Original geschrieben von mamamia
Beim Beispiel einer _freiwilligen_ Gebetsstunde verwechselst du glaube ich die Trennung von Kirche und Staat mit dem Zwang zum Atheismus.
Nein, eine Gebetsstunde in einer staatlichen einrichtung, in der man arbeiten muss führt u.u., vorallem wenn die teilnehmenden personen stark in der überzahl sind zu einer negativen sozialisation der leute, die nicht teilnehmen. Sie werden quasi ausgegrenzt und schief angesehen und das obwohl religion ansich privatsache sein sollte.
Stell dir vor, du wirst in einem bürojob in eine andere abteilung versetzt, dere abteilungsleiter, sehr christlich ist und eine morgendliche - natürlich ganz und gar freiwillige - gebetsstunde anregt. Die meisten deiner mitarbeiter sind zumindest oberflächlich christlich und gehen hin, du lehnst das jedoch ab... Geile situation für dich.