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Im Gegensatz zu den meisten (ex)Broodwarlern, interessiere ich mich auch etwas für den eSport allgemein, die Entwicklung etc.
Ich denke jedem, der etwas Aufmerksamkeit darauf lenkt, ist bewusst, dass sich die Szene, die Professionellität, die Preisgelder und die Aufmerksamkeit der Medien stark entwickelt.
Theoretisch ist der Triumpfzug nicht aufzuhalten, Gründe dafür werde ich später mal zusammenstellen, allerdings habe ich eine große Sorge. Ich habe mich die letzte Jahre sehr viel mit dem profesionellen Spielen auseinander gesetzt und mich auch sehr damit identifiziert, weil es einfach eine tolle Sache ist, wenn man richtig an die Sache herangeht. Natürlich hat es auch Nachteile, vermutlich mehr Risiken als "normaler" Sport, aber bei weitem nicht so viel wie in den Medien dargestellt. Wir kennen ja alle die reißerischen Headlines und Analysen diverserver Magazine.
Das sehe ich aber als kleineres Übel, denn ein wirkliches Risiko und eine (zu?) große Verantwortung liegt bei den momentanen Leitfiguren der jungen Szene. Damit meine ich vor allem die Moderatoren von Giga und die wenigen sehr bekannten Spieler.
Die setzen zwar nur die Ideen der wirklichen Leiter usw um, aber sind für den normalen Nutzer die bindenden Personen. Mir sind die meisten der Mods bei Giga sehr sympatisch und ich finde es lustig ihnen zuzugucken, aber gleichzeitig bringen sie noch hochwertigen Content, da sie wirkliche Szeneinsider sind und auch mal aus dem Nähkästchen plaudern, welcher Spieler was für eine Aktion wo gebracht hat. Der Mix aus aktuellen Infos, etwas Nostalgie, Witzen, Hintergrundinfos und Livestyle macht den Reiz dieser Sendung aus und das steht und fällt mit den Mods.
Die Frage ist nun, was passiert, wenn ein privater Sender wie Pro7 mit 10k Euro im Monat winkt und ein total unprofesionelles, objektiv schlechtes und gehyptes Format rausbringt. Es würde einerseits das Bild des eSports herunterziehen und einen falschen Eindruck erwecken, aber andererseits wäre es eine sehr große Chance.
Ich weiß nicht, wie Mainstreamfähig die Giga-Mods wären, aber das Szenario ist so ähnlich bei DSF gelaufen, wo ja momentan eine eSports Sendung läuft. Dort wurden aber nur Spieler abgeworben.
Ich habe die Sendung nur 1x für wenige Sekunden beim zappen gesehen, aber heute ein Interview mit sk|hero gelesen, in dem es um diese Sendung geht.
Die unseriöse Berichterstattung kann ich mir bildlich vorstellen, aber dieser Kommentar verdeutlicht es nochmal:
"Bei Jana Inas Spielerinterviews hab ich immer das Gefühl, dass sie denkt sie würde mit Behinderten oder Verarmten Geisteskranken reden. Immer so ein Unterton, "Hey, was ihr macht ist doch garnicht so schlimm, das wird schon!", als ob sie mit einem 13-jährigen Straftäter ausm Jugendgefängnis spricht."
Soetwas finde ich sehr schade und gefährlich, dass ohne Zusammenarbeit, Konzept und Abstimmung auf einen Hype aufgesprungen wird, noch weit bevor er Massentauglich ist und der Komerzdrang die bereits geleistete Öffentlichkeitsarbeit im Keim erstickt.
Was meint ihr dazu?
Ich denke jedem, der etwas Aufmerksamkeit darauf lenkt, ist bewusst, dass sich die Szene, die Professionellität, die Preisgelder und die Aufmerksamkeit der Medien stark entwickelt.
Theoretisch ist der Triumpfzug nicht aufzuhalten, Gründe dafür werde ich später mal zusammenstellen, allerdings habe ich eine große Sorge. Ich habe mich die letzte Jahre sehr viel mit dem profesionellen Spielen auseinander gesetzt und mich auch sehr damit identifiziert, weil es einfach eine tolle Sache ist, wenn man richtig an die Sache herangeht. Natürlich hat es auch Nachteile, vermutlich mehr Risiken als "normaler" Sport, aber bei weitem nicht so viel wie in den Medien dargestellt. Wir kennen ja alle die reißerischen Headlines und Analysen diverserver Magazine.
Das sehe ich aber als kleineres Übel, denn ein wirkliches Risiko und eine (zu?) große Verantwortung liegt bei den momentanen Leitfiguren der jungen Szene. Damit meine ich vor allem die Moderatoren von Giga und die wenigen sehr bekannten Spieler.
Die setzen zwar nur die Ideen der wirklichen Leiter usw um, aber sind für den normalen Nutzer die bindenden Personen. Mir sind die meisten der Mods bei Giga sehr sympatisch und ich finde es lustig ihnen zuzugucken, aber gleichzeitig bringen sie noch hochwertigen Content, da sie wirkliche Szeneinsider sind und auch mal aus dem Nähkästchen plaudern, welcher Spieler was für eine Aktion wo gebracht hat. Der Mix aus aktuellen Infos, etwas Nostalgie, Witzen, Hintergrundinfos und Livestyle macht den Reiz dieser Sendung aus und das steht und fällt mit den Mods.
Die Frage ist nun, was passiert, wenn ein privater Sender wie Pro7 mit 10k Euro im Monat winkt und ein total unprofesionelles, objektiv schlechtes und gehyptes Format rausbringt. Es würde einerseits das Bild des eSports herunterziehen und einen falschen Eindruck erwecken, aber andererseits wäre es eine sehr große Chance.
Ich weiß nicht, wie Mainstreamfähig die Giga-Mods wären, aber das Szenario ist so ähnlich bei DSF gelaufen, wo ja momentan eine eSports Sendung läuft. Dort wurden aber nur Spieler abgeworben.
Ich habe die Sendung nur 1x für wenige Sekunden beim zappen gesehen, aber heute ein Interview mit sk|hero gelesen, in dem es um diese Sendung geht.
Die unseriöse Berichterstattung kann ich mir bildlich vorstellen, aber dieser Kommentar verdeutlicht es nochmal:
"Bei Jana Inas Spielerinterviews hab ich immer das Gefühl, dass sie denkt sie würde mit Behinderten oder Verarmten Geisteskranken reden. Immer so ein Unterton, "Hey, was ihr macht ist doch garnicht so schlimm, das wird schon!", als ob sie mit einem 13-jährigen Straftäter ausm Jugendgefängnis spricht."
Soetwas finde ich sehr schade und gefährlich, dass ohne Zusammenarbeit, Konzept und Abstimmung auf einen Hype aufgesprungen wird, noch weit bevor er Massentauglich ist und der Komerzdrang die bereits geleistete Öffentlichkeitsarbeit im Keim erstickt.
Was meint ihr dazu?