Google und Facebook in staatlicher Hand.

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http://www.zeit.de/2011/40/Jon-Callas-ueber-Facebook/seite-1

Interessante Idee und garnichtmal so abwegig. Um mich mal selber zu zitieren:
Gibt es schon.
Öffentlich Rechtlicher Rundfunk übernimmt seit Jahren eine hier beschriebene Position.

Eine ähnlich unabhängige Behörde könnte, staatlich subventioniert, einen Ersatz bilden und ein soziales Netzwerk und eine Suchmaschine erstellen. Beides würde einer Aufsichtsbehörde unterstehen. So wäre der Betrieb der Seiten, als auch deren Kontrolle unabhängig von der Politik.

Wer sich anschaut, welche unmengen von Daten Facebook z.B. von Nutzern speichert (vgl. Affäre bzgl. Löschung von Daten), der dürfte eine solche Lösung für sinnvoller halten.
 

Clawg

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Wer eine "solche Lösung für sinnvoller" hält, der kann ja für seinen extravaganten Geschmack ein paar Euros Mietgliedsbeitrag zahlen und sich bei einem kostenpflichtigen sozialen Netzwerk anmelden, welches sich zum Schutz der privaten Daten verpflichtet.
 
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Bei social networking hat man allerdings keine andere Wahl als der Herde nachzulaufen. Was anderes macht ja keinen Sinn.

Von daher hat man da als "mündiger Kunde/Nutzer" nicht so einen Einfluss wie bei anderen Produkten ohne solch einen Gruppenzwang.

€dit: Ich bin der Idee, mehr staatliche Kontrolle auf solche Dienste auszuüben, auch nicht abgeneigt. Finde das sinnvoll bei Kommunikationsnetzwerken, die heute essentiell geworden sind.
 
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Ich halte es da eher mit den Libertarians. Wie schon Ron Paul sagte reguliert sich der Markt am besten, wenn der Staat nicht stöhrend eingreift. Allerdings braucht es dazu natürlich Konkurenz, was auch kein Problem wäre, wenn man sich an Roderick Long hält, welcher das geistige Eigentum und damit auch die Patente ablehnt.

Ernsthaft, wie kann man so wahnsinnig sein und solch eine Datenfülle in die Hand des Staates legen wollen?
 
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- Wenn ein Staat eine eigene Suchmaschine oder ein eigenes soziales Netzwerk erstellt wird das niemand verwenden, weil es einfach nicht gut sein wird
- Wer soll denn bitte Google oder Facebook verstaatlichen?
Europa? Wenn das US Firmen sind?
Amerika? Die haben es üblicherweise nicht so mit verstaatlichen.
- Bei einem staatlichen Kontrollgremium ist genau das gleiche Problem, kriegt da jeder Staat sein eigenes? Machen das die Amerikaner alleine und die Europäer sagen dann "aber bitte mit Datenschutz :'("
- Wieso sollte so eine Datensammlung in staatlichen Händen besser sein? Kann man ja dann direkt mit allen anderen Datenbanken abgleichen!
 
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Welche Bürger würden den ein staatliches Überwachungsprogramm a la Facebook begrüssen? Nordkoreaner und Chinesen ?
 
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Weil mir der Staat näher ist als eine gewinnorientierte Privatorganisation.
Es geht ja auchnicht darum dem Innenministerium die Seite zu unterstellen, sondern als öffentlich rechtliche Institution.

Das mit den Patenten ist übrigens nicht richtig. Es gibt diverse Onlineshops, trotzdem hat Amazon die absolut größten Marktanteile. Der Pagerank von Google kann leicht ersetzt werden, aber eine Infrastruktur in dem Ausmaß wäre sehr teuer, wobei es durchaus in anderen Ländern Suchmaschinen gibt, die dort größer sind als Google.
 
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Ich finde die Idee einfach klasse. Einfach klasse. Ja, wirklich großartig.
Lulz?
 
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Genau. Noch mehr Überwachungsmechanismen für den Staat :facepalm:
 
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Weil mir der Staat näher ist als eine gewinnorientierte Privatorganisation.
weisst du wer dir noch näher ist als vater staat? du selbst!
ich weiß, das folgende szeanrio ist nahezu unvorstellbar, aber man phantasiere: jeder ist einfach für sich selbst verantwortlich !
man stelle sich vor: jeder darf einfach selbst entscheiden, ob und wie stark er private daten ins internet stellt.
wie einfach die bürokratie da wäre: man braucht gar keine.

aber das ist natürlich alles blödsinn. die beamten im staatsapparat wissen am besten was die menschen brauchen. und durch die steuerfinanzierung des projekts, werden auch alle gleichmäßig (also gerecht!) an den kosten beteiligt, insbesondere diejenigen, die facebook gar nicht nutzen. es handelt sich schließlich um ein soziales gut.

:wave3:
 
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Klar, wenn der Staat diese Daten kontrolliert dann sind sie super sicher. Staaten würden niemals Datenmißbrauch betreiben. Zudem haben sich Staaten in der Vergangenheit durch ihre extremes technisches know-how hervorgetan. Sicherheitslücken sind hier undenkbar!

:stupid:
 

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man stelle sich vor: jeder darf einfach selbst entscheiden, ob und wie stark er private daten ins internet stellt.

Im Falle von FB und Co hast du sicherlich recht, wer da nen Acc hat und womöglich noch viel von sich preisgibt hats halt nicht besser verdient. Betreffs Google ists leider nicht so einfach. Die Sammeln Daten über dich ohne das du etwas gegen tun kannst. Und wenns nur die Seiten sind die du häufig besuchst.
 
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weisst du wer dir noch näher ist als vater staat? du selbst!
ich weiß, das folgende szeanrio ist nahezu unvorstellbar, aber man phantasiere: jeder ist einfach für sich selbst verantwortlich !
man stelle sich vor: jeder darf einfach selbst entscheiden, ob und wie stark er private daten ins internet stellt.
wie einfach die bürokratie da wäre: man braucht gar keine.

aber das ist natürlich alles blödsinn. die beamten im staatsapparat wissen am besten was die menschen brauchen. und durch die steuerfinanzierung des projekts, werden auch alle gleichmäßig (also gerecht!) an den kosten beteiligt, insbesondere diejenigen, die facebook gar nicht nutzen. es handelt sich schließlich um ein soziales gut.

:wave3:

Was du kritisierst ist der Status quo bei Facebook ...

Es geht ja nicht darum das es das Innenministerium macht. Vergleich ist öffentlich rechtlicher Rundfunk.
 
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Gibt das Einwohnermeldeamt nicht unsere Daten an die GEZ weiter? Ohne uns zu informieren?

Wenn das privatrechtlich organisierte Unternehmen Facebook so mit seinen Kunden umgeht, wie es der Staat mit seinen Bürgern macht, kann Zuckerberg den Laden dicht machen.

Der Unterschied zwischen Staat und privatem Unternehem ist der, dass man sich gegen den Staat fast garnicht wehren kann. Wer so mächtige Waffen wie "facebook" oder "google" in die Hände des Staates geben will, hat nichts verstanden.
 
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Im Falle von FB und Co hast du sicherlich recht, wer da nen Acc hat und womöglich noch viel von sich preisgibt hats halt nicht besser verdient. Betreffs Google ists leider nicht so einfach. Die Sammeln Daten über dich ohne das du etwas gegen tun kannst. Und wenns nur die Seiten sind die du häufig besuchst.

Google einfach nicht benutzen? Es gibt mehr als genug andere Suchmaschinen.
 
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Google einfach nicht benutzen? Es gibt mehr als genug andere Suchmaschinen.
Er dürfte sich wohl auf Google Analytics beziehen. Kann man aber afaik mit z.B. NoScript blocken.


Bin von nem staatlichen SN auch nicht überzeugt. Finde da den Ansatz von Diaspora wesentlich besser. Optimal wäre aber sowas wie ein offener Standard, den alle SN verstehen und den man untereinander nutzen kann. Dann hat man die Wahl, wo und zu welchen Konditionen man sich anmeldet.
 
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Es geht auch um staatlich subventioniert. ARD ist auch kein Ministerium.

Man könnte z.B. CCC mit anderen Experten bezahlen für die Entwicklung und dann über Werbung die Kosten decken und langfristig refinanzieren.
 
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Natürlich könnte der Staat hier Milliarden verdumpen wie in Stuttgart, nur bringen wird es nichts. Der Nutzer will Google und Facebook, es ist ja nicht so, daß man gezwungen würde, diese zu nutzen, oder es keine Alternative geben würde.

Und ganz ehrlich: lieber weiß Google wo ich mich aufhalte, als unser toller Staat...
 
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Natürlich könnte der Staat hier Milliarden verdumpen wie in Stuttgart, nur bringen wird es nichts. Der Nutzer will Google und Facebook, es ist ja nicht so, daß man gezwungen würde, diese zu nutzen, oder es keine Alternative geben würde.

Die Struktur von Facebook funzt aber afaik nur über Facebook, also befördert sowas Monopolisierung. MySpace z.B. gibt es quasi nichtmehr wegen Facebook.

Und ganz ehrlich: lieber weiß Google wo ich mich aufhalte, als unser toller Staat...

Weil?
 
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Es geht auch um staatlich subventioniert. ARD ist auch kein Ministerium.

Man könnte z.B. CCC mit anderen Experten bezahlen für die Entwicklung und dann über Werbung die Kosten decken und langfristig refinanzieren.

Ach Gott fang doch jetzt bloß nicht mit ARD als Beispiel an. Die finanzieren sich über die GEZ, den wohl größten Hurensohnverein im ganzen Land. Nichts was Faceook macht kann auch nur annähernd so schlimm sein.

Und selbst wenn man es anders finanziert: Es wären immernoch Steuergelder. Steuergelder werden der hart arbeitenden Bevölkerung entrissen. Damit sollte man verdammt sparsam sein. In allen Bereichen. Ein staatliches FB wäre nicht sparsam.
 
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Die Daten anstatt an Unternehmen dann direkt an den Staat weitergeben, das verdient dann praktisch den Titel Datenschutz 2.0. Alles Vertrauen und Macht beim Staat bündeln war ja schon immer ne gute idee :ugly:
 
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Ich hätte nie gedacht, dass es jemals soweit kommen wird.... aber ich gebe Claw recht.
 
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Weil google kein Gewaltmonopol besitzt (google hat sogar fast keine Gewaltbefugnis). Und der Staat ein Interesse daran hat, den Datenschutz stark zu halten, weil ihm ein mächtiges google unbequem wäre. Somit kann google mich mit illegal erworbenen (bzw. gespeicherten) Materialien nicht erpressen.


Der Staat holt mich mit bewaffneten Männern (und Frauen) ab, wenn ihm nicht gefällt was ich tue. Sollte der Staat google und facebook besitzen, ist der Datenschutz Geschichte. Schon jetzt versucht der Staat das Maximum rauszuholen (z.B. gleicht die Polizei Blitzerfotos über facebook ab, um die Identität des Fahrers zu bestimmen).


Glaubt bloß nicht das Ammen-Märchen, der Staat sei gut zu uns. Neben den Softwarefirmen, Banken, Ölfirmen etc. ist der Staat auch nur ein "Unternehmen", dass an seinem Machterhalt interessiert ist.

Die Macht googles wird über Gesetze (Datenschutz) möglichst klein gehalten.
Die Macht des Staates wird durch unsere Vernunft möglichst klein gehalten.
 
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so viel Schwachsinn, vielleicht habe ich morgen Lust darauf zu antworten…

€dit: Ich bin der Idee, mehr staatliche Kontrolle auf solche Dienste auszuüben, auch nicht abgeneigt. Finde das sinnvoll bei Kommunikationsnetzwerken, die heute essentiell geworden sind.

als ob ich auf Facebook als Kommunikationsweg angewiesen wäre…
 
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wow...
Die Macht des Staates wird durch "etwas" mehr als nur die Vernunft begrenzt...
 
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Es geht auch um staatlich subventioniert. ARD ist auch kein Ministerium.

Man könnte z.B. CCC mit anderen Experten bezahlen für die Entwicklung und dann über Werbung die Kosten decken und langfristig refinanzieren.

naja, die CCC Leute sind jetzt nicht gerade dafür bekannt, erfolgreiche Unternehmen aufzuziehen. lass dir mal von reddi erzählen, was da für hansel sind
ich mag den CCC und da sind viel richtige gute und kluge Leute, aber die wären die falschen für den Job
 
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ohja wenn ich mir das vorstellen müsste... die sollen wie ne art behörde arbeiten :rofl2:
 
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Ist doch wirklich völlig egal, welche möglichen Vorteile eine Verstaatlichung bieten könnte ( auch wenn ich mich hier der Mehrheit anschließe und die Idee für komplett geisteskrank halte ), bei der immer und immer wieder mit aller Konsequenz öffentlich gemachten allumfassenden vollständigen Inkompetenz staatlicher Institutionen bei IT-Themen muss man doch wirklich völlig bescheuert sein, um dem Staat auch nur die Wartung seiner privaten HP zu überlassen, geschweige denn das Betreiben von irgendwas, dass die Komplexität einer fünfzeiligen Html-Seite übersteigt.
 
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Ich bin ja relativ weit links eingestellt, aber die Idee ist trotzdem Schmarrn. Der Staat sollte sich darauf beschränken Richtlinien (also "Spielregeln") für die Anbieter festzulegen und den Rest dem Markt überlassen, solange sich die Anbieter an diese Regeln halten. Wie restriktiv die sein sollen, kann man ja durchaus drüber diskutieren.

Allerdings bin ich absolut dafür dem Staat eben auch mächtige Kontroll- und Sanktionsmechanismen an die Hand zu geben gegen diejenigen Anbieter die die aufgestellten Spielregeln missachten. Dazu gehören angemessene Bußgelder (und nicht die Pillepallebeträge die Unternehmen für Verstöße heutzutage zahlen müssen), persönliche Haftung von Entscheidungsträgern und auch mal das komplette Dichtmachen eines Unternehmens wenn es sich wiederholt nicht an die Regeln hält. Immerhin wird beim Enduser ja auch nach dem "3-Strikes-Prinzip" geschrieen, warum Google z.B. besser behandeln? Jede kleine Pommesbude wird von der Hygiene dichtgemacht wenn die Anforderungen nicht erfüllt werden, müssten Facebook oder die Deutsche Bank mit den selben Konsequenzen rechnen würden sie sich auch anders verhalten.
 
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was man mal machen sollte, ist einfach Unternehmertum und IT-Branche zu fördern. ein ganz großes Problem ist ja auch, dass die ganzen coole Sachen nur aus den US kommen.
 
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Also die Politiker die sich entscheiden würden, Millionen von € in die Erschaffung von solchen Plattformen zu stecken, ohne das man wüsste, ob den Kram überhaupt jemand nutzen wollen würde, würd einfach nur geschlagen gehören

die meisten Punkte wurden ja schon genannt...entweder wär man eine "Insel", weil man das was zB Facebook ist, nicht im internationalen Maße erschaffen kann, eigentlich hätte man maximal Deutschlandbook oder so...selbst wenn die Deutschen es nutzen würden, warum sollte ein Ausländer auf die Idee kommen, sich da anzumelden?
Nach der Erschaffung noch mehr Zwangsgebühren neben der husonigen GEZ?
Und ob die Seite vom Angebot/Design und vor allem vom Datenschutz was taugen würde? Ich glaube nicht ^_^
 
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Die Tatsache, dass der Großteil die Idee für komplett schwachsinnig hält, beruhigt mich dann doch ein wenig.
 
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Nur weil diese Idee nicht ankommt heisst aber nicht, dass die heutigen Zustände nicht ziemlich schlecht wären.

Als User hat man einfach so gut wie keine Kontrolle über seine Daten und hat im grossen und ganzen auch keine Ahnung, was da alles gesammelt, gespeichert und weiter verwendet wird.
Facebook hat sich von einem Campusprojekt zu einer milliardenschweren Firma gemausert und obwohl sich irgendwie alle drüber nerven, steigt doch keiner um. Weil dann ist man ja draussen, draussen aus seinem Sozialen Netzwerk. Und auch wenn es sich FB mit seinen neusten Ankündigungen verscherzen sollten und 90% nach Google+ umziehen - is doch einfach das selbe in grün, nur wird einem noch etwas mehr Datenschutz vorgegaukelt. Die Grundprobleme eines Goldenen Käfigs bleiben.
 
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Ich sehe facebook garnicht so negativ, zumindest nicht negativer als mächtige Banken oder Versicherungen. Das größte Kapital dieser Firmen ist das Vertrauen ihrer Kunden!
Wie wurde das Bankgeheimins in Deutschland abgeschafft?
 
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Also ich bin schockiert was für ein Bild des Staates hier teilweise herrscht. Hier wird ja ein Bild propagiert das sogar Orwell für übertrieben halten würde.
 
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Ich wundere mich auch immer wieder, dass bei Piraten oder großen Demos der Staat der finstere Datenassimilant ist, während Apple, Google und Facebook von den selben Menschen gehypted werden. Insofern wäre es mir schon lieber, der demokratische Rechtsstaat hätte meine Daten, als eine Firma, deren einziges Ziel es ist, mit meinen Daten Profit zu machen.

Aus den (teilweise hier schon genannten) organisatorischen und rechtlichen Gründen wird's dazu wohl nie kommen.
 
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Der unterschied ist:

Niemand muss wirklich bei Facebook mitglied sein, google nutzen etc.
Alle (!) sind in irgendeiner Art und Weise mit dem Staat verbunden. Der Staat hat Macht, Polizei etc auf seiner Seite.

Soll aber nicht heissen dass die Unternehmen besser wären.
 
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Der unterschied ist:

Niemand muss wirklich bei Facebook mitglied sein, google nutzen etc.
Alle (!) sind in irgendeiner Art und Weise mit dem Staat verbunden. Der Staat hat Macht, Polizei etc auf seiner Seite.

Soll aber nicht heissen dass die Unternehmen besser wären.

Hat hier wer den Artikel gelesen?
Genau darum geht es doch. Facebook als Marktführer, wie eben auch Google, bilden Monopole.

Man muss auch nicht Windows benutzen oder Musik hören, aber wer spielen will, oder Musik hören möchte hat keine Wahl. Gerade Facebook lebt davon andere zu verdrängen, weil es eben einen Unterschied macht, ob du bei Facebook oder einem der VZs bist, die gerade alle aussterben, in Bezug auf die Möglichkeit mit anderen zu kommunizieren.

Kontrollieren tut das keiner. Jeder Furz wird beim Staat doppelt kontrolliert und hier garnicht.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,789124,00.html

Jeder hier kotzt über die 4 großen Energieversorger, aber wenn es ums Internet geht werden Monopole bejubelt wie 'ne feuchte Möse mit 2 Promille.
 
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Ja, aber die Aussagen der letzten Poster waren allgemeiner gehalten.
 
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