Gerhard Schröder - Memoiren

Sacknase

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Original geschrieben von Clawg


Mit der Einstellung muesstest du ja jeden (also nicht nur Schroeder) Kanzler Deutschlands bezueglich des Erreichten ('Kanzler werden') respektieren.

Also ich bringe einem "jemand" der was erreicht hat natürlich respekt entgegen, zumindest hat sein lebensweg zu diesem Ziel sicher respekt verdient.

Ob ich mit der art und weise einverstanden bin ist eine absolut andere Sache. - finde ich zumindest. Wiel ich würds wohl nicht anders machen. Auch wenn das auf euch unsympathisch klingen mag. Geld stinkt nicht. der Spruch ist zwar plump aber trifft den Punkt !

Ob manche damit leben können das ich 1 Strafzettel nicht bezahlt habe weiss ich auch nicht, ich kanns zumindest sehr gut - auch wenn das natürlich in der Form kein großes Delikt ist. Wenn Deutschland so blöd ist sowas zu Tolerieren, na dann kann ich da auch nichts machen. Geht doch auf die Straße und demonstriert. Was bringts? gar nichts! Im gegenteil ihr schenkt ihm vielleicht die Aufmerksamkeit dadurch die er gar nicht verdient hat?

- ich kenne sein Buch nicht, mag aber solche Biographien auch nicht. - für mich hat das Dieter Bohlen Style, aber diesen Herren Respektiere ich auch, weil er einfach Geld verdient und auf eine art und weise die man erstmal erlernen muss, Kleinen kindern die kohle aus der tasche ziehen in dem er solche scheiss Shows macht... und? meckern meckern meckern.... dann tut was dagegen!
 

shaoling

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Ist ja toll, Sacknase. Ich glaub, jetzt hat jeder verstanden, nach welchen Werten du dein Leben fristest, meinen Glückwunsch. Häng dir ein 50-Cent-Poster an die Wand und werd mit dieser beneidenswerten Einstellung glücklich.
:fein:

Die Theorie, dass die Hauptmotivation für den Einstieg in die Politik sei, nebenbei mal eben die dicke Kohle abzugreifen, halte ich übrigens, gelinde gesagt, für überaus lächerlich.
Verbreite deine zweifelhaften Ansichten lieber wieder im LSZ...
Original geschrieben von Sacknase
bzgl. des Respekts und des Erreichten muss ich hier 2Fickerhund absolut recht geben. Werdet erstmal selbst Kanzler :8[:
Ahja richtig, auch Adolf Hitler war schon ein respektabler Mann.
Original geschrieben von mamamia
Ja und was ist daran verwerflich? Ich bewunder das einfach nur wie er die Medien für sich einspannen kann. Das Buch ist nicht mal raus und schon in jeder Zeitung und Nachrichtensendung, bei Amazon auf Platz 1 usw. Der weiß einfach wie es funktioniert...

Das alles hat aber nichts mit Schröders Politik zu tun - was du hier aber offensichtlich mit der Frage der Biographie vermengst: persönliche und politische Abneigung. Die Frage wie man zu seiner Politik steht, ist eine andere und hat nichts mit meiner neidlosen Bewunderung für die Gerd-Show zu tun.
Das eine lässt sich nun mal nicht vom anderen trennen.

Was die Anerkennung für seine "Gerd-Show" betrifft, so ist es wohl eine Frage der grundsätzlichen Auffassung. Ich habe noch nie irgend jemandem dafür gehuldigt, dass er es durch die Medien zu finanziellem Erfolg gebracht hat - nicht Dieter Bohlen und nicht Gerhard Schröder, niemandem. Das ist keine Leistung, der ich auf wie auch immer geartete Weise Neid oder Anerkennung entgegenbringe.
Was mich allerdings verwundert, ist, wie beeindruckt du dich offenbar von derlei Errungenschaften zeigst. Auf die Konzernbosse schimpfst du, sie würden ihre Verantwortung sträflich vernachlässigen, ja missbrauchen. Und die sind wenigstens noch so ehrlich, in einer Branche zu arbeiten, wo es erstmal wirklich um nichts anderes geht, als eben Geld zu scheffeln. Gerhard Schröder war Bundeskanzler!
Und offenbar hat er sich auf dem langen und beschwerlichen Weg zu einem so hohen und ehrbaren Amt selbst zu einem derart verkümmerten Menschen erniedrigt, dass er, einmal in diesem Amt angelangt, zu gering war, um ihm noch würdig zu sein. Vielleicht war er es auch von Anfang an, ich weiß es nicht.
Wie kann man bitte von mir verlangen, so einem Menschen Respekt zu erweisen?
Mag sein, ich werde es nie so weit "nach oben" schaffen. Mag sein, ich könnte es selbst dann nicht, wenn ich es mit aller Macht wollte. Das will ich nicht einmal bestreiten. Doch schämen werde ich mich dafür ganz sicher nicht.
Zeig mir einen Menschen, der es dorthin geschafft hat, ohne diesen Preis zu zahlen, und ich gehe vor ihm in die Knie. Aber ein Amt hochzuhalten, muss immer auch bedeuten, dem Menschen, der es bekleidet, das höchste abzufordern. Und kann er diese Erwartung nicht erfüllen, bleibt einem nichts, als entweder den Menschen oder das Amt zu verachten. Da ich das Amt nicht verachten will, verachte ich Schröder, und hoffe darauf, dass andere ihm nachfolgen, die würdiger sind.
Denn eins sei schlussendlich noch gesagt: Ich habe Schröder nie dafür kritisiert, dass er in meinen Augen gescheitert ist. Die Aufgabe, die er hatte, war sicher eine der schwersten, die man haben kann. Ich selbst könnte sie wohl niemals bewältigen. Aber nur mal angenommen, ich hätte doch mal dieses Amt inne, müsste mich doch mal dieser großen Aufgabe stellen - glaub ja nicht, ich könnte meines Lebens je wieder froh werden außer in dem Gewissen, mein bestes Herzblut dafür hingegeben zu haben.
Soviel verlange ich von einem deutschen Bundeskanzler.
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Die Theorie, dass die Hauptmotivation für den Einstieg in die Politik sei, nebenbei mal eben die dicke Kohle abzugreifen, halte ich übrigens, gelinde gesagt, für überaus lächerlich.
Ich bin mir fast sicher, dass das überhaupt die einzige Motivation ist.
 

shaoling

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Original geschrieben von Kuma

Ich bin mir fast sicher, dass das überhaupt die einzige Motivation ist.
Kann ich mir nicht denken. Der leichte Weg zum schnellen Geld ist die politische Karriere sicher nicht. Und dass es für bereits fest Berufstätige ein solcher Quantensprung ist, wage ich auch zu bezweifeln.
Man muss es ja im Verhältnis zur Qualifikation, den Chancen auf dem freien Arbeitsmarkt und dem damit verbundenen Aufwand sehen. Es mag sicher eine gewisse Kategorie von Leuten geben, für die die Politik auch in finanzieller Hinsicht profitabler als frei-wirtschaftliche Alternativen sind. Zumal sich ab einer bestimmten Position ja durchaus nicht geringfügige Zuverdienstmöglichkeiten ergeben. Aber ob das nun für die Mehrheit gilt, darf bezweifelt werden.
Als Einstiegs-Motivation halte ich Habgier jedenfalls für wenig glaubhaft. Da stehen wohl andere Aspekte wie politische Ambitionen, Macht und Geltungsdrang eher im Vordergrund.
Wie es später bei den Eingesessenen aussieht, ist freilich nochmal eine andere Frage. Der Anteil derer, die irgendwann die Chance auf den dicken Geldbeutel sehen und dafür einiges an übrigen Motiven abwerfen, ist sicher sehr viel größer im Vergleich zu denen, die von Anfang an mit dieser Idee an die Sache rangehen.
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Und offenbar hat er sich auf dem langen und beschwerlichen Weg zu einem so hohen und ehrbaren Amt selbst zu einem derart verkümmerten Menschen erniedrigt, dass er, einmal in diesem Amt angelangt, zu gering war, um ihm noch würdig zu sein.

Wie kann man bitte von mir verlangen, so einem Menschen Respekt zu erweisen?

Da ich das Amt nicht verachten will, verachte ich Schröder, und hoffe darauf, dass andere ihm nachfolgen, die würdiger sind.
Ich hab jetzt noch nicht ganz genau rausgelesen was genau du eigendlich Schröder vorwirfst. Ich meine jemanden zu verachten und als verkümmert zu bezeichnen, ist ja schon hart. Da würde ich doch schon ganz gern mal die Gründe erfahren.

Ich hab es so verstanden, dass du es nicht magst, dass er als ehemaliger Bundeskanzler Geld verdient und sein Buch vermarktet - Was soll daran bitte verachtenswert sein? Er ist Privatmann und kann machen was er will. Mal ganz davon abgesehen, dass er nicht der erste Bundeskanzler ist, der nach seiner politischen Karriere berufstätig ist.
 

Sacknase

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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Ist ja toll, Sacknase. Ich glaub, jetzt hat jeder verstanden, nach welchen Werten du dein Leben fristest, meinen Glückwunsch. Häng dir ein 50-Cent-Poster an die Wand und werd mit dieser beneidenswerten Einstellung glücklich.
:fein:

Die Theorie, dass die Hauptmotivation für den Einstieg in die Politik sei, nebenbei mal eben die dicke Kohle abzugreifen, halte ich übrigens, gelinde gesagt, für überaus lächerlich.
Verbreite deine zweifelhaften Ansichten lieber wieder im LSZ...Ahja richtig, auch Adolf Hitler war schon ein respektabler Mann.Das eine lässt sich nun mal nicht vom anderen trennen.
[...]

Genau, ich soll mir ein 50 Cent Schild um den Hals hängen, frag mal Herrn Ackermann ob er 50 Cent hört? - wäre sicher eine Interessante antwort fürs OT.

Das ich über eine Hauptmotivation für den Einstieg in die Politik geschrieben habe wäre mir neu.

Achja richtig... Wenn es darum ging leute hinter sich zu bringen, das Deutsche Volk für Dumm zu verkaufen, Stimmungslagen der Nation zu erkennen und auszunutzen, muss man Adolf Hitler in diesen Punkten eine Fähigkeit/ein Talent anerkennen. Ich hoffe ein gebildeter Moderator bzw. Admin wird mich für diese Aussage nicht bannen.Aber diese Fähigkeit kann man jedem Diktator zusprechen. Aber allein die Fähigkeit eine ganze Nation für Dumm zu verkaufen hat(te) nicht Jeder. Aber wie es meist so ist; Genie und Wahnsinn liegen dicht beieinander! - Ich hoffe man kann mit Dir über diesen Punkt gepflegt Diskutieren und werde nicht gleich als Nazi hingestellt. Was ich mit sicherheit nicht bin.

Ein Kommentar zum Thema LSZ erspare ich mir. Ich denke das DU ein Mensch bist der allen anderen immer den Vortritt lässt und irgendwann als Bürotante irgendwelche Blätter abheften darf. - genau diese Philosophie vertrete ich nämlich hier, Denn wenn Du nicht zupackst machen andere leute den besser bezahlten job und die sacken anschließend das Geld ein und du darfst weiter Lochen und Stempeln.

Grüße
 
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Niemand geht in den Staatsdienst des Geldes wegen. Wer Bundeskanzler wird, kann auch was in der freien Wirtschaft erreichen. Schröder verdient ca 1 Mio vom Buchverkauf. Ackermann von der Deutschen Bank verdient allein in einem Jahr schon 12 Mio. Was verdient ein Bundeskanzler im Jahr? Vielleicht 100 000 - 200 000? Das kann man doch überhaupt nicht vergleichen. Raffgier ist sicher kein Motiv für die Ochsentour durchs Parlament.
 

Sacknase

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Wenn Du aber einmal drin bist, dann bist Du das. Der Ausstieg ist wie in jeder Mahlenden Mühle schwer. Also das beste daraus machen und Karriere machen. - wo liegt da nun ein Problem vor?

Ich spreche den leuten ja nicht ab das sie mit einer beneidenswerten Motivation den Einstieg wagen.

wikipedia

Gehalt
Der Bundeskanzler erhält ein Grundgehalt von etwa 180.000 € pro Jahr. Dies entspricht dem Fünfdrittelfachen des Grundgehalts der Besoldungsgruppe B 11 (§ 11 des Bundesministergesetzes). Hinzu kommen beamtenrechtliche Zuschläge in Höhe von etwa 22.000 €. Seine Einkünfte muss der Bundeskanzler versteuern, allerdings muss er – wie Beamte – keine Arbeitslosenversicherungs- und keine Rentenbeiträge bezahlen. Die private Nutzung von bundeseigenen Transportmitteln und die Miete der Dienstwohnung im Bundeskanzleramt werden dem Bundeskanzler von der Bundesrepublik Deutschland in Rechnung gestellt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bundeskanzler_(Deutschland)#Gehalt

also mit der Aussiecht 180.000€ zu verdienen... also ich wäre sicher nicht abgeneigt! Ausserdem bekommt man ja auch eine Nette Rente nach einem Bundestagsmandat. ich glaub die liegt bei 7.500 wenn ich mich recht entsinne.
 
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Original geschrieben von Sacknase

Oder glaubt ihr jeder Politiker ist wie Mutter Theresa? Für geld würde ich sogar meine Seele verkaufen - zumindest in diesem System!

Und mir isses scheiss egal ob Herr Schröder oder wer sonst den Deutschen Staat nach strich und faden beschissen hat, weil wenn ich Kanzler wäre würde ich das selbe machen wenn ich die dickste Kohle dafür einsacken könnte, wer hätte ihn denn daran hindern können?

Denn wenn Du nicht zupackst machen andere leute den besser bezahlten job und die sacken anschließend das Geld ein und du darfst weiter Lochen und Stempeln.

Grüße
In welcher Rotzfirma arbeitest du eigendlich? Prinzip nach oben schleimen und nach unten treten? Ein Scheiss Lebensprinzip hast du da.

Ein Zitat für dich: „Ein wahrhaft großer Mann wird weder einen Wurm zertreten noch vor dem Kaiser kriechen.“ - Benjamin Franklin

Ich weiß auch nicht was das alles mit Schröder zu tun hat. Der hat weder seine "Seele für Geld verkauft" noch den "deutschen Staat beschissen", sondern nach meinem Dafürhalten durch gute Kontakte Deutschlands Versorgungssicherheit in Energiefragen erheblich verbessert.

Und wenn du schon nach dem Geld schielst, dann geh nicht in die Politik. ~600 MdB und ein Bundeskanzler mit 180 000 Jahreseinkommen, dazu 80-90 Stunden/Woche (hui toll die verdienen sich ja alle eine goldene Nase und machen sich tierisch die Taschen voll), da gibts sicher einfachere und besser bezahlte Arschkriecherjobs auf die du mit dieser Einstellung prima Anspruch erheben kannst.
 

TheWorldIsYours

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Original geschrieben von Sacknase
also mit der Aussiecht 180.000€ zu verdienen... also ich wäre sicher nicht abgeneigt! Ausserdem bekommt man ja auch eine Nette Rente nach einem Bundestagsmandat. ich glaub die liegt bei 7.500 wenn ich mich recht entsinne.

*Lach* Es gibt 1nen (einen) Bundeskanzler und zirka 10.000 Manager-Positionen in Deutschland, die besser bezahlt werden. Wenn ich Geld verdienen will, schlag ich doch eher nicht den politischen Weg ein.
Shao hatte das eigentlich schon sehr gut ausgeführt.
Und Sacki, schreib doch entweder ohne Groß- und Kleinschreibung oder mit - aber nicht so gemischt, das macht einen ja ganz wirr. :nervous:



Mamamia, ich kritisiere bei Schröder, dass er stark in seinen Entscheidungen beinflussbar war um es gelinde zu sagen.
Ich sag nicht, dass sowas selten vorkommt, die ganze US-Regierung trifft ihre Entscheidungen so. Aber von einem "großen Mann" erwarte nicht mit einem Bein in der Korruption zu stehen und etwas Integrität zu zeigen.
 

Busta_inaktiv

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Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE
du respektloser kleiner stricher. ich sags dir mal ganz deutlich, dieser mann hat weit mehr in der birne und weit mehr erreicht, als du je erreichen wirst.
:lol: armes Deutschland.

# an Shao, zum Glück hast du immer noch die Motivation deutlich zu widersprechen.
 

shaoling

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Original geschrieben von mamamia

Ich hab jetzt noch nicht ganz genau rausgelesen was genau du eigendlich Schröder vorwirfst. Ich meine jemanden zu verachten und als verkümmert zu bezeichnen, ist ja schon hart. Da würde ich doch schon ganz gern mal die Gründe erfahren.

Ich hab es so verstanden, dass du es nicht magst, dass er als ehemaliger Bundeskanzler Geld verdient und sein Buch vermarktet - Was soll daran bitte verachtenswert sein? Er ist Privatmann und kann machen was er will. Mal ganz davon abgesehen, dass er nicht der erste Bundeskanzler ist, der nach seiner politischen Karriere berufstätig ist.
Daran ist nichts verachtenswert, und das meinte ich auch nicht. Nach seiner politischen Karriere soll er machen, was er will. Das ist mir gleich.
Allerdings tritt im Fall Gerhard Schröder eine gewisse Kontinuität zutage, weil ich eben der Meinung bin, dass er auch während seiner Amtszeit immer mehr Selbstdarsteller als Staatsdiener war, und sein persönlicher Machthunger, sein Geltungsdrang und seine Selbstgefälligkeit stets größer waren als sein Pflichtgefühl gegenüber dem deutschen Volk.

Ich habe versucht, meine Geringschätzung für ihn dadurch zu erklären, dass ich meine Anspruchshaltung deutlich gemacht habe.
Wenn Schröder irgendein Medienaffe gewesen wäre, hätte ich ihn ignorieren können. Als Würstchenverkäufer wäre er mir vielleicht sogar sympatisch gewesen. Aber er war nun mal Bundeskanzler. Das ist das höchste und ehrbarste Amt. Er ist der erste Bürger. (jaja, ich weiß, eigentlich stehen Bundespräsident und Bundestagspräsident darüber)
Von einem würdigen Mann an dieser Stelle erwarte ich einfach Tugenden, über deren Mangel ich beim Durchschnittsbürger eher hinwegzusehen bereit bin. Es fiele mir gewiss viel einfacher, ihm seine Eitelkeiten und anderen Unzulänglichkeiten zu vergeben, wenn er als Ausgleich dafür wenigstens Taten vorweisen könnte. Doch im Grunde ist seine Kanzlerschaft nicht mehr als eine weitere in einer langen Liste von Kanzlerschaften der versäumten Chancen. Über sowas sieht man zwar nicht mal eben hinweg. Aber auch das wäre noch entschuldbar als Ergebnis einer glühenden Aufopferung. Doch auch diese habe ich zu beinahe jeder Zeit über die Maßen vermisst.
Allein, selbst all das könnte ich vielleicht verzeihen, wenn da nicht noch dieser Dünkel, diese elende Selbsterhöhung, dieses schier vollkommene Unbewusstsein der eigenen Schwäche wäre. Das letzte Kapitel im Buch Schröder war für mich sein schlussendlich an Realitätsverlust grenzender Auftritt in der Elefantenrunde nach der letzten Bundestagswahl.
Nein, nein, dieser Mann hat sich selbst für alle Zeit um meine Achtung gebracht. Alles, was bleibt, ist ein klein wenig Mitleid.
 
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Original geschrieben von Busta

:lol: armes Deutschland.


nun, man kann geteilter meinung über schröder sein, ja durchaus. aber hier so selbstgerecht, so selbstverliebt wie unser kleiner shao, schröder jeglichen respekt abzusprechen, das kann man eben nicht. diese eloquenten formulierungen von shao in allen ehren, aber inhaltlich ist das zum teil haarstreubend naiv. schau dir doch hier das letzt post von ihm an. mit kommentaren wie: "nein, dieser mann hat sich selbst für alle zeit um meine achtung gebracht." wenn shao halbwegs politisch so engagiert wäre, wie er hier zT tut, dann wüsste er, das man eines immer vor seinen gegener haben muss: Respekt. und davon zeigt shao hier gar nichts, sonder erzählt selbstgerecht, wie sehr schröder in seiner gunst bla bla bla. shao ist wie alt 19? er hat in seinem leben noch gar nix geleistet _nichts_ , und spricht hier von erwartungen und von tugenden ( dazu gehört auch repspekt lieber shao, exakt das was du schröder absprichst ). wer sowas erwartet sollte auch was geleistet haben und alles was shao bisher geleistet hat, ist hier auf dem forum grosse sprüche zu klopfen. ich akzeptiere, das man schröder nicht mag, das er unsympatisch ist, ok. aber dieses geschwaffel, ist in jeder hinsicht belanglos, naiv und selbstdarstellerisch.
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
...
Sehe ich komplett anders. Ich kann nicht sehen inwiefern es ihm an Tatkraft gemangelt hätte. Und was die Selbstaufopferung angeht, das steht mir überhaupt nicht zu das von anderen zu verlangen. Zumindest hat er mit einer Vertrauensfrage seine politische Existenz mit den Reformen verknüpft und freiwillig Macht abgegeben, in dem er Neuwahlen ein Jahr vor dem Ende der Legislaturperiode beantragt hat. Machtgeilheit kann ich da nicht erkennen. Er hätte auch einfach weiter die Probleme aussitzen und die Sozialsysteme weiter an die Wand fahren lassen können wie Kohl, oder sich an die Macht bis 2006 klammern können, um dann gestärkt durch gute Wirtschaftsdaten und guter Stimmung nach der WM nochmal anzutreten. Hat er aber nicht.
Und was den Auftritt bei der Elefantenrunde angeht: Ich fand es völlig legitim die SPD, seine Partei, in eine möglichst gute Verhandlungsposition bringen zu wollen. Was ja auch gelungen ist, sieht man sich mal die Bedeutung der SPD-geführten Ministerien an (u.a. das Finanz-, Außen- und Arbeitsministerium). Es ging darum einer durch das schlechte Abschneiden bei der Bundestagswahl geschwächten CDU entweder die Kanzlerschaft streitig zu machen oder sie sich teuer bezahlen zu lassen.
 
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Wenn man Polit-Insidern glauben darf, dann hat Schröder die Kanzlerschaft Merkels durch seinen Auftritt erst besiegelt. Es hätte durchaus anders kommen können.

Und Schröder kann man - wie jeden Regierungschef - nur an seiner Bilanz und seinem Stil messen. Über Stil kann man kontrovers diskutieren, aber die Bilanz ist eine Tatsachenfrage und genau da sieht es eben defizitär aus. Gemessen an seinen eigenen Vorgaben hat Schröder eben nicht ausreichend punkten können. Das kann nichtmal ein Parteibuchinhaber ernsthaft bestreiten.
 
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woran machst du das fest? Ich denke die billanzfrage lässt sich erst mehrere jahre nach der amtszeit ernsthaft beurteilen... oder glaubst du wir haben den momentanten aufschwung merkel zu verdanken?
 
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aufschwung? welchen aufschwung? wie seriöse wirtschaftsexperten sagen wohl eher eine pause vom anhaltenden abschwung.
an den grundproblemen wurde nach wie vor rein gar nichts verändert.
 
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Original geschrieben von Greg
woran machst du das fest? Ich denke die billanzfrage lässt sich erst mehrere jahre nach der amtszeit ernsthaft beurteilen... oder glaubst du wir haben den momentanten aufschwung merkel zu verdanken?
Sehe ich genau so. Merkel hat an großen Reformen nichts angefangen. Von dem Getöne über das Durchregieren und Deutschland wieder fit machen aus früheren Zeiten auf der Oppositionsbank ist nicht viel übrig geblieben. Müntefering war der einzige, der mal wieder Wahrheiten verkündet hat: Die Rente mit 67. Von Merkel kommt gar nichts außer einer verkorksten Gesundheitsreform und in der Außenpolitik mehr Abgaben an die EU. Die Gesundheitsreform sollte ja ihr Gesellenstück werden, aber durch Inkompetenz, Regierungsunfähigkeit und Uneinigkeit innerhalb der CDU wurde sie das glatte Gegenteil dessen, was versprochen wurde: geringere Beitragsfinanzierung, niedrigere Beiträge an die Krankenkassen und damit weniger Belastungen gekoppelt an Lohnarbeit.
Ich schreibe das jetzige Wirtschaftswachstum und den Zugewinn sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze der rot-grünen Reformpolitik zu. Sie hieß ja auch Agenda 2010 und nicht 2005 oder sonstwas. Es setzt eben alles verzögert ein. Schröder hat was auf den Weg gebracht - wenn auch mit vielen Fehlern - was sich seine Vorgänger, allen voran Helmut Kohl und Norbert Blüm, nie getraut haben.
 
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Original geschrieben von Greg
woran machst du das fest? Ich denke die billanzfrage lässt sich erst mehrere jahre nach der amtszeit ernsthaft beurteilen... oder glaubst du wir haben den momentanten aufschwung merkel zu verdanken?

Eine ziemlich dämliche Frage, natürlich funktioniert das so nicht.

Gemessen an seiner eigenen Großmäuligkeit, hätte Schröder schon 2002 nicht wiedergewählt werden dürfen. Aber eine solche Bewertung taugt natürlich nichts, denn großspuriges Geschwätz gehört zur Politik wie Gestank zur Scheiße. Die Betrachtung klammere ich also aus.

Aber gemäß Grundgesetz trägt der Kanzler die Verantwortung für die Richtlinien der Regierungspolitik und genau daran messe ich ihn: An umgesetzten Gesetzen unter seiner Regie. Da sieht es bei Schröder nunmal nicht so gut aus. Die durchgeführten Reformen - z.B. in der Gesundheitspolitik - mussten fast durch die Bank nachgebessert werden und nicht nur punktuell, sondern ganz massiv und grundlegend. Verantwortliches Regierungshandeln?

Und bevor mich hier jemand falsch versteht - ich spreche nicht von der in Fachausschüssen oder auf kompetenter Ministerialebene gemachten Arbeit. Daran ist nichts ausszusetzen. Aber dies ist bei jeder nicht völlig verblödeten Regierung der Fall und kann einfach kein Maßstab für einen Bundeskanzler sein.

Wer für die aktuelle Wirtschaftslage verantwortlich ist, kann und will ich nicht festlegen. Dass Schröder einen Anteil daran hat, will ich nich bestreiten. Auch Mut will ich der Regierung Schröder in dieser Frage nicht absprechen. Aber neben den Hartz-Reformen finde ich sehr wenig, was Schröder als Erfolg verbuchen kann. Als Linker würde ich mich darüber freuen, aber die Realität lässt mich im Stich.

Und jede noch so stumpfe Polemik gegen die jetzige Koalition wird nicht darüber wegtäuschen können, dass es Schröder vor allen Dingen um eines ging: Um Schröder!
 
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Du hast immernoch nicht geschrieben was du an schröders Reformen auszusetzen hast. Die gescheiterte gesundheitsreform? Ok über das Krankenkassen notopfer in form der Praxisgebühr kann man streiten und sonst sehe ich keine großen gesundheitsreformen in der schröder Äre.

Genausowenig sehe ich warum es schröder nur um sich ging? Mir fällt nichts ein, womit sich Schröder einen persönlichen vorteil verschafft hätte während seiner Amtszeit... und ich hoffe du willst jetzt nicht auf die Gazprom story hinaus, denn dass wäre wirklich reine Polemik.

Tatsache is, selbst wenn zu schröders gunsten nur die Hartz reform spricht, so ist es immernoch mehr, als Kohl in seinen 16 jahren geleistet hat.
 
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Langsam aber sicher schleicht sich Erkenntnis ein, was? Ich setze an Schröders Reformen aus, dass es sie nicht gab. Und wenn Du schon anfange musst, über Kohl zu diskutieren, um Schröder zu rechtfertigen, dann ist spätestens jetzt das Kind in den Brunnen gefallen.
Frau Schmidt war übrigens schon unter Schröder zuständig für das BMG und wenn Du jetzt schon die "Reform" 2004 vergessen hast, die Schmidt mit Billigung Schröders im Gesundheitswesen angerichtet hat (anders kann man es wirklich nicht ausdrücken), dann ist es nicht an mir, deine Wissenslücken auszufüllen.

Schröders Betätigungen nach der Kanzlerschaft sind für die Bewertung seiner Kanzlerschaft nicht ausreichend geeignet. Aber wenn Du wirklich abstreiten willst, dass Schröder permanent an seiner Selbstinszenierung gearbeitet hat, dann hast Du offensichtlich nicht nur die Gesundheitsreform 2004 verschlafen.
 
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dann babbel nicht lange drumherum und klär mich über meine lücken auf... denn benannt hast du seit drei posts immernoch nichts.

Schlagworte wie "gesundheitsreform 2004", oder "Schröders Selbstinszenierung" bringen dich da auch nicht weiter, wenn du nicht sagen kannst was genau und waurm dir mißfällt. Mir sind die inhalte der 2003/2004er Gesundheitsreform durchaus bekannt, mir fällt bis auf die 10€ Praxisgebühr und Zuzahlungen bei bestimmten medikamenten nur nichts ein, was in irgendner Form großartig relevant oder gar negativ wäre... also auch hier ist es an dir, mich aufzklären.

Was die selbstinzenierung angeht machst du dich lächerlich. Zeig mir einen Politiker auf der ganzen Welt, der keine Selbstinszenierung betreibt. Politiker müssen sich profilieren, sonst erfährt niemand von ihrer Existenz.
 
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Schröder ist ein unmoralischer schlechter Mensch. Als Kanzler war er eine Schande für Deutschland.

Also werde ich sicher kein Buch von ihm über ihn lesen.
 

TheWorldIsYours

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Original geschrieben von Greg
oder glaubst du wir haben den momentanten aufschwung merkel zu verdanken?

Das nennst du nen Aufschwung? Das gleicht nicht mal die Inflation aus und ist auch Mehrwertsteuer bedingt.
 
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Original geschrieben von Mackiavelli
Schröder ist ein unmoralischer schlechter Mensch. Als Kanzler war er eine Schande für Deutschland.

Also werde ich sicher kein Buch von ihm über ihn lesen.

#2
 
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Ich werde nicht anfangen, Detaildiskussionen über die vielen gescheiterten Projekte der Amtszeit Schröder zu führen. Und bei allem Respekt, ich stehe ganz sicher nicht in der Pflicht, deine Wissenslücken auszufüllen. Du bist selber mündig, also erkundige dich selbstständig.

Tipp: Google mal stichwortartig nach Steuerreform, Rentenreform oder Gesundheitsreform unter Schröder. Mit der Haushaltskonsolidierung (auch versprochen, gebrochen) will ich gar nicht anfangen. Atomausstieg - schön und gut, Ökosteuer - von mir aus, Dosenpfand - toll, aber sowas zeichnet keinen guten Kanzler aus.

Wenn du Schröders Selbstinszenierung für durchschnittlich hälst, dann kann ich dir nicht mehr helfen. Mir ist sie grotesk und dem Rest der Republik wohl auch. Warum gibt es wohl Schlagworte wie Auto-Kanzler, Medien-Kanzler, Friedens-Kanzler etc. ? Das Wort "Gerd-Show" beschreibt es doch recht schön - ein Blendwerk. Unterhaltend, aber null substantiiert.
 
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dann lassen mers doch gut sein.

Du hast hier angefangen mit schlagworten um dich zu werfen, die du selbst nicht weiter definieren kannst und schiebst es stattdessen auf meine wissenslücken. Auf der basis kann und will ich keine diskussion führen.

Wenn du was zu sagen hast dann schreibs nieder. Wenn ich fremde Meinungen googlen will brauch ich dich nicht dazu.


@Theworldisyours: Wie kommst du drauf, dass das höhere Wirtschaftswachstum nicht die Inflation ausgleicht? nur weil der prozentsatz der inflation höher ist, als der des Wirtschaftswachstums? Das ist kein adäquater vergleich. Ein passender vergleich wäre hier die steigerung der Nettolöhne im vergleich zu der Inflation.

Genausowenig hilft die Mehrwertsteuer dem Wirtschaftswachstum. Das gegenteil ist doch der Fall: Die Mehrwertsteuererhöhung bremst das Wirtschaftswachstum aus, da die höheren Endpreise sich negativ auf die Binnenachfrage auswirken.
 
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Fortuna 1895 Düsseldorf
Original geschrieben von SwAtCh-IrOnY


Tipp: Google mal stichwortartig nach Steuerreform, Rentenreform oder Gesundheitsreform unter Schröder.



stichwort gesundheitsreform: haben die überwiegend schwarzen bundesländer zugestimmt, sie haben dran mitgewirkt und weisen alle schuld von sich. sichwort rentenreform, sagt dir der name blüm und das zitat "die renten sind sicher" was? daran ist nicht nur schröder gescheitert. es liegt an der komplexität des ganzen und es wird keine gesundheitsreform geben, wo nicht in zwei drei jahren nachgebessert werden muss, gleiches gilt für die rente steuern usw. und wenn man schröder was zugute halten kann, dann ist es das, das er unpopuläre massnahmen ergriffen hat mit seiner agenda 2010 und erste schritte einer grundlegenden änderung eingeleitet hat. hinzukommt, das er nie gelogen hat was das angeht, sondern er hat immer klar gesagt, wo es lang geht, sprich er war ehrlich. lieber so einen als so einen fetten klos wie kohl, der hintenrum sich schön mit parteispenden den arsch zugehaun hat.

und was hat merkel denn bis jetzt geschafft, gut sie tritt weit weniger medienwirksam auf. aber was die regierung wirklich tut bleibt im dunkeln. man beachte eine reihe von gesetzesbeschlüssen während der wm, wo alle auf fussball konzentriert waren. merkels versprechen war " es wird den menschen besser gehen, mit der cdu an der regierung" da bin ich aber mal gespannt ab nächstes jahr mit 19% mwst
 

Arwing

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Original geschrieben von bami
ich werds sicher nicht lesen... ich hab ihn nie gewählt, er hat nichts zu sagen und er ist definitiv schon immer ein gangster gewesen.

aber das wichtigste: er interessiert mich einfach null, bin froh, dass er weg ist

Allerdings! Das sich entsprechende Persönchen noch mit einem Buch ein Denkmal setzen wollen, weil sie sonst nur Mist gebaut haben (Bis auf eine Sache)...Naja passt ja wie immer in unsere deformierte Gesellschaft.
 
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Original geschrieben von Greg
dann lassen mers doch gut sein.

Du hast hier angefangen mit schlagworten um dich zu werfen, die du selbst nicht weiter definieren kannst und schiebst es stattdessen auf meine wissenslücken. Auf der basis kann und will ich keine diskussion führen.

Wenn du was zu sagen hast dann schreibs nieder. Wenn ich fremde Meinungen googlen will brauch ich dich nicht dazu.

Mitnichten. Es ist wie gesagt nicht mein Problem, wenn du dich nicht anständig informierst. Vor ein paar postings willst du ja nichtmal was von einer Gesundheitsreform gewusst haben. Dass da Wissenslücken sind, ist doch offensichtlich.

Du sollst übrigens nicht nach Meinungen suchen (Meinungen zu suchen ist übrigens ziemlicher Blödsinn), sondern dich mit Fakten auseinandersetzen und nicht erwarten, dass ich für dich den Nachhilfelehrer spiele.

Aber in einem Punkt stimme ich dir zu: Lassen mers doch gut sein.

Und Hunde, wie gesagt, über Kohl brauchen wir nicht zu diskutieren, denn hier geht es um Schröder. Es ist aber schön, dass du einsiehst, dass Schröder sich auf dem Gebiet der Renten keine Lorbeeren erworben hat.

Als klassicher Grünenwähler trage ich selber auch ein Stück weit Verantwortung, aber dies entbindend Schröder nicht von der Kritik. Das sieht übrigens die Parteibasis von der SPD teilweise sehr ähnlich. Ich war persönlich auf recht vielen Veranstaltungen in Münster und Düsseldorf und da wird mit Kritik nicht gespart.
 
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