Europa im Wandel

[FragmanXiC]

Größerer Markt = mehr potentielle Kunden -> mehr Anreiz für Massenproduktion -> verringerung der Kosten und im Endeffekt Vorteile gegenüber Konkurrenten die sich nur auf den heimischen Markt konzentrieren.

 

[Gottwurm]

Angenommen die Grenzen sind offen, aber jeder hat von der Qualität das gleiche Produkt. Sie gleichen sich also komplett. Warum sollte ein Produkt dann irgendwo Abnehmer finden, wenn die Leute um die Ecke das auch herstellen?

Ich könnte ein Glas Wasser über eBay verkaufen. Aber warum sollte irgendjemand dieses Glas Wasser kaufen?

Es hat hier keiner über die Qualität von Produkten gesprochen weil das völlig klar ist das nur konkurrenzfähige Waren exportiert werden können. Keiner hat das bestritten. Es ist wichtiger das die Grenzen offen sind. Die Güte des Produktes ist erst bei freiem Warenverkehr entscheidend DARUM gehts.

 

[FCX]

Hab jetzt keine große Lust das groß auszuführen, aber imo gehen Europa und Amerika krachen. Ist nur noch eine Frage der Zeit bis sich das Machtgleichgewicht auf der Welt richtung China, Indien und die anderen aufstrebenden Nationen neuorientiert. Die alten westlichen Mächte sterben langsam aber sicher aus, der demographische Wandel und die Unfähigkeit der Politiker die nötigen Schritte einzuleiten wird früher oder später dazu führen das die jetzigen Großmächte in der Versenkung verschwinden. Ich geb dem ganzen noch max 50 Jahre, nicht mehr.

Die Finanzkrise und ihre Nachwirkungen sind noch längst nicht überstanden und ich denke nicht das Europa die Nachbeben überstehen wird. Die EU wird entweder radikalst umstrukturieren müssen oder sie wird zerbrechen. So wie sie derzeit aufgebaut ist kann sie nicht funktionieren, aber das wurde ihr ja schon vor ihrer Gründung prophezeit -.-
Politiker sollten halt mal auf Leute hören die sich auskennen. Und Amerika stirbt eh seit 30 Jahren langsam vor sich hin, da ists auch nur ne frage der Zeit.

 

[Rukk]

Ich würd's so formulieren: Wenn die Grenzen offen sind, können viele Menschen über die Qualität eines Produktes urteilen. Weil sie es eben dann auch kaufen können.

Ich will ja auch nicht bestreiten, dass Wegfall von Zöllen und Co, Freihandel usw. wichtig ist.

Aber könnte es nicht auch so sein, dass man erst dann für freie Grenzen plädiert, wenn man ein besseres Produkt hat?

Und dann wäre ja
1. Gute Arbeit --> 2. Freihandel

 

[FragmanXiC]

selbst wenn man das schlechtere Produkt hat, würde einem der Weg zu offenen Grenzen ja trotzdem enorm helfen.
Technologietransfer und besser ausgebildetete Arbeitskräfte. Größerer Absatzmarkt macht es leicht Investoren für deine neuen Ideen zu finden etc.

 

[Gottwurm]

Ist nur noch eine Frage der Zeit bis sich das Machtgleichgewicht auf der Welt richtung China, Indien und die anderen aufstrebenden Nationen neuorientiert. Die alten westlichen Mächte sterben langsam aber sicher aus, der demographische Wandel und die Unfähigkeit der Politiker die nötigen Schritte einzuleiten wird früher oder später dazu führen das die jetzigen Großmächte in der Versenkung verschwinden. Ich geb dem ganzen noch max 50 Jahre, nicht mehr.

Dir ist klar das grade China in 50 Jahren das gleiche Problem mit Überalterung hat wie wir?

Im übrigen find ichs mal wieder Klasse das die Politiker daran Schuld sind das keiner Kinder kriegen will Es war noch nie so leicht eine Familie zu versorgen und dennoch kriegen Frauen weniger Kinder und der Grund liegt nur daran das sie es so WOLLEN.

 

[Gelöscht]

Ich hole den Thread hervor, Grund ist dieser Artikel.

Quote bei zwölf Prozent: Arbeitslosigkeit im Euro-Raum erreicht neuen Rekord

Es ist ein trauriger Rekord für die Euro-Zone: Erstmals seit Einführung der Gemeinschaftswährung hat die Arbeitslosigkeit zwölf Prozent erreicht. Die Unterschiede zwischen Nord- und Südeuropa sind inzwischen aber gewaltig, Deutschland, Österreich und Luxemburg stehen am besten da.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...eicht-rekord-von-zwoelf-prozent-a-892016.html

 

[TOPKEK]

Deutschland ist Schuld. Die zwingen den hart arbeitenden Südländern ihre Sparzwänge auf und zerstören damit die Länder. Außerdem Zweiter Weltkrieg und so... /ironie

Alles in allem sehe ich in der Gemeinschaftswährung keine Zukunft. Die Schuldenstaaten müssen raus, ihre eigene Währung wieder einführen und dann lustig Inflations-Karussell spielen. Deutschland braucht jetzt eine harte Hand in der Politik und darf nicht nachgeben. Hoffen wir auf einen Erdrutsch-Sieg der CDU im September. Mit Rot-Grün dürfen wir sonst alle Schulden von ganz Europa bezahlen und uns gleichzeitig noch als Nazis beschimpfen lassen.

 

[Deleted_38330]

Die Union ist der gleiche Ideologie-Knecht was den ganzen Euro-Sumpf angeht. Mit den etablierten Parteien wird die Eurozone mit aller Gewalt so lange zusammengehalten bis alles den Bach runter geht.

 

[TOPKEK]

Ich möchte die Union gar nicht schön reden, aber sie ist da deutlich das kleinere Übel. Ich wähle auch nicht irgendwelche Spinner nur um "anders" oder "cool" zu sein oder um "es den etablierten Parteien zu zeigen".

 

[FCX]

Also ich bin ja echt kein Rot/Grün fan aber das die CDU irgendwas tun wird das nicht pro eurozone ist kann man wohl nahezu ausschließen.

Will man da was bewegen muss man einfach weg von den alten parteien, ich setze ja ne gewisse hoffnung in die Alternative für Deutschland aber die ist auch nur sehr sehr klein...