Das Spiel war schon wirklich cool. Man strandete halt mit einem Mecc (so hießen die Kerle glaub ich) auf irgend 'nem seltsamen Planeten, auf dem ein Teil der Einheimischen (die süßen kleinen Smarties) von einer böööösen Herrscherin namens Sappho unterdrückt werden - mit Hilfe des gigantischen Fleischklopses Kabuto und den Reapern. Ihrer Tochter (Delphi, darum der Helm - der ist das Logo der Programmiersprache Delphi) gefällt das ganze Spielchen gar nicht, darum wird sie im Laufe der Story von ihrer Mutter eingesperrt.
Das Spiel gliedert sich in drei Kapitel - das Erste spielt man aus Sicht von Baz. Die Aufgabe besteht darin, seine vier Kollegen, die bei der Bruchlandung über den Planeten verstreut wurden, zu finden. Dafür bedient man sich der Hilfe der Smarties, von denen man sich in jedem Level eine Art Lager bauen lassen kann, wenn man genug von ihnen findet und verhindert, dass sie von den Reapern wieder gekidnappt werden. Als Baz befreit man Delphi und tut noch irgendwas, an das ich mich nicht erinnern kann.
Nach Delphis Befreiung spielt man als Delphi weiter, was das Gameplay gehörig umkrempelt - man spielt zwar immernoch mit Hilfe der Smarties, die Delphi anbeten, aber das Repertoire an Utensilien schwenkt von Waffen und Fahrzeugen um zu Zaubersprüchen und einem magischen Bogen mit verschiedenen Pfeilen. Als Delphi tötet man schließlich die eigene Mutter, was dafür sorgt, dass deren lebendes Werkzeug, der riesige Kabuto, völlig Amok läuft. Delphi nutzt daraufhin ihre magischen Kräfte und verwandelt sich in einen Kabutoklon. Das stellt das Gameplay ein weiteres mal auf den Kopf: Man frisst die Smarties plötzlich, um größer und immer größer zu werden und scheißt komplett auf die Errichtung eines Lagers.