Gehaltsverhandlung bei Berufseinstieg

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Servus!


ich hab mir letztens die Frage gestellt, wie man wohl bei einer Gehaltsverhandlung beim Berufseinstieg nach dem Master wohl am meisten rausholt?

Was sind die Kriterien, die besonders wichtig für eine Hohe Summe sind?
Worauf legen die Personaler bei der Einstellung besonders Wert, um ein hohes Einstellungsgehalt zu rechtfertigen?


Kennt ihr vielleicht Literatur zu dem obigen Thema die hilfreich ist?

Es handelt sich in diesem Fall um einen Master of Science in BWL.


Danke euch!


Cheers
 
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wenn du schon ausserhalb des studiums bewiesen hast das du was drauf hast ist das imo am meisten wert.
 

taurum

Anfängerhilfe
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Naja worauf schauen sie denn wohl? Studiendauer (wenn unterhalb Regelstudienzeit +1, drüber -1), Noten, Abschlussarbeit, Praktikas, Ruf der Uni/Fakultät an der du studiert hast, Persönlichkeitsprofil, je nach Bereich wo du arbeiten willst Softskills, Sprachkenntnisse, Vitamin B etc. pp;
das Gesamtpaket muss halt stimmen
 
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@taurum: dieser beitrag ist fast so nutzlos wie der im posttopic, es geht ihm offensichtlich um möglichkeiten, dass einstiegsgehalt selbst zu beinflussen und darum, welche faktoren als BESONDERS wichtig erachtet werden, nicht um eine aneinanderreihung sämtlicher faktoren...

bzgl. fachliteratur kann ich wenig sagen, nen bekannter hat man nen coaching gemacht, bevor er zu seinen vorstellungsgseprächen gegangen ist, über den preis hat er sich ausgeschwiegen.

der tenor war wohl so, dass man als frischer absolvent wenig spielraum nach oben hat und sich ggf. eher passiv geben sollte, bei dem thema.

wenn du nicht grade ein topabsolvent bist, oder bereits praktische erfahrung sammeln konntest, wirst du wohl nicht viel rausschlagen könnenm, da spielen faktoren wie die uni, sprachkenntnisse etc. zwar eine rolle, aber wenn es 20 andere gibt, die dienem profil entsprechen, nehmen sie halt einen der ähnlich qualifiziert aber günstiger ist, bei internationalen unternehmen spielen auslandsaufenthalte mitunter eine rolle, die man aber nicht überbewerten sollte, auslandspraktika sind aber z.b. meist ein sehr gutes argument.

p.s.: es gibt diverse anbieter, die deinen "wert" als ermitteln, ich kann dir allerdings wenig über die seriösität sagen, einfach mal gehaltscheck, oder gehaltsttest googlen.
 
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# an Cica

direkt nach Studium würd ich erstmal nicht wirklich auf Kohle schauen. Lieber einen geilen Job mit Potential. Danach nach 2 Jahren verschwinden und danach kannst du wirklich verhandeln.
 
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hab nicht viel zeit, deshalb hau ich nur mal ein paar fragen an dich raus:

1) was studierst du?
2) in welcher branche möchtest du später arbeiten? bei industrieunternehmen, v.a. in der metalbranche kannst du recht gut einschätzen was für dich als masterabsolvent rausspringt
3) wieviel praktische erfahrung bringst du mit?
 

taurum

Anfängerhilfe
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@taurum: dieser beitrag ist fast so nutzlos wie der im posttopic, es geht ihm offensichtlich um möglichkeiten, dass einstiegsgehalt selbst zu beinflussen und darum, welche faktoren als BESONDERS wichtig erachtet werden, nicht um eine aneinanderreihung sämtlicher faktoren...

Ja tut mir Leid, du scheinst herausragende telephatische Fähigkeiten zu besitzen, die mir leider fehlen. Ich kann nur auf das antworten was ein TE in seinem Post schreibt.
Hiermit bitte ich nochmal vielmals um Entschuldigung
 
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Worum es mir Ging:

"Ich kann dies und das bieten - deshalb sind XXXX€/Jahr zusätzlich gerechtfertigt" oder
"Dieses Skill hat nicht jeder,... XXX€/jahr...."

Mich interessiert die personaler-sicht.

Ich denke jeder weiß, dass Regelstudienzeit und Auslandspraktika o.ä. aufm Radar der Personaler sind - aber eben nichts bessonderes.

Sollten doch einige unter euch sein, die in der Situation schon waren und empirisch sagen können "Das war mein Argument, die Extra-Euros zu rechtfertigen". oder "Genau deshalb hab ich mehr bekommen"

Ich könnte mir ein systematisches Vorgehen denken wo man schaut, was für die Stelle alles erforderlich ist - aber es geht mir eben auch um jene Dinge, die "Allgemeingültigkeit" besitzen.

Auch Dresscode etc ist Standard, wohl aber eher ne Notwendigkeit.
Wie wichtig etwa ist das Charisma?

Ich habe gelesen, dass sich Absolventen grundsätzlich viel zu niedrig Einschätzen.
Wenn ich überlege, dass es Jobs gibt wo man nach der Ausbildung 30-35k hat, dann bräuchte ich auch nicht zu studieren wenn ich eben dort erst ansetze... Unter 40k sollte entsprechend nichts gehen. Bzgl. dieser Thematik suche ich eben einen "Insider".

AUch ist mir bekannt, dass es bei Gehaltsverhandlungen generell obere/untere Grenzen gibt. Wie erreiche ich die obere Grenze? Da werden es bestimmt nicht die Auslandspraktika sein...


Meine Befürchtung (oder auch einfach nur Feststellung) ist, dass es am Tag des Geschehens halt wirklich hauptsächlich auf das Äußere und das Charisma ankommt.


Deshalb: Entweder Insider oder leute mit empirischer Erfahrung im Bereich Gehaltsverhandlung bitte. Keine allgemeinen Universalkentnisse.


Danke euch!
 
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Wenn das ein großes Unternehmen ist, gibt es sowieso einen (internen) Tarifvertrag. In jedem Tarifvertrag steht fest wer wie viel bekommt. Dafür sorgt der Betriebsrat des Unternehmens. Die Gehälter hängen von nur 2 Faktoren ab: Eingruppierung in eine bestimmte Gehaltsgruppe und Zulagen.

Zulagen gibt es in der Regel für besondere Tätigkeiten, z.B. mit großer Verantwortung. Manchmal sind die Zulagen auch eine Art Provision für die an Land gezogenen Projekte. Als Chef kann man auf diese Weise große Summen verdienen.

Als Anfänger kann man fast alle Arten von Zulagen definitiv vergessen. Bleibt also die Eingruppierung. Man kann durchaus auch als Anfänger schon in eine höhere Gruppe kommen, für die die anderen evtl erst ein paar Jahre arbeiten mussten. Was für die Eingruppierung entscheidend ist kann ich dir nicht sagen, das hängt vom Unternehmen und deiner Laufbahn innerhalb des Unternehmens ab. In der Regel ist das vor allem die Berufserfahrung in Jahren. Die Studiendauer, die Note, Charisma oder Schwanzlänge spielen keine Rolle. Sie sind nur dafür da, damit das Unternehmen überhaupt Interesse zeigt und du die Aussicht auf die Stelle bekommst. Aber in keiner Betriebsvereinbarung der Welt steht, dass jemand mit einem 1er-zeugnis mehr Gehalt bekommt als jemand mit einem 2er-Zeugnis. Ich weiß noch, dass bei meinem Berufseinstieg die Anzahl der Publikationen eine Rolle gespielt hat und weil ich schon während des Studiums welche hatte, wurde ich sofort höher eingruppiert. Aber das war in einem Forschungsinstitut. Was für deine Firma wichtig ist, solltest du selbst überlegen.
 

Benrath

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Wirst du nicht eh beim Einstieg meistens irgendwie nach Tarif bezahlt oder eh standardisiert.. würde mich da jetzt nicht den zu großen Kopf machen, aber ok du bist bwler da ist das im Profil mit drin.

Mir wär das RIsiko da richtig anzuecken bei nem unglaublich kleinen Spielraum zu groß.

Dann mach ich hier mal zu :deliver:
 
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Ja tut mir Leid, du scheinst herausragende telephatische Fähigkeiten zu besitzen, die mir leider fehlen. Ich kann nur auf das antworten was ein TE in seinem Post schreibt.
Hiermit bitte ich nochmal vielmals um Entschuldigung

jämmerlicher versuch... ich zietiere es einfach nochmal für dich:
Servus!Was sind die Kriterien, die besonders wichtig für eine Hohe Summe sind?
Worauf legen die Personaler bei der Einstellung besonders Wert, um ein hohes Einstellungsgehalt zu rechtfertigen?
 
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...
Wenn ich überlege, dass es Jobs gibt wo man nach der Ausbildung 30-35k hat, dann bräuchte ich auch nicht zu studieren wenn ich eben dort erst ansetze... Unter 40k sollte entsprechend nichts gehen.
...
Trolololol sagt ein bwl'er. Was wollen die denn bitte können was 40k Wert ist?
 

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Mich würde auch mal interessieren bei welchem Ausbildungsberuf man direkt nach der Ausbildung 30-35k verdient. Mir fällt da keiner ein. 25k wäre schon viel...
 
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40k ist garnicht so abwegig, sind die Einstiegsgehälter (laut Netz) für Diplom oder gar Bachelor nur minimal niedriger. Je nach Spezialisierung sind da 33-40k im jahr drin, daher sollte er mit seinem Master schon in die Region 40k vordringen können.
Was bei der ganzen Gehaltsverhandlungssache hier immer vergessen wird ist die Stellung des Unternehmens an sich. Wie viel KANN es zahlen, wie viel muss es zahlen, wie attraktiv ist es auch für andere Bewerber, wie ist deine Verhandlungsposition? Pauschal zu sagen "ich geh jetzt ins Gespräch und verlang das und das" ist nunmal nicht wirklich möglich, da man immer die Gegebenheiten vor Ort berücksichtigen muss.
 
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Mich würde auch mal interessieren bei welchem Ausbildungsberuf man direkt nach der Ausbildung 30-35k verdient. Mir fällt da keiner ein. 25k wäre schon viel...

naja fluglotsen z.b.
aber das sind halt so ausnahmesachen wo eh nur extrem wenige genommen werden.
schlehmil bringt da den wichtigsten punkt meiner meinung nach, es kommt auf das unternehmen und die stelle an auf die du dich bewirbst, pauschal zu sagen unter 40k geht gar nicht ist lächerlich.
 

taurum

Anfängerhilfe
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jämmerlicher versuch... ich zietiere es einfach nochmal für dich:

Nehm mal ne Ginko, und hör auf dich selbst zu widerlegen.

BTT: Also meistens ist es ja so, dass die Stellen ausgeschrieben werden, mit den Qualifikationen die man mitbringen muss. Und die Stelle ist dann mit XXXX Euro ausgeschrieben bzw. intern beziffert. In wie weit man da mit zusätzlichen Qualifikationen punkten kann, ist halt sehr unterschiedlich. Wenn das Unternehmen sagt, ich will X für Y€, und du bringst X+1 mit, bezahlen sie dich halt trotzdem nur für das was sie brauchen. Kann aber natürlich auch ganz anders sein. Ein Freund von mir hat sich z.B. nach seinem Doktor auf ne Stelle beworben, und hat auf Grund seiner Sprachkenntnisse (Japanisch und Russisch zum üblichen Zeugs) die er zusätzlich mitgebracht hat, rund 500€ mehr Einstiegsgehalt im Monat bekommen, also sie eigentlich (wie er glaube) für die Stelle bezahlen wollten. Das ist aber halt auch immer stark beruf- und unternehmensabhänig. @ Charisma: Ich glaub das ist heutzutage einer der wichtigsten "Skills" in vielen Berufen.
 
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naja charisma hin oder her meine erfahrung ist eher so: wenn ich in meiner aktuellen firma ums gehalt verhandel, hab ich immer schlechte karten. egal welche argumente ich bringe, es wird keine signifikanten sprünge geben, es sei denn die stelle oder der verantwortunsbereich ändert sich. so wie ich das bisher erlebt habe, ist die einzige möglichkeit sich gehaltsmässig deutlich zu verbessern, in dem man die firma wechselt, weil man dann wesentich mehr verhandlungsspielraum hat. davon abgesehen, kann man sich mit festen arbeitsvertrag den neuen arbeitgeber letztendlich aussuchen und wenn eine firma interessiert ist, zahlen die meisst auch die forderungen. das hat nix mit chrisma zu tun sondern mit verhandlungsgeschick.

als berufsneueinsteiger sieht das etwas anders aus, ich glaube nicht das da so wahnsinnig viel spielraum zum verhandeln ist. wenn man klar über dem budget liegt muss man schon sehr gute referenzen haben, damit sie das auch zahlen. oft ist man aber nicht der einzige, der sich auf eine stelle bewirbt.
 
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pass jetzt zwar nicht ganz, aber was sind eigl die noten die man beim bachelor so haben sollte? also ist 3,0 schon schlecht oder noch absolut ausreichend für die arbeitgeber oder wie ist das?
 
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pass jetzt zwar nicht ganz, aber was sind eigl die noten die man beim bachelor so haben sollte? also ist 3,0 schon schlecht oder noch absolut ausreichend für die arbeitgeber oder wie ist das?

imo kann man das pauschal so nicht sagen. wichtig ist:

was und wo studiert derjenige?

bsp.:wenn jmd in ein paar fächern bei maschinenbau im grundstudium mit ner 4.0 an der RWTH aachen durchkommt, dann fällt das nicht so stark ins auge als wenn jemand einen 3er bachelorabschluss in bwl macht.


@ OT: was stellst du dir denn gehaltstechnisch "als Master of Science BWL"?
 
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imo kann man das pauschal so nicht sagen: was und wo studiert derjenige? wenn du in ein paar fächern bei maschinenbau im grundstudium mit ner 4.0 an der RWTH aachen durchkommst, dann fällt das nicht so stark ins auge wie ein 3.0 bachelorabschluss in bwl.
fh informatik.
 
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pass jetzt zwar nicht ganz, aber was sind eigl die noten die man beim bachelor so haben sollte? also ist 3,0 schon schlecht oder noch absolut ausreichend für die arbeitgeber oder wie ist das?

ganz klassisches angebotnachfrage-spielchen. Bei einem Toparbeitgeber wirst du mit ner 3,0 nicht mal eingeladen außer du hast dich mit zahlreichen Praktika in der Branche und im besten Fall erfolgreich beim gewünschten Arbeitgeber selbst in den Vordergrund gespielt.

Aber klar, ne gute Note ist immer besser als ne schlechte, die Note allein ist aber dennoch ein wenig dünn bzw. wird jemand mit 0,3 schlechter aber 2 relevanten Praktika ehr genommen als der 1,0 der bis auf die Note nichts vorzuweisen hat.

3,0 is aber schon dünn auch wenn ich persönlich 2 leute kenne die selbst damit recht gute Jobs bekommen aber beide haben auch bei den entsprechenden Unternehmen hospitiert/Diplomarbeit geschrieben und einer wurde sogar einer externen Masterabsolventin mit besseren Noten vorgezogen.

Fazit: Ne gute Note ist auf jedenfall besser als ne schlechte, Praktika in der Branche/im Unternehmen selbst, also Referemzen und oder Vitamin B machen schlechte Noten.nicht komplett, aber zumindest ein ganzes Stück wett

edit: und bwl ist auch nicht gleich bwl. Mit nem Diplom aus Mannheim bist schon einer von der besseren Sorte. Trotzdem würde ich die Uni selbst auch nicht zuuuu stark gewichten. Nochmal: Jede Praxiserfahrung und jedes Detail (sprachen, vorkenntnisse) sind im Auswahlprozess entscheidend.
 
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31.03.2001
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ganz klassisches angebotnachfrage-spielchen. Bei einem Toparbeitgeber wirst du mit ner 3,0 nicht mal eingeladen außer du hast dich mit zahlreichen Praktika in der Branche und im besten Fall erfolgreich beim gewünschten Arbeitgeber selbst in den Vordergrund gespielt.
Die hätten ihn aber aufgrund seiner 1. Noten wahrscheinlich gar nicht erst als Praktikanten genommen :deliver:

mein persönlicher Gedanke bei einer 1. Lohnverhandlung wäre gar kein hoher Grundlohn, ich würd mir lieber irgendwelche Klauseln in den Vertrag knallen lassen, die bei guter Arbeit mein Outcome ordentlich steigern ;)...das klingt dann nämlich auch nach Engagement ^^
 
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Ich find ne 3,0 als Abschluss ist schon recht schlecht. Wobei du als Informatiker da natürlich trotzdem nen Job bekommst, aber sicherlich keinen allzu großen Spielraum hast.
 
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Ich find ne 3,0 als Abschluss ist schon recht schlecht. Wobei du als Informatiker da natürlich trotzdem nen Job bekommst, aber sicherlich keinen allzu großen Spielraum hast.

Kommt auch immer darauf an wie sich die 3,0 zusammensetzt. Wenn du in deinem Berufswunschgebiet ne 1,0 aufweisen kannst dafür halt in lästigen Pflichtveranstaltungen die garnichts mit deiner Fachrichtung zu tun haben mal ne 4,0 gerissen hast ist das auch nicht dramatisch..
 
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Meine erste Gehaltsverhandlung war im Nachhinein ziemlich peinlich, aber witzig: ich habe mehr bekommen als ich im Vorstellungsgespräch gefordert hatte.

Da ich so gut wie keine Erfahrung hatte, habe ich meine Gehaltsvorstellungen an den TV-L (http://oeffentlicher-dienst.info/) angelehnt, den ich von der Uni her (Diplom) kannte und +10% raufgeschlagen. Der Abteilungsleiter hat im Vorstellungsgespräch daraufhin verwundert den Kopf geschüttelt. Jetzt habe ich jedenfalls mehr als ich wollte und bin zufrieden. Mittlerweile haben wir aber auch einen Haustarifvertrag..
 
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ich hatte angst vorm verhandeln und bin deshalb gleich in den TVöD geflüchtet. olé!
 

Scorn4

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Was hastn du studiert?
Welche Fähigkeiten werden für die Stelle gesucht/gebraucht?
Welche nützlichen Zusatzqualifikationen bringst du mit?
Wie groß ist die Firma/die Abteilung?

Wenn du einen Insider suchst und im Ruhrgebiet wohnst / arbeitest, können wir uns da mal zusammensetzen und eine individuelle Gehaltsanalyse ausarbeiten.
 
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Worum es mir Ging:

"Ich kann dies und das bieten - deshalb sind XXXX€/Jahr zusätzlich gerechtfertigt" oder
"Dieses Skill hat nicht jeder,... XXX€/jahr...."

Mich interessiert die personaler-sicht.

Ich denke jeder weiß, dass Regelstudienzeit und Auslandspraktika o.ä. aufm Radar der Personaler sind - aber eben nichts bessonderes.

Sollten doch einige unter euch sein, die in der Situation schon waren und empirisch sagen können "Das war mein Argument, die Extra-Euros zu rechtfertigen". oder "Genau deshalb hab ich mehr bekommen"

Ich könnte mir ein systematisches Vorgehen denken wo man schaut, was für die Stelle alles erforderlich ist - aber es geht mir eben auch um jene Dinge, die "Allgemeingültigkeit" besitzen.

Auch Dresscode etc ist Standard, wohl aber eher ne Notwendigkeit.
Wie wichtig etwa ist das Charisma?

Ich habe gelesen, dass sich Absolventen grundsätzlich viel zu niedrig Einschätzen.
Wenn ich überlege, dass es Jobs gibt wo man nach der Ausbildung 30-35k hat, dann bräuchte ich auch nicht zu studieren wenn ich eben dort erst ansetze... Unter 40k sollte entsprechend nichts gehen. Bzgl. dieser Thematik suche ich eben einen "Insider".

AUch ist mir bekannt, dass es bei Gehaltsverhandlungen generell obere/untere Grenzen gibt. Wie erreiche ich die obere Grenze? Da werden es bestimmt nicht die Auslandspraktika sein...


Meine Befürchtung (oder auch einfach nur Feststellung) ist, dass es am Tag des Geschehens halt wirklich hauptsächlich auf das Äußere und das Charisma ankommt.


Deshalb: Entweder Insider oder leute mit empirischer Erfahrung im Bereich Gehaltsverhandlung bitte. Keine allgemeinen Universalkentnisse.


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Mein Bruder (FH-Bachelor Wirtschaftsingenieur) hat mal mit dem Personalchef in seiner Firma geredet (Multinationaler Spitzenkonzern in Basel). Er selber hatte schon das Praktikum in der Firma gemacht, von daher war bei Ihm die Situation bisschen anders...

Der meinte.. Die meisten Masterabsolventen hätten schlicht und einfach totale Verblendung was Löhne angeht ^^. Die wollten jeweils CHF 150'000++ ab Studium... "Realistisch" seien 90'000 - 120'000 und für letzteres müsse sich die Firma schon extrem nach dem Kerl sehnen ;). Eine Stelle sei seit einem halben Jahr schlicht und einfach unbesetzt weil keiner der in Frage kommt auch nur halbwegs vertretbare Lohnforderungen habe (wobei da der grossteil der Bewerber einfach mal probiere sich zu Vergolden... Einen Frischling nehmen sie da eh nicht ;))...

Ist allerdings im Industriesektor... Bei Banken u.ä. ist sicher deutlich mehr möglich, aber da haben die ja was Löhne und allgemeinem Realitätsbewusstsein angeht eh den Kontakt zum Rest der Welt verloren..

Allgemein kann man wohl sagen, dass die Leute meist eher zu viel wollen als zu wenig.

Btw:
Ich hab zwar kA von deutschen Löhnen aber 40k fürn Masterabschlsus dünkt mich ziemlich lächerlich.
 
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Wie geil bw.de immer raged wenn's um Geld / Ausbildung / persönliche Bildung / Lohn / Gehalt / Lebensstandard / Wissen / Noten / Schulabschluss / Abitur / Studium und Politik geht.

Hier scheinen echt nur noch derbe Hechte und Profilierungs-Süchtige am Werk zu sein.
 
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Ist allerdings im Industriesektor... Bei Banken u.ä. ist sicher deutlich mehr möglich, aber da haben die ja was Löhne und allgemeinem Realitätsbewusstsein angeht eh den Kontakt zum Rest der Welt verloren..

banken zahlen eher auch keine spizenlöhne für frischfleisch, im gegenteil, man kann sich aber durch gute arbeit eingies dazuverdienen...
 
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banken zahlen eher auch keine spizenlöhne für frischfleisch, im gegenteil, man kann sich aber durch gute arbeit eingies dazuverdienen...

Du meinst durch Kunden über den Tisch ziehen ;D

Nach der 100. abgeschlossenen Risiko-Lebensversicherung gibts dann auch Nutten und Sekt. :sofa:

"Die wollten jeweils CHF 150'000++ ab Studium"

Isn Scherz oder? :D
Soviel verdienen ja teilweise nichtmal Geschäftsführer bei mittelständischen Unternehmen ^^
 
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Ich hab zwar kA von deutschen Löhnen aber 40k fürn Masterabschlsus dünkt mich ziemlich lächerlich.
O_o;
40k brutto ist sogar im oberen drittel der vollzeit-einstiegsgehälter anzusiedeln. bei den 'begehrten' studienfächern. brotlose fächer bekommen zum einstieg meist weniger.

€: pepe bist du schweizer? das sind gute 120k €. d.h. wenn man das lohnniveau in der schweiz in betracht zieht, dann ist das ein gehalt eines leitenden angestellten. geschäftsführer dürften da auch im mittelstand drüberliegen. meine einschätzung.
 
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€: pepe bist du schweizer? das sind gute 120k €. d.h. wenn man das lohnniveau in der schweiz in betracht zieht, dann ist das ein gehalt eines leitenden angestellten. geschäftsführer dürften da auch im mittelstand drüberliegen. meine einschätzung.

Ne, ich wohn nicht in der Schweiz. Den Vergleich zieh ich aus der Energiebranche und wie gesagt eben Mittelständisch. Das heißt weniger als 50 Millionen Umsatz im Jahr und unter 500 Mitarbeiter.
Und da liegt etwa bei nem Geschäftsführer so im Schnitt bei eben diesen 120k.

Gut, man kann es nicht direkt vergleichen. Ist ja auch ne andere Branche und vor allem ne andere Firmengröße. Ändert aber nichts daran, dass 120k als Einstiegsgehalt völlig übertrieben sind. Ist aber nur meine Meinung.
 
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Da bin ich ganz bei dir, 120k schaffen nur irgendwelche Spitzenabsolventen in Jura :8[:
Und selbst um den Schweiz-Faktor korrigierte 85k sind noch extremst ambitioniert (aka unrealistisch) für einen Einsteiger.
 
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Also ich bin Dipl.Oec und 40k war für mich damals auch so eine Hürde die ich beim Einstiegsgehalt überspringen wollte.

Ich denke, dass 40k für BWL'er oder auch Wirtschaftsinformatiker ein Richtmaß sein sollten. Meistens geben die Unternehmen das für Absolventen auch aus.
Viele nach oben ohne besondere Abschlüsse / Praktika ist wahrscheinlich nicht zu machen.

Ich bin dann auch nach 2 Jahren gewechselt und bin jetzt in anderen Sphären unterwegs was das Gehalt angeht. Beim 1. Wechsel des Arbeitgebers ist wohl mehr Geschick gefragt als bei der 1. Anstellung.
 
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Mein Bruder hat mit so ca. CHF ~70-80k angefangen, kA... Das war aber defintiv kein sonderlich hoher Lohn und das wurd ihm auch gesagt. Dafür ist der Job sehr interessant und der Lohn würde sofern er sich als nützlich erweist entsprechend schnell steigen (was er auch zu tun scheint).
Jetzt verdienter halt bissl weniger als der eine oder andere Studienabgänger, dafür Plant er bereits seine erse 30 Mio. Produktionshalle ^^.
Die CHF 120k+ Einstiegsforderungen für "Projektleiter" findet ja auch der Personalchef "lächerlich/illusorisch", aber er höre sowas immer wieder. Irgendwo muss ein Ratgeber exisiteren der FH/Uni-Absolventen total aus der Luft gegriffene Zahlen empfiehlt ^^.


€ 40k Brutto sind in der Schweiz wirklich nichts. Direkt nach der Berufslehre, ohne Matura oder extra schnickschnack, habe ich € 42'000 verdient und das in ner Branche/Job wo die Löhne eher mau sind (alle meine Freunde mit Berufslehren haben mehr verdient ;)).
Allerdings hat der Kurszerfall des Euros das ganze auch noch extrem verschärft.. Als ich frisch aus der Lehre kam war 1 Euro noch irgendwie 1.50-60... Jetzt ist er 1.20 ;).
Grad gestern hab ich im Radio gehört, dass der Durchschnittslohn in der Schweiz bei 4'8XX €/Monat liegt...


Btw:
"Normale" Bankangestellte haben schlicht Lohnforderungen die du sonst in keiner Branche bekommst. Hier haben sich schon Sachbearbetier(!!!) beworben mit Lohnvorstellungen die hier in meiner Firma dem "unteren" Kader (Gruppenleiter von 10-15 Leuten) entsprechen... Nicht weil die irgendwie nen knall hätten, sondern ganz einfach, weil sie bei der Bank auch ca. so viel verdienten.
 
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was hier teilweise rumgeistert....

40 000 sind für einen studienabgänger in den allermeisten branchen wohl ein normales bis gutes einstiegsgehalt

ihr müsst euch schon auch vor augen halten das ihr nach einem studium eigentlich nichts könnt (sehe ich auf jeden fall bei den ganzen frischen bwlern die hier ankommen)

das gehalt geht im normalfall allerdings recht flott nach oben
in den ersten jahren lernt man ja auch ne ganze menge
 
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vor allem interessieren uns hier die schweizer löhne / einstiegsgehälter mal überhaupt nicht.
die lebenserhaltungskosten sind in den bergen auch mal ein ganz anderes niveau.

ein schweizer meinte zu mir auf einem seminar auch mal "die sozialhilfe hier bei uns beträgt etwa 2.500 Franken, wie soll man davon denn bitte leben??"

In Zürich kostet ne 2-3 Zimmer Wohnung 2000-2500 Franken aufwärts.
 
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