Hooligans

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da gibts noch deutlich "bessere" beiträge :o
 
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es wundert mich immer wieder, dass dieses phänomen beinahe nur im fußball auftritt. beim rugby z.b. gibts sowas nicht. da war die ganze wm friedlich und sportlich fair. anscheinend hängt der ganze abschaum beim fußball ab. wenn auch noch politik in den sport getragen wird, läuft sowieso was verkehrt.
 
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a propos Deppen im fußball. es scheinen nicht nur die hooligans irgendwie einen an der waffel zu haben=)
gestern bei WWM der ex Profi war auch sehr gut
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von mamamia
es wundert mich immer wieder, dass dieses phänomen beinahe nur im fußball auftritt. beim rugby z.b. gibts sowas nicht. da war die ganze wm friedlich und sportlich fair. anscheinend hängt der ganze abschaum beim fußball ab.

Wohl aber kaum zufaellig. Fussball hat deutlich andere Regeln als z.B. amerikanischer Football und spricht eher einen anderen Typen von Menschen an.
Punkte koennen praktisch nur durch Abgeben des Balls erreicht werden, waehrend im Football die Mannschaft dafuer sorgt, dass der Einzelne den Ball vorwaertstragen kann.
Es gibt im Fussball viel eher ein Unentschieden, die Spielzeit ist dadurch nicht fest, das Ende ist eher subjektiv, man denke auch an Zufallsentscheidungen ueber Elfmeter. Auch gibt es ein flexibleres Bewertungssystem im Football.
Der Unterschied zwischen den beiden Mannschaften wird deshalb am Feld bei Football wesentlich staerker herausgestellt als beim Fussball, somit verlagern sich die Aggressionen einiger Spieler auf das Umfeld.
 
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yo die REGELN machen die aggresivität aus, KLAR.
siehe eishockey und basketball, da gehts in einigen staaten genauso ab wie beim fußball. amerikanische fans sind größteils einfach konsumenten die sich nicht interessieren und irgendwie die ganze zeit popcorn fressen und dann mal mitschreien, wenn der stadionsprechen was vorlabert.
außerdem sind elfmeter ebenso "zufalls"-entscheidungen wie fieldgoals, bitte versuch deine theorie von objektivismus nicht einfach total verkürzt auf den sport zu übertragen und dadurch auch noch eine andere mentalität abzuleiten, lächerlich.

ich finde es übrigens besser, wenn die fans abgehen als wenn sie rumsitzen.

ps: schau dir mal die vorstrafenregister der football und basketball stars an, und dann red von "fußball fördert in der mannschaft aggressionen", die welt zu vereinfachen mag sinnvoll sein, die welt zu dogmatisieren ist dreck.
pps: der abschaum ist teil der gesellschaft.
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von OgerGolg
yo die REGELN machen die aggresivität aus, KLAR.
Das und sie ziehen Leute an, die diese Art von Spiel bevorzugen. An irgendetwas muss ja der Unterschied zwischen Fussball und anderen Sportarten liegen.

siehe eishockey und basketball, da gehts in einigen staaten genauso ab wie beim fußball.
Dann sollte man sich mal die Regeln von Basketball und Eishockey naeher ansehen.

außerdem sind elfmeter ebenso "zufalls"-entscheidungen wie fieldgoals,
kA, ich weiss nur, dass es im Fussball regelbedingt haeufiger zu einem Ausgleich kommt als bei anderen Sportarten. Je klarer die Spielsituation, je genauer sich die eigentliche Spielstaerke in das Ergebnis uebersetzen, desto weniger gibt es Grund fuer Streitereien, desto eher koennen die Unterstuetzer der Gewinnermannschaft weiterhin selbstbewusst auftreten. Je unklarer die Spielsituation, je mehr subjektive Entscheidungen vom Schiedsrichter den Verlauf beeinflussen, je mehr Glueck im Spiel ist, desto eher koennen die Unterstuetzer der Verlierermannschaft noch selbstbewusst auftreten.

ich finde es übrigens besser, wenn die fans abgehen als wenn sie rumsitzen.
Dann brauchen dich die hier im Thread beschriebenen Verhaeltnisse ja nicht weiter zu kuemmern.

ps: schau dir mal die vorstrafenregister der football und basketball stars an, und dann red von "fußball fördert in der mannschaft aggressionen",
Mein Fehler, ich meinte natuerlich nicht "Spieler", sondern "Fans". "Spieler" in dem Zusammenhang macht natuerlich eher weniger Sinn.
 
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yo in Amerika ist alles ruhig beim Fußball, Eishockey und Bastketball in Italien, Serbien Griechenland etc mag das nicht immer so sein: klar die Regeln ziehen die Aggressiven an, nur in den USA nicht. komisch.

mal daran gedacht, dass Fußball eine immense gesellschaftliche Funktion hat und daher nicht einfach getrennt werden kann von der Kultur in der er veranstaltet wird? nein wohl eher nicht, das wäre ja zu banal.

also du siehst in der REGELSTRUKTUR (ohne die äußere Einbettung, wie Sozialstruktur, gesellschaftliche Relevanz der Sportart, Medieneinfluss, Verstrikung von Politik und Sport, wirtschaftliche Gründe etc) den Anziehungspunkt für Hooligans im Fußball. OBWOHL es (außer eingewanderte Minderheiten) in den USA beim Fußball keine Ausschreitungen gibt?

Man kann es übrigens auch gut finden, wenn die Verlier nicht als totale Loser dastehen, sondern immer noch selbstbewusst auftreten. In Amerika klappt das nur auf Grund der völlig anderen Sportstruktur. Ich traure nur mit Leuten deren Vereine einfach in andere Städte zogen und die nun einfach nicht mehr ins Stadion können.
 
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Claw ich weiß net. Nimms mir nicht übel aber ich glaub net, dass du der Typ bist der über Sport und die Regeln dazu labern sollte :( .

In den USA gibt es übrigens keine Hools beim Fussball, weil das einfach keine Sau interessiert.

Beim Football gibt es eigentlich nur "dumme" Fans, aber keine richtigen Hooligans. Mit dumm meine ich z.b. die Fans der Eagles, die Gegnerische Fans und Spieler mit Bier-Plastikbecher bewerfen, etc. Hier ist eine Sportveranstaltung halt immer ein Familienfest, wo alle hingehen und Spass haben und eben dann nicht Hardcorefans sind und schon gar keine Hools.
 
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Original geschrieben von Clawg


laber


viele ausschreitungen finden eben nicht im stadion und nach verlorenen spielen statt.
bei rivalisierenden fangruppen (z.b. leipziger derby) gibt es z.b. viel öfters "vorfälle" als bei kantersiegen durch die gegnerische mannschaft.
oftmals treffen sich die unterschiedlichen "parteien" an abgelegenen lokalitäten und hauen sich dort die fresse ein.

deiner logik zu folge dürften sptzenmannschaften keine ultras haben...
aber schau dir z.b. mal die fangruppierungen des ac mailand an und dann siehst du was trotzdem möglich ist.
 
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diverse anhänger von nationalmannschaften/vereinsmannschaften verabreden sich für eine schlägerei vor oder nach dem spiel, denen ist das spiel scheiß egal, ads hat nichts mit leistung oder sonst einem hirnfick zu tun
 
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lol jetzt ist claws us true love schon so weit, dass er seinen unsinn selbst in threads wie diesen hier reinträgt :8[:

und natürlich ist das was die amerikaner machen viel besser!
 

diplomfrucht

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Ich habe gerade mit OGFF telefoniert.
Der liegt im Moment in einem Vorort von Dresden im Krankenhaus, nachdem er in eine "Keilerei" mit der Polizei gekommen ist. Er hat jetzt einen doppelten Kieferbruch und kann kaum sprechen, war echt hart ihn zu verstehen. Als ich ihm von dem Thread hier und den Gerüchten über seine Gewaltexzesse berichtet hatte (habe Link aus dem IRC, bin ja kein bw.de regular), musste er echt lachen, so sehr man halt lachen kann, wenn der Kiefer verdrahtet ist. Er meinte, das mit der Ausrüstung sei totaler Schwachsinn. Sowas wie Sandhandschuhe oder einen Gebissschutz würde er nicht nutzen, obwohl letzteres wohl nicht falsch gewesen wäre.
Naja, jedenfalls plant er jetzt, die Polizisten zu verklagen und er lässt hier liebe Grüße ausrichten.
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von OgerGolg
mal daran gedacht, dass Fußball eine immense gesellschaftliche Funktion hat und daher nicht einfach getrennt werden kann von der Kultur in der er veranstaltet wird?
Ja, eben. Warum wird denn z.B. in Europa der Fussball bevorzugt und in z.B. den USA Football? "Hat sich halt so ergeben"?
Sicher nicht. Du wirst wohl zustimmen, dass die Ansichten vieler US Amerikaner deutlich anders sind, als die vieler Europaer. Das spiegelt sich auch in den Regeln der Spiele wider.

also du siehst in der REGELSTRUKTUR (ohne die äußere Einbettung, wie Sozialstruktur, gesellschaftliche Relevanz der Sportart, Medieneinfluss, Verstrikung von Politik und Sport, wirtschaftliche Gründe etc) den Anziehungspunkt für Hooligans im Fußball. OBWOHL es (außer eingewanderte Minderheiten) in den USA beim Fußball keine Ausschreitungen gibt?
Du kannst nicht einfach irgendeine Sportart in einem Land mit einer Nationalsportart in einem anderen Land vergleichen.
Die Regelstruktur einer Nationalsportart ist das Ergebnis eines gesellschaftlichen Auswahlprozesses zwischen verschiedenen Spielen und Regelungen, der Einfluss ist also implizit schon dabei.
Fussball wird in den USA zunehmend populaerer, der Beleg meiner Theorie waere, wenn es entsprechende Ausschreitungen wie in Europa bei Fussballspielen in den USA in Zukunft geben wuerde.

Andere Faktoren spielen aber sicher auch eine Rolle, z.B. die Bevoelkerungsdichte oder wie sehr die Leute sich im Stammesdenken befinden, d.h. andere Gruppen als Feinde ansehen. Die Frage ist, inwieweit dieses Denken Einfluss auf den Fussball hatte, der ja letztlich von den Zuschauern lebt.

Man kann es übrigens auch gut finden, wenn die Verlier nicht als totale Loser dastehen, sondern immer noch selbstbewusst auftreten.
So funktioniert die Psyche aber nun mal nicht, wenn die Rivalitaeten nicht auf dem Spielfeld bzw. von der Zuschauertribuene ausgetragen werden koennen, dann eben ausserhalb.

Original geschrieben von My_Mind
viele ausschreitungen finden eben nicht im stadion und nach verlorenen spielen statt.
Ich habe nicht behauptet, dass Ausschreitungen besonders nach verlorenen Spielen stattfinden. Ich habe gesagt, dass ein, durch die Regeln bedingter, eher unklarer Sieg Konflikte ausserhalb des Spielfeldes foerdert (bzw. Aggressionen nicht abbaut, derartige Ereignisse sind fuer einige ja eine Art Gewaltventil).

diverse anhänger von nationalmannschaften/vereinsmannschaften verabreden sich für eine schlägerei vor oder nach dem spiel, denen ist das spiel scheiß egal, ads hat nichts mit leistung oder sonst einem hirnfick zu tun
Um die urspruengliche Frage wieder aufzugreifen: Warum tritt dann deiner Meinung nach das Phaenomen "Hooligan" hauptsaechlich bei Fussball auf?

Original geschrieben von aMrio
und natürlich ist das was die amerikaner machen viel besser!
Wenn du mit "besser" meinst, dass es in den USA keine derartigen Hooligangeschichten gibt, ja, dann natuerlich.
Man kann entweder die Sache ignorieren und mit den Schultern zucken, "ist halt so", oder man kann sich Gedanken ueber die Gruende machen.
 
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#2 buendig

Ich warte hier auf die Diskussion um die Todesstrafe fuer Hooligans.
 
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Original geschrieben von Clawg

Ja, eben. Warum wird denn z.B. in Europa der Fussball bevorzugt und in z.B. den USA Football? "Hat sich halt so ergeben"?
Sicher nicht. Du wirst wohl zustimmen, dass die Ansichten vieler US Amerikaner deutlich anders sind, als die vieler Europaer. Das spiegelt sich auch in den Regeln der Spiele wider.

In der ganzen welt bis auf nordamerika wird fussball bevorzugt american football ist noch langweiliger als baseball...
 
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claw verpiss dich in deine Welt (gibts ja extra nen thread dazu) oder geh auf argumente ein. Ich hab dir an einigen Beispielen gezeigt, dass nicht Regeln oder die Struktur eines Spiels Gewalt ermöglichen (deine These) kann, sondern die äußeren Umstände , dieses entweder fördern oder eben nicht., dh die Einbettung in den kulturellen und gesellschaftlichen Rahmen.

und du hast football mit fußball verglichen, nicht ich, mir dann den vergleich vorzuwerfen ist ja wohl mehr als einfältig.
Übrigens ist bei vielen technologischen Vorfällen oder anderen Einführungen von Entwicklungen durchaus der historische Zufall nicht ganz unentscheidend (multiple Gleichgewichte in der Spieltheorie, widerspricht übrigens der Theorie der "ordnenden Hand des freien Marktes").

Im Fußball ist die Regelstruktur NICHT das Ergebnis einer Nationalgesellschaft, sondern der FIFA und das schon seit über 100 Jahren, also so ca der Zeitraum in dem Fußball ein Massensport ist (seit ca 1918 Europaweit). Deshalb sind nicht die Regeln oder eine Sportart schuld für Ausfälle, sondern die Gesellschaft trägt ihre Konflikte in Sportstrukturen hinein und diese werden dorten verrstärkt.

ps: ich will hier die USA nicht verteufeln, weil es da nicht nur so einfälltige Leute gibt wie dich, aber ich denke mal Stammtischdenken ist sowohl in deinem Paradis, wie in der ehmaligen UdSSR und der BRD ähnlich weit verbreitet.

Fußball war eben in vielen Ländern ein Unterschichtensport, mit dem entsprechenden Gewaltphänomenen und hat daher eine eigene Tradition entwickelt, dh NICHT das Hools jetzt aus der Unterschied kommen müssen, aber sie haben eben gewisse antistaatliche Traditionen die aus der Unterschicht kamen aufgenommen In Europa, Südamerika ist Fußball in seiner Gesamtheit für die Gesellschaft die wichtigste Sportart, deshalb ist es nicht verwunderlich, dass sie wohl auch am meisten durch soziale Turbulenzen und Politik beeinflusst wird.

Fußball ist für Fans, American Football für Konsumenten.

Original geschrieben von [buendig]
bitte schreibe hundert mal " Correlation does not imply causation"
ich muss hier ne große raute setzen.
 
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gottchen claw, wenn du mal aus deinem kellerloch herausgekommen wärst und tatsächlich mit leuten zu tun gehabt hättest / in deinem umfeld gehabt haben würdest, wüsstest du auch das sich hools teilweise treffen um sich gegenseitig auf die schnauze zu haun.

völlig egal wie das spiel nun verlief.
 
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