Hi, vielleicht helfen dir folgende Tipps:
Der neueste Trend zur Gewichtsreduktion orientiert sich an der „Lebensmitteldichte“ deiner Nahrungsmittel. Das klingt kompliziert, ist es aber wirklich nicht.
Du solltest Lebensmittel möglichst geringer Dichte wählen, wenn du abnehmen willst und dich dabei fit und gesättigt fühlen möchtest.
Ich nehm jetzt mal das Beispiel „Kartoffel“.
Kartoffeln sind ein Nahrungsmittel geringer Dichte, wenn du sie als Salzkartoffeln einfach nur in Wasser kochst.
Du kannst Kartoffelbrei draus machen, wenn du sie zerkochen lässt, zerstampfst und Milch drunter rührst….dabei steigt dann aber die Dichte. Einerseits wegen der Milch und andererseits, weil du sie zusammen drückst.
Wenn du die Kartoffeln erst kochst, dann in Scheibchen schneidest und in Butter, Ol oder Margarine brätst, bekommst du Bratkartoffeln mit noch höherer Dichte, - logisch, durch die Fettzugabe.
Sofern du die rohen Kartoffeln zu Pommes stiftelst und fritierst, erhälst du eine noch größere Dichte, weil sie im siedenden Öl Wasser verlieren und Fett ziehen.
Den allergröbsten Wasserverlust und die massivste Dichtererhöhung bedeuten allerdings Chips….und sind damit auch die größten Kalorienbomben.
So. Das bedeutet im Klartext : Iss Obst, Gemüse und Salat en masse roh und ohne Dressings oder angedickte Soßen (Mehlschwitzen als Soßengrundlage enthalten viel Butter und Mehl…) statt dessen würze mit Pfeffer und frischen Kräutern. Kresse, Schnittlauch, Petersilie, Kerbel, estragon etc. Die Kräuter kann man gut in einem dünnflüssigen Joghurt anrühren, mit etwas Salz abschmecken. Salate und grüne Gurken haben eine sehr sehr niedrige Dichte, füllen aber und sättigen gut.
Wenn du Gemüse nur warm magst, dann nimm Blumenkohl, Brokkoli oder Karotten und Kohlrabi und koch sie in Salzwasser weich, gib angebratene Zwiebelwürfel drauf und verzichte auf Semmelbrösel in zerlassener Butter und Hollandaise…. (traurig, aber wahr: sowas potenziert die Dichte der Gemüse
)
Beim Fleisch nimm nur Geflügel oder Rind ohne erkennbares Fett. Kein Schweinefleich, keine Leberwurst, keine Salami mit sichtbaren weißen Flecken, denn das sind Fettaugen.Putenwürstchen und Aufschnitt aus Geflügelfleisch sind magerer. Nimm Sonnenblumenöl zum Braten für das Fleisch ….Kernöle enthalten kein Cholesterin. Putenstreifen auf Salaten schmecken gut. Gib Kürbiskerne zum Verfeinern darauf, die entwässern auch. Du kannst aber die Eiweiße, die du zum Muskelaufbau brauchst auch durch Magerquark zuführen. Den kannst du alternativ mit Paprikapulver, Tomatenmark, Pfeffer und Salz oder auch mit Kräutern variieren. Quark, geraspelte Gurken und Knoblauch werden zu Zatziki. Das passt gut zu den Naturkartoffeln, genauso wie frisch zubereiteter Fisch (auch Tiefkühl).
Hartgekochte Eier sind auch gute Proteinlieferanten, die kann man zur Abwechslung mit Senf essen auf Vollkornbrot mit Salatblättern und Tomaten.
Vollkornbrot enthält eine Menge Ballaststoffe, die Quellfunktion übernehmen und länger satt machen.
Fette bekommst du trotzdem noch genug, auch wenn du alles sichtbare Fett vermeidest. Nimm Öle zum Braten her, denn gekochtes Fleisch schmeckt nicht so besonders und du hälst die Nahrungsumstellung sonst nicht durch.
Viele Nahrungsmittel enthalten versteckte Fette und die reichen dem Organismus aus, alle wichtigen Verbindungen, die sich aus der aktivierten Essigsäure ableiten, zu synthetisieren.
Wenn du trainierst, dann mach dir ein Programm, das dich nicht überfordert und überbelastet. Ausdauersportarten sind zum Abnehmen hilfreicher als Muskelaufbautraining im Studio.
Viel Erfolg