Geld für Kinder gut anlegen

Scorn4

Servitor
Mitglied seit
13.02.2003
Beiträge
5.378
Reaktionen
717
Ort
Münster
Es gibt Fondsmanager, die seit Jahrzehnten arbeiten und im Schnitt eine gute Performance hinlegen. In einem Zeitraum von 20 Jahren sind da auch mal 4 schlechte Jahre drin. Im Schnitt kommt dabei allerdings ein dickes Plus raus. Und du kommst jederzeit dran.
Carmignac Patrimoine A ist da wohl das bekannteste Beispiel. Der mischt 50% sichere Anlagen mit bis zu 50% Aktien. Gemanagetes Anlagevolumen liegt bei ca. 24 Millarden €.
http://www.onvista.de/fonds/Carmign...0135103?ID_INSTRUMENT=11659733&PERIOD=9#chart
Hat in den letzten 5 Jahren im Schnitt 9% pro Jahr eingebracht.

edit:
Ich bin kein Fan vom Eurostoxx. Da müssen nur irgendwo die Kommunisten eine Wahl gewinnen (heutzutage ja nicht mehr so unwahrscheinlich) und das Ding geht in den Keller. Dann lieber USA, Deutschland....
Jeder ndere Markt ist auf seine Weise genauso anfällig. Das ist bei dem Vorschlag, den ich gebracht habe, aber Nebensache. Deswegen habe ich ja auch die Police bei den beiden Gesellschaften so empfohlen.
Szenario: Vma kommen Kommunisten (die gibt ja schon in Griechenland) auch in Spanien, Portugal und Italien an die Macht. Der Eurostoxx geht richtig in die Knie. Das Jahr 2016 bringt im Eurostoxx -90%. Shis Police aber macht genau 0% Performance. Das ist ja eine sichere Geldanlage. Genau das ist der ausschlaggebende Grund für meine Empfehlung. Wenn sich der Eurostoxx dann wieder erholt, vma 2018/2019, geht Shis Performance nice nach oben.
In schlechten Jahren: 0% Performance.
In guten Jahren: moderat gute Performance.
Ja, ja, ja, ETFs und Optionen selber managen ist lukrativer, aber wenn Shi das wollte, würde er keinen Thread aufmachen
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Und ob es Sinn macht es speziell für die Kinder anzulegen. Es geht hier nicht um Geld das ich über habe (das landet eh schon auf nem Sparkonto - da komm ich aber immernoch relativ kurzfristig ran). Es geht um Geld das ich in 15 bzw 18 Jahren haben will, wenn die Kinder aus dem Haus müssen / sollen / wollen / können. Und es ist ja schön und gut das ihr das voll dohv findet und es besser wisst usw usf. Aber darum gehts einfach nicht. Ich will wissen wie man das Geld das gespaart wird (und das wird es auf jeden Fall, 50Steine pro Monat und Nase, + Geldgeschenke von Omas, Tanten usw) am schlausten anlegt - nicht mehr und nicht weniger.

Genau dafür ist ein ETF-Sparplan optimal.
Aber wie gesagt auf deinen Namen, denn dann bist du flexibel in 18 Jahren den Kram an deiner Kinder ganz, teilweiser oder gar nicht auszuzahlen und legst dich jetzt noch nicht fest. Zudem sparst du dir den Ärger, offiziell der Vermögensverwalter deiner Kinder zu sein, was juristisch soweit ich weiß etwas kompliziert sein kann.

Mit "nicht speziell für die Kinder anlegen" meinte ich: Der Sparplan ist gut für jedes Geld, das du langfristig anlegen willst. Egal ob Altersvorsorge, Kinder oder sonstwas. Wenn du das Geld nicht "übrig" hast dann solltest du natürlich vorher Schulden damit tilgen oder ähnliches aber wenn es verfügbar ist dann macht die Anlage sinn, insb. wenn du nicht kurzfristig dran willst. Aber die Anlage ist dann recht unabhängig davon ob du es für die Kinder machst oder für dich selbst.
 

Shihatsu

Administrator
Mitglied seit
26.09.2001
Beiträge
46.435
Reaktionen
8.870
@shi: war jetzt was vernünftiges dabei?
Ne ganze Menge sogar. Diese EFTs und den Renten werd ich mir anschauen, und ich werd die Kohle ganz schnell von den Konten runterholen, denn die laufen tatsächlich auf den Namen der Kinder. Das das keine gute Idee ist ist mir jetzt erst klar geworden. Danke schonmal an alle Beteiligten, mehr Ideen / Vorschläge? Bisher tendiere ich dazu das zu splitten.
 
Mitglied seit
21.09.2001
Beiträge
4.696
Reaktionen
0
Ort
HH
Genossenschaftsanteile wären auch eine Idee. Wenn sie dann ausziehen sollen, wollen, können bekommen sie zumindest einfacher eine billige und anständige Wohnung + jährliche Dividende, die du vorher einfach immer wieder einzahlst. Macht es einfacher sie rauszuwerfen, weil sie aufgrund der Mitgliedsdauer ziemlich dickes Vorrecht haben :troll:
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
Genau dafür ist ein ETF-Sparplan optimal.
Aber wie gesagt auf deinen Namen, denn dann bist du flexibel in 18 Jahren den Kram an deiner Kinder ganz, teilweiser oder gar nicht auszuzahlen und legst dich jetzt noch nicht fest. Zudem sparst du dir den Ärger, offiziell der Vermögensverwalter deiner Kinder zu sein, was juristisch soweit ich weiß etwas kompliziert sein kann.

Mit "nicht speziell für die Kinder anlegen" meinte ich: Der Sparplan ist gut für jedes Geld, das du langfristig anlegen willst. Egal ob Altersvorsorge, Kinder oder sonstwas. Wenn du das Geld nicht "übrig" hast dann solltest du natürlich vorher Schulden damit tilgen oder ähnliches aber wenn es verfügbar ist dann macht die Anlage sinn, insb. wenn du nicht kurzfristig dran willst. Aber die Anlage ist dann recht unabhängig davon ob du es für die Kinder machst oder für dich selbst.

Den letzten punkt kann man gar nicht genug betonen. erst mal alles abzahlen bevor du nebenbei sparwn willst . die zinsdifferenz killt doch total .
auch spnst das was mv sagt,einfaxh generell sparen und dann später entscjeiden was die kids brauchen. es sei denn es macht aus steuerlichen gründen sinn wegen freibeträgen etc.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Wegen Freibeträgen macht es recht schnell Sinn, denn wenn es auf die Kinder angelegt ist kann man deren Freibetrag nutzen.
Problematisch ist das aber weil es einen schönen Absatz im Gesetz gibt der vorsieht, dass Vermögen, das von den Sorgeberechtigten für die Kinder verwaltet wird, nach bestimmten Grundsätzen abgesichert sein muss. Ich habe da auch nur mal einen Artikel drüber gelesen, bin also keineswegs ein Experte, aber es muss anscheinend "sicher" angelegt sein. Was genau das bedeutet ist wohl Auslegungssache. Rein praktisch wird das wohl recht egal sein, solange die Kinder die Eltern nicht verklagen wenn das Aktiendepot zu niedrig steht, aber es gibt zumindest wohl diese formaljuristischen Fallstricke. Selbst Geld von einem Konto, das auf die Kinder läuft, wieder runter zu nehmen könnte theoretisch schon problematisch sein, ich würde da auf jeden Fall empfehlen, genauer nachzuschauen :)
 

Moranthir

GröBaZ
Mitglied seit
11.10.2003
Beiträge
6.921
Reaktionen
11
Ich habe mir auch als erstes die Frage gestellt, was deine Kinder mit der Kohle anfangen sollen. Ein 18-Jähriger der einfach so 15 000 € in die Hand gedrückt bekommt, macht damit sicher nichts besonders sinnvolles.
Was für ein kleingeistiges Gelaber.
 
Mitglied seit
04.01.2004
Beiträge
1.480
Reaktionen
0
Die Leute, die sich etwas erarbeitet haben, was ein anderer einfach so bekommen hat, reden sich halt einfach ein, es wäre so besser gewesen. Macht ja auch Sinn, um die Ungerechtigkeit, die es in unserer Welt einfach gibt, für sich zu relativieren und den Neid in Grenzen zu halten. Rational betrachtet ist das nicht haltbar.

Es gibt sowohl Leute, die hart arbeiten und das Geld mit beiden Armen beim Fenster raus werfen, wie es Leute gibt, die einfach was geerbt haben, dankbar sind und das beste draus machen.
 
Mitglied seit
09.06.2012
Beiträge
1.431
Reaktionen
1
Meine Eltern haben auch Geld für mich angelegt, bin ich ihnen auch mega dankbar dafür.

Ich glaube hier gehts nicht drum, dass die Kinder sich am 18ten fette Karre kaufen, sondern sich später auf die Ausbildung konzentrieren können, anstatt sinnlosen Kellnerjobs nachzugehn.

Würde es genauso mit eigenen Kindern machen: früh Geld anlegen, später monatlichen Betrag der für Essen,Miete/angemessene Unterhaltung reicht überweisen, den Rest bekommt man nach erfolgreichem Studium/Ausbildung.

Eigentlich eine gute Idee, aber gerade diese "Kellnerjobs" bringen dem Kind Belastbarkeit, Zeitmanagement und Einsatz bei, was definitiv von Nöten ist, wenn es mal etwas weiter nach oben kommen soll.

Szenario: Vma kommen Kommunisten (die gibt ja schon in Griechenland) auch in Spanien, Portugal und Italien an die Macht. Der Eurostoxx geht richtig in die Knie. Das Jahr 2016 bringt im Eurostoxx -90%. Shis Police aber macht genau 0% Performance. Das ist ja eine sichere Geldanlage. Genau das ist der ausschlaggebende Grund für meine Empfehlung. Wenn sich der Eurostoxx dann wieder erholt, vma 2018/2019, geht Shis Performance nice nach oben.
In schlechten Jahren: 0% Performance.
In guten Jahren: moderat gute Performance.

Soweit ich weiß gibt es sowohl nach oben als auch nach unten eine Deckelung von etwa 4%. Heißt, er kann in guten Jahren nicht mehr als 4% machen. In schlechten Jahren allerdings auch mal 4% Minus. Sein Geld ist trotzdem garantiert, weil das Unternehmen in sehr guten Jahren (>4%) den Überschuss behält.
 

Scorn4

Servitor
Mitglied seit
13.02.2003
Beiträge
5.378
Reaktionen
717
Ort
Münster
Ich habe 3 verschiedene Angebote von 2 verschiedenen Anbietern gepostet, die alle ihre Eigenheiten haben.
Alle 3 sind aber 100% sicher, indem das erworbene und investierte Kapital nicht verloren geht. Machen die Märkte -99%, machst du +/- 0%. Der Cap von dem du sprichst, ähnelt dem Allianz Index Select. Da gibt es einen Cap von 0% nach unten und 4% monatlich nach oben. Da hast da also einen Cap von max. 48% Zuwachs und 0% Verlust pro Jahr.
 
Mitglied seit
28.03.2003
Beiträge
8.534
Reaktionen
417
Eigentlich eine gute Idee, aber gerade diese "Kellnerjobs" bringen dem Kind Belastbarkeit, Zeitmanagement und Einsatz bei, was definitiv von Nöten ist, wenn es mal etwas weiter nach oben kommen soll.

Eigentlich machen so krüppelige Nebenjobs nur eins nämlich die Ausbildungszeit verlängern und damit im Endeffekt mehr kosten als sie bringen.

Versteh überhaupt nicht was diese Metadiskussion über die Kindererziehung soll was sind denn diese 50/Monat + Geschenke der Verwandten am Ende? 15-20k oder so. Das reicht für Führerschein, kleines Auto und erste Wohnung ausstatten und ähnliches. Ist doch super. Würde ich für meine Kinder auch machen wenn ich den schon welche hätte und hätte ich gern für mich gehabt.
 
Mitglied seit
08.12.2006
Beiträge
9.975
Reaktionen
0
Eigentlich eine gute Idee, aber gerade diese "Kellnerjobs" bringen dem Kind Belastbarkeit, Zeitmanagement und Einsatz bei, was definitiv von Nöten ist, wenn es mal etwas weiter nach oben kommen soll.

Unhaltbare Aussage, schließlich gibt es keinen Signifikant höheren Anteil von beruflich sehr erfolgreichen Leuten unter denen, die aus armen Verhältnissen kommen.
Oder umgekehrt: Kinder wohlhabender Eltern machen doch nen großteil der "Elite" in der Jobwelt aus.
treibe handel damit.

(ich selbst habe von den eltern nur sehr wenig bekommen, die Erfahrungen und jobs, die ich machen musste haben mir enweder nicht geschadet, oder mir sogar geholfen, aber einen vergleichbaren weg hätte ich auch gehen können wenn meine Eltern mehr Einfluss ausgeübt hätten oder mir mehr geld gegeben hätten)
 
Mitglied seit
09.06.2012
Beiträge
1.431
Reaktionen
1
Unhaltbare Aussage, schließlich gibt es keinen Signifikant höheren Anteil von beruflich sehr erfolgreichen Leuten unter denen, die aus armen Verhältnissen kommen.
Oder umgekehrt: Kinder wohlhabender Eltern machen doch nen großteil der "Elite" in der Jobwelt aus.
treibe handel damit.

(ich selbst habe von den eltern nur sehr wenig bekommen, die Erfahrungen und jobs, die ich machen musste haben mir enweder nicht geschadet, oder mir sogar geholfen, aber einen vergleichbaren weg hätte ich auch gehen können wenn meine Eltern mehr Einfluss ausgeübt hätten oder mir mehr geld gegeben hätten)

Dein umklammerter Text bestätigt doch meine angeblich unhaltbare Aussage. Ich will nur sagen, dass es für die Kids besser ist, nebenbei noch Erfahrungen in der Berufswelt zu sammeln als rumzugammeln, weil Mami und Papi einem ja 15.000 EUR geschenkt haben.

Dass die reiche Elite ihren Nachwuchs auf die entsprechende Pfade führen kann, damit diese nicht sozial absteigen, ist unbestritten.
 

Gelöscht

Guest
schon der zusammenhang von 15.000€ und rumgammeln dürfe kaum zu führen sein, mal davon abgesehen, dass es hier nicht um erziehungstipps geht.
 

Shihatsu

Administrator
Mitglied seit
26.09.2001
Beiträge
46.435
Reaktionen
8.870
So, das gante ruhte jetzt für fast 3 Jahre. In the meantime died my dad, Ich erbte das Haus, verkaufte mein eigenes und alles Geld wurde in diesen Prozess gebuttert. War finanziell gesehen eher... unschön. Wenn man 8 Monate am Dispolimit entlang lebt, lernt man mal wieder Geld anders zu betrachten - vor allem wenn man Kinder hat. Ich hab derweil alles aufgelöst was es an Konten, Spaarbüchern etc pp gab und bin jetzt sogut wie auf Null - das einzige was noch übrig ist ist ein Bausparvertrag, den ich noch laufen lasse um VWL abzugreifen - dafür muss was neues her.
Was das Geld für die Kinder angeht, hatte ich jetzt ein Angebot für Lebensversicherungen mit Fondssparplänen auf dem Tisch. Von meinem Bankmenschen. Vorteil: Ich muss mich um nichts kümmern, kann jederzeit das Geld rausziehen (mir ist diese Flexibilität mittlerweile fast mehr wert als die Sicherheit), Rendite ist auch relativ sicher und Verlust ist sogut wie ausgeschlossen bei Langfrist... Nachteil: Teuer! Kann ich diese Vorteile nicht mit ein bisschen selber kümmern mitnehmen? Wie wäre da genau vorzugehen?
Eine weitere Sache, für mich persönlich, nicht für die Kids: Wohin mit den VWL? Wohin mit Riester? Wie mit Kaufkraftverlust umgehen? Edelmetalle? Silber statt Gold? AAAAAAAAAAAaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa da wars ja fast stressfreier kein Geld zu haben lol :8[:
 
Mitglied seit
20.01.2013
Beiträge
422
Reaktionen
0
sorry to hear mit deinem dad. muss an mir vorbeigegangen sein :/ ansonsten, niemals sach- mit kapitalversicherungen mixen. quasi das schlechteste aus zwei welten. risiko-lebensversicherung, check, je nach anforderung. kostet dann auch nicht viel, ist aber wichtig. kapital: gut, da gibts momentan eigentlich nur zwei optionen. schnell das laufende darlehen tilgen. weniger zinsen zahlen ist besser als keine zinsen bekommen. zweite option: aktienmarkt. gibts diverse optionen: klassiker - fire-and-forget (etfs, oder eben bluechips für dividende), oder für mehr micro-management, klassisches portfolio das man aktiver managed (auch hier gibts haufenweise tipps und threads im forum). letzter tipp noch: darlehen bei der hausbank, check. aber von allen anderen, provisiongetriebenen finanzprodukten deines örtlichen finanzexperten würd ich die finger lassen.

€:
gold/silber/rohstoffe sind hochspekulativ - und eher was für profis. würd ich ebenso die finger von lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Shihatsu

Administrator
Mitglied seit
26.09.2001
Beiträge
46.435
Reaktionen
8.870
Ich hab keinerlei Darlehen oder Schulden. Es geht wieder darum, vorhandenes Geld für die Zukunft der Kinder gut anzulegen, um die Kaufkraft zu erhalten und gegebenenfalls Gewinn mitzunehmen. Auf der Bank wird es weniger. Risiko-Lebensversicherung hab ich, Frau ist selbstständig, da wäre ohne rumlaufen... etwas arg beschränkt.
Als zweites geht es mir halt ums etwas sparen für mich selber. Siehe die VWL.
Ind Fonds (genauer: EFTs) zu investieren scheint mir das schlaueste zu sein?
 
Mitglied seit
18.08.2002
Beiträge
2.518
Reaktionen
162
Ich habe mich mit dem Thema gerade erst befasst. Megavolt hat recht. Ein ETF Fondssparplan ist als Privatanleger schon fast das Beste was du machen kannst, einen langen Anlagehorizont >10 Jahre vorausgesetzt.

Vorteile:

- kostengünstig!
- auch kleine monatliche Beträge möglich (25-50 €)
- sicher wenn breit gestreut
- gute Rendite

Ich empfehle einen MSCI ACWI, der setzt sich aus den Indizes MSCI World und MSCI Emerging Markets zusammen. Such dir einen günstigen Broker, der keine Depotgebühren erhebt. Ich bin bei consorsbank, comdirect und andere Online-Banken taugen aber eventuell auch, musst du mal recherchieren.

Bitte lesen:

https://www.finanzwesir.com/ (es gibt auch einen Beitrag für Anlagen für Kinder)
https://www.justetf.com/de/how-to/msci-acwi-etfs.html
https://www.wertpapier-forum.de/topic/10534-sparplan-für-kinder-aber-wie/

Bitte anschauen:


Was Riester angeht:

hast du eine kapitalgedeckte Riester oder eine fondsgebundene? Bei zwei (?) Kindern sind das ja auf jeden Fall schon 2x Zulagen. Warum willst du die weghaben?
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
6.194
Reaktionen
0
Wir nehmen zudem noch solche "Kindersparkonten"-Angebote der örtlichen Banken mit.

Bei unserer Volksbank gibts 4% Zinsen bis 400€, 3% auf alles zwischen 400 und 700. Da zahl die Kleine immer das Bargeld aus ihrer Spardose ein (ist für Kinderkonten kostenlos) und sobald wir deutlich über die 700 kommen, wird der Überschuss runtergeholt. Ist Gebührenfrei, hat aber die Einschränkung, dass man keine EC-Karte bekommt und auch keine Überweisungen von diesem Konto weg möglich sind, sondern nur Überweisungen drauf (Daueraufträge von den Großeltern oder so), Einzahlungen in Bar und Abhebungen in Bar direkt in der Filiale wo das Konto angelegt wurde. Kontoauszüge gibts auch nur vor Ort am Drucker, keine Post, keine Onlinezugänge.

Bei der Sparkasse ähnlich, die zahlen 3% bis 1000€. Bedingungen quasi identisch. Gilt jeweils bis zum 12. Lebensjahr oder so...

Kommt jetzt nicht viel bei rum, aber sind sichere ~3,5% auf die ersten 2000€, bei täglicher Flexibilität und ohne Kosten.


Ansonsten haben wir tatsächlich nur 'nen lausiges Tagesgeldkonto wo die Überschüsse für 0,3% Zinsen vor sich hindümpeln. Hauptsache man kommt schnell ran wenn man es mal braucht und hat keine Gebühren.
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Hm. Ich habe kein Geld für meine Kinder angelegt.

Wofür legt ihr das Geld an? Ausbildung/Studium? Oder um mal was vererben/verschenken zu können?
 

Shihatsu

Administrator
Mitglied seit
26.09.2001
Beiträge
46.435
Reaktionen
8.870
Nur kurz weil aufm Sprung: Rieser war bisher Wohnriester, daher muss das neu weil der Bauspar weg ist - der war halt Teil der Hausfinanzierung. P.S.: 3 Kinder.
 
Mitglied seit
20.01.2013
Beiträge
422
Reaktionen
0
Ich hab keinerlei Darlehen oder Schulden. Es geht wieder darum, vorhandenes Geld für die Zukunft der Kinder gut anzulegen, um die Kaufkraft zu erhalten und gegebenenfalls Gewinn mitzunehmen. Auf der Bank wird es weniger. Risiko-Lebensversicherung hab ich, Frau ist selbstständig, da wäre ohne rumlaufen... etwas arg beschränkt.
Als zweites geht es mir halt ums etwas sparen für mich selber. Siehe die VWL.
Ind Fonds (genauer: EFTs) zu investieren scheint mir das schlaueste zu sein?

ich kenn deine persönliche situation nicht. wenn du risiko-lv schon hast, warum noch eine? und warum eine fond-basierende? efts sind ein baustein, aber wie alles, was aktienbasierend ist: du bist nicht wirklich flexibel und abhängig, was der markt gerade treibt. wenns dir aber darum geht, die kohle auf einen langen horizont zu parken, go for it.
 
Mitglied seit
25.04.2005
Beiträge
2.265
Reaktionen
0
immobilien kaufen. zwar konservativ und eher lame, aber am mitunter am wenigsten risiko, wenn man nicht doof ist.
 
Mitglied seit
13.06.2005
Beiträge
19.741
Reaktionen
1.631
Ort
Baden/Berlin
Pro ETFS,
wobei ich jetzt Emerging Markets oder Pazifik nicht für ein Kindersparplan einsetzen würde.
Grundsolide in Europa und USA investieren, immer das Underlying anschauen, garniert mit Tech aus US/EU und du hast ein, leicht spekulatives, aber auch im longrun stabiles ETF-Portfolio mit starken Performancezahlen. Mein EU-Tech ist seit 2015 um über 50% gestiegen.

Daher mein Rat:
- lege fest wie viel zu monatlich für deine Kids zurücklegen willst
- lege fest wie viel du davon immer und sofort zur Verfügung haben möchtest
- spreade die Kohle dementsprechend: Flexible Kohle auf normale Konten, das andere in eher langfristige Investments, am besten ETFs imo.

Was du dann in 15 Jahren damit machst wenn die ersten aus dem Haus gehen ist erstmal sekundär, hauptsache das Kapital ist dann da.

Eins hab ich aber nicht gerafft. Dein Vater ist gestorben (Mein Beileid an der Stelle) und du hast ein Haus geerbt und ein Haus ver(!)kauft. Müsste da nicht irgendwie..ein Plus bei rumgekommen sein?
 
Mitglied seit
10.05.2001
Beiträge
12.956
Reaktionen
2.580
Er hat das Haus verkauft, das er (sicher mit nicht unerheblichem Kredit) zuvor gekauft hatte und bewohnte. Jetzt wohnt er im geerbten Haus und hat das erste verkauft.
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.647
Reaktionen
1.487
Ort
Hamburg
Gott schlomo, 2015 ist dein KPI für performantes investieren?
Wir befinden uns seit langer Zeit auf einem starken hoch. Jetzt einzusteigen garantiert dir in den nächsten Jahren sicherlich keine weiteren 50%. Ich selbst habe über die letzten 10 Jahre einen guten 5 stelligen Betrag im Depot angesammelt und da sind definitiv Leichen drunter aber auch mal 500% Dinger (da reden wir dann aber von esoterik Medikamenten Phase 3 genitalherpes Biotech). Pauschal eine Branche kannst du da nicht hervorheben. Sowas kostet nerven und zwar nicht zu wenig.
Breit diversifizierte ETFs wären bei einer long only Geschichte sicherlich das sinnvollste Gemisch aus Rendite/Risiko.

Für unsere beiden Kids haben wir normale Sparkonten die bis 500€ 3% p.a. bringen. Die ETF Sparpläne ziehen vor den Zinsen das gesamte plus über 490 ab und verteilen in MSCI World mit 60% und 40% Euro Stoxx600. Ich gewichte damit Bewusst den europäischen Markt. Emerging Markets als Alternative wäre sicherlich was, aber dort gibt es durchaus mal Fluktuation die ich nicht möchte. China wird jetzt bspw. aufsteigen, damit entfällt viel Kontinuität.

Sich selbst aktiv um ein Portfolio zu kümmern kann schon gut Zeit in Anspruch nehmen. Das sollte man nicht unterschätzen, der Weg über ETFs und fire and forget ist da sicherlich charmant.


@Shi Was ist dein Ziel für die Kinder?
Wenn dir das klar ist, ist der Weg eigentlich nur die monetäre Schraube.
Wir selbst haben die Idee, dass dies später in die Bildung fließen soll. Keiner weiß wie unser System in 18 Jahren aussieht und ob nicht vielleicht ein Auslandsstudium in Frage kommen könnte.
 
Mitglied seit
13.06.2005
Beiträge
19.741
Reaktionen
1.631
Ort
Baden/Berlin
Gott schlomo, 2015 ist dein KPI für performantes investieren?
Wo sag ich das? Dennoch bin ich der Ansicht, dass man sein Portfolio mit "riskanterem" garnieren sollte, zumal riskant bei einem breit diversifizierten TechFond Europas mit fast 40% deutschen Aktien schon wirklich stark übertrieben ist. Wenn man keinen Scheiß macht, gewinnt man in 20 Jahren immer.

Die Weltwirtschaft hat jedes Jahrzehnt mal seine Blase/Krise, man gewinnt über lange Sicht mit breitem Portfolio aber immer, daher sollte jeder so schnell es geht in den Markt.
http://www.finanzen.net/index/DAX/Seit1959
http://www.finanzen.net/index/Dow_Jones/Seit1928
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.647
Reaktionen
1.487
Ort
Hamburg
Hörte sich so an, no offense an der Stelle.
 
Mitglied seit
09.01.2002
Beiträge
5.855
Reaktionen
0
fiatgeld anhäufen und das sparen nennen ist irgendwie komisch
 

Shihatsu

Administrator
Mitglied seit
26.09.2001
Beiträge
46.435
Reaktionen
8.870
Die Versicherung war nur das Produkt was mir für das Sparen für meine Kinder angeboten worden ist. Nichts wonach ich gesucht hätte. Das Angebot sind halt 3 Lebensversicherungen, das Produkt heisst "Basler KinderVorsorge Invest Vario" und beinhaltet die Fonds DWS Akkumula LC, Fidelity Funds – European Growth Fund und RWS-Aktienfonds. Das Ding kosten in den ersten 5 Jahren järhlich 135 Euro, dazu kommen noch Extrakosten für allemöglichen Sachen. Dafür ist es halt eine "fondsgebundene Rentenversicherung" - mir wird halt alles abgenommen. Aber die Frage, die ich mir stellte ist: Kann ich das nicht mir geringem Aufwand selber machen, so das das Risiko bei langem Horizont (Wir sprechen hier über mindestens 13 Jahre) genauso gering ist, die Rendite aber höher weil keine (Produkt-)Gebühren? Wir würde ich da genau vorgehen? Ist es sinnvoller alles "gemeinsam" zu machen oder 3 getrennte Geschichten?
Und ja, Carnac hat Recht: Immobilie gekauft, Vater unerwartet verstorben, Schwester will das Haus nicht, also knall auf Fall gekaufte Immobilie verkauft und umgezogen. Da mit Gewinn rausgehen schafft man nicht. Nicht nach 3 Jahren. Ich habe allerdings einen Gewinn, der quasi unglaublich ist: Schuldenfreiheit und Immobilienbesitz.
Meine Idee ist: Ich fang für mich selber mal an zum lernen und nehm mal 50 Euro und fang mit denen an. Wie? How? Wo anmelden? Wie kaufen? Hier im Topic und im Anlagethread scheint die Mehrheit ja MSCI-World zu favorisieren - aber welchen da genau, also von welchem Broker? Lyxor?iNAV? dbx? Or does not matter? Je mehr ich lese desto verwirrter bin ich. Typisch deutsch, Aktien = verwirrend und unbekannt = böse = Angst = Ich geh doch lieber zur Bank, lol...
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.647
Reaktionen
1.487
Ort
Hamburg
Nimm nen Broker der möglichst keine Depotführungsgebühren verlangt und eine breite Auswahl an ETFs und Börsen hat. Um mal drei in den Raum zu werfen Comdirekt (CoBa), Cortal Consors, ING diba, sollten sich alle im Umfang nichts nehmen und sind recht bekannt. Ich selbst bin bei Consors und nebenher Degiro. Bei Consors liegen alle ETFs für die Kids und mich und bei Degiro liegen alle Einzelaktien.

Das wichtigste ist, mach ein Depot auf und richte einfach einen Sparplan ein. Als Start ist ein MSCI World wohl die beste Wahl um mal ein Gefühl zu bekommen. Ich selbst habe nur ausschütende ETFs von Blackrock (iShares). Aber es gibt auch diverse andere die abhängig vom Broker sogar ohne Aufschlag handelbar sind - z. B. Comdirekt/CC + Comstage.
 
Mitglied seit
08.08.2002
Beiträge
5.199
Reaktionen
0
Und ja, Carnac hat Recht: Immobilie gekauft, Vater unerwartet verstorben, Schwester will das Haus nicht, also knall auf Fall gekaufte Immobilie verkauft und umgezogen. Da mit Gewinn rausgehen schafft man nicht. Nicht nach 3 Jahren. Ich habe allerdings einen Gewinn, der quasi unglaublich ist: Schuldenfreiheit und Immobilienbesitz.

Mit Frau, Katzen und dann noch 3 Kindern knietief im Dispo... Respekt. Mein Horrorszenario. Nerven soweit noch ok? Oder hast Du das Gefühl von der Zeit ist was hängengeblieben? Scheint aber zumindest wieder Bergauf zu gehen, gratuliere.

@Topic: Ich mache es wie Eisen und nichts für meine Kids. Ich bin ehrlich gesagt egoistisch genug zu glauben, dass ich das Geld der Bälger derzeit besser brauchen und einsetzen kann (Tilge derzeit mit 10% und max. 5% Sondertilgung im Jahr, so dass in 6 Jahren nur noch die KfW-Kredite übrig sein sollten) und zum anderen arrogant genug zu glauben das ich mit 55, also wenn meine Mädels anfangen flügge zu werden genug Kohle auf der Seite habe um sie zu supporten. Wenn nicht ist es für sie halt dumm gelaufen :ugly: War bei mir aber nicht anders ... ich habs auch so geschafft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
18.08.2002
Beiträge
2.518
Reaktionen
162
Je mehr ich lese desto verwirrter bin ich. Typisch deutsch, Aktien = verwirrend und unbekannt = böse = Angst = Ich geh doch lieber zur Bank, lol...

Normal am Anfang. Hab mir damals 3 Monate Zeit genommen und viel gelesen. Fang mit "Gerd Kommer - Souverän investieren" an. Bestes investiertes Geld für ein Buch ever. Kostet etwas Zeit sich mit dem Krempel zu befassen, aber dafür brauchst du dein Geld nicht in die Hände anderer geben. Das ist meistens eine schlechte Idee. Gilt für Banken, aber auch Hände weg von Strukturfinanzberatungsbetrieben wie DVAG, tecis etc. Das sind Verkäufer, keine seriösen Berater.

Die Unterschiede zwischen iShares, Lyxor etc. liegen in den Kosten (keine größeren Unterschiede günstig sind sie alle, habe persönlich den Lyxor im Depot), dem Fondsdomizil (spielt ab 2018 keine Rolle mehr, davor steuerlich eventuell "schwierig" wenn replizierender Thesaurierer im Ausland), Ertragsverwendung (Ausschüttung / Thesaurierend) und der Replikationsart (Swap (synthetische Replikation, Swap Kontrahenten Risiko), voll physisch oder teilreplizierend).

Für einen Sparplan willst du idR. einen Thesaurierer, wo die Fondserträge direkt neu angelegt werden (Zinseszinseffekt). Ausländische swappende Fonds (MSCI World wird nicht in DE aufgelegt) gelten als steuerlich einfach, da bei Termingeschäften keine Gewinne eingefahren werden (Ab 2018 ändern sich die Besteuerungsgesetze, dann ist das kein Argument mehr). Außerdem bildet ein Swapper den zugrunde liegenden Index genauer ab. Als "Risiko" wäre das Swap-Kontrahenten Risiko zu nennen. IdR. ist das eine Großbank; die Wahrscheinlichkeit, dass die insolvent geht und nicht gerettet wird ist gering. Banken retten wir ja immer gern.
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Sehe das wie bollo. Entweder es läuft rund, dann kriegen die Kids die Uni bezahlt. Ich war da auch äußerst privilegiert mit eigener Wohnung, finanziertem Auto und Handgeld.

Und wenn es scheiße läuft dann ist halt bafög angesagt.
 
Mitglied seit
21.04.2003
Beiträge
7.980
Reaktionen
752
Nein die Grundsteuer. Schuldenfreiheit bedeutet frei von Abgaben sein. Ich weiß natürlich das Shi nicht von der Grundsteuer befreit ist, finde es nur lustig das manche Leute glauben nur weil sie ihr Darlehen abbezahlt haben wären sie schuldenfrei.
 

Shihatsu

Administrator
Mitglied seit
26.09.2001
Beiträge
46.435
Reaktionen
8.870
Voll lustig *FG*. Hoffe du hast die Warnung verstanden.
 
Oben