich urteile nicht über Fang. Ich gebe allgemeine Informationen. Dass ich informiere, sagt doch rein gar nichts darüber aus, ob ich persönlich der Meinung bin, hier sei irgendjemand depressiv oder nicht. Wie kommst du überhaupt auf diese Idee??! So eine völlig aus der Luft gegriffene Schlussfolgerung habe ich lange nicht mehr gehört. Ich will noch weiter gehen: Du drehst mir die Worte im Munde herum! Meine generelle Aussage, dass Depressive i.d.R. Interpretationsfehler machen, hat ebenfalls rein gar nichts mit Fang zu tun, und ich habe auch nicht die leiseste Andeutung gemacht, dass ich es auf ihn beziehe. Dass du mir das dennoch in den Mund legst, ist eine Frechheit. (Wenn diese Provokation auf Kalkül basiert, macht es das umso schlimmer.)



Warum ich als "Experte" lieber informiere anstatt dem Thema unter Laien freien Lauf zu lassen, habe ich schon im vorletzten Posting geschrieben.
 

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Ich habe Eure Posts jetzt dreimal gelesen und sehe den Disput nicht.

@toco : Siehst du das "wiederherstellen der normalen psychischen Funktionalität" oder wie man es jetzt nennen will, als etwas Schlechtes oder als etwas Gutes an?
 
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Original geschrieben von DerEchteSenf
Ich habe Eure Posts jetzt dreimal gelesen und sehe den Disput nicht.

@toco : Siehst du das "wiederherstellen der normalen psychischen Funktionalität" oder wie man es jetzt nennen will, als etwas Schlechtes oder als etwas Gutes an?

die frage, die ich mir zuerst stellen würde, ist: was heißt hier "normal" und wann ist die funktion denn "wiederhergestellt"?

damit komm ich auf smarty zurück: ich hab auch nicht behauptet, du hättest den threadersteller als depressiv bezeichnet! auch wenn du nur den "Laien"-Antworten auf den ausgangspost deine "professionelle" Sicht gegenüberstellst, bewegst du dich immernoch im rahmen der frage: "Was heißt es, depressiv zu sein?", die du dann z.B. mittels depr.fragebogen zu beantworten siehst.

der in meinen augen hier wirklich offensichtliche zusammenhang zwischen den lebensumständen, dem sozialen umfeld etc. und dem psychischen erleben/leiden des schreibers wird damit komplett unterlaufen zugunsten der "umwelt": problem & lösung werden in der psyche verortet. heilung kann dann nichts anderes als anpassung ("reinterpretation") oder flucht aus dem feld bedeuten.
 

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Im weitesten Sinne würde ich behaupten, gesund ist, wenn die Person ihre Gefühlswelt nicht als belastend oder behindernd empfindet.

Ich tue mich immer noch schwer zu verstehen was du schreibst.
 
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