Einmal Einwanderer, immer Ausländer?

[MahZagony]

Ok mir ist dazu noch was eingefallen, was vielleicht nicht ganz so egal ist:

Es geht hier ja die ganze Zeit um optische und (teilweise) sprachliche Merkmale. Sprich, man sieht/hört jemanden und weiß sofort, dass Migrationshintergrund da ist.
Das KANN problematisch sein, dann nämlich, wenn das über die Generationen hinweg nicht schwächer wird. Wenn die Urenkel der Migranten immer noch wie Migranten klingen und aussehen ist das zwar ihr Bier, es bedeutet aber, dass die Familie ausschließlich "in gleichen Kreisen" verkehrt oder zumindest heiratet.
Das ist ja in Einzelfällen kein Problem, aber wenn es der Mehrheit entspricht bedeutet das, dass die Integration nicht funktioniert hat und sich Subkulturen bilden.

Fazit: Entweder das "Problem" löst sich in 1-3 Generationen von ganz alleine oder es gibt ein sehr sehr ernstes Integrationsproblem, bei dem es Unsinn wäre, die Schuld den Deutschen allein zu zu schieben.

 

[petersilieistgeil]

ich als migrationshintergründler sage:

es hat stark mit dem aussehen zu tun: einem eingewanderten schweden, engländer, spanier, russen, italiener, der dem "typischen" deutschen ähnlich sieht, also nicht zu krass südländerisch oder zu krass engländer-rotschopfmäßig aussieht, traue ich zu, nach einiger zeit nicht mehr als ausländer durchzugehen.

ein neger bleibt ein neger, selbst wenn er den bayerischen defiliermarsch hinkriegt. erst wenn man mit menschen, die optisch anders aussehen, ins gespräch kommt, macht man sich ein bild über diese. ansonsten ist es imho menschlich normal, fremde als fremde abzustempeln und mit vorurteilen zu versehen.
ob das intelligent ist, ist eine andere frage. aber niemand hat behauptet, dass menschen intelligent seien.