FDP und die Onlinedurchsuchung

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yaha, ich bin gerne bereit Liberalegedankengänge als vertretbar anzusehen, aber wenn dann bitte konsequent.
Ich hab heute morgen die Zeitung durchgeblätter und festgestellt, dass der NRW-Innenminister n FDPler ist.
Was ich nicht verstehe is folgendes:
Die FDP sind die "Liberalen" und dementsprechend meines erachtens gegen Einschränkung der persönlichen Rechte. Warum stellt sich die FDP in NRW dann hinter dieses Gesetz, ja noch besser formuliert das selbst so aus dass es gg das GG ist und darum vom Verfassungsgericht gekippt wird?
Da is doch irgendwas komisch

Ich hoff mal dass einer unserer Forenliberalen mich da aufklären kann...
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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die liberalen sind derzeit nur noch wirtschaftsliberal, nicht mehr gesellschaftsliberal. das liegt wohl dran dass guido die partei als wurmfortsatz der union ausgerichtet hat
 
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also nagel mich jetzt nicht fest, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass der westerwelle sich mal eindeutig gegen diese form der überwachung ausgesprochen hat.
 
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die fdp ist nur in zweiter linie liberal, der hauptgedanke ist meist arschkriecherei; nicke ab was die cdu will und dafür bekommste nen ministerposten und hilfst der cdu zur mehrheit.
 
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Wenn dem so ist, dann verstehe ich aber nicht warum hier im Forum beinahe eine Liberale Mehrheit herrscht....
 

Jesus0815

Guest
Die FDP ist eine NEOliberale Partei. Das bedeutet ihr Hauptaugenmerk liegt auf der Freiheit des Marktes.
Zudem herrscht hier eine Mehrheit links der Mitte. Das haben die letzten Polls eindeutig erwiesen.

MfG
 

Deleted_38330

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Woher weißt du denn, dass sich die FDP hinter das Gesetz stellt?

Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts hat am Mittwoch die Vorschriften des NRW-Gesetzes zu Online-Durchsuchungen gekippt. Die Karlsruher Richter sehen das allgemeine Persönlichkeitsrecht verletzt. FDP-Partei- und Fraktionschef Guido WESTERWELLE begrüßte das Urteil als einen "Meilenstein der Rechtsgeschichte für Freiheit und Bürgerrechte."
http://www.fdp.de/webcom/show_article.php/_c-567/_nr-2236/i.html

Und Leutheusser-Schnarrenberger: http://www.youtube.com/watch?v=0pz8jAIj6v0
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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ach komm amrio. du schiesst (mal wieder) hemmungslos übers ziel hinaus und diskreditierst damit jede weitere sachliche kritik an der derzeit starken unions-orientierung der fdp.

du bekämpfst feuer mit feuer.
und dann beschwerst du dich nicht ernst genommen zu werden?
 
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@Sabel: Wir haben in NRW hier Schwarzgelb und nen gelben innenminister der das ausgearbeitet hat.. Wie denn wenns nicht durchn schwarzgelben landtag kam?
 

Deleted_38330

Guest
Das kann ich dir nicht sagen, denn ich wohne nicht in NRW. Aber die Aussagen von Westerwelle sind eindeutig.
 

Jesus0815

Guest
Original geschrieben von Sabel
Das kann ich dir nicht sagen, denn ich wohne nicht in NRW. Aber die Aussagen von Westerwelle sind eindeutig.

Franken > all !!!!!1111

Dies ist kein Spam, sondern ein Liebesbekentniss an mein schönes Franken! >_<

Original geschrieben von SatYr[FP]
ach komm amrio. du schiesst (mal wieder) hemmungslos übers ziel hinaus und diskreditierst damit jede weitere sachliche kritik an der derzeit starken unions-orientierung der fdp.

du bekämpfst feuer mit feuer.
und dann beschwerst du dich nicht ernst genommen zu werden?

Naja, aber so Unrecht hat er ja nu nicht...
 
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Original geschrieben von Sabel
Das kann ich dir nicht sagen, denn ich wohne nicht in NRW. Aber die Aussagen von Westerwelle sind eindeutig.

Westerwelle labert seine Partei macht was anderes und das is ok?

Also bei bedarf kann ich gerne den Artikel aus der WAZ zitieren... aber ich glaub man kann auch ergooglen dass der innenminister FPDler is...
 

NetReaper

Guest
Original geschrieben von SatYr[FP]
die liberalen sind derzeit nur noch wirtschaftsliberal, nicht mehr gesellschaftsliberal. das liegt wohl dran dass guido die partei als wurmfortsatz der union ausgerichtet hat

Jo, die FDP ist dann liberal wenn es um Kohle geht, um das Klauen derselben vom Staat, und wenn es um Ausbeutung von Arbeitnehmern geht.

Jeden anderen Grundsatz von Liberalität, vor allem den sozialen Liberalismus hat die FDP lange aufgegeben. Und so ist die FDP heute eine Partei von Bonzen, Kapitalisten und Schröpfern.
Die Partei ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, und so ist auch das Mitmachen beim Trojaner (und somit die Aushöhlung des intimsten Lebensbereiches) für die heutige FDP-Ideologie kein Problem mehr.

Ironischerweise ist die FDP in diesem Punkt schlimmer als die Partei, der man eine STASI-Nähe nachsagt.

Original geschrieben von Sabel
Das kann ich dir nicht sagen, denn ich wohne nicht in NRW. Aber die Aussagen von Westerwelle sind eindeutig.

Worte!
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!

Und was die FDP bisher zum Ausspähen von Rechnersystemen erarbeitet hat, wurde Gott sei Dank vom Verfassungsgericht abgeschmettert! So und nicht anders sieht die Lage aus.
Offenbar gedeihen in der FDP (und nicht nur dort) verfassungsfeindliche Tendenzen.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Ingo Wolf
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Die FDP stellt imho schon seit längerem eine Partei von Wirtschaftslobbyisten dar.

Gerade in der Ära Westerwelle hat die Partei sich zum Fähnlein im Winde verwandelt, es fehlt an Kontur und Geradlinigkeit, alles wird nach dem vielbeschworenen "Wählerwillen" ausgerichtet oder halt nach den Interessen der freien Wirtschaft.
 
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Blöd für die FDP, dass in Deutschland Worte wie:
Unternehmer, Reich und Erfolg eher Schimpfworte als irgendwas anderes sind...
 

NetReaper

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Original geschrieben von NacktNasenWombi
Naja NetReaper.. übertreibs mal nicht ;) verfassungsfeindlich ist was anderes..

Tatsächlich?
Wenn wir uns mal anschauen, wie viele weitgehende Gesetze in den letzten Jahren als verfassungswidrig abgeschmettert wurden, in denen praktisch alle etablierten Parteien ihre Finger im Spiel hatten.

Ich erinnere da nur an solche Dinge wie den Abschuß von vollbesetzten Zivilmaschinen. Und die Totalüberwachung per Vorratsdatenspeicherung gibt es ja auch noch.

Hier ist ein Trend zu erkennen, der weg geht von Bürgerrechten hin zu einem repressiven Staat. Ein Staat, in dem jemand ein Problem hat, wenn er seine Unschuld nicht beweisen will oder kann. Ein Staat, der in jeden noch so intimen Lebensbereich vordringen will.

Ein gutes Beispiel war der G8 Gipfel und die Keule Terrorvorwurf. Übrigens kann und wird mit dem gleichen Vorwurf in Zukunft der Landes- oder Bundestrojaner eingesetzt werden.

Wir stehen an der Grenze zu einem Polizeistaat. Und wer das nicht glaubt, kann das gerne hier nachlesen:

http://blog.kairaven.de/

man beachte den
Gefahr-Indikator für Demokratie & Rechtsstaatlichkeit in Deutschland.

Also ich würde jemandem, der andauernd verfassungswidrige Gesetze durchbringen will, schon vorwerfen dass er was gegen die Verfassung hat.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Original geschrieben von NetReaper
Wir stehen an der Grenze zu einem Polizeistaat. Und wer das nicht glaubt, kann das gerne hier nachlesen

nach so nem spruch les ich ganz bestimmt keinen link. da verschwende ich meine zeit lieber anderweitig.
NATÜRLICH gibt es es gefährliche Tendenz, natürlich gibt es viel zu kritisieren was gerade an Bürgerrechten untergraben wird. Aber mit solchen Sprüchen schneidest du dir nur ins eigene Fleisch
 

NetReaper

Guest
Richtig, ich würde verlangen, dass sich Menschen mit Zahlen, Fakten, Analysen und Studien zum Thema befassen. Und in solche Diskussion etwas greifbares zu bringen ist absolut tödlich. Da fühlt sich die Hälfte der Leute gleich bös beleidigt.
 
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Original geschrieben von TerraIncognita
Die FDP stellt imho schon seit längerem eine Partei von Wirtschaftslobbyisten dar.

Gerade in der Ära Westerwelle hat die Partei sich zum Fähnlein im Winde verwandelt, es fehlt an Kontur und Geradlinigkeit, alles wird nach dem vielbeschworenen "Wählerwillen" ausgerichtet oder halt nach den Interessen der freien Wirtschaft.

Die Linke stellt imho schon seit längerem eine Partei von Altkommunisten dar.

Gerade in der Ära Lafontaine/Gysi hat die Partei sich zum Fähnlein im Winde verwandelt, es fehlt an Kontur und Geradlinigkeit, alles wird nach dem vielbeschworenen "Wählerwillen" ausgerichtet oder halt nach den Interessen der Leistungsempfänger.

sinnlsoer bitte.


GERADE die FDP ist eine der wenigen Konstanten der letzten Jahre. Während SPD, CDU etc dauernd ihre Agenda ändern und neue soziale Wohltaten versprechen, sind in der FDP noch Realisten, die wissen, dass man nicht mehr verteilen kann, ja eher mehr kürzen muss.
dass gerade hier unter den filesharern viele sind, die die onlinedurchsuchungen zum wichtigsten politischen Thema stilisieren, ist keineswegs repräsentativ.
was ist eigentlich so schlimm daran, dass in der FDP viele freiberufler organisiert sind? in der SPD sind auch viele gewerkschaftler. die parteien haben nunmal auch eine gewisse klientel.
ach ich vergas, dass in deutschland unternehmer = raubtiere sind, die man totschlagen muss.
 

NetReaper

Guest
Original geschrieben von waah!!
Blöd für die FDP, dass in Deutschland Worte wie:
Unternehmer, Reich und Erfolg eher Schimpfworte als irgendwas anderes sind...

Irgendwie logisch, wenn Unternehmer mit Ausbeuter, reich mit bereichert und Erfolg mit Erfolg auf dem Rücken der Schwachen einhergeht.
Gegen sowas hat man hierzulande was, man hat nur vergessen was man dagegen zu tun hat.


Ist es Diebstahl, wenn man einen Ausbeuter beklaut?
 

NetReaper

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Original geschrieben von DrStrumpf

ach ich vergas, dass in deutschland unternehmer = raubtiere sind, die man totschlagen muss.

Ich hab ne ganz tolle Idee. Wie wäre es damit, wenn wir alle Staatsschulden auf einen Schlag vernichten? Zahlen können dann diejenigen, die entsprechendes Vermögen haben.

Da würden sich aber einige umgucken.

Es gibt 2 Billionen Privatvermögen, 1 Billion Schulden. Da weiß jedes Sandkastenkind, wie man so ein Loch auffüllt. Denn die Privatvermögen die zu viel verteilt sind sind zu wenig eingezogene Steuern.

Original geschrieben von Devotika
"Das Dilemma begann Mitte/Ende der 70er-Jahre des letzten Jahrhunderts. Alle Asylanten wollten nach Deutschland und nicht etwa in andere EU-Staaten und wir fragten uns weswegen. Es war die Höhe der Sozialhilfesätze und unser im Grunde genommen gutes Sozialsystem verkam zur sozialen Hängematte, in das möglichst viele einwandern wollten."

http://www.pi-news.net/2008/03/kassenbericht/#more-7643

Mensch, warum hat man die Typen damals nicht direkt ins KZ zum vergasen geschickt? Dann hätten wir heute die Probleme nicht.
:eek3:
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von NetReaper
Jeden anderen Grundsatz von Liberalität, vor allem den sozialen Liberalismus hat die FDP lange aufgegeben. Und so ist die FDP heute eine Partei von Bonzen, Kapitalisten und Schröpfern.
FDP ist keine Partei der Kapitalisten, sie vertritt weder politisch noch ideologisch den Kapitalismus. FDP ist mehr eine Partei für eine freie soziale Marktwirtschaft, bei dem der Staat versucht, die Wirtschaft positiv zu beeinflussen, mit einer Tendenz zum Individualismus.

Die Partei ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, und so ist auch das Mitmachen beim Trojaner (und somit die Aushöhlung des intimsten Lebensbereiches) für die heutige FDP-Ideologie kein Problem mehr.
Weil die FDP Onlinedurchsuchung nicht kategorisch abgelehnt hat? Wie im anderen Thread beschrieben kann man es nicht kategorisch ablehnen.

Original geschrieben von NetReaper
Ist es Diebstahl, wenn man einen Ausbeuter beklaut?
Man kann keinen Ausbeuter beklauen, da der Begriff nicht definierbar ist.
 

NetReaper

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Original geschrieben von Clawg

FDP ist keine Partei der Kapitalisten, sie vertritt weder politisch noch ideologisch den Kapitalismus. FDP ist mehr eine Partei für eine freie soziale Marktwirtschaft, bei dem der Staat versucht, die Wirtschaft positiv zu beeinflussen, mit einer Tendenz zum Individualismus.
Sie war früher mal etwas anderes. Inzwischen sieht es aber anders aus. Der Kapitalismus den wir haben wird in der FDP glorifiziert.
Original geschrieben von Clawg

Weil die FDP Onlinedurchsuchung nicht kategorisch abgelehnt hat? Wie im anderen Thread beschrieben kann man es nicht kategorisch ablehnen.
Nein, weil sie aktiv an einem verfassungswidrigen, sogar verfassungsfeindlichen Gesetzesentwurf mitgearbeitet haben.

Original geschrieben von Clawg

Man kann keinen Ausbeuter beklauen, da der Begriff nicht definierbar ist.
Siehst du - deshalb erfreut sich Filesharing so großer Beliebtheit. :-)
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von NetReaper

Sie war früher mal etwas anderes. Inzwischen sieht es aber anders aus. Der Kapitalismus den wir haben wird in der FDP glorifiziert.
Den "Kapitalismus den wir haben" ist etwas anderes als "der Kapitalismus". Ansonsten: Ja, die FDP kritisiert zwar einige der Programme der CSU/CDU, grundsätzlich andere Positionen hat die FDP aber nicht.

Nein, weil sie aktiv an einem verfassungswidrigen, sogar verfassungsfeindlichen Gesetzesentwurf mitgearbeitet haben.
Hat sie das? War Onlinedurchsuchung denn vorher verboten?

Damit wir uns nicht mißverstehen, welchen Gesetzesentwurf meinst du konkret?

Siehst du - deshalb erfreut sich Filesharing so großer Beliebtheit. :-)
"Ausbeuter" ist nicht definiert. Klauen ist sehr wohl definiert.
 
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Also NetReaper: Verfassungswidrig != Verfassungsfeindlich

@Stumpf: deine stumpfen kommentare lass woanders ab, vorzugsweise grüne pest oder PI..

@Claw: aber es ist doch komisch dass die FDP dafür ist, obwohl sie am ehesten das image haben sollten die Bürgerrechte zu schützen oder? oO
 

Clawg

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Original geschrieben von NacktNasenWombi
@Claw: aber es ist doch komisch dass die FDP dafür ist, obwohl sie am ehesten das image haben sollten die Bürgerrechte zu schützen oder? oO
Soll die FDP auch gegen Hausdurchsuchungen sein?
Zwischen Haus- und Onlinedurchsuchung gibt es keinen grundlegenden Unterschied. Unterschiede sind rein technischer Natur, die natürlich signifikant sind. Es ist für den Staat viel leichter eine Onlinedurchsuchung durchzuführen und viel schwieriger zu überprüfen, ob der Staat diese ordnungsgemäß durchgeführt hat.
 
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Das problem ist ja garnicht die onlinedurchsuchung an sich sondern wie das in NRW gehandhabt werden sollte. (Kein Richterbeschluss etc.) Das die FDP das sang und klanglos mitgetragen hat ist imo schon ein starkes stück für eine angeblich liberale partei.
 
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Original geschrieben von Clawg

Soll die FDP auch gegen Hausdurchsuchungen sein?
Zwischen Haus- und Onlinedurchsuchung gibt es keinen grundlegenden Unterschied. Unterschiede sind rein technischer Natur, die natürlich signifikant sind. Es ist für den Staat viel leichter eine Onlinedurchsuchung durchzuführen und viel schwieriger zu überprüfen, ob der Staat diese ordnungsgemäß durchgeführt hat.

du vergleichst äpfel mit bananen.. Ich rede von einem Verfassungswidrigen gesetz was widrig ist, da es die privatsphäre des Bürgers einschränkt (etc. pp)

Du redest von einem gesetz bei dem alles das gewährleistet ist....
 

NetReaper

Guest
Original geschrieben von Clawg

Hat sie das? War Onlinedurchsuchung denn vorher verboten?

Damit wir uns nicht mißverstehen, welchen Gesetzesentwurf meinst du konkret?

Ich meine den Gesetzesentwurf aus NRW zum Bundestrojaner.
Der Gesetzesentwurf war zu jedem Zeitpunkt verfassungswidrig.

Original geschrieben von Clawg

"Ausbeuter" ist nicht definiert. Klauen ist sehr wohl definiert.

Ja und? Es machen so viele, dass man es nie wird aufhalten können.
Ach übrigens:
Unter einem Ausbeuter versteht man vornehmlich einen unter kapitalistischen Arbeitsbedingungen agierenden Unternehmer oder Arbeitgeber, der weit über das übliche Maß hinaus, Arbeitseinsatz von seinen Untergebenen verlangt, damit sein Gewinn weiter steigt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ausbeuter

Original geschrieben von NacktNasenWombi
Also NetReaper: Verfassungswidrig != Verfassungsfeindlich

(...)

@Claw: aber es ist doch komisch dass die FDP dafür ist, obwohl sie am ehesten das image haben sollten die Bürgerrechte zu schützen oder? oO

Natürlich ist verfassungswidrig =! verfassungsfeindlich, nur darf man bei dem stetigen Anstieg verfassungswidriger Gesetze einen Verdacht bekommen, dass der Gesetzgeber etwas gegen die Verfassung hat. Vielleicht sogar ihr Feind ist.
Die größte Bedrohung für die Verfassung ist der Gesetzgeber allemal.

Was die FDP angeht: die Grünen sind am ehesten dafür bekannt die Bürgerrechte zu schützen. Mit der FDP wurde der Große Lauschangriff beschlossen.

Original geschrieben von Outsider23
Das problem ist ja garnicht die onlinedurchsuchung an sich sondern wie das in NRW gehandhabt werden sollte. (Kein Richterbeschluss etc.) Das die FDP das sang und klanglos mitgetragen hat ist imo schon ein starkes stück für eine angeblich liberale partei.

Ohne Richterbeschluss wollte es ja auch Wolfgang Schäuble haben. Der ist ja auch derjenige, der das BKA in eine "Geheime Bundeskriminalpolizei" umbauen will.

Die Geheimdienste beschweren sich schon.
 

NetReaper

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Original geschrieben von Clawg

Soll die FDP auch gegen Hausdurchsuchungen sein?
Zwischen Haus- und Onlinedurchsuchung gibt es keinen grundlegenden Unterschied. Unterschiede sind rein technischer Natur, die natürlich signifikant sind. Es ist für den Staat viel leichter eine Onlinedurchsuchung durchzuführen und viel schwieriger zu überprüfen, ob der Staat diese ordnungsgemäß durchgeführt hat.

:lol:

*DINGDONG*
(es klingelt an der Tür)

"Guten Tag, wir sind die Geheime Bundeskriminalpolizei. Bitte öffnen Sie ihre Tür damit wir einen Trojaner auf ihrem Rechner installieren können. Alternativ senken sie für die nächsten zwei Stunden ihre Firewall."

:lol2:

Bei einer Hausdurchsuchung wird nämlich angeklingelt. Man muss nicht einmal die Tür öffnen.
 

deleted_24196

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auch wenn es euch schwerfällt:

ausländer sind hier (mal nicht :rolleyes: ) das thema! kommt bitte wieder zum eigentlichen thema zurück, danke
 

Clawg

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Original geschrieben von Devotika
Lustig, wie ich hier plumpe Polemik einwerfe und ihr nicht einmal das widerlegen könnt.

Dann lasse ich die Behauptung, dass die Einwanderung auch an diesem Problem Schuld ist, einfach so stehen.

Unabhängig vom Inhalt deines Einwurfs: Wenn überhaupt müsstest du deine Position belegen.

Habe mal den Diskussionsfaden entfernt.
 
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Original geschrieben von NetReaper

[...]
Es gibt 2 Billionen Privatvermögen, 1 Billion Schulden. Da weiß jedes Sandkastenkind, wie man so ein Loch auffüllt. Denn die Privatvermögen die zu viel verteilt sind sind zu wenig eingezogene Steuern.
[...]

Dieses Zitat steht hier, weil ich die sehr seltsame Denkensweise des Authors hervorheben will, was für die Bewertung seiner Argumentation wesentlich ist.
 

moRvh

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Original geschrieben von Clawg

FDP ist keine Partei der Kapitalisten, sie vertritt weder politisch noch ideologisch den Kapitalismus. FDP ist mehr eine Partei für eine freie soziale Marktwirtschaft, bei dem der Staat versucht, die Wirtschaft positiv zu beeinflussen, mit einer Tendenz zum Individualismus.

Das is mal so hart lächerlich, wer hat dir denn den Mist erzählt? Das kann man echt nicht mehr unkommentiert stehen lassen ... Du scheinst ja wahnsinnig viele FDP Politiker zu kennen um so ne Aussage treffen zu können.

Fakt ist, dass die FDP durch die "Generation-Guido" einen extremen Wandel erfahren hat. Die FDP WAR mal eine Partei der freien sozialen Marktwirtschaft, die Zeiten von Scheel und Heuss sind vorbei.
Wie hier schon erwähnt ist die FDP heute eine neo-liberale, sich an der neuen Marktwirtschaft orientierende Partei, die ihre Wähler eben gerade aus dem Kapitalismus bejahenden Lager zieht, SOZIALE Marktwirtschaft ist da schon eher in der CDU zu finden als in der FDP.
Die FDP die du beschreibst Claw, hätte sich bspw. auch nicht _prinzipiell_ gegen eine Ampelkoalition ausgesprochen, bzw. nicht so vehement quergestellt.

Und die FDP war sicherlich seit der Gründung der BRD KEINE Konstante, wer das behauptet hat schlichtweg keine Ahnung. Ist mir nun aber auch zu anstrengend das ganze noch weiter auszuführen... hatte nur gerade Langeweile ^^
 
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Die FDP ist einfach nur noch lächerlich... nur noch einseitig wirtschaftsliberal, eine reine Klientelpartei. Eigentlich ist sie keine "richtige" liberale Partei (mehr?).
Wenn ich eine liberale Partei wähle, ja, dann erwarte ich auch die Wahrung meiner Bürgerrechte und -Freiheiten sowie des Datenschutzes.

Wie abwegig. 8[:

Bin da extrem enttäuscht als Ex-Wähler.
 
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Original geschrieben von NetReaper


Ich hab ne ganz tolle Idee. Wie wäre es damit, wenn wir alle Staatsschulden auf einen Schlag vernichten? Zahlen können dann diejenigen, die entsprechendes Vermögen haben.

Da würden sich aber einige umgucken.

Es gibt 2 Billionen Privatvermögen, 1 Billion Schulden. Da weiß jedes Sandkastenkind, wie man so ein Loch auffüllt. Denn die Privatvermögen die zu viel verteilt sind sind zu wenig eingezogene Steuern.



Mensch, warum hat man die Typen damals nicht direkt ins KZ zum vergasen geschickt? Dann hätten wir heute die Probleme nicht.
:eek3:

woher hast du diese (falsche) zahlen? es gibt 9 billionen privatvermögen ...
 
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Original geschrieben von PiZzA


woher hast du diese (falsche) zahlen? es gibt 9 billionen privatvermögen ...

waren die 9 Billionen nicht das Vermögen insgesamt, d.h. mit Länderreien, immobilien etc ?
ich meine das waren die 9 Billionen
2 Billionen könnte dann das GELD sein das wirklich irgendwo lagert bzw im umlauf ist
 
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