natürlich kann man "das system ändern" - wird man auch notgedrungen tun. das ergebnis ist aber, dass du und ich die gefickten sind. wir werden nämlich noch schön unser ganzes berufsleben in die rentenkasse einzahlen, wissen aber genau, dass wir daraus nichts mehr bekommen werden und müssen daher ZUSÄTZLICH privat vorsorgen. das sind ganz einfach doppelte kosten für unsere generation.
Und wer sagt, dass man das System für diese Übergangsgeneration nicht auch anpassen kann, so dass es für jeden fair ist? Durch die staatliche Renten sind wir zur Zeit so oder so gefickt. Aber egal, wir kommen vom Thema ab.
Interessant zu sehen wie du denkst zu wissen, wie ich das System ändern würde, ohne dass ich gesagt habe wie. Aber natürlich weißt du schon die ganzen Nachteile.
So etwas muss lange erarbeitet werden, aber momentan hab ich das gefühl, das wurde von der Politik seit Jahren verkackt mal anzugehen, weil sie ja eh nicht betroffen sind.
Ich glaube es müsste einfach nur bessere Versorgungsmöglichkeiten für Kinder geben, dann würde auch die breite Mittelschicht wieder mehr Kinder bekommen. Aber wenn ein Gehalt mit einem Schlag wegfällt weil einer auf die Kinder aufpassen muss und flexible Arbeitszeiten bzw. Krippenplätze nicht verfügbar sind wirds halt eng bei manchen. Dann gehts mit dem Eigenheim halt net oder man lernt die Welt halt net kennen. Und weil man selbst auch nicht verzichten will (was ich voll verstehen kann) zögert man die Kinderentscheidung hinaus. Und dann wirds nur eins. Und bei manchen klappts dann gar nicht mehr.
Es gibt doch gar keine so breite Mittelschicht mehr. Unterschied zwischen arm und reich wird ja immer größer etc.
Aber ansich hast du recht. Staatliche Pflege in der Art muss garantiert sein, egal wie viele Kinder es gibt, wie sehr sich das nun auf die Kinderzahlen auswirkt kann ich nicht sagen, wäre aber auch nicht meine Motivation so etwas umzusetzen. Scheiß auf das dumme Betreuungsgeld.
und leider hast du auch unrecht, denn in anderen ländern funktioniert es eben genauso wenig. nur ist leider die beitragsfinanzierte rente das beste system. oder was denkst du passiert mit deinen fonds, wenn die geburtenstarken jahrgänge ihre aktien verkaufen, um sich nen schönen lebensabend zu gönnen?! das rentensystem in deutschland würde auch funzen, wenn JEDER einzahlen würde und nicht beamte, ärzte, künstler, architekten etc. etc. ihre eigene kasse hätten. mom, beamte zahlen ja überhaupt keine beiträge...
Unser Rentensystem basiert ja momentan noch auf das alte "die Einzahler kümmern sich um die profitierenden" bzw. jung kümmert sich um alt. Weil das in der Familie im Mittelalter ja ganz ähnlich war.
Soweit ich weiß gibt es aber Modelle die funktionieren.
Und dass JEDER einzahlen soll, hab ich doch quasi auch so gesagt.
aber die rente mit 65 lässt sich mit einer lebenserwartung von 85+ auch nicht mehr durchsetzen. man kann nicht nur 45 jahre arbeiten und dann 15-20 jahre auf der faulen haut liegen, ohne dass sich der lebensstandard ändert. das hat in der geschichte nur für den kurzen zeitraum der letzten 40-50 jahre funktioniert und das auch nur aufgrund des wachstums auf pump, das wir uns nicht mehr leisten können.
die ersten ~20 Jahre profitieren dann ~45 Jahre einzahlen und dann wieder ~25 Jahre profitieren wäre doch fair. Wenn das System fair wäre, müsste es eigentlich funktionieren. Also die Zahlen sind nicht fix, aber ich glaub das war die Basis von den Systemen die funktionieren.
weiß gar net, warum du dich hier so aufregst. bisher hat es hier noch keine verteufelung von kinderlosen gegeben...
Auch wenn ich wohl auf Trolle reingefallen bin:
jeder der keine kinder bekommt ist in meinen augen ein hurensohn
haetten eure eltern keine kinder bekommen waert ihr nicht auf der welt
ich finde kinderlose leute sollte man noch viel krasser besteuern
lasst uns doch gleich deutschland von der Landkarte streichen, vorher noch Rente bis 85.