Quint
,
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Beim Thema Haareschneiden hatte ich nie besonders hohe Ansprüche. Das lag vor allem daran, dass mir ein 9 mm Schnitt meist völlig ausreichte und ich nur wenig Geld ausgeben wollte. Dennoch war ich im Laufe der Jahre in verschiedenen Läden und habe dort die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht:
Standard-Friseur um die Ecke: Mein bisheriger Go-to Laden. Die Friseuse ist nett und kann sehr gut schneiden, der Laden ist sauber und die Atmosphäre sehr angenehm. Etwas teuer, ich gehe aber jedes Mal mit einem guten Gefühl und einem guten Schnitt heraus.
0815-Klitsche in schummriger Seitenstraße: Ich bekam bei obigen Laden keinen Termin mehr und musste für eine Feier dringend unter die Schere. Die Verzweiflung trieb mich in die fettigen Arme von Wanda, die einen simplen Kurzhaarschnitt nicht hinbekam (Stichwort: uneben) und mich während den dafür benötigten 15 Minuten frostig anschwieg. Da habe ich zum ersten Mal gemerkt, wie wichtig die soziale Kompetenz in diesem Beruf ist.
0815-Klitsche in schummriger Seitenstraße, London: Der hair dresser hieß Ali, sein Bruder bot mir während dem Warten raubkopierte DVDs („Only 1 pound each!") an. Ali sprach während der gesamten Zeit maximal vier Sätze (zwei benötigte er, um einen Penner aus dem Laden zu scheuchen) und hat mir den damals besten Haarschnitt meines Lebens verpasst – für umgerechnet 7€. 10/10, würde mir jederzeit wieder Alis gebrochenes Englisch anhören.
„Professioneller“ Friseur, der schon von aussen extrem fancy aussah: Absolute Enttäuschung. Ich habe knapp 100€ für eine absolute Standardfrisur bezahlt, die ich woanders für 1/10 des Preises bekommen hätte. Dazu gab es noch eine Schultermassage mit ätherischen Ölen vom schwulen Friseur.
Barber: Hatte geringe Erwartungen und wurde sehr positiv überrascht – Haare und Bart sahen bei mir noch nie so gut aus, das ganze für 34€. Ärgerlich ist nur, dass ich meinen Bart alleine nie wieder so akkurat hinkriege und ich in spätestens vier Wochen wieder hin muss. Bisher aber mein bestes Erlebnis, was Haare und Schere angeht.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Lohnt sich ein teurer Friseur oder macht das eurer Meinung keinen Unterschied?
Standard-Friseur um die Ecke: Mein bisheriger Go-to Laden. Die Friseuse ist nett und kann sehr gut schneiden, der Laden ist sauber und die Atmosphäre sehr angenehm. Etwas teuer, ich gehe aber jedes Mal mit einem guten Gefühl und einem guten Schnitt heraus.
0815-Klitsche in schummriger Seitenstraße: Ich bekam bei obigen Laden keinen Termin mehr und musste für eine Feier dringend unter die Schere. Die Verzweiflung trieb mich in die fettigen Arme von Wanda, die einen simplen Kurzhaarschnitt nicht hinbekam (Stichwort: uneben) und mich während den dafür benötigten 15 Minuten frostig anschwieg. Da habe ich zum ersten Mal gemerkt, wie wichtig die soziale Kompetenz in diesem Beruf ist.
0815-Klitsche in schummriger Seitenstraße, London: Der hair dresser hieß Ali, sein Bruder bot mir während dem Warten raubkopierte DVDs („Only 1 pound each!") an. Ali sprach während der gesamten Zeit maximal vier Sätze (zwei benötigte er, um einen Penner aus dem Laden zu scheuchen) und hat mir den damals besten Haarschnitt meines Lebens verpasst – für umgerechnet 7€. 10/10, würde mir jederzeit wieder Alis gebrochenes Englisch anhören.
„Professioneller“ Friseur, der schon von aussen extrem fancy aussah: Absolute Enttäuschung. Ich habe knapp 100€ für eine absolute Standardfrisur bezahlt, die ich woanders für 1/10 des Preises bekommen hätte. Dazu gab es noch eine Schultermassage mit ätherischen Ölen vom schwulen Friseur.
Barber: Hatte geringe Erwartungen und wurde sehr positiv überrascht – Haare und Bart sahen bei mir noch nie so gut aus, das ganze für 34€. Ärgerlich ist nur, dass ich meinen Bart alleine nie wieder so akkurat hinkriege und ich in spätestens vier Wochen wieder hin muss. Bisher aber mein bestes Erlebnis, was Haare und Schere angeht.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Lohnt sich ein teurer Friseur oder macht das eurer Meinung keinen Unterschied?