Geht ihr krank zur Arbeit?

Quint

,
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Ich bin früher immer in die Arbeit gegangen, egal wie schlecht es mir ging - das war so eine Mischung aus Pflichtbewusstsein und "Stolz". Bei meiner nächsten Stelle gab es die Ansage vom Chef: Wer krank ist, geht/bleibt daheim, ohne Wenn und Aber. Das war langfristig sicher besser für mich und meine Kollegen, ich habe mich auch daran gewöhnt.

Bei meinem jetzigen Job ist wieder das absolute Gegenteil der Fall: Jeder kommt, immer, egal was er hat. Konsequenterweise klingt unser Büro saisonal bedingt wie ein Lazarett und es steckt jeder jeden an. Pünktlich zum Wochenende liege ich deshalb auch wieder flach.

Welche "Regeln" habt ihr bei eurer Stelle für Krankheitsfälle? Japanische Verhältnisse à la "Schutzmaske auf und solange weitermachen wie es geht" oder "Geh sofort nach Hause, zieh einen ABC-Schutzanzug an und halte mindestens fünf Meter Abstand von jedem Lebewesen"?
 
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Bin selten krank, zuletzt 2015 oder so.

Bei sehr leichten Wehwechen gehe ich natürlich zur Arbeit. Man tut sich keinen Gefallen, bei größeren Geschichten mit Fieber o. Ä. zur Arbeit zu gehen, wenn man nicht die Leistung bringt und eventuell noch die Kollegen ansteckt. Ich weiß nur von mir selbst, dass ich schnell merke, falls ich wirklich platt bin - wenn schon das Aufstehen anstrengend ist, du dich sehr bescheiden fühlst und einem schon der Weg zur Haltestelle ziemlich schwer fällt. Statt zur Arbeit zu gehen, nur um nach spätestens 2-3 Stunden wieder Feierabend machen zu müssen, dann gehe ich lieber gleich zum Arzt. IdR fällt es auf, wenn jemand deutlich schlechter als gewohnt arbeitet. Normalerweise sagen die Mitarbeiter schon von sich aus rechtzeitig Bescheid, falls jemand aus gesundheitlichen Gründen im mitten Dienst ausfällt.

Obwohl mir klar ist, dass es einige Arbeitnehmer gibt, die leider aus Angst vor Problemen mit dem Arbeitgeber oder Schikanen bei der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall usw. rechnen und sich halb-kaputt zur Arbeit schleppen (ein Unding).
Besondere Auflagen gibt es bei uns nicht. Außer dass man sich bei Krankheit beim Schichtleiter zeitig vor Dienstbeginn meldet (also beim Spätdienst nicht unbedingt erst eine Minute bevor man Dienst hätte) und nach dem Arztbesuch nochmals Bescheid gibt, wie lange man ausfällt. Ist für die Planung im Schichtdienst entsprechend notwendig. Attest schickt man dann idR gleich raus (bei uns gilt die übliche "3-Tages-Regel").
 

parats'

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Da wir bei uns sehr flexibel sind und bei kleineren Sachen einfach HomeOffice und Stundenreduktion machen können, schleppt sich keiner krank hin. Lieber ist es mir auch, wenn zwei Tage auf 50% im HO gearbeitet wird und danach kommt man wieder fit. Krankenschein am dritten Tag wirkt dazu natürlich Wunder.
 
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Wer krank zur Arbeit kommt sollte verwarnt werden. Notfalls, kann man immer noch die wichtigsten 2-3 E-Mails von Zuhause aus versenden und den Rest delegieren.
 
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Ich hatte seit meinem Studium vor sieben Jahren keinen einzigen Fehltag aufgrund von Krankheit.
Für mich gehört es für Soldaten dazu sich durchzubeißen und immer anwesend zu sein und ich habe das in abgeschwächter Form auch von meinen Untergebenen erwartet. So richtig schlau ist das nicht, vor allem im Winter haben sich alle reihum gegenseitig angesteckt (da man natürlich morgens auch noch jedem die Hand gegeben hat). Auf der anderen Seite war das ein super positiver Erziehungseffekt, da man immer wusste, dass man auf Übung und im Einsatz mit 100 % Personal dasteht und keiner schlapp macht, wenn er nicht wirklich sterbenskrank im Bett liegt.

Im zivilen Leben bin ich da etwas entspannter geworden und schicke die Leute auch mal weg und habe selbst auch schon einen Tag Home Office gemacht, als es mir schlecht ging. Das ist auf jeden Fall eine gute Zwischenlösung.
 

deleted_24196

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Wenn ich krank bin, dann bleibe ich zu Hause. Mit "krank" meine ich allerdings keinen steifen Nacken o.ä., wie ein Kollege von mir. Hat dann schön 2 Wochen krankgefeiert. Idiot.
 
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Früher habe ich mich immer zur Arbeit gequält, nicht wegen Profit oder sowas sondern weil ich vom sportlichen her auch immer gesagt hatte "Sei keine Memme" , wie hinfalle> aufstehen> Brust raus> weitermachen. Freitags halber Tag nur> geht.

Gegenteil der Fall: Jeder kommt, immer, egal was er hat. Konsequenterweise klingt unser Büro saisonal bedingt wie ein Lazarett und es steckt jeder jeden an. Pünktlich zum Wochenende liege ich deshalb auch wieder flach.
War dann bei mir jahre das gleiche, wenn ich krank wurde dann NUR zum WE. Verkorkstes WE gehabt und wieder auf der Matte gestanden, kam oft dann vor wenn ich Montags anrief das ich nicht komme und den Termin zum Artzt erst spät Abends oder gar am Dienstag wo es dann meist schon Gesundheitlich den Berg rauf ging und ich mir dann wien Volldepp beim Doktor vorkam. War unfair.

Jetzt gehe ich immer zum Artzt wenn ich kann. Ist letztendlich viel Gesünder und trägt mehr zur "Lebensqualität" bei.

Anders könnte es wohl aussehen wenn ich bei nem kleinBetrieb wäre, wo wirklich jeder Ausfall des Manns zur Zerreißprobe der Firma wird. Aber selbst da sage ich auch: Ausfälle müssen vom Chief abgesichert sein, ansonsten ist er Kacke, kann nicht sein das die und die Aufgabe nur einer machen kann weil der Chief Geld sparen will.
 
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Wenn ich krank bin, bleibe ich zuhause. Dazu zählen für mich auch Momente, wenn ich teilw. so fertig vom Arbeitspensum und den Schülern bin, dass ich es gar nicht mehr packe, gechillt in die Schule gehen zu können. Nützt weder den Kindern noch mir was wenn ich mich reinquäle.
Letztes Schuljahr hatte ich glaub ich um die 6-8 Fehltage - im Vergleich zum restl Kollegium mit Kollegen die 30+ Fehltage haben, bin ich einer derer, die eigentlich "immer" da sind.
 
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in 4 Jahren 2 Fehltage.. aber ich glaube es liegt eher daran, dass ich extrem selten krank bin.

Wenn man natürlich bei jedem kleinscheiß nicht geht dann find ich macht man was falsch. Also bisschen Husten oder Schnupfen ist kein Grund nicht in die Arbeit zu gehen.

Fieber usw.. natürlich schon.

Bin tendenziell auf der Seite, dass ich noch gehe wenns mir schon zu schlecht geht.
 
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Wenn man natürlich bei jedem kleinscheiß nicht geht dann find ich macht man was falsch. Also bisschen Husten oder Schnupfen ist kein Grund nicht in die Arbeit zu gehen.
Imo eine bedenkliche Einstellung. Auch leichte Erkältungen sind in der Akutphase hoch ansteckend.

Der Welt wäre mehr gedient, wenn die Leute gerade bei Symptomen wie Husten und Schnupfen konsequent für ein paar Tage zu Hause blieben.

Ich gehe nie krank zur Arbeit. Wenn was Wichtiges ansteht und ich fit genug bin, arbeite ich einen Teil von zu Hause aus. Sonst gilt absolute Schonung, bis ich übern Damm bin.
In einem normalen Jahr hab ich in etwa ein bis drei Erkältungen mit jeweils zwei bis fünf Fehltagen. Fiebrig und bettlägerig bin ich nie.
Zuletzt ging die Tendenz eigentlich wieder gegen null, bis Junior kam. -_-
 
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Benrath

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Ich hatte seit meinem Studium vor sieben Jahren keinen einzigen Fehltag aufgrund von Krankheit.
Für mich gehört es für Soldaten dazu sich durchzubeißen und immer anwesend zu sein und ich habe das in abgeschwächter Form auch von meinen Untergebenen erwartet. So richtig schlau ist das nicht, vor allem im Winter haben sich alle reihum gegenseitig angesteckt (da man natürlich morgens auch noch jedem die Hand gegeben hat). Auf der anderen Seite war das ein super positiver Erziehungseffekt, da man immer wusste, dass man auf Übung und im Einsatz mit 100 % Personal dasteht und keiner schlapp macht, wenn er nicht wirklich sterbenskrank im Bett liegt.

Im zivilen Leben bin ich da etwas entspannter geworden und schicke die Leute auch mal weg und habe selbst auch schon einen Tag Home Office gemacht, als es mir schlecht ging. Das ist auf jeden Fall eine gute Zwischenlösung.

Alter du überraschst immer wieder. Eigentlich checkst dus, aber irgendwie dann wieder nicht. Ist natürlich super 100% Personal zu haben was vielleicht nur 75% einsatzfähig ist.

Bin eher selten richtig krank und da bis vor kurzem eh recht flexibel und bin sonst halt für Home Office zu Hause geblieben, das werde ich wohl auch weiterhin machen. Wenn man krank ist, ist man halt krank. Ausnahmen mags dann mal geben, aber dafür müsste es schon was wirklich wichtiges sein.

Wenn die Kultur im Arbeitsleben etwas offener wäre, würde ich wohl auch schneller bei ner schnöden Erklältung den Home Office tag einlegen.
 
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Habe mich früher bei vielen Gelegenheiten schnell mal krankgemeldet. Ist halt öffentlicher Dienst, so what...
Bin mittlerweile allerdings in leitender Funktion tätig und sehe mich da auch als Vorbild für die Untergebenen. D.h. wenn ich nicht wirklich was hochansteckendes habe, gehe ich los.
Mittlerweile ist es mit zwei kleinen Kindern zu Hause sowieso so, dass man sich, selbst wenn man total krank ist, nicht einfach ins Bett legen kann...

Hab eine Kollegin, die hat jetzt das fünfte Jahr in Folge mind. 40 Krankheitstage im Jahr. Dieses Jahr sogar schon zum jetzigen Zeitpunkt. Die direkt betroffenen Kollegen sind nur am kotzen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Imo eine bedenkliche Einstellung. Auch leichte Erkältungen sind in der Akutphase hoch ansteckend.

Der Welt wäre mehr gedient, wenn die Leute gerade bei Symptomen wie Husten und Schnupfen konsequent für ein paar Tage zu Hause blieben.

dieses. mit fieber safe immer, hab ich aber zum glück selten. aber auch bei ner heftigen erkältung ohne fieber. find es super ätzend wenn kollegen sich hustend und vollgeschleimt ins büro schleppen. danach sind nicht nur 5 andere leute krank, sie sind auch selbst nicht produktiv. und für die genesung ist es ebenfalls nicht förderlich. es ist mE besser sich ein paar tage vernünftig auszuruhen als die krankheit wochenlang halb mit sich rumzuschleppen.

D.h. wenn ich nicht wirklich was hochansteckendes habe, gehe ich los.

virale infekte sind zB mitunter das ansteckenste, was es gibt. deswegen kommt der scheiss ja immer in wellen.
 
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Bleibe selbstverständlich zu Hause und spiele am Teil bis alles wund ist.

Krank definiert ja jeder anders, von daher ist die Frage ob man krank zuhause bleibt sehr subjektiv. Ich persönlich hab 2-5 fehltage im jahr. Traditionell ende November und irgendwann im Februar
 

Tisch

Frechdachs
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Ich gehe natürlich krank zur Arbeit;
Schnupfen und Husten gehört zum guten Ton im Kindergarten,
bei Fieber hört der Spaß natürlich auf und ich bleibe im Bett.
Mir könnte auch niemand beweisen, dass ich derjenige war der einen Angesteckt hat,
da laufen nur Schnupfnasen rum und bei mir fällt es eh nicht mehr auf, wenn ich erkältet bin :troll:
 
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wäre es nicht sinnvoller, jedes kind mit krankheit heimzu...oh wait, da ist ja niemand. schöne neue welt.

@topic: ca. so wie schlemil. 1-2x pro jahr werd ich krank, dann bleib ich auch daheim.
 
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Wenn ich krank bin, bleibe ich zuhause.
"krank" heißt jetzt nicht Schnupfen oder so, aber 2-3mal im Jahr habe ich Migräne und dann geht gar nichts.
Einen Tag schlafe ich dann durch und bin am nächsten Tag wieder auf den Beinen. Mit Migräne geht gar nichts. So setze ich mich gar nicht erst ins Auto.
 
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Ich liege gerade 2 Wochen im Krankenhaus weil jemand so kindisch unverantwortlich krank zur Arbeit gekommen ist. Was für viele ein schnupfen oder ne kleine Grippe ist, kann für schwangere oder immunsuppresions Patienten lebensgefährlich werden.

Daher gehe ich auch direkt heim wenn andere krank zur Arbeit kommen.
 
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Bei uns ist das recht flexibel gehalten, dank HomeOffice-Vertrag kann ich meine Anwesenheit selbstständig planen.
Verschnieft war für mich noch nie ein Grund krank zu sein, mittlerweile schaue ich dann aber das ich den Tag von zu Hause erledige. Ausser es steht wirklich ein wichtiger Termin an der nur schwer zu schieben ist. Terminkalender der Entscheider sind im Allgemeinen immer recht voll, also beisst man sich dann halt durch oder verliert eine Opportunity bzw. muss diese um Monate nach hinten schieben.
 
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Gehe grade krank zur Arbeit, weil die sonst keiner macht bzw. es den Kollegen nicht zumutbar ist, dass meine Aufgaben mitübernommen werden. :)
 
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Denke ich handhabe das wie die meisten anderen Menschen auch. Gehe schon auch zur Arbeit, wenn ich mich mal nicht so wohl fühle. Bleibe erst daheim wenn es wirklich nicht anders geht (weil aufgrund der Verfassung die Arbeit schlichtweg nicht zu machen wäre) oder wenn ich weiß, dass ich derart krank bin, dass ich sowieso nur ein Inukabtionsherd wäre und die anderen definitiv anstecken würde. Beides kommt aber extrem selten vor, sodass sich meine Krankentage pro Jahr in der Regel an einer Hand oder maximal zwei Händen abzählen lassen. Hat aber auch damit zu tun, dass ich grundsätzlich recht gerne arbeiten gehe, auch wenn ich natürlich weiß dass es einem niemand dankt wenn man semi-fit arbeitet.
 

TheGreatEisen

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Seit die Kinder in Kita und Kindergarten gehen kriege ich deutlich mehr ab. Suckt herb.

Ob ich zuhause bleibe/nicht arbeite mache ich davon abhängig ob ich Leistung bringen kann oder nicht. Ohne Chef gibt es ohnehin niemand, den ich beeindrucken könnte. Meine Assistentin schicke ich dagegen bei den kleinsten Anzeichen nach Hause.

Wobei ich selbst mit ordentlich Fieber noch E-Mails von zuhause lese und beantworte.

Hängt auch vom Kalender ab.
 
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Wenn ich merke, dass ich etwas angeschlagen bin, bleibe ich auch schon mal einen oder zwei Tage zuhause und erwarte das auch von meinen Kollegen (leider viel zu selten beherzigt, scheiß Helfersyndrom in der Pflege). Besser so als trotzdem zur Arbeit schleppen, bis man richtig hart mit der Fresse im Bett liegt und gleich für eine ganze Woche ausfällt.
 
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Wenn ich merke, dass ich etwas angeschlagen bin, bleibe ich auch schon mal einen oder zwei Tage zuhause und erwarte das auch von meinen Kollegen (leider viel zu selten beherzigt, scheiß Helfersyndrom in der Pflege).
Joa, vor allem in der Altenpflege ist das super, sonst kriegen wir die Rentenkassen ja nie entlastet.
 
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Es dankt einem in der Regel keiner, wenn man krank zur Arbeit geht. Und zusätzlich ist es nicht ungefährlich, sich auch bei nem banalen viralen Infekt der oberen Atemwege nicht zu schonen - Kollege von mir hatte in der Folge ne Myokarditis und war sicher 4 Wochen krank. Zudem ne Myokarditis auch mal ins Auge gehen kann.
 
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Es dankt einem in der Regel keiner, wenn man krank zur Arbeit geht. Und zusätzlich ist es nicht ungefährlich, sich auch bei nem banalen viralen Infekt der oberen Atemwege nicht zu schonen - Kollege von mir hatte in der Folge ne Myokarditis und war sicher 4 Wochen krank. Zudem ne Myokarditis auch mal ins Auge gehen kann.

Umgekehrt ist es aber z.B. bei uns extrem kompliziert, Nachtdienst neu zu besetzen, wenn jemand krank wird. Dann wird erstmal rumgeschrieben, wer den freiwillig extra schieben will, worauf natürlich keiner Bock hat (Wochenende komplett im Arsch). In der Folge muss dann jemand aus deiner Abteilung (deine direkten Kollegen) zwangsverpflichtet werden, wenn er/sie nicht resigniert aufgibt. Fühlt sich extrem scheiße an, hatte selbst schon das Vergnügen am anderen Ende dieser Chose zu sein.
Das will ich meinen Kollegen ehrlich gesagt nicht antun und erwarte auch von ihnen, dass sie mir das nicht antun, wenn es nicht absolut unmöglich ist, dass sie auftauchen.
 
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Das letzte mal "krank" waren 3 Tage irgendwann 2015, weil ich mir n Metallsplitter auf der Handfläche hab rausschneiden lassen. Ansonsten gibts bei uns keine direkte Anweisung wegen Krankheit, allerdings gibt es bei einigen Kunden im Pharmazie- und Lebensmittelbereich die Vorschrift natürlich nicht krank oder verletzt (offene Kratzer reichen da meist schon) in deren Reinräume zu gehen, wodurch die Arbeiten da dann logischerweise ausfallen. Ansonsten schleppen sich die Leute mit kleinen Wewehchen bei uns miest zur Arbeit (Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Schnupfen, etc.), aber mit Fieber oder etwas dergleichen würde auch keiner mehr kommen und da würde er auch vom Chef zum Arzt geschickt werden.
 
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Normalerweise hab ich das "Glück" am WE krank zu sein... oder über Feiertage. Ab Montags geht es dann meistens wieder, um auf Arbeit zu gehen. Hab in über sechs Jahren ganze vier Krankheitstage
 
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hatte heuer genau 1 krankenstandstag und da war ich so hung over, dass mein zustand problemlos als „krank“ zu bezeichnen war :deliver:

ansonsten 0-2 erkältungen pro jahr, bei fieber bleib ich daheim und schlaf mich gesund, was normalerweise in 2 - max. 5 tagen der fall ist

muss jedoch sagen, dass ich in meinem vorherigen job noch mehr durch die gegend geflogen bin und mich dementsprechend viel in flugzeugen und -häfen aufgehalten hab
da hatte ich dann deutlich mehr krankheitstage
 
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