Iatros
Guest
Gehe davon aus, dass sie irgendne Aufgabe aus dem Curriculum gepostet hat, von dem sie oben gelabert hat. Kein Plan, was das zur Diskussion beitragen soll, aber why not...
Gehe davon aus, dass sie irgendne Aufgabe aus dem Curriculum gepostet hat, von dem sie oben gelabert hat. Kein Plan, was das zur Diskussion beitragen soll, aber why not...
Kein wunder bei der Aufgabenstellung .Daran scheitert es bereits
Rein logistisch sind 2 große Schüsseln, d.h. eine Schüssel für 13 Kinder einfach zu wenig, da bräuchte es schon mehr Schüsseln.Micha, der (die) 19 jährige Berufspraktikant(in), hat für seinen (ihren) letzten Tag in der „Piratengruppe“ zum Abschied zwei große Schüsseln voller frischer Erdbeeren und viele kleine Schälchen mit Vanillequark vorbereitet. Da es in der Küche für die 25 Kinder nicht genügend gleiche Dessertschälchen gab, hat Micha die Quarkcreme in verschiedenste Behältnisse gefüllt. Da gibt es nun 6 bunte (ehemalige) Plastik Eisbecher 2xrosa, 2xgrün, 2xgelb, 6 Glastellerchen mit halbhohem Rand, 8 Kompottschälchen und 5 große Tassen.
Selbiges Spiel wieder, zum einen Frage ich mich warum die Servietten überhaupt über ein Jahr aufgehoben werden, zum anderen wieso man z.B. Weihnachtsservietten ausserhalb der Saison verwendet.28 Restservietten, Überbleibsel von verschiedenen Feiern in der KITA sind schnell gefunden. Da gibt es 6 weiße Servietten mit roten Herzchen, 10 mit Clowngesicht und Luftschlangenaufdruck, 5 mit kleinen Osterhäschen und bunten Eiern, sowie 7 adventlich wirkende Servietten mit Engelchen und Nikoläusen.
Wie schon geschrieben ist es in so einer Situation ganz dumm, die Kinder überhaupt aussuchen zu lassen, das muss fast zu streit führen.Nachdem sich der 6 jährige Marko nach sekundenlanger Inspektion des Angebotes für ein grünes „ehemaliges Eischälchen“ entscheidet, schnappt sich die kleine Nina (3 Jahre) einen rosa „Eisbecher“. Daraufhin bricht ein Streit am kalten Buffet los. Louis und Fabian wollen auch einen haben, aber auch einen grünen, weil das eine Farbe für Buben ist….
Quirin, 4 Jahre alt, mollig und gemütlich sucht sich gezielt ein Kompottschälchen aus und verkündet zufrieden „Ich hab´ das Größte!“ Nun aber geht der Run auf die Kompottschälchen los. Keiner mag freiwillig die Quarkspeise in den flacheren Glastellerchen, geschweige denn die Porzellantassen nehmen, bei denen man den Inhalt von außen nicht einmal sehen kann.
Wieviel Kinder waren das hier nochmal? 25.Marina, 5 Jahre alt, beschwert sich. „Quirin hat wieder das Meiste! Meine Mama sagt immer man darf sich nicht so auf das Essen stürzen, sondern muss warten, bis alles gerecht verteilt wird!“
Sarah mag keinen Quark, „weil der sauer schmeckt“. Sie greift unaufgefordert bereits zum wiederholten Mal in die Erdbeerschüssel und häuft die Früchte einfach vor sich auf die Tischplatte, während andere Kinder sich um die Servietten streiten.
Aufgabe :
Sie sind Micha und müssen Ruhe und Ordnung in die Gruppe bringen, damit es ein fröhlicher Abschiedsnachmittag wird. Zudem erinnert Sie Ihre Anleiterin lächelnd daran, dass sich hier ein weites Feld für mathematische Frühförderung auftut. Jetzt ist nicht nur Kreativität gefragt, sondern auch Frühförderung zum Erwerb mathematischer Kompetenzen möglich.
Greifen Sie die Einwände und Bemerkungen der Kinder auf und entwickeln Sie gemeinsam mir den Kindern Ideen und Versuche, die ein gerechtes Verteilen der Süßspeise, wie auch der Früchte ermöglichen. Lassen Sie die Kinder verschiedene Methoden entwickeln und Lösungen dafür finden. Lässt sich vielleicht auch das Problem des Serviettenverteilens mathematisch mit Spaß und System bewältigen?
Da kann man doch die Kinder mit einbeziehen beim Aufdecken. Sie werden angeregt, mit den Servietten Reihen und Muster zu legen, sie könnten auch die jahreszeitliche Abfolge der Feste in Erinnerung bringen, damit wäre auch der Kalender erwähnt, das Phänomen Zeit angesprochen.
+
Die Servietten werden natürlich aufgehoben, weil es ökologisch unvertretbar wäre, sie einfach wegzuschmeißen. Somit ergibt sich immer ein Sammelsurium nichtbenutzter Überbleibsel, die in einem pädagogisch Sinn machenden Zusammenhang anders genutzt werden können.
?Es geht ja gar nicht an, den brav queuenden Kids einfach nur den Quark auf die Teller zu klatschen und den autoritären Führungsstil rauszukehren. Nein!
Spricht doch nichts dagegen, aber warum ausgerechnet mit Essen, soetwas kann man doch unabhängig davon durchsspielen, von mir aus mit Wasser oder ähnlichem . Wenn das dann geklappt hat, dann kann man darüber nachdenken auch Essen so zu verteilen, wenn die Kinder also wissen woran sie sind.Sie könnten Klassifizieren üben und beim Sortieren des Bestecks und der Haferl und Schüsseln Gruppen und Untergruppen finden und benennen, das würde den sprachlichen Ausdruck fördern und Sensibilisieren für Systematik . Die Grundfarben könnten eine Grundlage der Klassifizierung oder der Musterbildung sein, der Verwendungszweck, die Größe, das Fassungsvermögen, etc.
ich würde schätzen dass mehr als die hälfte der deutschen proleten sind, locker..Ich mag diesen Begriff "sozial schwach" auch überhaupt nicht, als wäre Reichtum direkt proportional zu Geselligkeit und Umgangsformen oder so etwas...
Was ich aber sehr bedenklich finde und irgendwie nur aus Deutschland kenne ist dieser geringe Stellenwert von Bildung und der teilweise Stolz auf Dummheit, z.B. glaube ich nicht, dass man z.B. im größten Teil von Asien eine Entsprechung für das Wort "Streber" findet, dort ist eine gute Bildung extrem wichtig und allgemein erstrebenswertes Ziel.
@Iatros: Was hat das mit dem Thema zu tun? Oo
Deine Eigenkritik in allen Ehren, aber..ich würde schätzen dass mehr als die hälfte der deutschen proleten sind, locker..
ich weiß nicht, wenn jemand hart arbeitet wird das in dtld eigentlich schon anerkannt, nur viel bildung ist den meisten halt befremdlich weil unbekannt