Hey Leute, hier mal ein echtes Problem das ich schon seit vielen Jahren mit mir herumtrage. Das ist mein größtes "outing" bisher und es fällt mir wirklich schwer darüber zu sprechen. Es wäre also nett wenn hier keiner noch drin herumbohren würde, da ich momentan wirklich angeschlagen bin deswegen.
Und zwar leide ich, meines Erachtens unter einer extremen Form der vorzeitigen Ejakulation. Der Sex geht bei mir wenns gut geht 1 Minute, aber meistens ist schon beim / direkt nach dem Eindringen in die Frau Schluss. Und das belastet mich doch sehr.
Um alles deutlich zu machen, muss ich aber viel früher ansetzen. Und zwar bereits bei meiner ersten Freundin.
Meine ersten sexuellen Kontakte hatte ich erst mit 17. Aber bereits da war es so, das ich bereits beim küssen(!) manchmal gekommen bin. Da brauch ich ja nicht weiter sagen, dass das nicht ganz normal ist.
Ich dachte mir anfangs nichts dabei, es waren ja meine ersten Erfahrungen und Sex hatte ich in dieser Beziehung noch keinen. Aber daran ließ sich schon erahnen das etwas falsch läuft. Da ich es ihr aber beim Petting gut mit der Hand / Mund besorgen konnte war die Sache erstmal nebensächlich. Die Beziehung war eh nach 3 Monaten beendet.
Als ich dann 18 war, lernte ich meine Freundin kennen, mit der ich jetzt fast 9 Jahre zusammen war. Einige Leute haben vielleicht meinen Beziehungspausethread gelesen und wissen über die Freundin bescheid. Nur habe ich da, weil ich eben noch nicht so weit war den Part ausgelassen. Ich möchte hier nochmal anmerken das dies für sie NICHT der Hauptgrund der Trennung war, es uns beide aber schon sehr belastet hat. Sie warf mir nur vor , dass ich nie etwas dagegen unternommen habe, und das sicherlich zu recht.
Bei ihr hatte ich dann genau dieselben Probleme. Beim intensiven Küssen, was man ja so am Anfang der Beziehung macht, bin ich mehr als einmal gekommen. Wenn ichs dann dochmal ausgehalten habe bin ichspätestens dann gekommen, wenn sie zB mal ihre Hand an meinem Bein langgefahren hat.
Ich habe ihr auch gleich gesagt, dass ich gewisse Probleme mit dem Sex habe, so hatten wir erst nach 3 Monaten unser erstes Mal, was natürlich in einem sofortigen Orgasmus endete.
Die nächsten Wochen / Monate hatten wir daraufhin trotzdem viel Sex, aber länger als 2-3 Minuten konnte ich nie durchhalten. Das Ende vom Lied ist, dass sie in den fast 9 Jahren keinen einzigen Orgasmus mit mir hatte. (Ja, wirklich)
Ich möchte betonen, das ihr der Sex mit mir nie so wichtig war, um sich von mir zu trennen. Und sie hat mich auch wirklich niemals betrogen. Ich kenne sie gut genug um das genau zu wissen.
Ich hatte leider soviel Angst mich dessen zu offenbaren,dass ich es mich nie getraut habe, mit meinem Arzt darüber zu reden. Bis unsere Beziehung dann im März ins bröckeln geriet.
Ich bin direkt zu meinem Urologen gegangen und habe ihm meine Sachlage geschildert. Allerdings bin ich nicht mal annähernd zufrieden mit dem was ich dadurch erreicht habe. Er gab mir eine Probetablette die den Samenerguss herauszögern soll, und Instillagel, das die Eichel betäubt und so ebenfalls den Sex verlängern kann.
Das Problem daran ist aber, das ich a) die Tabletten 3-4 Stunden vorher nehmen soll, sowie das Gel 1 Stunde vorher, und b) ist das sicherlich keine dauerhafte Lösung für den Rest meines Lebens Tabletten zu nehmen und nen Gummi überzuziehen damit sich nich auch noch die Vagina der Frau betäubt. Abgesehen davon das 3 solcher Tabletten 80 Euro auf dem legalen Wege kosten.
Der Arzt meinte noch, er könnte eine Beschneidung durchboxen, aber ich denke nicht das dies helfen würde.
Ich glaube irgendwie, dass sich die Sache in meinem Kopf so festgesetzt hat, das es bei mir quasi keine Erregunsphase mehr gibt. Ich springe direkt von 0 auf 100.
Ich glaube ich bin in irgendeiner Form sexuell sehr geschädigt. Was aber wie ich denke, an meiner Psyche liegt. Wenn ich ganz normal mit meiner Freundin gekuschelt habe, sie umarmt habe oder was auch immer, bekam ich direkt eine Erektion. Ich konnte nichts dagegen tun, und selbst wenn wir uns nach einem bitterbösen Streit umarmt haben und wir beide eigentlich total down waren hatte ich dabei eine Erektion.
Tatsache ist, dass es so nicht weitergehen kann, ich strebe deshalb jetzt erstmal an, einen Therapeuten aufzusuchen und ihm meine Geschichte zu schildern. Ich kann mich nicht auf eine neue Beziehung einlassen, solange ich dieses Problem habe, ich habe tierische Angst davor, aus diesem Grund meine Freundin zu verlieren. Zumal sie es ja auch verdient hat, in dieser Hinsicht eben so glücklich zu sein, wie auf zwischenmenschlicher ebene.
Vielleicht schreibe ich das ganze weniger als Hilfegesuch, sondern um mir einfach mal Luft zu machen. In allererster Linie will ich eigentlich meine Exfreundin zurückgewinnen, und ich will verdammt sein, wenn ich nicht alles dafür tun würde was in meiner macht steht.
Welcher Therapeut wäre da die erste Anlaufstelle? Ich habe mich belesen und dabei erfahren, das die Ursachen dafür sehr vielfältig sein können. Selbst Verdrängte Kindheitstrauma können daran schuld sein, aber außer das mich mein Vater hat mit 13 sitzen lassen und ich ihn nie wieder gesehen habe und sich meine Eltern mit 8 haben scheiden lassen fällt mir da nichts ein. Es "scheint" mich nicht so wirklich zu belasten. Keine Ahnung 8(. Wie soll sowas zu vorzeitigem Samenerguss führen?
Es gibt eine Sexualberatung und eine Sexualtherapie, wobei bei mir wohl wirklich eine Gesprächstherapie mit eventuell gewissen Übungen für zu Hause nützlich wären?
Ich habe vom PC-Muskel Training gehört und damit auch schon angefangen, aber nachdem sich meine Freundin endgültig vonmir getrennt hat, ist die Luft erstmal raus bis ich am 1.7. endlich in meine neue Wohnung gezogen bin.
Naja, es wäre nett wenn sich die ganzen Möchtegernchecker hier mal zurückhalten würden, den ganzen Kram zu veröffentlich fällt mir eh schon schwer genug. Und um ehrlich zu sein geht es mir im moment echt dreckig wegen dem ganzen Mist der grade um mich herum passiert.
So long,
Dirndle
Und zwar leide ich, meines Erachtens unter einer extremen Form der vorzeitigen Ejakulation. Der Sex geht bei mir wenns gut geht 1 Minute, aber meistens ist schon beim / direkt nach dem Eindringen in die Frau Schluss. Und das belastet mich doch sehr.
Um alles deutlich zu machen, muss ich aber viel früher ansetzen. Und zwar bereits bei meiner ersten Freundin.
Meine ersten sexuellen Kontakte hatte ich erst mit 17. Aber bereits da war es so, das ich bereits beim küssen(!) manchmal gekommen bin. Da brauch ich ja nicht weiter sagen, dass das nicht ganz normal ist.
Ich dachte mir anfangs nichts dabei, es waren ja meine ersten Erfahrungen und Sex hatte ich in dieser Beziehung noch keinen. Aber daran ließ sich schon erahnen das etwas falsch läuft. Da ich es ihr aber beim Petting gut mit der Hand / Mund besorgen konnte war die Sache erstmal nebensächlich. Die Beziehung war eh nach 3 Monaten beendet.
Als ich dann 18 war, lernte ich meine Freundin kennen, mit der ich jetzt fast 9 Jahre zusammen war. Einige Leute haben vielleicht meinen Beziehungspausethread gelesen und wissen über die Freundin bescheid. Nur habe ich da, weil ich eben noch nicht so weit war den Part ausgelassen. Ich möchte hier nochmal anmerken das dies für sie NICHT der Hauptgrund der Trennung war, es uns beide aber schon sehr belastet hat. Sie warf mir nur vor , dass ich nie etwas dagegen unternommen habe, und das sicherlich zu recht.
Bei ihr hatte ich dann genau dieselben Probleme. Beim intensiven Küssen, was man ja so am Anfang der Beziehung macht, bin ich mehr als einmal gekommen. Wenn ichs dann dochmal ausgehalten habe bin ichspätestens dann gekommen, wenn sie zB mal ihre Hand an meinem Bein langgefahren hat.
Ich habe ihr auch gleich gesagt, dass ich gewisse Probleme mit dem Sex habe, so hatten wir erst nach 3 Monaten unser erstes Mal, was natürlich in einem sofortigen Orgasmus endete.
Die nächsten Wochen / Monate hatten wir daraufhin trotzdem viel Sex, aber länger als 2-3 Minuten konnte ich nie durchhalten. Das Ende vom Lied ist, dass sie in den fast 9 Jahren keinen einzigen Orgasmus mit mir hatte. (Ja, wirklich)
Ich möchte betonen, das ihr der Sex mit mir nie so wichtig war, um sich von mir zu trennen. Und sie hat mich auch wirklich niemals betrogen. Ich kenne sie gut genug um das genau zu wissen.
Ich hatte leider soviel Angst mich dessen zu offenbaren,dass ich es mich nie getraut habe, mit meinem Arzt darüber zu reden. Bis unsere Beziehung dann im März ins bröckeln geriet.
Ich bin direkt zu meinem Urologen gegangen und habe ihm meine Sachlage geschildert. Allerdings bin ich nicht mal annähernd zufrieden mit dem was ich dadurch erreicht habe. Er gab mir eine Probetablette die den Samenerguss herauszögern soll, und Instillagel, das die Eichel betäubt und so ebenfalls den Sex verlängern kann.
Das Problem daran ist aber, das ich a) die Tabletten 3-4 Stunden vorher nehmen soll, sowie das Gel 1 Stunde vorher, und b) ist das sicherlich keine dauerhafte Lösung für den Rest meines Lebens Tabletten zu nehmen und nen Gummi überzuziehen damit sich nich auch noch die Vagina der Frau betäubt. Abgesehen davon das 3 solcher Tabletten 80 Euro auf dem legalen Wege kosten.
Der Arzt meinte noch, er könnte eine Beschneidung durchboxen, aber ich denke nicht das dies helfen würde.
Ich glaube irgendwie, dass sich die Sache in meinem Kopf so festgesetzt hat, das es bei mir quasi keine Erregunsphase mehr gibt. Ich springe direkt von 0 auf 100.
Ich glaube ich bin in irgendeiner Form sexuell sehr geschädigt. Was aber wie ich denke, an meiner Psyche liegt. Wenn ich ganz normal mit meiner Freundin gekuschelt habe, sie umarmt habe oder was auch immer, bekam ich direkt eine Erektion. Ich konnte nichts dagegen tun, und selbst wenn wir uns nach einem bitterbösen Streit umarmt haben und wir beide eigentlich total down waren hatte ich dabei eine Erektion.
Tatsache ist, dass es so nicht weitergehen kann, ich strebe deshalb jetzt erstmal an, einen Therapeuten aufzusuchen und ihm meine Geschichte zu schildern. Ich kann mich nicht auf eine neue Beziehung einlassen, solange ich dieses Problem habe, ich habe tierische Angst davor, aus diesem Grund meine Freundin zu verlieren. Zumal sie es ja auch verdient hat, in dieser Hinsicht eben so glücklich zu sein, wie auf zwischenmenschlicher ebene.
Vielleicht schreibe ich das ganze weniger als Hilfegesuch, sondern um mir einfach mal Luft zu machen. In allererster Linie will ich eigentlich meine Exfreundin zurückgewinnen, und ich will verdammt sein, wenn ich nicht alles dafür tun würde was in meiner macht steht.
Welcher Therapeut wäre da die erste Anlaufstelle? Ich habe mich belesen und dabei erfahren, das die Ursachen dafür sehr vielfältig sein können. Selbst Verdrängte Kindheitstrauma können daran schuld sein, aber außer das mich mein Vater hat mit 13 sitzen lassen und ich ihn nie wieder gesehen habe und sich meine Eltern mit 8 haben scheiden lassen fällt mir da nichts ein. Es "scheint" mich nicht so wirklich zu belasten. Keine Ahnung 8(. Wie soll sowas zu vorzeitigem Samenerguss führen?
Es gibt eine Sexualberatung und eine Sexualtherapie, wobei bei mir wohl wirklich eine Gesprächstherapie mit eventuell gewissen Übungen für zu Hause nützlich wären?
Ich habe vom PC-Muskel Training gehört und damit auch schon angefangen, aber nachdem sich meine Freundin endgültig vonmir getrennt hat, ist die Luft erstmal raus bis ich am 1.7. endlich in meine neue Wohnung gezogen bin.
Naja, es wäre nett wenn sich die ganzen Möchtegernchecker hier mal zurückhalten würden, den ganzen Kram zu veröffentlich fällt mir eh schon schwer genug. Und um ehrlich zu sein geht es mir im moment echt dreckig wegen dem ganzen Mist der grade um mich herum passiert.
So long,
Dirndle