http://www.youtube.com/watch?v=h7QtzHjj-bg&feature=PlayList&p=A8B7519AAB5D2B43&index=0&playnext=1
Eine dreiteilige BBC-Dokumentation von Adam Curtisüber den interdisziplinären Einfluss der Spieltheorie und wie dies unsere postmoderne Welt fatal geprägt hat. Was zuerst ein mathematisches Modell zur Verteidigung des Status Quo im Kalten Krieg war, entwickelt sich zunehmends zu einem beherrschenden Paradigma der Psychologie, Wirtschaft sowie der Innen- und Außenpolitik an sich. Zentrales Thema ist das bw.de-Postulat:
Kurzzusammenfassung:
1. Spieltheorie postuliert ein ausschließlich egoistisches, argwöhnisches Menschenbild
2. Die Psychologie überträgt dieses Menschenbild auf die familiäre Interaktion (R.D. Laing, ~1960) und fordert eine Befreiung des Menschen
3. Die (englische & amerikanische) Politik möchte den Menschen von elitären Strukturen der Verwaltung befreien und legt ihrer Bewegung das Menschenbild der Spieltheorie zugrunde.
4. Finanzexperten fordern eine Befreiung des Marktes von staatlichen Eingriffen.
5. Diese Konzepte werden der (englischen & amerikanischen) Außenpolitik zugrunde gelegt: Thatcher, Reagan, Blair, Bush
Theoretischer Hintergrund: John Nash, Thomas Schelling, Friedrich von Hayek, James Buchanan, uvm.
Die Frage bleibt: was ist also Freiheit und wie definiert sie den Menschen (bzw. umgekehrt)?
PS:
1. Der OT-Thread kann zu
2. Bitte auf Grundlage der Doku diskutieren; wer hierzu keine Lust hat, darf sich seinen Post sparen.
Eine dreiteilige BBC-Dokumentation von Adam Curtisüber den interdisziplinären Einfluss der Spieltheorie und wie dies unsere postmoderne Welt fatal geprägt hat. Was zuerst ein mathematisches Modell zur Verteidigung des Status Quo im Kalten Krieg war, entwickelt sich zunehmends zu einem beherrschenden Paradigma der Psychologie, Wirtschaft sowie der Innen- und Außenpolitik an sich. Zentrales Thema ist das bw.de-Postulat:
Clawg schrieb:Definiere Freiheit
Kurzzusammenfassung:
1. Spieltheorie postuliert ein ausschließlich egoistisches, argwöhnisches Menschenbild
2. Die Psychologie überträgt dieses Menschenbild auf die familiäre Interaktion (R.D. Laing, ~1960) und fordert eine Befreiung des Menschen
3. Die (englische & amerikanische) Politik möchte den Menschen von elitären Strukturen der Verwaltung befreien und legt ihrer Bewegung das Menschenbild der Spieltheorie zugrunde.
4. Finanzexperten fordern eine Befreiung des Marktes von staatlichen Eingriffen.
5. Diese Konzepte werden der (englischen & amerikanischen) Außenpolitik zugrunde gelegt: Thatcher, Reagan, Blair, Bush
Theoretischer Hintergrund: John Nash, Thomas Schelling, Friedrich von Hayek, James Buchanan, uvm.
Die Frage bleibt: was ist also Freiheit und wie definiert sie den Menschen (bzw. umgekehrt)?
PS:
1. Der OT-Thread kann zu
2. Bitte auf Grundlage der Doku diskutieren; wer hierzu keine Lust hat, darf sich seinen Post sparen.