Ja, wenn man vom Konzept "Produktivitätsanstieg" einfach mal abstrahiert, dann ist das so einfach. Könnte an der Realität aber vorbei gehen.Wenn die Lebenserwartung steigt und steigt dann kann das Renteneintrittsalter einfach nicht konstant niedrig bleiben. Es ist wirklich so einfach. Da muss man auch den Gürtel nicht enger schnallen aber länger arbeiten halt schon.
in deiner welt gibts eh nur eine demo, die nicht niedergeknüppelt wird; für die wiedereinführung der wehrpflicht.
du bist hier ideologisch disqualifiziert
Nein. Wer etwas schreibt ist doch egal, der Inhalt ist relevant und sein Seitenhieb ist inhaltlich nunmal gerechtfertigt, der Wiederspruch in der Argumentation den er damit aufzeigt existiert.
Das macht überzogene Gewalt gegen Demonstranten nicht besser und entschuldigt sie auf keinen Fall, aber darum ging es in dem Beitrag ja auch gar nicht.
Produktivität gemessen in was?Das Argument, dass es aufgrund steigender Produktivität immer mehr zu verteilen gebe, höre ich ziemlich oft. Wenn ich danach google, was die Produktivität so macht, dann kommt dabei aber heraus, dass sie zwar noch wächst, aber immer langsamer, seit Anfang der 2000er Jahre weniger als 1 % pro Jahr. Unser Humankapital pro Einwohner nimmt ab - wegen des demographischen Wandels und der Migration. Gleichzeitig werden die Menschen älter, wodurch die Kosten im Renten- und Gesundheitssystem steigen.
Unterm Strich sehe ich kaum, woher sich die Spielräume für mehr Umverteilung in Zukunft ergeben sollen.
Frage auch für einen Freund: Wo ist der Zusammenhang?Sind die Leute, die volle Rentenhöhe für alle und Renteneintritt am besten mit 62 fordern, eigentlich zum Teil deckungsgleich mit den Kritikern des ewigen Wachstums und der immer stärkeren Ausbeutung der Resourcen des Planeten?
Frage für einen Freund