Endstation eSport

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Wenn man 24/7 vorn PC sitzt kann das natürlich passieren. Aber mit nem bißchen Grips kann man schon was draus machen.

Man kommt viel rum und lernt ne Menge leute kennen. Man muss die Gelegenheit nur nutzen und Chancen am Schopf packen.

Wenn ich bei großen Turnieren nur meine Games zocke, bin ich selber Schuld. Aber man hat dort auch die Möglichkeit, viele Leute kennenzulernen, die auch was von einem wollen, Firmenvertreter etc.

Solange ich noch ein Pro bin, muss ich die möglichkeiten nutzen um mit den richtigen leuten ins gespräch zu kommen. Und vielleicht auch mal mit meinen Sponsoren über "das leben danach" reden. Wege gibt es immer.

Am Ende einer Pro-Karriere sollte man dann folgende Vorteile erworben haben:

-flexibilität
-auslandserfahrung
-sprachkenntnisse

Sind heutzutage viel wert auf dem Arbeitsmarkt und könnte reichen um die nachteile:

-alter
-fehlende Qualifikation

zu kompensieren. Wenn ich strohdumm oder vorbestraft bin, hilft mir das zwar nicht, aber muss man ja nicht sein.

Wenn man am Ende seiner Karriere sobald es nichtmehr läuft einen Schlussstrich zieht und sich dann was "vernünftiges" sucht, ohne 3,4 Jahre als semipro rumzugammeln, seh ich dadrin kein Problem, je nachdem, was man sich so vorstellt. Wichtig ist halt, so schnell wie möglich danach einen Beruf zu erlernen. und es kann nicht schaden, solange man noch Pro ist, sich nach alternativen umzusehen.

Bsp.: Bin mit 18 von der schule runter und zocke seit dem SC2 als Pro. mit 26 merke ich, ich komm so langsam aus der übung, bin aber trotzdem noch "elite". Bei meinen nächsten verhandlungen mit meinem sponsor verzichte ich auf 30% meiner bezüge und lass mir in den Vertrag schreiben, dass ich in einem jahr nach beendigung meiner Pro-Karriere ne ausbildung in dem Betrieb machen kann. So kann ich relaxt meine Pro-Karriere ausklingen lassen.

Habe ich abitur ist es kein problem nen studium hinterherzuschieben. ich sollte hierbei meine auslandserfahrung und sprachkenntnisse nutzen und ein auslandsstudium in betracht ziehen. macht wahrscheinlich alle nachteile mehr als wett. Sollte ich in D studieren wollen und keinen haben, der mich finanziell unterstützt, sollte ich mein Studium vor dem 30. Lebensjahr beginnen, weil ich sonst kein anspruch auf Bafög mehr habe.

ICH bin natürlich kein Pro, aber mal angenommen. Hab mich mit der Perspektive der "echten" Pros auseinandergesetzt, nicht von irgendwelchen Semi-Pros.

Ansonsten gibt es noch die Gruppe die über wohlhabende Eltern abgesichert sind. oder haben einen ausbildungsplatz sicher, da eigener betrieb in der verwandtschaft, etc. ...

Das größte Problem haben doch eh die dummen Kiddies, die denken, sie könnten, wenn sie 24/7 zocken, Pro werden. Fahren dann die Schule an die Wand und haben kein abschluss. und versuchens und versuchens und sehen kein land und irgendwann ist man 30 und wohnt immernoch bei Mami und bezieht Hartz 4. Und hängt immernoch in Diamond fest.

Man muss schon, wenn man in die Situation kommt sein Leben zu planen, soweit sein, dass man absehen kann, ob eine Pro-Karriere sinn machen könnte oder nicht. Diese Situationen sind, wenn man die schule schmeißen möchte oder sich um studium/ausbildung bemühen sollte. Wenn man dann noch keine pro-karriere absehen kann und trotzdem alles sausen lässt, ist man selber schuld.

Natürlich gibt es immer wieder situationen, in denen man denkt, man könnte und dann klappt es doch nicht. Ist ja noch lange kein weltuntergang. Wenn ich ein Jahr "verschwendet" habe und mich dann um einen ausbildungsplatz/studium bemühe sollte das noch kein beinbruch sein. habe ich halt ne jugendsünde im "lebenslauf" stehen. Nen Schulabschluss sollte ich dann aber schon haben, ohne abschluss ist es echt scheiße. also sollte man mindestens - trotz pro-ambitionen - einen vernünftigen schulabschluss hinlegen. sollte machbar sein. den größten erfolg als pro hat man ja nciht mit 13, sondern eher mit anfang bis mitte 20.

man kann auch risiko fahren - aber dann ist man selbst schuld. Die berühmtesten sind doch die, die mit nichts angefangen und dann die größten stars geworden sind. aber das ist eventuell 1/100.000.

Die Jungs von A-HA sind auch mit nichts nach London gereist und haben auf ihr glück gehofft. Immerhin 80 Mio verkaufte Platten und fast 30 Jahre lang ausverkaufte Hütten.

Die Jungs sind alt genug, das selbst zu wissen. Jeder kennt das Risiko.In dem Sinne..
 
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17.08.2010
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Also meiner Meinung nach werdn die sich mit den 2 Addons, die noch kommen, vieleicht 3-4 jahre über Wasser halten können und dann durchs schwindende Interesse / Zuschauer n Fall fürs Arbeitsamt werden.

Computerspielen zum Beruf zu machen ist genauer betrachtet sowieso schwachsinnig. Man lernt im Prinzip nur mit einer Unterhaltungssoftware umzugehen, die schätz ich mal mal 98% der zukünftigen Arbeitnehmern überhaupt nichts sagt und wofür man von 99,9% schief angeguckt wird. *Sie spielen lieber den ganzen Tag Computer als sich eine Ausbildung / Arbeit zu suchen ??* Denen müsste doch längst das Amt auf die Pelle rücken mit irgdnwelchen Zwangsarbeiten und Drohbriefen zwecks Verkürzung der leistungen usw. Noch dazu ist man dann von mehreren Faktoren abhängig. Internet muss da sein, der PC muss laufen, die Software an sich muss funktionieren, es muss überhaupt eine Software am Markt sein, die in etwa diese Voraussetzungen erfüllt, dass sich solch ein Umfeld dort herauskristallisieren kann usw usw. Man selbst steht nur am Ende der Kette als Konsumer.

NOCH ist das vielleicht (leider) so - aber je mehr die älteren Generationen aussterben (mal hart gesagt) umso gesellschaftsfähiger wird es vermutlich werden. Die Jugendlichen, die heute damit aufwachsen werden auch später noch gerne spielen (die meisten zumindest) und somit wird auch die gesellschaftliche Akkzeptanz erheblich steigen. Und wie bereits gesagt wurde, dürfte es dem Arbeitsamt herzlich egal sein, solange du denen nicht auf der Tasche liegst und man seine Steuern zahlt. Was z.B. in Korea ja auch sehr viel vorhanden ist, ist die Vermarktung erfolgreicher Pros wie z.B. Boxer der nebenher auch noch für die Mäuse von KTEC und Schokoriegel u.a. wirbt.

Ich persönlich finde den Artikel auch teils arg übertrieben - aber ein Fünkchen Wahrheit steckt schon drin. Was ich aber lächerlich finde ist die Behauptung, als "normaler" Sportler hätte man währenddessen genug Zeit sich Gedanken um anderes zu machen. Während des Trainings konzentriert man sich auch auf nichts anderes um ein bestmögliches Ergebnis abzuliefern - genau wie beim E-Sport. Wenn man sich nebenher 'n Kopf um was anderes macht, sinkt eben auch das Ergebnis von der Qualität her ab. Und die wirklichen Pro's machen ja neben SC II auch noch normalen Sport zum Ausgleich nebenher - allen voran die Koreaner(sowas brauch man auch einfach, Snooker-Spieler z.B. die ja auch eher von Kopf und den Händen her gefordert sind brauchen nebenher einiges an Ausgleichssport wie laufen o.ä.)

Ich hoffe nur dass sich der E-Sport solange halten kann, bis es irgendwann einmal vollkommen salonfähig ist.
 
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Ziemlich übertrieben. Als ob man mit Socke, Darkforce, Hasuobs, Goody und vielen anderen deutschen Spielern nicht auch x-Gegenbeispiele dafür anführen könnte, dass man auf höchsten Niveau spielen und nebenbei ein Studium unter einen Hut bringen kann.

Ich glaube du überschätzt die Zeit die wir (Hasu Socke & Ich) noch ins Studium stecken (können), kA was Goody noch nebenher macht. Finde den Artikel zwar auch leicht überzogen (das ist aber ich denke ich so gewollt), dein Post hingegen gibt mir aber auch ein bisschen das Gefühl das du teilweise nicht so ganz Up to date bist.

Naja mehr will ich dazu auch garnet sagen, war wahrscheinlich eh schon nen Fehler hier zu posten ;p
 
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Wäre auf deutschem Niveau durchaus machbar, wenn man nur noch zockt und Uni macht. Wenn man der Übermensch ist und auf soziale Kontakte und andere mediale Unterhaltung komplett verzichtet, sollte das gehen :P. In der Praxis ist das tatsächlich kaum machbar.

Und ansonsten: Schließt man Korea aus, so erscheint der Artikel recht schwarzmalerisch: Die meisten Pros sehen mir jedenfalls nicht so aus als würden sie zur materiell sowie kulturell mittellosen Schicht zählen.

Ist Progamer der neue Masterplan auf dem Weg zur einer "sicheren" Zukunft a la Einfamilienhaus, Lebensversicherung und geleaster BMW? Sicherlich nicht, aber es soll ja durchaus Leute geben, die darauf ohnehin keinen Bock haben.

Und die richtigen Progamer verdienen ohnehin genug Geld, um die fehlende berufliche Ausbildung locker auszugleichen.
 
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Naja mehr will ich dazu auch garnet sagen, war wahrscheinlich eh schon nen Fehler hier zu posten ;p
Wieso Fehler? Du kannst ja wenigstens aus Erfahrung etwas zum Thema beitragen, während die Meisten hier nur spekulieren können, also immer her mit den Insiderinformationen :)
 

aRe

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"Und die richtigen Progamer verdienen ohnehin genug Geld, um die fehlende berufliche Ausbildung locker auszugleichen."

In einer Ausbildung geht es nicht ums geld
 
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Wieso Fehler? Du kannst ja wenigstens aus Erfahrung etwas zum Thema beitragen, während die Meisten hier nur spekulieren können, also immer her mit den Insiderinformationen :)

jo wäre halt wirklich mal interessant - vll thema für den nächsten szenecast ;>
 
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26.08.2010
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puh, naja ist halt eine "all-in-investition" . . .

kann man doch auch mit schauspielen vergleichen, oder? wie viele von den schauspielschul-absolventen können denn bitte von ihrer kunst leben?

kaum einer, aber die richtig berühmten können mit grips was organisieren, das ihnen evtl noch nach ihrem zenit hilft
 
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nach dem esport kommt meist das

Oder eben das Studium^^ Man kann eben in der kurzlebigen Welt von heute nicht pauschalisieren... Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte seinen eigenen Hintergrund und seine eigenen Prioritäten.

Kann man so nicht vergleichen. Klar lernt man wenn man viel Unterwegs ist auch viel "vom Leben". Aber mit Studieren und richtigem Fachwissen "Lernen", welches in der Arbeits-Zukunft gebraucht wird, hat dass nix zu tun.

Und auch hier sollte man differenzieren. Für einige -leider zu wenige- Menschen ist eben genau die Lebenserfahrung das höchste Gut. Ich kenne Kunststudenten die mir jedesmal ihr Leid klagen, wie "verwissenschaftlicht" ihr geliebtes Fach doch ist und das es doch nur um Seele und Leidenschaft gehe. Ein alter Stufenkollege zu Schulzeiten hat sogar sein Studium der Musik abgebrochen, weil ihm die Emotionen fehlten, wegen denen er die Musik so liebt. Es gibt also auch viele Menschen die den Weg des Studiums nur hinter sich bringen, weil sie dann bessere Aussichten haben und nicht weil sie das Fachwissen erlangen wollen. Ihr Ziel -wie auch meins- ist es das Leben zu erleben. Auch wenn es in der heutigen Zeit in Deutschland etwas schwer fällt.
 
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nach dem esport kommt meist das

naja gibt ja bisher kaum leute die ihre karriere nach langen jahren beendet haben, woher nimmst du also diese these?

Viele haben mit poker millionen (oder zumindest viel geld) verdient, andere arbeiten (madfrog, heman), andere sind weiter im esport bereich tätig (take) und wieder andere studieren oder haben studiert.

Mag einige geben die "abgeschissen" sind, aber ich kenne keine.
 
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@Topic...

Für manche zahlt es sich aus, für andere wiederum nicht. Thats Life... und das betrifft nicht nur den ESport. Im Endeffekt muss jeder für sich selbst entscheiden.
 

RoscHii_K

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Oder eben das Studium^^ Man kann eben in der kurzlebigen Welt von heute nicht pauschalisieren... Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte seinen eigenen Hintergrund und seine eigenen Prioritäten.



Und auch hier sollte man differenzieren. Für einige -leider zu wenige- Menschen ist eben genau die Lebenserfahrung das höchste Gut. Ich kenne Kunststudenten die mir jedesmal ihr Leid klagen, wie "verwissenschaftlicht" ihr geliebtes Fach doch ist und das es doch nur um Seele und Leidenschaft gehe. Ein alter Stufenkollege zu Schulzeiten hat sogar sein Studium der Musik abgebrochen, weil ihm die Emotionen fehlten, wegen denen er die Musik so liebt. Es gibt also auch viele Menschen die den Weg des Studiums nur hinter sich bringen, weil sie dann bessere Aussichten haben und nicht weil sie das Fachwissen erlangen wollen. Ihr Ziel -wie auch meins- ist es das Leben zu erleben. Auch wenn es in der heutigen Zeit in Deutschland etwas schwer fällt.


wow... *_*

schön geschrieben
 
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Ich finde jeder professionell betriebene Sport ist mit einem "ausgewogenen" Leben kaum zu vereinbaren und kann eigentlich nicht mehr legitim als Sport (im Sinne von "gesund, für ein gutes Leben") bezeichnet werden. In irgendeinem Bereich der beste zu sein ist nur möglich wenn man ins Extrem geht.
Katastrophale Auswirkungen aufs spätere Leben sollte das trotzdem nicht haben. Wer professionell Zocken kann ist klug, fleißig und konzentriert, sollte also keine Probleme haben an einen Job zu kommen.
 
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Wer professionell Zocken kann ist klug, fleißig und konzentriert, sollte also keine Probleme haben an einen Job zu kommen.

In einer fairen Welt nicht, stimmt. Aber heutzutage zählen nur noch Zahlen & Voraussetzungen & viel Vitamin B, leider. :no:
 
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Mal abgesehen vom Artikel selbst, der inhaltlich wirklich etwas schwächelt und mehr nach Meinung statt fundierter Recherche schmeckt: Wie viele SC² Spieler gibt es in Deutschland die so viel Geld (>= 1000€ für GER... wenn man in Berlin wohnt) mit Zocken verdienen, um damit ihren Lebensunterhalt einigermaßen bestreiten zu können? Vielleicht 100? Wie viele Jugendliche gibt es die versuchen Pr0 zu werden, für die aber schon rein rechnerisch nicht genug Plätze an der Spitze vorhanden sind, selbst wenn die Zeit für einen Generationenwechsel gekommen ist? Vielleicht 10.000-30.000?

Man mag mit dem Spielen von RTS Games bestimmte Formen logischen Denkens trainieren können, aber fachspezifisch relvante Fähigkeiten oder Wissen ERLERNEN tut man dabei nicht.
Zur Kultur- und Auslandserfahrung: Es stimmt zwar schon das Softskills wieder mehr gefragt sind - leider aber nicht als Ersatz für Ausbildung oder Studium, sondern als Schaumkrone auf einen bereits gut benoteten Abschluss - das sollte jedem klar sein der damit argumentiert!

Btw. ein Studium (jedenfalls in einem ein MINT Fach) ist ein Vollzeitjob, wenn man nicht gerade zu den 5% Hochbegabten gehört denen alles zufällt - und mehrere Hochbegabungen (also geborener SC² Pro UND fachspezifische Begabungen) besitzen im Schnitt leider sehr sehr wenige Menschen ...

Wer sein Abi oder gar seinen MSA abbricht um Pr0 zu werden ist in meinen Augen verdammt leichtsinnig!
Nach dem Abi statt einer Ausbildung/Studium mit seiner in diesem Stadium hoffentlich schon in Richtung Semi-Pr0 fortgeschrittenen SC²-Karriere weiter zu machen und sich vielleicht 2-3 Jahre auf das Pr0 werden/sein zu konzentrieren ist mutig und für einige wenige sicher der richtige Schritt.

Für Pop-Stars jeder Couleur war ist und wird leider immer nur wenig Platz an der Spitze sein... wer kennt schon den Typen auf dem zweiten Platz?!!
 
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Mal abgesehen vom Artikel selbst, der inhaltlich wirklich etwas schwächelt und mehr nach Meinung statt fundierter Recherche schmeckt: Wie viele SC² Spieler gibt es in Deutschland die so viel Geld (>= 1000€ für GER... wenn man in Berlin wohnt) mit Zocken verdienen, um damit ihren Lebensunterhalt einigermaßen bestreiten zu können? Vielleicht 100? Wie viele Jugendliche gibt es die versuchen Pr0 zu werden, für die aber schon rein rechnerisch nicht genug Plätze an der Spitze vorhanden sind, selbst wenn die Zeit für einen Generationenwechsel gekommen ist? Vielleicht 10.000-30.000?
Du glaubst doch nicht ernsthaft das in Deutschland mehrere Tausend Jugendliche/junge Erwachsene Abi/Ausbildung/Studium oder was auch immer hingeschmissen haben, um Vollzeit Sc2 zu spielen oder? o_O

Btw. ein Studium (jedenfalls in einem ein MINT Fach) ist ein Vollzeitjob, wenn man nicht gerade zu den 5% Hochbegabten gehört denen alles zufällt - und mehrere Hochbegabungen (also geborener SC² Pro UND fachspezifische Begabungen) besitzen im Schnitt leider sehr sehr wenige Menschen ...
Als ob nicht genug andere Studenten ihr Studium durch zahllose Parties ein wenig "verlängern" würden, da würd ich Sc2 ja sogar dagegen noch als richtig sinnvoll ansehen ^_^
 
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flymaster hast du dich eigentlich mal ernsthaft mit der Szene auseinandergesetzt?
DU hast ja ein paar gute punkte, aber es scheint als sei 100% deines posts zusammengereimt ohne irgnedwelche fakten zu kennen.

Leute die über 1000€ im monat mit sc2 kommen sind in deutschland nicht viele, wahrscheinlich sind es:
Socke (ziemlich Sicher)
Hasuobs (ziemlich sicher)
Cloud (unsicher, aber man muss bedenken, dass er auch wohnung und co. vom team bekommt)
Darkforce (denke auch recht sicher)
TLO (ziemlich sicher)

evtl noch goody (er nimmt viele cups mit)
vll noch 1-2 mehr, aber das wars.
das sind keine 100.

Jetzt kann man natürlich noch die caster nennen, Khaldor, take, HomerJ usw.
Aber die machen den braten auch nicht fett und sind auhc keine progamer ;)

Und Leute, die ERNSTHAFT versuchen pro zu werden sind auch nichtmal 100, lol.
Ich habe auch noch von keinem gehört, der Schule für sc2 abgebrochen hat, aber solche leute gibt es natürlich.

Positive effekte des esports sind die gleichen wie bei jeder anderen sportart (von athletischem körperbau mal abgesehn)

Der spruch mit dem zweiten platz ist auch völliger schwachsinn.

Sogesehen kann man deinen beitrag wohl kaum als gut bezeichnen oder ernst nehmen.
 
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Ist nicht der Haupunterschied darin, dass Sportler aus dem Fusball,Handball, vielleicht auch Basketsball (wenn sie zur Spitze gehören) und Popstars einfach AUSGESORGT haben...
Ich kenne jetzt die Verträge von den Pro´s nicht, aber selbst wenn sie zur Zeit des spielens Ihren Lebensunterhalt gut bezahlen könne, sagen wir 2000€ netto auf die kralle (was ich schon für recht viel halte)
reicht das bei weitem nicht aus, um sich was anzusparen und mit 28oä aufzuhören.
Und soviele Management poisitonen gibt es im E-Sport auch wieder nicht die man besetzen könnte, mit menschlichem Gehalt.

Wie ist das denn mit einem bspw. Idra, der von der Persönlichkeit und Fame ja mindestens zu den Top3 der Welt gehört (für Europäer), selbt er wird nicht ausgesorgt haben oder? Kenne halt die Werbeverträge etc nicht.
 
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Ich glaub der Hauptunterschied zu früheren Strategieklassikern, wie z.B. Wc3 liegt einfach darin, dass Starcraft 2 so unglaublich komplex ist. Gegen Ende von Wc3 haben die festen Größen, wie ein Lord und co, nicht mehr viel trainieren müssen, um sich auf nationaler Ebene zu behaupten. Da haste dann immer nur in den Intervies gehört:"Ja ich hab mir gestern 2 Replays angeguckt, die letzten Wochen hatte ich net gerade viel Zeit zum trainieren."
Wenn du in Starcraft 2 auch nur ansatzweise was reißen willst, dann musst du gnadenlos viel Zeit dafür aufwenden und wenn du nicht gerade ein Idra bist, dann springt auch für den Zeitaufwand verhältnismäßig nicht viel raus.
Wenn du ein sehr guter Spieler bist, z.B. lowmaster, dann wirst du etwa zwischen 30-max.70Euro monatlich verdienen (Cupprämien nicht mit eingerechnet). Mehr bieten dir die Clans nicht und für den Zeitaufwand ist das ein Stundenlohn von ein paar Cent, lächerlich. Und jetzt schreibt bitte nicht, dass ich übertreibe, ich spreche aus eigener Erfahrung. Aus Spaß Starcraft 2 spielen gerne, aber um Geld zu verdienen, definitiv nein. Durch Cupprämien kriegste auch kaum Geld rein, dafür ist die Elite in Europa einfach viel zu breit gefächert. Es gibt einfach zur Zeit nicht viele Spieler, die regelmäßig Turniere/Preisgeld gewinnen.
Leute, wie z.B. Grubby oder Tod, die in Wc3 alles was aus Europa kam, unangespitzt in den Boden gerammt haben, haben es in Sc 2 so unglaublich schwer überhaupt mal nen Cup zu gewinnen.
So, jetzt hab ich kein bock mehr zu schreiben.
 
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@Btah
Ich glaube das viele Jugendliche mit dem Gedanken spielen das möglicherweise zu tun, ja. Die Zahlen sollen Relationen ausdrücken.
Das mit dem Studium durch Partys verlängern kenne ich btw. (leider?) von niemandem ... ich hätte mir aber sehr gewünscht, wenn das in meinem Studium drin gewesen wäre.

@TreeGem
Du hast meinen Pop-Star Vergleich verstanden.

@Colassus
Mein Post ist "nur" ein Kommentar und kein Faktenbericht. Es gibt einige die von sich denken eine PrO Karriere hinlegen zu können, wenn sie nur 24/7 trainieren... es gibt noch mehr die denken "öäää Mathe ist ein Arschloch, ich will lieber zocken als zur Schule zu gehen" die insgeheim hoffe doch mal gut genug zu werden um mit ihrem gedaddel Kohle zu verdienen. Die von mir genannten Zahlen sind als Relationen zu verstehen und nicht als Statistiken über die deutsche SC² Szene.
Den Pop-Star Vergleich hast du nicht verstanden Nochmal anders ausgedrückt: Wie viele Street-Artists kennst du die von ihrer Arbeit gut leben können? Wie viel mehr Künstler arbeiten jeden Tag und können gleichzeitig nur überleben, weil sie nebenbei Taxi fahren und an die Künstlersozialkasse ihre Beiträge zahlen?

@DarKFoRcE
:sonot: - Inhalt?
 
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soso, als relation also?
dann glaubst du es gibt 100-300 mal mehr spieler in deutschland, die ernsthaft versuchen pro zu werden, als echte pros? das ist doch auch absolut aus der luft gegriffen und in keinster weise eine realistische einschätzung.
und das du schreibst, das abi abzubrechen oder sein studium erst mal für einige jahre hinten anzustellen (für sc2/esport) sei nur für wenige der richtige schritt ist sicherlich richtig. aber das macht doch auch kaum jemand, die leute von denen man das weiss, sind doch ausnahmslos bereits progamer?
 
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ScArPe

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die sache beim studium ist doch eher so:

klausurphase -> keine zeit (ca 3-4 wochen, je nachdem wieviele klausuren)
ansonsten kann man locker 8-10 std am tag nebenbei zocken, wenn man das geld hat.
als progamer kann man sich sein studium sicherlich halbwegs finanzieren, nachdem die studiengebühren nun endlich weggefallen sind (nrw).

auch wenn das vllt bei bei manchen nur im hotel mama funktioniert,
kann man ja wohl keinem einen vorwurf machen, seinen "gamertraum" zu leben anstatt frühzeitig auszuziehen, ohne dass es nötig ist.
(ich gehe jetzt mal von studenten im alter von 20-25 jahren aus, also noch halbwegs in der regelstudienzeit).

jederzeit lassen sich urlaubssemester einlegen, damit man sein examen oder bachelor/master nicht gefährdet...
ich sehe also nicht wirklich das problem, außer dem, dass progaming vom verdienst, wenn man die zeit mal mit einbezieht,die man da vor dem pc sitzt und spielt,
weniger geld einbringt als ein habwegs(!!!) gut bezahlter nebenjob...
es rechnet sich halt nicht, es sei denn man wird der absolute superstar wie boxer und hat hohe werbeeinnahmen...



kurz über das knie gebrochen würde ich es so sehen:
- man hat ambitionen geld zu verdienen
-> man ist recht gut, spielt sc2 seit ca einem jahr, ca 6-8 std am tag
-> erster turniersieg, welcher einem beispielsweise 100 euro einbringt. (erster schritt ins pro-gaming die ersten clans, welche einem das spielen bezahlen würden, werden hier zum ersten mal uns aufmerksam)
===> bis hierhin hat man einen stundenlohn von 365 tage * 7 std = 2555 spielstunden ===> 0.03cent pro stunde verdienst bis hierhin.

nehmen wir an ein mittelmäßiger clan möchte uns nun für unsere leistungen einen vertrag von 250euro im monat anbieten.
-> wir haben blut geleckt und veruschen noch mehr zu spielen um uns so schnell wie möglich weiterzuentwickeln.
-> 8 std tägliches gaming (man will schließlich progamer werden und fame ernten!!)
-> durchschnittlicher monat ==> 30 Tage * 8 Std = 240 spielstunden im monat ===> 1.04 Euro die Stunde

das ist jetzt das, was man fest einplanen kann, turniersiege sind nicht dabei.


also vielleicht bilde ich mir das ja nur ein, aber lohnen tut sich das nicht :D
diese rechnung, so runtergebrochen sie auch sein mag, zeigt meiner meinung jedoch,
dass man nur richtig geld verdienen kann, wenn man oft große turniere gewinnt und dafür muss man nunmal
schlicht und einfach unter den top 50 der welt sein um sowas regelmäßig zu gewährleisten.

studieren -> durchschnittlich bezahlten akademiker job abgreifen -> nach einem jahr mehr verdient als 99,8% aller progamer
(ich persönlichhabe auch meine zweifel, dass es gut ist, bei irgendeinem clan, einen "arbeitsvertrag"(!?!?!?) zu unterzeichnen,
welcher einen nunmal auch VERPFLICHTET. das ist nochmal etwas ganz anderes als "zum spaß spielen")
 
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die sache beim studium ist doch eher so:

klausurphase -> keine zeit (ca 3-4 wochen, je nachdem wieviele klausuren)
ansonsten kann man locker 8-10 std am tag nebenbei zocken, wenn man das geld hat.
als progamer kann man sich sein studium sicherlich halbwegs finanzieren, nachdem die studiengebühren nun endlich weggefallen sind (nrw).

auch wenn das vllt bei bei manchen nur im hotel mama funktioniert,
kann man ja wohl keinem einen vorwurf machen, seinen "gamertraum" zu leben anstatt frühzeitig auszuziehen, ohne dass es nötig ist.
(ich gehe jetzt mal von studenten im alter von 20-25 jahren aus, also noch halbwegs in der regelstudienzeit).

jederzeit lassen sich urlaubssemester einlegen, damit man sein examen oder bachelor/master nicht gefährdet...
ich sehe also nicht wirklich das problem, außer dem, dass progaming vom verdienst, wenn man die zeit mal mit einbezieht,die man da vor dem pc sitzt und spielt,
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es rechnet sich halt nicht, es sei denn man wird der absolute superstar wie boxer und hat hohe werbeeinnahmen...



kurz über das knie gebrochen würde ich es so sehen:
- man hat ambitionen geld zu verdienen
-> man ist recht gut, spielt sc2 seit ca einem jahr, ca 6-8 std am tag
-> erster turniersieg, welcher einem beispielsweise 100 euro einbringt. (erster schritt ins pro-gaming die ersten clans, welche einem das spielen bezahlen würden, werden hier zum ersten mal uns aufmerksam)
===> bis hierhin hat man einen stundenlohn von 365 tage * 7 std = 2555 spielstunden ===> 0.03cent pro stunde verdienst bis hierhin.

nehmen wir an ein mittelmäßiger clan möchte uns nun für unsere leistungen einen vertrag von 250euro im monat anbieten.
-> wir haben blut geleckt und veruschen noch mehr zu spielen um uns so schnell wie möglich weiterzuentwickeln.
-> 8 std tägliches gaming (man will schließlich progamer werden und fame ernten!!)
-> durchschnittlicher monat ==> 30 Tage * 8 Std = 240 spielstunden im monat ===> 1.04 Euro die Stunde

das ist jetzt das, was man fest einplanen kann, turniersiege sind nicht dabei.


also vielleicht bilde ich mir das ja nur ein, aber lohnen tut sich das nicht :D
diese rechnung, so runtergebrochen sie auch sein mag, zeigt meiner meinung jedoch,
dass man nur richtig geld verdienen kann, wenn man oft große turniere gewinnt und dafür muss man nunmal
schlicht und einfach unter den top 50 der welt sein um sowas regelmäßig zu gewährleisten.

studieren -> durchschnittlich bezahlten akademiker job abgreifen -> nach einem jahr mehr verdient als 99,8% aller progamer
(ich persönlichhabe auch meine zweifel, dass es gut ist, bei irgendeinem clan, einen "arbeitsvertrag"(!?!?!?) zu unterzeichnen,
welcher einen nunmal auch VERPFLICHTET. das ist nochmal etwas ganz anderes als "zum spaß spielen")

Ich denke die Realität ist schon eine ganze Ecke besser als du es versuchst darzustellen.
 

ScArPe

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für dich.
aber nicht für komplette neulinge.
 
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also wer wirklich ein komplettes Jahr braucht, um irgendein kleines Turnier zu gewinnen, dürfte wohl ziemlich unskillt sein...es gibt so viele kleine Turniere die zB 25€ Preisgeld (oder gar weniger bringen)...klar muss man davon dann ein paar mehr gewinnen, aber dafür muss man da dann auch nicht gegen die richtigen Pros antreten...wer ein Jahr lang so intensiv trainiert, sollte schon halbwegs regelmäßig son Miniturnier holen können. Sicher ist man da dann noch nicht bei nem Mordseinkommen, aber zumindest schon ne Ecke über dem was du da ausmalst ;)
 
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Also erstens muss man ganz klar sagen das wir in Europa noch nicht so weit sind wie die Koreaner, von daher ist es Momentan eher schwierig sein komplettes Leben damit zu finanzieren. Behaupte ich jetzt einfach mal. Allerdings kann es ja nur besser werden mit Leuten wie Take, die versuchen das ganze E-Sport gedöns Gesellschaftstauglich zu machen. Ich behaupte auch, dass wir sicherlich in den nächsten 10 Jahren so weit sind, dass regelmäßig Fernsehsendungen im Bereich E-Sport ausgestrahlt werden. Teilweise ist es ja jetzt schon ab und an auf Eurosport zu sehen. Und das wird der Zeitpunkt wo man dann auch als "alter" Profi nen Job in dem Bereich bekommt.

Ich finde allerdings, dass wenn man nun wie hier viele sagen ein richtiger Profi werden will/ist, man auch selber gefragt ist E-Sport Gesellschaftstauglich zu machen, denn es ist ja schliesslich eure Zukunft. Richtig ist denke ich auch, dass man wenn schon 100% geben sollte, ansonsten wirds sowieso nix.

Was Studieren, Urlaubssemster usw. betrifft: Macht euch nix vor, ein Verlängertes Studium wird im Späteren Bewerbungsgespräch zu 100% hinterfragt und dann kommt halt wieder die Geschichte mit Gesellschaftstauglich. Die meissten Arbeitgeber können mit dem ganzen drumherum nix anfangen weil sie noch in der Generation stecken die ohne PC aufgewachsen ist.

Was ich auch schlimm finde ist die saloppe Ausdrucksweise: "naja wenn ich beim zocken nix mehr reisse, studier ich halt fix nochma mit 35" kann nicht ernst gemeint sein. :D Auch verallgemeinerung von wegen studieren. Es gibt viele Studienfächer, die sind sozusagen selbsterhaltend, wer jetzt unbedingt mit 35 nochmal Südostasiatische Kunstgeschichte studieren will sollte sich dann nach seinem Abschluss ein Navi zulegen damit das Taxi/Pizza fahren besser gelingt ^^
 
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also ich kenne jetzt nicht viele chefs und firmeninhaber, aber ich denke die meisten hier kennen noch weniger.
Und ich glaube wenn man normal auftritt und ein studium abgeschlossen hat, dann sollte man sich nicht dafür schämen mal ne weile progamer gewesen zu sein.
Was soll der arbeitgeber denn sagen?
Was ist schlimm daran?

Es wird immer so getan als käme es heutzutage nur noch auf noten und zahlen an, die meisten übertreiben völlig mit ihren ansichten dahingehend.
Wenn es eine anständige firma ist wird der chef kein vollidiot sein und wenn er kein vollidiot ist und sich an der progaming vergangenheit stört wird er ja vll ein bisschen nachfragen und dann kann man ihm ja erzählen worum es sich handelt.
Und Clans/Firmen wie alternate und mouzsports sind jetzt auch keine unbekannten, da kann der chef ja auch einfach mal anrufen :top2:
 
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Und ich glaube wenn man normal auftritt und ein studium abgeschlossen hat, dann sollte man sich nicht dafür schämen mal ne weile progamer gewesen zu sein.
Was soll der arbeitgeber denn sagen?
Was ist schlimm daran?

Da ist nix schlimmes dran nur bist Du dann einer unter mehreren Bewerbern die 25-30 sind und jetzt versuch doch mal klarzustellen warum Du mit 35-40 nun geeigneter bist als Leute die noch mitten in der Sturm und Drang Zeit stecken.^^

Es wird immer so getan als käme es heutzutage nur noch auf noten und zahlen an, die meisten übertreiben völlig mit ihren ansichten dahingehend.

Wenn Dein späterer Arbeitgeber ein Freund Deiner Familie ist oder Du von Beruf Sohn bist ist das sicher kein Problem. Und ich garantiere Dir, dass wenn Du nicht mit dem besten Notenschnitt und Referenzen dort auftauchst Du ganz einfach nicht genommen wirst. Realität ist voll Arsch glaubs mir :D

edit:
Ich will ja nix kaputt reden, klar kann man auch mal Glück haben nur sollte man sich nicht drauf verlassen. Ausserdem werd ich nie vor der Entscheidung stehen ob ich erstmal weiter Geld verdiene indem ich E-Sports betreibe, dafür bin ich einfach viel zu schlecht. :D Ist halt einfach meine meinung dazu , beurteilen kann ich das ganze nicht wirklich. Ich persönlich würds ja wie wir alle hier toll finden wenn E-Sport eine eigene Rubrik in der Sportschau haben würde oder ähnlich.
 
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also wer wirklich ein komplettes Jahr braucht, um irgendein kleines Turnier zu gewinnen, dürfte wohl ziemlich unskillt sein...es gibt so viele kleine Turniere die zB 25€ Preisgeld (oder gar weniger bringen)...klar muss man davon dann ein paar mehr gewinnen, aber dafür muss man da dann auch nicht gegen die richtigen Pros antreten...wer ein Jahr lang so intensiv trainiert, sollte schon halbwegs regelmäßig son Miniturnier holen können. Sicher ist man da dann noch nicht bei nem Mordseinkommen, aber zumindest schon ne Ecke über dem was du da ausmalst ;)

Wenn du wüsstest. Selbst die Cups, wo du nur 25 euro abgreifen kannst, sind gut besetzt. Ich glaub nicht, dass du Leute wie Goody, beastyqt oder andere Semipros nach ein paar Monaten Training schlagen würdest.
 
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also ich kenne jetzt nicht viele chefs und firmeninhaber, aber ich denke die meisten hier kennen noch weniger.
Und ich glaube wenn man normal auftritt und ein studium abgeschlossen hat, dann sollte man sich nicht dafür schämen mal ne weile progamer gewesen zu sein.
Was soll der arbeitgeber denn sagen?
Was ist schlimm daran?
Also ich bin zwar kein "Chef" aber habe für meine Arbeitgeber schon sicher um die 100 Bewerber geprüft. Sei es am Telefon, sei es im direkten Vorstellungsgespräch (das waren sicher mehr als die am Telefon). Ich kann jetzt nur für mich (IT-Beratungs-Branche) sprechen aber ich bin mir sicher, dass es kein Genickbruch ist, wenn man mal als "PRO" gearbeitet hat.
Damit meine ich allerdings, dass derjenige belegen können muss, dass er davon auch wirklich leben konnte und einige Erfolge nachzuweisen hat. Einfach nur mal schnell 1-2 Jahre Party machen, gammeln oder einfach nur failen im Studium im Lebenslauf mit einer angeblichen Pro-Gaming-Karriere zu übertünchen wird nicht klappen.

Das kann man dann ja anhand des Netzes recht schnell auf Korrektheit prüfen. Und wenn man sogar bei so Firmen wie Alternate, etc... unter Vertrag stand würde ich mir (wobei Darkforce da wohl mehr zu sagen kann) das auf jedenfall bei Vertragsende mit einem Zeugnis bestätigen lassen.

Es wird immer so getan als käme es heutzutage nur noch auf noten und zahlen an, die meisten übertreiben völlig mit ihren ansichten dahingehend.
Wenn es eine anständige firma ist wird der chef kein vollidiot sein und wenn er kein vollidiot ist und sich an der progaming vergangenheit stört wird er ja vll ein bisschen nachfragen und dann kann man ihm ja erzählen worum es sich handelt.
Also die Noten darf man nicht unterschätzen.
Noten kombiniert mit der aufgewendeten Zeit Studiendauer sind nunmal ein "relativ" objektiver Gradmesser für die Leistungsbereitschaft und -fähigkeit.
Dennoch ist gerade das "drumherum" heutzutage wichtiger als anderes. Top-Noten haben viele.

Mit den richtigen Erläuterungen sollte aber auch ein nicht Top-Noten-Durchschnitt oder eine etwas längere Studiendauer immer erklärbar sein. Ich würde so einen Kandidat höchstwahrscheinlich sogar einem stromlinienförmigeren Kandidat vorziehen, aber das lässt sich sicher nicht verallgemeinern.

Gründsätzlich würde ich jedem raten das ABI auf jedenfall zu machen. Wenn man sich dann erstmal 2-3 Jahre ausprobieren will, ist das imho alles andere als ein Nachteil. Auch während des Studium 1-2 Semester zu "opfern" um etwas zu probieren schiebt einen nicht automatisch aufs Abstellgleis.
Man sollte dann aber auch wissen wann man die Reisslinie zu ziehen hat und eventuell wieder auf etwas Bodenständigeres umsteigen sollte wenn der Erfolg ausbleibt.
 
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Ausbildung, Abi, Studium und tolle Noten - hervorragende Ausgangsposition für alle, die ein Leben als Angestellter anstreben. Auch da hast 8h am Tag Arbeitszeit. 9h mit Pausen und je nachdem wo du wohnst nochmal Anfahrtszeiten. Viele verdienen soviel, dass sie sich damit selbst am Leben erhalten können, aber nie wirklich auf einen grünen Zweig kommen. Jobsicherheit gibt es heute nicht mehr in der Form wie sie die Generation vor uns hatte. Rentengarantie? Würde ich nicht drauf wetten. Und selbstverständlich hat man das Privileg den höchsten aller möglichen Steuersätze zu bezahlen.

Jemand der in der heutigen Zeit für sich und seinen Erfolg selbst verantwortlich ist, hat garnicht mal so schlechte Karten. Das Informationszeitalter hält glaube ich noch einige Überraschungen bereit.
 
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für dich.
aber nicht für komplette neulinge.

keine ahnung wieso du denkst das besser einschätzen zu können als ich?
und jemand der ein jahr lang 6-8 stunden am tag spielt hat sicher vorher auch schonmal sowas wie nen computerspiel gespielt und ist somit kein totaler "neuling".
 
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den meisten hier fehlt einfach der überlick, um hier in irgendeiner weise urteilen zu können.
was wissen wir schon über die möglichkeiten und beziehungen der einzelnen spieler, jeder muss das für sich selbst entscheiden.
ich würde jedenfalls nicht unter der brücke landen, nur weil ich mich 2 jahre lang ausschliesslich dem esport hingebe oder einer anderen sportart.
was nicht heisst, dass ich jetzt irgendwelche talentierten kids dazu ermutigen würde, ihren schulabschluss oder ihre ausbildung hinzuschmeissen.
solche, die sich nicht der konsequenzen ihrer handlungen und entscheidungen bewusst sind, habens meist eh nicht so mit finanzieller sicherheit..
esport hin oder her
 
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Und ich garantiere Dir, dass wenn Du nicht mit dem besten Notenschnitt und Referenzen dort auftauchst Du ganz einfach nicht genommen wirst. Realität ist voll Arsch glaubs mir :D

Letztens gabs zu diesem Thema eine Diskussion in unserem Uni-Forum, Themengebiet Informatik. Der allgemeine Tenor der Absolventen ist, dass es darauf ankommt, was man praktisch drauf hat bzw. vorzuweisen hat.
Es bringt einfach garnix wenn man 6 Semester lang mehr oder weniger Stoff auswendig gelernt hat um die Regelstudienzeit einzuhalten, aber im Nachhinein ein totaler Fachidiot ist.
 
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und es bringt auch nix, wenn dein lebenslauf + zeugnis wie scheisse aussehen und du dann nicht zum vorstellungsgespräch eingeladen wirst und deine fähigkeiten unter beweis stellen kannst.
natürlich gehört beides dazu, siehe post von elbollo.
 
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