Ethnische Minoritäten in Serien

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Sind sie auch.
Gustavo redet Schwachsinn.

Genauso wie:




Was Du hier an 0815- "Alle Kritiker sind Nazis und/oder unsiochere Kacknerds" lässt mich schon wieder ärgerlich meine Kaffeetasse abstellen.

Wie es solchen Kasperköppen nicht möglich ist, vernünftig zu argumentieren.
Die selbe Scheiße, wie diese StarWars , Battlefield, sonstige "Debatten".

Jemand sagt, er findet es nicht gut, dass wichtige Figuren aus einer Vorlage stark verändert präsentiert werden, nur um einer Agenda zu dienen, ZACK, Manbaby, Frauenhasser, Rassist.

Das ist leider einfach nur peinlich.


Solche Leute gibt es, hat aber niemand hier in dem Thread auch nur ansatzweise so gesagt.
Kannst Dir also deinen Käse sparen.

Dass Du den Witcher "Schundliteratur für irgendeinen Polacken Krautbauer" hältst, ist ja Dein gutes Recht, aber sei doch bitte nicht so dämlich anzunehmen, dass das eine Tatsache ist.
Selbst wenn es Schund ist, ist es, spätestens nach den Spielen, absolut kein Nischenzeugs mehr, sondern hat ein sehr großes Publikum jenseits der "Polacken".
:rolleyes:

Ich habe kein einziges Buch gelesen.


Das problem ist offensichtlich, dass du und andere rumheuler der meinung sind die hautfarbe zu ändern wäre equivalent mit den "charakter stark zu verändern". Es ist eine fucking farbe und sonst nichts. Wer deswegen massiv rumheult misst wohl der hautfarbe einer person einen nicht unbeträchtlichen wert zu. Jo, damit ist man dann halt rassist. Oder nenn's von mir aus xenophob oder auch identity politics.
Wir reden hier von einer komplett oberflächlichen kosmetischen veränderung. Klar kann man da auch drüber heulen, gibt ja auch bei jedem superhelden film 3982705092358 neckbeards die rumheulen, dass das Kostüm des Helden im vergleich zum comic original abgeändert wurde (für ein komplett anderes medium wohlgemerkt), diese misgestalten werden aber nun mal (zurecht) genau so wenig ernst genommen wie die "omg a black/woman" heuler die - und da bin ich mir absolut sicher - mehrheitlich politisch rechts aussen angesiedelt sind.
 
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beispiel für filme die allein durch forced diversity zerstört wurden: the dark tower, ghostbusters 2016
beispiel für einen film, der allein durch "westernisierung" (nicht whitewashing) zerstört wurde: oldboy 2013, im horror genre gibt es wohl etliche beispiele dafür

meine kritik ist, dass die story zugunsten von "omg wow such diverse" PR auf der strecke bleibt; es wird zuerst die behinderte lesbische halbschwarze gecastet und dann drumherum eine story gesponnen und auf biegen und brechen an der entscheidung festgehalten, ob es zusammenpasst oder nicht. "seht her ein reiner frauencast, sind wir nicht progressiv? hier ist ein bild von allen am film mitarbeitenden auf instagram - na, fallen euch die ganzen FRAueN auf? ist das nicht verrückt out of the box? sowas habt ihr noch nie gesehen, hm? so viele frAUEN. unser studio signalisiert, dass wir aus #metoo gelernt haben und leisten uns nen flop, um das vertrauen in der öffentlichkeit wieder zurückzugewinnen. können schlechte menschen etwa so viele FRAUEN und DIVERSE PEOPLE in ihre filme stecken?" nicht ein wort zur story von ghostbusters, kein kommunizieren mit den fans auf augenhöhe, keine versicherung dass man das original in irgendeiner weise respektiert. im nachhinein weiß man warum... man verachtet die zuschauer, die mit der agenda nicht 100% mit an bord sind. man glaubt fast, paul feig persönlich postet hier im forum unter dem namen outsider23, so sehr raffen sie beide heute noch nicht, warum filme mit forced diversity von einem teil der zuschauer abgelehnt wird. aber ist natürlich einfacher, gamergate neckbeard nazis für seine eigenen shortcomings verantworlicht zu machen.

tic0r kannste mal nen erfolgreichen film nennen, der sich des whitewashings schuldig gemacht hat, bei dem nicht ein absoluter A-list schauspieler wie russell crowe, brad pitt, gerard butler, scarlett johannson die hauptrolle bekam? ich finde das ist nochmal ein großer unterschied, ob man einen großen namen engagiert um einen nicht-westlichen film einem westlichen publikum schmackhaft zu machen oder irgendeinen weißen hanswurst von der straße castet statt eines ägyptischen hanswursts.
 
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Guest
Das problem ist offensichtlich, dass du und andere rumheuler der meinung sind die hautfarbe zu ändern wäre equivalent mit den "charakter stark zu verändern". Es ist eine fucking farbe und sonst nichts. Wer deswegen massiv rumheult misst wohl der hautfarbe einer person einen nicht unbeträchtlichen wert zu. Jo, damit ist man dann halt rassist. Oder nenn's von mir aus xenophob oder auch identity politics.
Wir reden hier von einer komplett oberflächlichen kosmetischen veränderung. Klar kann man da auch drüber heulen, gibt ja auch bei jedem superhelden film 3982705092358 neckbeards die rumheulen, dass das Kostüm des Helden im vergleich zum comic original abgeändert wurde (für ein komplett anderes medium wohlgemerkt), diese misgestalten werden aber nun mal (zurecht) genau so wenig ernst genommen wie die "omg a black/woman" heuler die - und da bin ich mir absolut sicher - mehrheitlich politisch rechts aussen angesiedelt sind.

moment, die hautfarbe hat natürlich eine immense bedeutung über die reine kosmetik hinweg. die hautfarbe bzw. ethnie ist ein wesentlicher teil der individuellen identität. manche rollen lassen sich entsprechend besser verkörpern als andere, weshalb whitewashing genauso kacke ist wie blackwashing (?).

wenn ich einen film über gangs in den ghettos von LA mache und der hauptcharakter ist - ohne, dass es besonders thematisiert wird und zur story gehört - plötzlich ein weißer bloods boss, dann ist diese verkörperung einfach wenig glaubhaft. wenn ich darüber hinaus einen historischen film drehe (mit ein bisschen anspruch an historische genauigkeit), darf weder russel crow ägypter sein, noch ein schwarzer könig von england. sowas stört mich massiv und verdirbt mir persönlich den film, weil ich die darstellung kaum noch ernst nehmen kann.

wenn wir von fantasyfilmen reden, geht mir das eher am po vorbei, meinetwegen kann der gandalf in den HDR prequels ein afroasiate sein.
 
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Natürlich musst das nicht direkt ethnozentristische Gründe haben, sie sind aus meiner Sicht aber öfter ursächlich als zugegeben. Geralt Butler als Grieche oder Russel Crowe als Ägypter führen bei den gleichen Nerds höchstens zu einem Achselzucken. Vielleicht ist das mein bias, aber ich habe noch von keinem Aufschrei der Nerdjungs bei whitewashing gehört; das hinterlässt bei mir einen ziemlich faden Beigeschmack.
Außerdem wäre ich wie gesagt sehr daran interessiert, ein Beispiel zu hören bei dem die forced diversity tatsächlich den Film zerstört hat, und eben nicht der Plot oder das Writing. Aus meiner Sicht ist das bisher ne ziemliche Scheindebatte.

Das Argument kannst du aber easy umdrehen, und denjenigen, die sonst über white- und/oder (trans-)genderwashing jammern (Scarlett Johansson hats ja in jüngerer Vergangenheit gleich zweimal erwischt) vorwerfen, warum sie dies nicht auch tun, wenn es darum geht "weiße Rollen" mit "nicht passenden" Schauspielern zu besetzen.

Deinem zweiten Absatz kann ich mich hingegen ohne zu zögern anschließen. Ich rolle zwar hin und wieder mit den Augen, wenn es besonders absurd wird (und im Falle von Ciri finde ich es absurd, bei Star Wars hingegen nicht), aber wenn das Endprodukt gut wird, kräht danach in 10 Jahren eh kein Hahn mehr. Auf der anderen Seite: Bei "The Last Airbender" führen die Leute heute noch "whitewashing" (welches in der Tat ähnlich absurd war) als eines der Hauptprobleme an. Den Film haben aber am Ende ganz andere Sachen zerstört (ja auch die weißen Schauspieler; aber hauptsächlich, weil sie einfach schlecht waren).
 
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Das problem ist offensichtlich, dass du und andere rumheuler der meinung sind die hautfarbe zu ändern wäre equivalent mit den "charakter stark zu verändern". Es ist eine fucking farbe und sonst nichts. Wer deswegen massiv rumheult misst wohl der hautfarbe einer person einen nicht unbeträchtlichen wert zu. Jo, damit ist man dann halt rassist. Oder nenn's von mir aus xenophob oder auch identity politics.

Warum mache ich das dann?
Weil ich der Meinung bin, ich muss etablierten Charakteren eine andere Hautfarbe geben, damit Menschen ähnlicher Hautfarbe jemanden haben, der ihnen ähnlich sieht?
Ist man der Meinung, dass sie als Person so unsicher sind, dass Captain Amerika jetzt umgeschrieben werden muss?

Du raffst nach wie vor nicht, was ich sagen will.

Ich scheiße auf Hautfarbe oder ähnliches, mir geht es aber unfassbar auf den Sack, dass irgendwelche (weißen, wohlgemerkt) Filmproduzenten der Meinung sind, dass man irgendwelche Gruppen bedienen müsste, die zur Zeit einfach am lautesten schreien.
So kommt mir das zumindest rüber, wenn ich mir alles, was da aus Hollywood kommt, anschaue.
("wir machen ein Reboot eines bekannten Franchises, ABER NUR MIT FRAUEN. Leider ist der Film kacke, aber wir müssen uns ja keine Mühe geben, weil wir SO FORTSCHRITTLICH SIND")

Warum ist man zu faul beispielsweise eine NEUE Figur mit rein zu bringen, die eine der gefragten Eigenschaften mit bringt?
Warum mache ich aus "Peter Venkman" exakt die selbe Person nur als Frau?

Das was mich daran stört, dass sich niemand etwas Neues ausdenken möchte, sondern einfach der Meinung ist, altes, ikonisches verändern zu müssen, weil das einfach leichter ist. Man ist im Gespräch, braucht null Krativität und fertig.

Leute, die das kacke finden, werden niedergekräht von solchen "ICH WEISS, WAS DIE SCHWARZEN BRAUCHEN!!!!! EINEN SCHWARZEN WEIBLICHEN IRONMAN!!!"-Leuten.


Wir reden hier von einer komplett oberflächlichen kosmetischen veränderung.

Das ist in Sachen Hautfarbe, SO WIE DAS GEHANDHABT WIRD, bei den meisten Figuren sicherlich der Fall.
Denn man verändert ja nichts, nur dass die Figur ein anderes Aussehen hat.
Warum?
Besseres Design, damit es mehr in eine etablierte Welt passt?
(Dark Knight)
Sicherlich nicht.

Ich spreche auch nicht nur von Hautfarben, warum meinst Du eigentlich ständig, nur DARAUF herumreiten zu müssen? Ich finde es genauso seltsam, wenn man aus Lex Luthor einen neuen Joker macht, Batman auf einmal ein Massenmörder ist, Hulk ein kleines Kind, etc.
Und dabei geht es mir auch nicht darum, jede Veränderung zu verteufeln, sondern darum, dass ich der Meinung bin, sehr viel wird verändert, weil man faul ist und der Meinung, einer bestimmten Gruppe etwas bieten zu müssen, auf möglichst widerstandslosem Weg.

Klar kann man da auch drüber heulen, gibt ja auch bei jedem superhelden film 3982705092358 neckbeards die rumheulen, dass das Kostüm des Helden im vergleich zum comic original abgeändert wurde (für ein komplett anderes medium wohlgemerkt), diese misgestalten werden aber nun mal (zurecht) genau so wenig ernst genommen wie die "omg a black/woman" heuler die - und da bin ich mir absolut sicher - mehrheitlich politisch rechts aussen angesiedelt sind.

Das kannst Du gerne so machen, das ist Deine Sache.
Es gibt Leute, denen ist das wichtig, die heulen dann.
Kann man natürlich beknackt finden, logo.
Sehr viele sind dabei super-albern und absolute Vollidioten, einige bringen ein paar Gedanken zum Ausdruck und versuchen dabei halbwegs brauchbar zu argumentieren.
Ob das Thema in Deinen Augen "wichtig" ist, ist dabei aber doch eher Nebensache.

Beide werden auf jeden Fall von Dir gleichermaßen in den "alles Idioten" Topf geschmissen, was ich für falsch halte.

Mir persönlich ist es prinzipiell ziemlich scheiß egal, ob Mary Jane jetzt dunkle Haare hat, statt roten.
Ich wundere mich, ich bezweifle die Agenda dahinter an, aber, wie ich schon am Beispiel Aquaman schrieb, wenn der Film taugt, was soll's.
In deinen Augen bin ich der zähneklappernde Nerd, obwohl ich das, meiner Ansicht nach, nirgends zum Ausdruck gebracht hat.

SO macht es Spaß, sich mit Leuten, die so argumentieren, wie Du, zu unterhalten.
Gratulation.

Natürlich musst das nicht direkt ethnozentristische Gründe haben, sie sind aus meiner Sicht aber öfter ursächlich als zugegeben. Geralt Butler als Grieche oder Russel Crowe als Ägypter führen bei den gleichen Nerds höchstens zu einem Achselzucken. .

Das stimmt halt nunmal gar nicht.
Du hast die falschen Beispiele.
Bei Gladiator haben wenig Nerds irgendwelche "Aktien" drin.
Wenn aber die Hauptfiguren diverser Mangaverfilmungen auf einmal weiß sind, ist der Shitstorm durchaus da.


[edit:]
Es gibt natürlich auch Beispiele, wo man etwas Etabliertes hernimmt und darauf aufbauend, etwas Neues erschafft.
"Miles Morales als Spider-Man." - bestes Beispiel
Aber das funktioniert halt, weil das eine komplett neue Figur mit neuen Eigenschaften, neuem Charakter und neuer Story ist, statt nur "Peter Parker" in dunkel.

(Btw: Es geht nicht nur um Superheldenkram. )
 
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Das Argument kannst du aber easy umdrehen, und denjenigen, die sonst über white- und/oder (trans-)genderwashing jammern (Scarlett Johansson hats ja in jüngerer Vergangenheit gleich zweimal erwischt) vorwerfen, warum sie dies nicht auch tun, wenn es darum geht "weiße Rollen" mit "nicht passenden" Schauspielern zu besetzen.

Klar, ohne Zweifel. Deswegen meinte ich ja weiter oben, dass es die Schreier auf beiden Seiten gibt. Für mich persönlich ist es so wie heator geschrieben hat: Wenn es um historische Personen geht, dann finde ich die Änderungen meistens scheiße, außer es gibt ne sehr spezifische Intention dahinter und ein entsprechendes Konzept (Julius Cäsar als moderne Auflage im amerikanischen Ghetto erlaubt natürlich einen schwarzen Cäsar). Bei Fiktion dagegen bin ich wirklich sehr schmerzfrei und kritisiere immer die gleichen Elemente: Plot, Charaktertiefe, Schauspielfähigkeit. Ob dann Scarlett in ner Mangaverfilmung die Hauptrolle spielt oder nicht ist mir egal.

Fun fact: Hab mir mal vorgestellt, was los wäre wenn man bei Herr der Ringe einfach alle Elben von Schwarzen spielen lassen würde. Ich glaube da würden Fackeln und Mistgabeln im Umlauf sein. :troll:
 
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Klar gäb das Ärger, was Nerdigeres als HDR mit den ganzen fanatischen Fans gibt's ja kaum.
 
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