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Halbes Jahr vor Beginn des Studiums - Wie nutzen?

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Guten Abend!

Im Grunde steht die Frage schon im Titel:

Ich werde ab dem Wintersemester des nächsten Jahres Germanistik im Hauptfach und Geschichte als Nebenfach studieren (Bachelor, nicht Lehramt) und habe nun das Problem, dass ich die Zeit bis zum Anfang des Semesters gerne (produktiv!) nutzen möchte und nicht ganz genau weiß, wie.
Am liebsten wären mir Praktika, die mir für das Studium schon etwas bringen würden. Bei wem oder wo würdet ihr Euch da bewerben? Museen, Archive, Verlage? (Besonders für Germanistik weiß ich da nicht so recht, wo ein Praktikum sinnvoll wäre). Was ich mir auch noch vorstellen könnte, wäre ein Sprachkurs (Englisch) im Ausland oder generell eine Arbeit im (englischsprachigen) Ausland, wo würdet ihr Euch da erkundigen bzw. an wen Euch wenden?
Für Antworten auf diese Fragen oder andere Ideen, was mit der Zeit anzustellen wäre, wäre ich sehr dankbar!

Einen schönen Sonntag Abend noch!
 

FenixAoW

Flashgame0wner 2010
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Das was du während des Studiums nicht mehr machen kannst. Ich persönlich würde, sofern du Geld hast, reisen. Hört sich jetzt zwar nicht sehr produktiv an, für das Studium selbst würde ich aber nichts machen, da du während des Studiums auch noch genug Möglichkeiten hast.
 
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Reisen, Sprachkurs, Arbeiten. Das Geld kannst du später gut gebrauchen. Im Übrigen ist es sehr schwer ohne ein paar Semester Studium an ein Praktikum zu kommen, das dir auch weiterhilft, das wird also recht schwierig, und wenn darfst du dann eh nur Kaffee kochen. Mach was sinnvolleres mit deiner Zeit. Praktika kannst du auch während des Studiums und danach machen.

Willkommen in der Generation Praktikum trololllolollololoolol
 
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Ach, Germanistik... da hast du nach dem Studium auch wieder genug Zeit für alles andere. :deliver:
 

taurum

Anfängerhilfe
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Würde die Zeit nutzen, um mir genau zu überlegen, ob du das wirklich studieren willst...
 
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yo, also "vorbereiten" brauchst du dich auf so ein Schwachsinns-Studium nicht.
Dann verdien lieber Geld, oder falls du genug hast, gib es aus :deliver:

Ich rate ja jedem fähigen Kerl mal ne Zeit lang zum Militär in eine Kampfeinheit zu gehen, die Bundeswehr ist was freiwillig Wehrdienstleistende betrifft inzwischen super-flexibel, aber mit 6 Monaten bringt das nix.
 
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Such dir irgendeinen sozialen Job. Bewirb dich vielleicht in einem Krankenhaus als Helfer in der Pflege oder so. Bildet den Charakter, nützt der Gesellschaft und gibt auch noch ordentlich Kohle.
 

Asteria

Guest
Oh Bua, du rennst wia der Hamster im Radl. G8 geprägt, zielstrebig dressiert auf den lückenlosen Lebenslauf.
Korrigier mich, wenn ich daneben liege, ich kenn dich nicht. Auch mein Deutschlehrer hielt mich für Germanistik berufen.
Echt jetzt. Mach was Soziales, geh in eine Einrichtung der Lebenshilfe, eine Frühfördereinrichtung für gehandicapte Kids, in ein Krankenhaus oder Altersheim. Engagiere dich für die örtliche „Tafel“ , eine Einrichtung zur Mittagsverpflegung Bedürftiger. Oder hol dir Unterlagen zu Travel and Work. http://www.travelworks.de/

Sorry Nilso, ich kam zu spät :) War bereits dein Gedanke!
 

Noel2

Guest
Sozialen Kram kann er auch neben dem Studium machen, wenn er Bock hag..in der Germanistik duerfte sein Studienplan auch nicht so ueberfuellt sein in den ersten Semestern.

Wenn du wirklich ein halbes Jahr Zeit hast, wuerde ich nicht in einem deutschen Krankenhaus oder so versumpfen. Ebenso wuerde ich ohne jegliche Qualifikation keine Praktika der Praktika wegen machen. Wenn dich die Ferne lockt, wuerde ich mich fuer ein paar Monate ins ferne Ausland (z.B. Work and Travel) verpissen...da machste mehr Erfahrung als in einem sozialen Beruf und das sage ich dir als jemand, der als Zivi 9 Monate Krankenpfleger war.
 
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Um mal ein wenig mehr zu schreiben:
Habe Zivildienst in einer geschlossenen Psychiatrie gemacht und danach noch vier Monate an dieser Stelle weitergearbeitet, habe dann zwei Semester studiert, mein Studium abgebrochen, war mehrere Monate in Afrika und bin jetzt wieder in Deutschland und stelle fest, dass mein gewünschtes Studium erst im Winter los geht. Noch mehr "Reisen" rein als Vergnügung möchte ich nicht machen und wollte daher schonmal in Vorbereitung auf das Studium irgendeine Tätigkeit finden, denke aber, wie Ihr ja auch schon geschrieben habt, dass es ziemlich schwer ist, in diesem Bereich Praktika zu bekommen, werde mich wohl mal verstärkt um Sprachkurse kümmern müssen. Falls noch Ideen kommen, bitte hier rein! Vielen Dank!

P.s. Geld ist nicht viel da, aber ich habe genug Rücklagen, um Miete und Lebensunterhaltskosten für ein Praktikum/Sprachreise zu finanzieren.
 
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ich bin kurz vorm studium nochmal 1 monat durch europa gebackpackt und habe meine gesamten ersparnisse verjubelt. hat sich gelohnt!
 
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Mach was du willst, während dem Studium haste eh noch genausoviel zeit bei deinem studiengang, von daher np :deliver:.

Einen job bekommste ja durchs studium auch nicht, von daher wärs vielleicht sinnvoll sich schonmal mögliche jobs anzuschauen und ggf. beziehungen in die richtung aufbauen.
Falls du journalist oder was in der art werden willst -> praktikum.

was ich persöhnlich machen würde:
Mim rucksack einmal durch deutschland, möglichst ohne essen und geld.
 

Entelechy

Guest
Wie alle auf der Germanistik rumhauen.

Wenn du wirklich Interesse hast, kannst du bestimmt an ein Praktikum kommen. Wird zwar nicht in einem Dax Konzern sein, aber die Praktika sind idr. sowieso nicht besonders spannend.

Ich würde dir Raten dich mal nach Techstartups zu erkundigen, die können häufig Hilfe bei PR brauchen, wenn du Techmäßig ein bischen was drauf hast könnte das etwas werden. Natürlich bekommst du da erstmal so gut wie kein Geld, aber immerhin hast du dich für dein nächstes Praktika schon eine Stufe "hochgeschlafen".
 
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Ich will dir nicht einreden was du zu tun hast. Keiner hat das Recht dazu. Wenn du dazu berufen bist, tu es. Aber überleg dir sehr gut ob du wirklich Germanistik studieren willst.

Ansonsten: Tob dich aus. "Was sinnvolles machen" wirst bzw musst du neben deinen und nach deinem Studium sowieso machen. Kostenlose Mitarbeit, Seminare etc pp

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,453178,00.html

und

Bei Germanistik, Anglistik, Literatur etc liegen die VOLLZEIT Gehälter bei etwa 1500 Brutto im Monat, wobei oft nur jeder 2. eine Vollzeitstelle bekommt. Der Rest muss sich als Praktikant oder als "freier Mitarbeiter" durchschlagen, der hier und da mal was verdient.

Und 1500 Brutto sind etwa 1000 Euro die netto im Monat bleiben, dafür wird dann oft mehr als 40 Stunden arbeit verlangt, gerade in kleinen Agenturen deutlich mehr.
Allerdings beginnen einige erstmal als Praktikant und können manchmal froh sein, wenn sie überhaupt Geld bekommen, wenn dann die Eltern nicht helfen, darf man mit abgeschloßenem Studium zum Sozialamt. Man hat dann immer hin Anspruch darauf, dass man sein Minigehalt auf Hartz 4 Niveau aufstocken darf ( Miete + 345 Lebenshaltung etwa 650 Euro für einen Single im Monat ).

Und 1000 - 1400 Euro netto hat mit 19 schon eine ausgelernter Bürokauffrau ohne Abi, oder auch sonstige Haupt - / Realschüler nach einer 3 jährigen Lehre mit 19 oder 20 Jahren auch verdient, wobei diese Leute bis Ende 20 z.b. durch Weiterbildung etc. mehr verdienen können.
Also nicht wundern wenn Freund / Freundin ohne Abi und mit Lehre deutlich mehr verdient als ein Master of Arts in Germanistik

Leider ist es auch so, dass die wenigsten Germanisten überhaupt etwas arbeiten was mit dem Studium zu tun hat, sondern machen eben teilweise Jobs, die auch ein Bürokaufmann machen könnte, z.b. Sekretärin.

Und der Beruf Lektor ist total überlaufen, viele hunderte Bewerber. Daher können die Verlage die Löhne runterschrauben und die Anforderungen sehr hoch setzten, es gibt immer noch genügend.
 
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Das ist natürlich ein Studium, bei dem du wirklich eine sehr fragwürdige und wackelige Zukunft vor dir haben könntest. Wenn du der Meinung bist, dass das wirklich dein Ding ist, solltest du es machen, denn man hat immer darin Erfolg, worin man Spaß und Erfolgserlebnisse lebt. Wobei es, wenn die Spiegelquelle Recht hat, trotzdem schwierig werden könnte. Denn langfristig könnte das Gründen einer Familie sehr schwierig werden für die Zeit in der man(n) der Alleinverdiener(Frau, Kinder, Wohnunng, Auto) ist, ebenso wie es probelmatisch ist, sich mit diesem Gehalt diverse Extras für die Kinder leisten zu können.
Es gibt jede Menge soziale Projekte für das Ausland, ich könnte jetzt bestimmt "let me google that for you" machen, aber mach es doch einfach mal selbst und gehe in das Ausland, das wird in der Regel das letzte Mal in deinem Leben sein, dass du die Möglichkeit besitzt, einen langen Auslandsaufenthalt zu haben.
Diverse Organisationen bieten auch noch Sprachkurse etc. für ihre Helfer an. Länder, die ansprechend wären sind Brasilien, Südafrika und es gibt bestimmt noch einige andere bezaubernde Orte mit einer ganz anderen Mentalität als der, die in Deutschland ist, und es wird sich bestimmt positiv auf dein kommendes Leben auswirken, nachdem du deinen kulturellen Horizont erweitert hast.
 
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Oh Bua, du rennst wia der Hamster im Radl. G8 geprägt, zielstrebig dressiert auf den lückenlosen Lebenslauf.
gut erkannt.

geh ins ausland. am besten noch durch ärmere länder in asien oder südamerika reisen, spart geld und erhöht den erfahrungswert. und am besten denkst du währenddessen noch über andere studiengänge nach.
 
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ich würde die zeit schlicht darauf verwenden, mich mit dingen auseinanderzusetzen, für die ich bisher keine zeit gefunden habe. also sich ne gute bibliothek in der nähe suchen und die tage mit lesen verbringen (womit du dich auch, wenn du eine bestimmte themenwahl triffst, wohl auch mit am optimalsten auf dein studium vorbereiten würdest).
 
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Wenn man als Germanist nicht gerade direkt nach dem Studium promoviert und schnell in die Forschung kommt, hat man wirklich düstere Jobaussichten. Eine Bekannte von mir hat das Problem damit gelöst, sich selbstständig zu machen und nun eine Art "Schreibstube" zu betreiben - allemal besser als 1000 Praktika, sie kann davon leben und afaik gar nicht mal so schlecht. Lass dir dieses sehr vielschichtige Fach nicht von ein paar Trotteln madig machen, es gibt auch Fachbereiche, die durchaus Jobaussichten beinhalten. (derzeit v.a. die allgemeine Sprachwissenschaft, da sich diese gut mit Technik-Kram verbinden lässt)
Wenn du dich aber z.B. auf Mediävistik spezialisieren willst, wünsch ich dir viel Spaß auf dem Arbeitsamt. :ugly:

Germanistik ist seit der Modularisierung alles andere als ein Chillout-Studium, wenn man seinen Bachelor in der Mindestzeit machen will, muss man sich während des Semesters schon von seiner Freizeit verabschieden, weil man aus dem Lesen einfach nicht mehr rauskommt. (v.a. wenn man auch gute Noten habe will) Ich würde Germanistik im Mittelfeld ansiedeln, was den Arbeitsaufwand angeht.

Noch was zum Thema: Mach irgendwas, nur nicht nichts. Wenn du aus ner Faulenzerphase direkt ins Studium gehst, wirste dich wundern, wie sehr sich die Uni von der Schule unterscheidet. (ja, auch in geisteswissenschaftlichen Fächern!) Ich würde die Zeit zum Geld verdienen nutzen und parallel einfach mal alles lesen, was mir in die Finger kommt.
 
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Noch was zum Thema: Mach irgendwas, nur nicht nichts. Wenn du aus ner Faulenzerphase direkt ins Studium gehst, wirste dich wundern, wie sehr sich die Uni von der Schule unterscheidet. (ja, auch in geisteswissenschaftlichen Fächern!) Ich würde die Zeit zum Geld verdienen nutzen und parallel einfach mal alles lesen, was mir in die Finger kommt.

also ich hatte noch nie so viel freizeit wie an der uni. und das an beiden unis, an denen ich war. würde ich die 6 stunden täglich, die man in die schule muss mit uni kram verbringen wär ich nach 2-3 monaten mit dem semester durch. und ich kenne einige denen es genauso geht.
 
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alter, was studierst du bitte? Ich in Physik träume von Freizeit...
 
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also ich hatte noch nie so viel freizeit wie an der uni. und das an beiden unis, an denen ich war. würde ich die 6 stunden täglich, die man in die schule muss mit uni kram verbringen wär ich nach 2-3 monaten mit dem semester durch. und ich kenne einige denen es genauso geht.

Harte Raute. Die Noten sind dafür zwar nicht der Renner, aber es ist entspannt :D

@divB: Biologie
 
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Geht mir genauso. Studieren ist dermaßen chilliger als Schule. Ich schreib in den Semesterferien an den Hausarbeiten und da arbeite ich dann vielleicht mal 3 Stunden pro Tag, aber während den Veranstaltungen schiebe ich eigentlich ne recht faule Kugel. Das variiert natürlich je nachdem was man, wo man und wie man studiert.
 
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Harte Raute. Die Noten sind dafür zwar nicht der Renner, aber es ist entspannt :D

@divB: Biologie

same here, bio in heidelberg
1-3 semester waren schon hart + vollgepackt
aber 5 + 6 war easy peasy lemon squeezy, hatte massig zeit
auch jetzt im master hab ich ich noch relativ viel freizeit (zumindest wenn ich keine praktika hab)
 
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wenn man keinen wert auf gute noten legt ... wofür dann eigentlich studieren? ein diplom mit schlechter als 2,5 ist doch wie nicht studiert.
 
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hm, ich stecke pro woche derzeit ca. 30 stunden arbeit ins studium. (20 h präsenz, 10 h arbeit zu hause) liegt ungefähr im mittleren bereich. ich hatte auch schon chillige phasen, in denen ich außer in die uni zu gehen nix gemacht hab, und höllentrips a.k.a. "bachelor-arbeit schreiben und im zweitstudium ne klausurenphase überleben".
 
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Von welchem Planeten kommst du nochmal?

vom planeten besser-als-2,5.
ich wiederhole mich auch gerne noch einmal in etwas mehr worten: alle jobs*, die man mit einem schlechten uni-abschluss erreichen kann, kann man auch mit einer gut absolvierten ausbildung in dem bereich erreichen. kein mensch will z.b. einen schlechten betriebswirt, wenn er stattdessen einen ordentlich ausgebildeten facharbeiter mit einem klaren plus an erfahrung haben kann. ein studium lohnt sich erst dann, wenn man auch das studiert was man mag -- und (idealerweise) darin gut ist.

daher auch die empfehlung für das halbe jahr vor studiumsbeginn: erst ein praktikum oder einen job in irgendeiner halbwegs studienrelevanten firma um ein paar euros zu verdienen, dann 2 monate billig reisen oder eine sonstige selbstfindungsgeschichte, dann studieren.
wichtigst: beim praktikum/job anstrengen um ein geiles arbeitszeugnis zu bekommen. ebenso wichtig ist, dass es kein 08/15-job ist, sondern wenigstens ein bisschen was mit der zukünftigen jobidee zu tun hat. am besten etwas wo man schon verantwortungsbewusstsein zeigen kann.

in der freizeit immer schön bücher lesen die in germanistik drankommen. einführende werke und so einen kram. wenn dir das bis zum einschreibetermin schon nicht mehr gefällt, solltest du entweder die arschbacken zusammenkneifen und hoffen dass es in höheren semestern besser wird, oder ein anderes studienfach suchen. zu früh die flinte ins korn werfen ist nicht gut, zu spät realisieren dass man sein studienfach scheiße findet auch nicht.

*ja es gibt ein paar ausnahmen bei geschützten berufen wie z.b. arzt/rechtsanwalt. diese sind aber klar in der minderheit, und es gilt entsprechend: keiner will einen rechtsanwalt mit 4,00 punkten in beiden staatsexamina.
 

Entelechy

Guest
Uni war für mich auch die gechillteste Zeit meines Lebens und das obwohl ich dick abgehe. Ohne Semesterferien im Durchschnitt vielleicht 25 Stunden pro Woche.

Entweder bin ich einfach super schlau oder die meisten Leute überschätzen gnadenlos wie viel Zeit sie im Durchschnitt mit dem Studieren verbringen. Ich tippe auf eine Mischung aus beidem.
 
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wenn man keinen wert auf gute noten legt ... wofür dann eigentlich studieren? ein diplom mit schlechter als 2,5 ist doch wie nicht studiert.
werd mit meinem minimalstaufwand nen schnitt von 1,x haben :deliver:

daher auch die empfehlung für das halbe jahr vor studiumsbeginn: erst ein praktikum oder einen job in irgendeiner halbwegs studienrelevanten firma um ein paar euros zu verdienen, dann 2 monate billig reisen oder eine sonstige selbstfindungsgeschichte, dann studieren.
wichtigst: beim praktikum/job anstrengen um ein geiles arbeitszeugnis zu bekommen. ebenso wichtig ist, dass es kein 08/15-job ist, sondern wenigstens ein bisschen was mit der zukünftigen jobidee zu tun hat. am besten etwas wo man schon verantwortungsbewusstsein zeigen kann.

in der freizeit immer schön bücher lesen die in germanistik drankommen. einführende werke und so einen kram. wenn dir das bis zum einschreibetermin schon nicht mehr gefällt, solltest du entweder die arschbacken zusammenkneifen und hoffen dass es in höheren semestern besser wird, oder ein anderes studienfach suchen. zu früh die flinte ins korn werfen ist nicht gut, zu spät realisieren dass man sein studienfach scheiße findet auch nicht.

leben wird ja auch überbewertet, am besten wir streichen gleich jede tagesaktivität ohne nutzen für den lebenslauf. dann können wir alle 16 stunden am tag arbeiten und sind ganz doll effizient. lasset uns die arbeitgeberwünsche zum neuen grundgesetz erklären!
 
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ich wiederhole mich auch gerne noch einmal in etwas mehr worten: alle jobs*, die man mit einem schlechten uni-abschluss erreichen kann, kann man auch mit einer gut absolvierten ausbildung in dem bereich erreichen. kein mensch will z.b. einen schlechten betriebswirt, wenn er stattdessen einen ordentlich ausgebildeten facharbeiter mit einem klaren plus an erfahrung haben kann. ein studium lohnt sich erst dann, wenn man auch das studiert was man mag -- und (idealerweise) darin gut ist.

Auf was fürn Planeten lebst du? Glaubst du echt das man noch mit Fleiß, harter Arbeit und Ehrlichkeit sehr weit kommt? Also vielleicht hast du recht was andere Sachen angeht. Als Wirtschaftsingenieur kenne ich das so: Du machst deinen Master, bewirbst dich irgendwo, wenn man 4.0 hat kann das auch bis zu 12 Monate und länger sein, und wenn du in der Trainiee Zeit bist entscheidet es sich dann nach 1-2 Jahren wo du eingesetzt wirst. Das kann gehobener Sachbearbeiter sein, das kann auch Assistent im mittleren Managment sein.

Der Schein das du den Master hast, macht es. Ich bitte dich. Komm mal mit einer Ausbildung soweit. Wir leben immernoch in einer Ellbogengesellschaft. Bevor du als sehr guter Mann mit Ausbildung irgendwo ankommst wo der Trainee schon längst war, wird der durchschnittliche Trainee längst viel weiter sein.

Einzelfälle gibt es immer.
 
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was ich persöhnlich machen würde:
Mim rucksack einmal durch deutschland, möglichst ohne essen und geld.
und was bringt dir das? das dauert doch monate. wenns nur durch wälder und schöne landschaften gehen würde könnt ichs noch verstehen, aber wahrscheinlich kommt man dauernd an iein kaff/autobahn mit dämlichen glotzern..
 

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ich wiederhole mich auch gerne noch einmal in etwas mehr worten: alle jobs*, die man mit einem schlechten uni-abschluss erreichen kann, kann man auch mit einer gut absolvierten ausbildung in dem bereich erreichen. kein mensch will z.b. einen schlechten betriebswirt, wenn er stattdessen einen ordentlich ausgebildeten facharbeiter mit einem klaren plus an erfahrung haben kann. ein studium lohnt sich erst dann, wenn man auch das studiert was man mag -- und (idealerweise) darin gut ist.

Das ist halt ausgemachter blödsinn. Das einzige was dir ein guter Notenschnitt im Studium bringt sind etwas bessere Chancen zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Aber selbst da gibts noch dutzende andere Faktoren mit denen man ein schwachen Schnitt kompensieren kann. Sobald du beim Vorstellungsgespräch bist spielt der Notenschnitt keine Rolle mehr und sobald du deinen ersten Job hattest erst recht nicht. Dann zählt nur noch das du den Titel und die entsprechenden beruflichen Qualifikationen hast. Nach deinem Schnitt im Studium fragt dann keine Sau mehr.

Auch das ein schlechtes Studium nicht mehr bringt als ne gute Ausbildung ist unsinn. Es gibt türen die einem mit einer Ausbildung immer verschlossen bleiben. Mit meiner kaufmännischen Ausbildung alleine wäre ich was meine beruflichen Möglichkeiten deutlich stärker eingeschränkt als mit meinem Master in BWL.

Unterm Strich zählt das man den Titel hat. Der Notenschnitt ist in erster Linie Balsam fürs Ego, nicht mehr.
 
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inner ausbildung lernt man nix über bwl, quasi kann man auch kein boss werde normalerweise (obwohl ich bwl ja extremst beschissene allgemeine theoriekacke finde aber wayne)
 
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Das ist halt ausgemachter blödsinn. Das einzige was dir ein guter Notenschnitt im Studium bringt sind etwas bessere Chancen zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Aber selbst da gibts noch dutzende andere Faktoren mit denen man ein schwachen Schnitt kompensieren kann. Sobald du beim Vorstellungsgespräch bist spielt der Notenschnitt keine Rolle mehr und sobald du deinen ersten Job hattest erst recht nicht. Dann zählt nur noch das du den Titel und die entsprechenden beruflichen Qualifikationen hast. Nach deinem Schnitt im Studium fragt dann keine Sau mehr.

Auch das ein schlechtes Studium nicht mehr bringt als ne gute Ausbildung ist unsinn. Es gibt türen die einem mit einer Ausbildung immer verschlossen bleiben. Mit meiner kaufmännischen Ausbildung alleine wäre ich was meine beruflichen Möglichkeiten deutlich stärker eingeschränkt als mit meinem Master in BWL.

Unterm Strich zählt das man den Titel hat. Der Notenschnitt ist in erster Linie Balsam fürs Ego, nicht mehr.

Und notwendige Bedingung für nen Master und dann die Promotion.
 
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inner ausbildung lernt man nix über bwl, quasi kann man auch kein boss werde normalerweise (obwohl ich bwl ja extremst beschissene allgemeine theoriekacke finde aber wayne)

Wenn du Mechatroniker lernst vlt. aber jede kaufmännische Ausbildung liefert dir BWL und VWL.
 
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da wäre ich vorsichtig

kaufmänische ausbildung ist zb. auch frisör oder einzelhandelskaufmann

anspruchsvollere sachen wie versicherung oder steuer lehren zwar sehr gut die jobsprzifischen anforderungen, breitband bwl ist es jedoch nicht
von vwl ganz zu schweigen
 
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Friseur ist meines Wissens nach ein Handwerksberuf. Und natürlich lernt man nicht die ganze Bandbreite der BWL und VWL, aber dass man gar nichts lernt, wie Windie behauptet, ist nunmal falsch. ;)
 
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Suicidesquad: Es hängt immer auch davon ab, wie der Notendurchschnitt an der Fakultät aussieht. Wenn Du es mit minimalem Aufwand auf eine stark überdurchschnittliche Note schaffst, herzlichen Glückwunsch. Beim Rest hast du mich wohl falsch verstanden. Ich bin nicht dafür dass man alles dem CV unterordnen soll, sondern alles daran setzen soll dass man so viel wie möglich dafür tut was man gerne tun will. Und das geht eben nicht immer von allein, sondern erfordert manchmal auch Anstrengung.

Cosmos: Ja und nein. Wenn man eine 4,0 im Master hat, wird man sicherlich auch einen Job finden, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht den, den man haben will. Sicherlich haben wir da unterschiedliche Vorstellungen; ich möchte auch nicht sagen dass Du Unrecht hast. Wenn man damit zufrieden ist, _irgendwo_ Karriere zu machen, dann hast Du sicherlich Recht. Wenn man z.B. in eine bestimmte Branche will, und bringt deren Voraussetzungen nicht mit (und das meinte ich im Wesentlichen), dann halt nicht.

FCX: Da bin ich anderer Meinung. Wenn man zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, dann hat man einen wesentlichen Vorteil gegenüber denen die nicht eingeladen wurden: Man kann den Job bekommen. Die "anderen Faktoren" müssen sehr stark ausgeprägt sein um einen beschissenen Abschluss zu kompensieren. Ansonsten: Siehe hier drüber.

Mooon: Quasi-Gegenthese: kein Mensch _braucht_ ein BWL-Studium wenn er/sie nur schnell genug die relevanten Bücher lesen und verstehen kann. Die reine Sachkenntnis die man in seiner eigenen Position (und darüber hinaus) benötigt, kann man im Beruf mindestens ebenso schnell lernen wie an der Uni, und auch nicht schlechter.
 
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wenn man keinen wert auf gute noten legt ... wofür dann eigentlich studieren? ein diplom mit schlechter als 2,5 ist doch wie nicht studiert.

naja nicht studiert ist wohl etwas ueberspitzt formuliert, aber prinzipiell stimme ich dir schon zu
wenn man in etwas sein diplom macht, dann sollte dich das interessieren, du solltest mit herz und seele dabei sein und motivation mitbringen
dementsprechend gut faellt die note aus
aber es gibt diplomstudiengaenge die wesentlich schwieriger sind als andere (physik und chemie zum bsp)
nicht außer acht lassen darf man imo auch nicht die ganze scheisse im grundstudium, die einen garnicht interessiert, die man aber machen muss und die evtl dann den schnitt nach unten zieht
 
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