Diese Einstellung finde ich ziemlich fahrlässig (ersten Satz). Man kann sich doch nicht darauf verlassen, dass der werte Kollege ein intaktes Immunsystem hat und sich schon nicht anstecken wird. Und mir implizit zu unterstellen, ich hätte keine Ahnung, finde ich an dieser Stelle einfach unangebracht, wenn man seinerseits einfach nur Egoismus und Rüchsichtslosigkeit rechtfertigen will.
ich wollte dich nicht persönlich angreifen, aber deine aussage legt dies doch näher.
zum einen ist es so, dass wir immer und überall von bakterien und viren umgeben sind, im winter/herbst steigt das infektinsrisiko, aufgrund der kälteren temperaturen, insb. für infekte, die sich über die athemwege.
hält man sich in beheizten räumen auf, sinkt das infektinosrisiko enorm.
zum anderen ist dein bsp. irgendwie arg obeflächlich/einfach:
a) von welcher erkrankung gehst du aus..?
b) von welcher betriebsgröße gest du aus..?
c) worauf gründet deine überlegung..?
d) gehst du davon aus, dass die krankheit in arbeitsunfähigkeit resultiert.
ein kleines gegenbesp. ich gehe seit 3,5 wochen erkältet arbeiten, hatte seitdem (das sagt zumindest der dienstplan) kontakt mit 11 mitarbeitern und keiner von ihnen hat sich in den letzten 3 wochen krankgemeldet.
und was meinst du bitte mit egoismus..?
ich arbeite in einem mittelständischen betrieb, ein fest angestellter mitarbeiter fällt aufgrund eines bandscheibenvorfalls bis ende des jahres aus, die ~38 wochenstunden mussten kurzfristig durch aushilfskräfte/überstunden aufgefangen werden, es wurden kurzfristig noch 2 aushilfen eingestellt fürs weihnachtsgeschäft, die angelernt werden müssen, bzw. werden jetzt noch zwei weitere gesucht.
das weihnachtsgeschäft fängt, auch langsam an, wenn jetzt jeder wegen schnupfen zu hause bleiben würde, könnt mein chef den laden zu machen.
finanziell hab ich davon auch recht wenig, im endeffekt wirds wohl dieses jahr darauf hinauslaufen, dass ich bafög zurückzahlen muss, weil ich zu viel nebenbei verdient habe.