Einmal Einwanderer, immer Ausländer?

Entsprichst du der Darstellung des Autors?

  • Ich habe einen Migrationshintergrund und stimme zu.

    Stimmen: 5 13,5%
  • Ich habe einen Migrationshintergrund und stimme nicht zu.

    Stimmen: 6 16,2%
  • Ich habe keinen Migrationshintergrund und finde mich wieder.

    Stimmen: 19 51,4%
  • Ich habe keinen Migrationshintergrund und finde mich nicht wieder.

    Stimmen: 7 18,9%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    37
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,718469,00.html

Beim Lesen des Artikels kam mir eine Szene aus dem Film "Die Jury" in den Sinn.
Der weiße Südstaatenanwalt verteidigt den schwarzen Arbeiter, der sagt: "Sie sind genauso ein Rassist wie alle anderen, weil sie in mir nicht einen Mann sehen, sondern einen schwarzen Mann."

Beim Nachdenken fällt mir auf, daß ich mich hier wiederfinde. Laufe ich durch Dusiburg und sehe Deutsche mit Migratiosnhintegrrund, so sehe ich genau das, jemand der in unspezifizierter Weise anders ist. Das erzeugt bei mir keine negativen Gefühle, aber verhalten sich Junge Männer irgendwie auffällig, denke ich sofort "typisch". Ich war in der Pubertät auch kein Engel und hatte eine große Klappe, aber das ist dann erst der zweite oder dritte Gedanke, der mir bei Deutschen Jugendlichen ohne Mgrationshintergrund eben schneller kommt, auch wenn sie genauso nerven.

Macht mich das zu einem Rassisten? Geht das nur mir so? Unbewusst Grenze ich sofort ab und frage mich, ob der Autor nicht Recht hat.
 
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ich habe ein migrationshintergrund (wenn auch schwachen) und sehe das nicht so.
 
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Ich habe keinen Migrationshintergrund und kann männliche Jugendliche generell nicht leiden.
 
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Das kommt denke ich immer drauf an, wenn man aufgrund seines aussehens, seines namens o.ä. sofort als "ausländer" erkannt wird, denke ich schon, dass man da immer wieder dumme situationen erlebt.
 
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Ich hab zwar selber einen sichtbare Migrationshintergrund, hatte aber bisher kaum schlechte Erfahrungen gemacht.
Werde nur oft für einen Türken gehalten und sobald die Leute erfahren, dass ich keiner bin, sind sie irgendwie ... froh
 

manischExzessiv

Tippspielmeister 2018
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ich habe einen migrationshintergrund aber keiner der mich nicht kennt kann mich von einem deutschen jugendlichen unterscheiden,vollintegriert ftw
ich war 10 als meine eltern her gekommen sind,das ist jetz 18 jahre her und ich empfinde deutschland als meine heimat...ich hasse nazis aber auch rote socken und stinkende punks,ich bin sogesehn ein stino und liebe schland,ich arbeite und zahle meine steuern,sarrazin ist ein arschloch,ich hasse ausländer die in deutschland leben und sagen deutschland ist scheisse oder die deutschen sind kartoffeln,die würde ich direkt in einen flieger richtung sonne schicken,deutsche die das auch sagen sind für mich keine nazis,leute die alle ausländer in einen topf werfen kotzen mich an,behörden die mir das leben schwer machen kotzen mich an aber ich hasse sie nicht weil ich weis dass es zu viele schwarze schaffe gibt und gewisse torturen einfach nötig sind,leben und leben lassen ist eine sehr gute einstellung,die deutschen dichter waren die besten der welt,deutsche geschichte ist spannender als jeder film,den einbürgerungstest hätte ich mit voller punktzahl bestanden und hab mich dabei gelangweilt und verarscht gefühlt aber ist sicher subjektiv;) und ich bin nicht eingebürgert was mich sehr sehr anpisst weil ich deutscher bin als viele viele deutsche :/
 
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Als 1/2 Niederländer nie Probleme gehabt, höchtens bei internationalen Fußballturnieren.

btw. das Gehirn macht sich das Leben mit Schubladendenken einfacher, wenn alles in ein eingeprägtes Bild passt, ist es eben leichter und Ressourcen können andersweitig genutzt werden. Ob das richtig ist..sicher nicht, aber doch ziemlich menschlich.
 
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Flopgun

Guest
Danke für diesen Artikel!

Über dieses Lob kann ich mich regelmäßig aufregen: "Sie sprechen aber gut deutsch!" Ich weiß nicht, wie oft mir Leute in Deutschland das voller Erstaunen gesagt haben. Und ich befürchte, dass ich das noch häufiger in meinem Leben ertragen muss. So ist das wohl, wenn man sichtbar fremde Wurzeln hat.

Könnte ja ganz rein theoretisch daran liegen, dass tatsächlich viel zu wenige gut deutsch sprechen, da fällt dann mal einer der es kann positiv auf. Alternativ natürlich der böse rassistische Deutsche der sich sowas nur einbildet.

Mal heißt es dann, sie sollen endlich die Sprache lernen, dann wieder eine "Leitkultur" anerkennen. Mal sind sie kriminell oder jetzt sogar, und da muss man dann doch schlucken, genetisch irgendwie minderwertig.

1.Ein paar Zeilen darüber war er doch aufgefallen das er gut deutsch konnte, dass sie "endlich die Sprache lernen sollen" scheint ja perfekt auf die Realität zu passen.
2.Deutsche Leitkultur, von den Grünen "Zwangsgermanisierung" genannt: Hier der Originalartikel von Friedrich Merz aus dem Jahre 2000

25.10.00
Einwanderung und Identität
http://www.welt.de/print-welt/article540438/Einwanderung_und_Identitaet.html

Gefordert wurden z.B. so Scherze wie

- Die deutsche Sprache muss ohne wenn und aber erlernt werden
- Gleichberechtigung der Frau
- Verhinderung von sich abzeichnenden Parallelgesellschaften
- Grundgesetz mit seinen Bürgerrechten und auch Bürgerpflichten als allgemeine Werteordnung

Welche rassistischen und Menschenverachtende Forderungen aber auch...

3. Kriminalität

Es könnte ja mal ganz rein theoretisch sein, dass sie überproportional Kriminell sind.

4. Genetik

Ist ein Thema für sich, von Genetische Minderwertigkeit wird in Sarrazins Buch übrigens mit keinem einzigen Wort gesprochen, deswegen lass ich das mal ohne weiteren Kommentar.

Man nimmt diesen Unsinn hin wie all das Gerede der Politiker. Und erwidert besser nichts, sonst gilt man als wehleidig. Kritisiert man doch, kommt sofort: "Menschen wie Sie sind doch gar nicht gemeint!"

Ja, der für den Spiegel schreibende Autor wird wohl nicht gemeint sein, wenn über Parallelgesellschaften in Neukölln und co geredet wird...
Alles muss statistisch betrachtet werden und nicht einzelne Personen.


€: Vorallem eins hat der Autor überhaupt nicht verstanden: Es geht nicht um "Ausländer". Schweden, Dänen, Japaner, Vietnamesen usw. integrieren sich allerspätestens in der zweiten Generation perfekt, teilweiße haben sie sogar eine weit höhere Abiturierenrate als die deutschen. Dagegen ist bei Menschen aus dem Islamischen Raum (geographisch verstehen), insbesondere der Türkei, genau das Gegenteil der Fall, selbst in der dritten und vierten Generation ist keine Besserung der Fall, sogar eine Verschlechterung zeichnet sich ab. Um die geht es. Nicht um "Ausländer"
 
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Offensichtlich ist, entgegen der deutschen Lebensrealität, noch nicht allgemein akzeptiert, dass Deutschsein schon lange nichts mehr mit Hautfarbe und erst recht nichts mehr mit Abstammung, mit dem "Recht des Blutes" zu tun hat.

Ich glaub dieser Satz beschreibt recht gut was mein Problem mit dem Thema ist. Lebensrealität in der Kleinstadt in der ich aufgewachsen bin, hat geheißen die einzigen Schwarzen die ich gesehen habe, waren keine Deutschen sondern Amerikaner die bei uns stationiert waren. Schwarze blieben immer irgendwie Exoten.

Bin ich jetzt ein Rassist/Ausländerfeind weil ich beim Anblick von ein paar Schwarzen bei uns auf der Straße automatisch denk, "Sind heut aber viele Amis hier". Oder ist das nicht so schlimm weil "Ami" weniger schlecht belegt ist als "Türke" ?

Menschen stecken andere in Schubladen. Die Nationalität ist grade dann ein großes "Fach" wenn die Allgemeinheit mit Äußerlichen Merkmalen ebenjene Nationalität verbindet. Türke, Thai, Ami, Italiener, Grieche, Russe etcpp. Sieht man jemanden zum ersten mal ist es dann normal wenn man Leute anhand dieses Schubladendenkens einteilt. Oft liegt das einfach daran das diese Nationalitäten im Lebensumfeld einer Person einfach selten vorkommen und man sich auf Stereotypen zurückbesinnt um den Umgang mit der neuen Person aufzunehmen und diese einzuschätzen.

Das wird solange nicht zum Problem wie die "Schublade" in der jemand steckt, negativ belegt ist.
 
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€: Vorallem eins hat der Autor überhaupt nicht verstanden: Es geht nicht um "Ausländer". Schweden, Dänen, Japaner, Vietnamesen usw. integrieren sich allerspätestens in der zweiten Generation perfekt, teilweiße haben sie sogar eine weit höhere Abiturierenrate als die deutschen. Dagegen ist bei Menschen aus dem Islamischen Raum (geographisch verstehen), insbesondere der Türkei, genau das Gegenteil der Fall, selbst in der dritten und vierten Generation ist keine Besserung der Fall, sogar eine Verschlechterung zeichnet sich ab. Um die geht es. Nicht um "Ausländer"

Ebenso wie bei griechen italienern, spaniern, portugiesen, etc. die kommen komischerweise nicht aus dem islamischen raum haben aber ebensoviel probleme mit der integration. Komisch, dass das bei der diskussion immer unter den tisch fällt, vieleicht weil dann der einfach lösungsansatz "ISLAM IST SCHULD!!!" wegfällt...
 
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da in dem artikel ziemlich viel schwachsinn steht: auf was genau beziehst du dich mit der umfrage?
 
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Ebenso wie bei griechen italienern, spaniern, portugiesen, etc. die kommen komischerweise nicht aus dem islamischen raum haben aber ebensoviel probleme mit der integration. Komisch, dass das bei der diskussion immer unter den tisch fällt, vieleicht weil dann der einfach lösungsansatz "ISLAM IST SCHULD!!!" wegfällt...

Ich find ja die Machokultur ist Schuld. Aber auch das ist ja eigentlich ein Vorurteil...:(
 
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€: Vorallem eins hat der Autor überhaupt nicht verstanden: Es geht nicht um "Ausländer". Schweden, Dänen, Japaner, Vietnamesen usw. integrieren sich allerspätestens in der zweiten Generation perfekt, teilweiße haben sie sogar eine weit höhere Abiturierenrate als die deutschen. Dagegen ist bei Menschen aus dem Islamischen Raum (geographisch verstehen), insbesondere der Türkei, genau das Gegenteil der Fall, selbst in der dritten und vierten Generation ist keine Besserung der Fall, sogar eine Verschlechterung zeichnet sich ab. Um die geht es. Nicht um "Ausländer"

na na na, bevor mal wieder alle länder aus dem islamischen raum in einen topf geworfen werden:
Martin Spiewak kritisierte Sarrazins Thesen zur Bildungspolitik in der „Zeit“ als „knapp an der Lüge vorbei [… eine Mischung von] Wahrheiten mit Halbwahrheiten und Unsinn“. Er wies darauf hin, dass die schulisch leistungsschwächsten Migranten aus dem christlichen Italien kämen, Iraner akademisch überdurchschnittlich erfolgreich seien und allgemein keine kausale Verbindung zwischen Religion und Bildungsdefiziten nachgewiesen werde.[14] Als besonders sinnentstellend kritisierte Spiewak Sarrazins Folgerung auf ein Resultat der PISA-Studien, wonach „Schüler mit einem türkischen Migrationshintergrund erneut schlechter ab[schnitten] als alle anderen Einwanderergruppen“. Dies sei von Sarrazin „genetisch“ begründet worden, obwohl die offizielle PISA-Studien-Folgerung hierzu lautete, dass dieses Defizit sich mit „sozioökonomischen Faktoren“ (Armut) und [der mangelnden Beherrschung] der deutschen Sprache erklären ließe. Außerdem steige die Quote von Migranten mit Bildungshintergrund „immer noch zu langsam, aber konstant“.

d.h. die im vergleich zu den deutschen als übermenschen darstehenden iraner (bildungstechnisch), werden von dir in den topf "unqualifizierte einwanderer aus islamischen ländern" gesteckt, was die ansichten des spiegel-autors doch belegt. du siehst einen menschen aus südlichem raum und hast bereits ein bild bevor derjenige den mund aufgemacht hat, ob es nun ein hartz4-empfänger oder hirnchirurg ist.



ich persönlich hatte in meinem leben nicht viele probleme wegen meines orientalsichen erscheinungsbilds, v.a. weil ich auf provokationen geistig unterlegener menschen zumeist gelassener reagiere, kann aber den standpunkt des spiegelautors verstehen. die sache ist nämlich die, und darin habe ich das gros der sarrazinbefürworter durchschaut: viele, ich nenns mal konservativ veranlagte deutsche wollen menschen mit migrationshintergrund lieber ausgereist als integriert sehen. die integrationsdebatte dient dabei nicht dem zweck, das zusammenleben zu fördern, sondern die restriktionen zu erhöhen und sich abzuschotten. denn eine große bevölkerungsschicht aus intelligenten, gebildeten deutschen mit migrationshintergrund aus dem muslimischen raum fürchtet der konservative michel doch mehr, als in ghettoähnlichen vierteln lebende unterschichtseinwanderer.

alles in allem bin ich aber froh, in köln aufgewachsen zu sein und hier zu leben. in anderen gegenden, vornehmlich ländlichen oder ostdeutschen regionen, kann ich mir schon vorstellen mich für meine herkunft, sei es direkt oder indirekt, rechtfertigen zu müssen, und darauf hat sicher auch kleinhelmut keinen bock, wenn er in england jedem ersteinmal beweisen muss, kein nazi zu sein.

edit: die umfrage ist mir zu absolut. mir fehlt eine "stimme teilweise zu" option.
 

Benrath

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so unwahr ist die aussage für die meisten Einwanderen mit sichtbaren Migrationsunterschied nicht.

und das traurige für sie, eher für die Kinder ist:

Einmal Einwanderer, immer Ausländer, auch "zu Hause" ( im Herkunftsland).
 
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Der Artikel ist ziemlich pauschalisiernd und meiner Meinung nach auch übertrieben. Sicherlich gibt es Resentiments gegenüber Ausländern aber nicht flächendeckend und auch nicht immer gleich stark. Ein Ami oder Schwede wird sicher nicht die gleichen Reaktionen ernten wie eine kopftuchtragende Türkin und von einem allgemeine Problem der Deutschen gegen Ausländer aller Art zu sprechen ist Unsinn.

Sicherlich haben die Ereignisse der letzten Jahre (Integrationsdebatten, Krieg gegen den Terror etc.) ihre Spuren hinterlassen und ich glaube schon, dass arabischstämmige Deutsche Probleme haben können (wobei das vermutlich nachlässt, sobald sie scih als integriert "beweisen") aber das ist nicht die alleinige Schuld der ach so ausländerfeindlichen Deutschen sondern auch ein Resultat der mangelhaften Integration. Da sollte sich der Autor mal nicht in die Opferrolle drängen lassen, sondern lieber auch mal auf die Versäumnisse Teile der Immigranten schauen.
 
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da in dem artikel ziemlich viel schwachsinn steht: auf was genau beziehst du dich mit der umfrage?

Darauf ob man selber ausgrenzt. Wie eben das Zitat aus dem Film sagt: Sieht man einen Jugendlichen, oder sieht man einen türkischen/arabischen Jugendlichen?
 
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Ich finde den Artikel ziemlich übertrieben und weinerlich.

Es ist doch auch völlig klar, dass man einen Migranten oder ein Kind mit Migrationshintergrund in 90% der Fällen sofort erkennt und dann einordnet in "Aha, Migrant!". Was ist daran problematisch? Ich werde ja auch in die "Aha, Bayer"-Schublade gesteckt, sobald ich den Mund aufmache, damit ist mindestens genauso viel Vorurteil behaftet.

Problematisch ist es erst dann, wenn per se negatives mit dieser Einordnung impliziert wird. Das wäre schlimm. Aber es ist nicht das gleiche, wie die Einordnung selbst, und da irrt der Autor. Denn hier gab und gibt es in Deutschland immer weiter Besserung.
 
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den unterschied zwischen einem jugendlichen ohne migrationshintergrund und einem türkischstämmigen sieht man einfach... genauso wie zwischen einem schwarzen und einem weißen. und je ungewohnter dieser anblick ist, umso mehr fällt es auf. wüsste aber nicht was das mit rassismus zu tun hat. man sieht ja auch nicht einfach nur einen weißen menschen sondern zb einen jungen dicken weißen <beliebige weitere eigenschaften die auffallen> menschen.
es ist nunmal eine tatsache dass nicht alle menschen gleich sind (genaugenommen sind überhaupt keine gleich), und dass das gehirn nach visuellen informationen sehr schnell (1/10 sekunde glaube ich) einen ersten eindruck bildet.
 
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Wenn im Wald ein Wolf einem Wolf begegnet, dann denkt der sich erst mal: »Ah, ist sicher ein Wolf!«. Aber wenn ein Mensch im Wald einem Menschen begegnet, dann denkt der sich »Ah, ist sicher ein Mörder!«. Und hier ist das genauso.
 
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MUC
Ich hab eigentlich nur eine wichtige Frage Kuma:

wieso kursiv :deliver: ?


Und natürlich ist es so, dass viele Einwanderer eben als solche erkennbar sind und man es auf die eine oder andere Art merkt. Da ist wohl kaum was dabei..
 
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ich habe einen migrationshintergrund aber keiner der mich nicht kennt kann mich von einem deutschen jugendlichen unterscheiden,vollintegriert ftw
ich war 10 als meine eltern her gekommen sind,das ist jetz 18 jahre her und ich empfinde deutschland als meine heimat...ich hasse nazis aber auch rote socken und stinkende punks,ich bin sogesehn ein stino und liebe schland,ich arbeite und zahle meine steuern,sarrazin ist ein arschloch,ich hasse ausländer die in deutschland leben und sagen deutschland ist scheisse oder die deutschen sind kartoffeln,die würde ich direkt in einen flieger richtung sonne schicken,deutsche die das auch sagen sind für mich keine nazis,leute die alle ausländer in einen topf werfen kotzen mich an,behörden die mir das leben schwer machen kotzen mich an aber ich hasse sie nicht weil ich weis dass es zu viele schwarze schaffe gibt und gewisse torturen einfach nötig sind,leben und leben lassen ist eine sehr gute einstellung,die deutschen dichter waren die besten der welt,deutsche geschichte ist spannender als jeder film,den einbürgerungstest hätte ich mit voller punktzahl bestanden und hab mich dabei gelangweilt und verarscht gefühlt aber ist sicher subjektiv;) und ich bin nicht eingebürgert was mich sehr sehr anpisst weil ich deutscher bin als viele viele deutsche :/

Das muss der durchschnittlichste Post sein der je verfasst worden ist.
 
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Das heisst doch nur, dass er gut integriert ist ;D
 

Clawg

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[x] Ich habe keinen Migrationshintergrund fühle mich aber trotzdem als Ausländer.


Rassist ist, wer auf Basis irrationaler Vorurteile handelt.
 
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ich finde es immer wieder erschreckend, wie gerade die bedenken und äußerungen von gut integrierten einwanderern einfach so beiseite geschoben werden. der mann schildert seine erfahrungen (die ich als iranischer einwanderer übrigens gut nachvollziehen kann) und ja, es gibt eine nicht zu vernachlässigende anzahl an hoch konservativen menschen in deutschland, die zwar ganz laut integration schreien, in wirklichkeit aber eher ausländer raus meinen.
man sollte auf die bedenken und anregungen von solchen menschen eingehen und nicht auf verrückte religionsspinner wie pierre vogel etc. also versucht doch bitte einmal ernst zu nehmen, was er ausdrücken will statt alles in einem wisch beiseite zu schieben und alle seine punkte im voraus kategorisch abzulehnen.
 

i~i

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Um es mal mit einem vergleichbaren Zitat aus Darkwing Duck auszudrücken: "Einmal Bösewicht, immer Bösewicht."
 
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ich finde es immer wieder erschreckend, wie gerade die bedenken und äußerungen von gut integrierten einwanderern einfach so beiseite geschoben werden. der mann schildert seine erfahrungen (die ich als iranischer einwanderer übrigens gut nachvollziehen kann) und ja, es gibt eine nicht zu vernachlässigende anzahl an hoch konservativen menschen in deutschland, die zwar ganz laut integration schreien, in wirklichkeit aber eher ausländer raus meinen.
man sollte auf die bedenken und anregungen von solchen menschen eingehen und nicht auf verrückte religionsspinner wie pierre vogel etc. also versucht doch bitte einmal ernst zu nehmen, was er ausdrücken will statt alles in einem wisch beiseite zu schieben und alle seine punkte im voraus kategorisch abzulehnen.

Frage mich auch, ob die Aussage "Sie sprechen aber gut Deutsch" nicht rassistisch ist. Nicht NS-Rassismus, der ist in Deutschland wohl weniger verbreitet als in den meisten anderen Ländern, aber drückt es nicht doch wirklich eine Haltung aus, die sagt, das Leute, die nicht wie weiße Mitteleuropäer aussehen keine Deutschen sind?
 
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Das ist einfach Unwissenheit und Unsicherheit. Ältere Generationen haben einfach nicht so viel Erfahrung mit Migranten und in Deutschland aufgewachsene Araber/Asiaten/Afrikaner mit dementsprechenden Sprachkenntnissen kennen sie halt nicht aus ihrer Jugend. Stell ich mir zwar nervig vor für Migrantenkinder, aber ich würde da nicht zu viel reininterpretieren.
 
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ich finde es immer wieder erschreckend, wie gerade die bedenken und äußerungen von gut integrierten einwanderern einfach so beiseite geschoben werden. der mann schildert seine erfahrungen (die ich als iranischer einwanderer übrigens gut nachvollziehen kann) und ja, es gibt eine nicht zu vernachlässigende anzahl an hoch konservativen menschen in deutschland, die zwar ganz laut integration schreien, in wirklichkeit aber eher ausländer raus meinen.

das problem ist dass der mann einfach unsinn schreibt, so einen artikel kann man nicht ernst nehmen. praktisch in jedem absatz stehen irgendwelche vollkommen unbegründeten behauptungen, fakten fehlen, logische schlüsse auch.
die einzige erfahrung die er schildert ist die mit dem "sie können gut deutsch", und auch dass interpretiert er auf die schlechtmöglichste weise und stellt das als tatsache hin.
 
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Wenn man nach seiner Kindheit nach Deutschland integriert ist es nahezu unmöglich die deutsche Sprache jemals perfekt zu beherrschen, was aber selbstverständlich nichts an der Qualität eines gleichberechtigten Staatsbürgers ändert.
 
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wenn ich bayern, baden-würtemberger oder sachsen treffe und die verstehe sag ich denen auch "sprichst ja gutes deutsch". :|
 
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wenn ich bayern, baden-würtemberger oder sachsen treffe und die verstehe sag ich denen auch "sprichst ja gutes deutsch". :|

Mir Badner wäred sogar gschmeichelt weil hochdeitsch ischs s´oinzige was mir net kennet. sonscht hald alles. wenn ma des ah noch kennet, o liewe leit was wär dann blos los.

awa zum kruzedirgl, was ischns broblem wennma nem äuslända osieht dasser oina isch?

wenn ich uff de schdroß in kahlsruh n türk seh, dann denk ich "ah guck, n türk". isch do ebbes schlechts droh? wenn ich denge dät "ah guck, n kanagg" dann jo. aber n türk isch haltn türk, kann doh nix schlimms dro sähne.

:deliver:
 
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wenn ich uff de schdroß in kahlsruh n türk seh, dann denk ich "ah guck, n türk". isch do ebbes schlechts droh? wenn ich denge dät "ah guck, n kanagg" dann jo. aber n türk isch haltn türk, kann doh nix schlimms dro sähne.

Die Frage ist eben, wieso siehst du einen Türken und keinen Deutschen oder Deutschen mit Migrationshintergrund?
 
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Weil Türken normalerweise aussehen wie Türken (oder jede andere ethnische Herkunft, ist ja auch scheißegal).
Und weil ich nix schlimmes daran erkennen kann wenn jemand türkischer Abstammung ist.
 

Flopgun

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Die Frage ist eben, wieso siehst du einen Türken und keinen Deutschen oder Deutschen mit Migrationshintergrund?

Wenn ich einen Bayern mit Lederhose sehe dann sehe ich einen Bayern mit Lederhose und nicht einen Mitbürger mit Bajuwarischen Migrationshintergrund. Sag ja nichts darüber aus das er trotzdem deutscher ist.

Und i glaube aa ned as a Boar si beleidigt fühlt wenn man ihn oan Boar nennt:deliver:
 
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I mechad ned Boar g´nennt wean.
deliver.gif
 
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