eingreifen des staates in die wirtschaft?

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das thema ist mit der wirtschaftskrise aktueller denn je:
sollte der staat in die wirtschaft eingreifen? oder reguliert sich das ganze am ende selbst und der staat sollte nur die rahmenbedingungen schaffen (nachtwächterstaat)?
mich würde euer standpunkt mal interessieren.
 
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Der Staat schafft die Rahmenbedingungen für fairen Wettbewern und hält sich ansonsten raus 4 teh win.
 
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wenn es dem staat vorteile verschaft einzugreifen, dann sollte er eingreifen. denn letztendlich habe ich meinen wohlstand dem staate zu verdanken.
 

Deleted_38330

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Meinen Wohlstand verdanke ich mir selbst, zumindest sollte es so sein. Von daher --> Nein.
 

Clawg

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Der Staat kann nicht mal definieren, was ein fairer Wettbewerb ist, also soll er sich komplett heraushalten und sich lediglich darauf konzentrieren, dass Verträge juristisch abgesichert sind und für Sicherheit gesorgt wird.

@Sabel: :love:
 
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Original geschrieben von Sabel
Meinen Wohlstand verdanke ich mir selbst, zumindest sollte es so sein. Von daher --> Nein.

in einigen ländern gehört es zum wohlstand täglich genug essen für sich und seine familie zu haben. dort würde es dir natürlich genauso gut (internet, 2hosen, 2hemden, einen unscharfen rasierer etc. ) wie hier gehen :eek:
 
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schalt mal den [zusammenhänge versteh modus] ein, danke.

deutscher staat = verhältnissmäßig reicher, wohlstandsstaat.

ergo geht es dir auch verhältnissmäßig gut. ginge es dem deutschen staat viel schlechter, würdest auch du einige abstriche ziehen müssen -> "wohlstandsstaat" = mehr wohlstandsbürger.
 
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Ich sehe Eingriff des Staats in die Wirtschaft sehr kritisch. Selbst wenn seine Absichten noch so gut sind, ist diese Vorgehen meistens kontraproduktiv. Es dauert oft viel zu lange bis ein Problem erkannt und darauf reagiert wird. In der Wissenschaft wird mit ca. 1-1,5 Jahren gerechnet bis die meisten staatlichen Eingriff auf die Realwirtschaft wirken. Bis dahin sieht die Situation meistens schon komplett anders aus.

Daher lieber die Finger weglassen.
 
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Und auf ein Neues. Niemand braucht einen Staat. Von daher natürlich auch wirtschaftlich raushalten, wobei die Frage ohne Zentralbanken und fractional reserve banking niemals aufkämen.
 

Tür

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kommt ganz drauf an was mit staatseingriff gemeint ist. das ist ja ein SEHR weites feld.
 
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Original geschrieben von Sabel
Meinen Wohlstand verdanke ich mir selbst, zumindest sollte es so sein. Von daher --> Nein.

Meine soziale herkunft in verbindung mit mir selbst verdanke ich meinen Wohlstand. Von Daher -> Teils.
 
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Der Staat soll die Spielregel aufstellen und die freie Wirtschaft sollte diese Spielregeln ausnutzen und sie effizient nutzen.

Der "Staat" wird demokratisch bestimmt und kontrolliert und dadurch sollten auch die Spielregeln demokratisch entstehen. Werden durch die Wahlen bestimmte Ziele gesetzt (Grüne gewinnen die Mehrheit => Spielregel "kein Atomstrom" wird aufgestellt) sollen diese durch die Wirtschaft umgesetzt werden.

Wirtschaft ist für den Menschen da - will der Mensch kein Atomstrom, wird er verboten.

In Bereichen, wo sich kein Markt findet, muss der Staat eingreifen. Allerdings kann in diesen Bereichen auch nichtmehr von "Wirtschaft" gesprochen werden, da unsere "Marktwirtschaft" eben aus "Markt" und "Wirtschaft" besteht.
 

Deleted_38330

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Original geschrieben von dOg[fisch]
ginge es dem deutschen staat viel schlechter, würdest auch du einige abstriche ziehen müssen -> "wohlstandsstaat" = mehr wohlstandsbürger.
Tut es aber nicht, also erklär mir mal bitte was genau du meinst.
 

voelkerballtier

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die paar euro die du bisher in deinem leben selbst verdient hast sind ein absoluter witz gegen das, was du durch ausbildung, kulturelle umgebung, familie usw an wohlstand in diesem land hast. Die Aussage, seinen Wohlstand hätte man in erster Linie einem selbst zu verdanken ist für jemand in/kurz nach der Ausbildung in den allermeisten Fällen völliger Quatsch.
In diesem Post steht übrigens nicht, dass der Staat als Institution für diesen Wohlstand mehrheitlich verantwortlich wäre, falls das jemand versuchen sollte rauszulesen.
 
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Mir wäre neu, dass die beschissene Schulausbildung sowie die restlichen 'Geschenke' des Staats auch nur ansatzweise in Relation zu den Abgaben meiner Eltern an diese parasitäre Einrichtung stehen. Getan hat er also nicht das geringste für mich.
 

voelkerballtier

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Original geschrieben von nR]Hitman
Mir wäre neu, dass die beschissene Schulausbildung sowie die restlichen 'Geschenke' des Staats auch nur ansatzweise in Relation zu den Abgaben meiner Eltern an diese parasitäre Einrichtung stehen. Getan hat er also nicht das geringste für mich.
du verstehst was ich meine?
 
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Original geschrieben von Mackiavelli
Der Staat schafft die Rahmenbedingungen für fairen Wettbewern und hält sich ansonsten raus 4 teh win.

kann man eigentlich so rautieren

das erfordert aber in der regel einen relativ starken eingriff des staates, da die marktteilnehmer unterbewusst immer drauf aus sind, den markt auszuhebeln.

auch muss lobbyismus und kurssichtige wirtschaftspolitische entscheidungen aus wahltaktischen gründen verhindert werden.
 
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Der Staat soll dafür sorgen, dass die Wirtschaft nach den Regeln spielt die das Staatsvolk sehen will + zwangsweise Transparenz schaffen (dem Bürger die Möglichkeit geben sich objektiv zu informieren).

Sprich, er soll Grenzen ziehen die die Wirtschaft nicht aus Profitgier überschreiten darf (Umweltschutz, Preisabsprachen, Lobbyismus etc.) aber sich ansonsten NUR um die Einhaltung dieser Regeln kümmern. Keine Subventionen. Keine "Hilfspakete".
 
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Er soll durch aufstellen von Vorschriften, wie zB bei Etiketten, den Bürgern bei ihrer Konsumentscheidung Orientierung bieten.
 
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Original geschrieben von nR]Hitman
Mir wäre neu, dass die beschissene Schulausbildung sowie die restlichen 'Geschenke' des Staats auch nur ansatzweise in Relation zu den Abgaben meiner Eltern an diese parasitäre Einrichtung stehen. Getan hat er also nicht das geringste für mich.

doch doch, denn du hast defakto nix gezahlt. Und ob deine Eltern soviel gezahlt haben sei mal dahin gestellt ;)
 
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Original geschrieben von NacktNasenWombi


doch doch, denn du hast defakto nix gezahlt. Und ob deine Eltern soviel gezahlt haben sei mal dahin gestellt ;)
Er hätte dann etwas für mich getan, wenn meine Eltern nicht das Geld genutzt hätten, um mir eine mindestens gleichwertige Ausbildung zu finanzieren. So aber hat er mich höchstens gekostet.
 

Antrax4

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mal im ernst: Die meisten Bundestagsabgeordneten würden es an der freien Wirtschaft nicht mal bis zum Job an der Kasse bei Lidl schaffen. Und solchen Leuten wollen wir mehr Macht anvertrauen?
 
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ich habe heute gelesen, dass der iwf nichtmehr lange soweitermachen kann. wenn weitere länder island, ungarn, ukraine, parkistan etc . folgen, wird der iwf womöglich anfangen geld in eigener regie zu drucken.

ich halte auch nicht viel von staatlichen eingriffen.
es ist geradezu anmaßend, zu glauben, man wisse was in soeiner situation zu tun sei. das so gravierende entscheidungen teilweise innerhalb von einer woche getroffen werden, lässt die qualität der maßnahmen erahnen.

solange die banken nicht pleite gehen können, besteht für sie auch kein anreiz, mit einem gesunden risiko zu wirtschaften.

wenn ich diese versager schon höre, wie sie mit so verhinderten worten wie 'instrumentenkasten' oder 'schutzschirmen' ankommen...
 
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Es gab ja schonmal eine längere Diskussion zu dem Thema. Dort wurde mir aber, genauso wie hier, kein Argument geliefert wie ein völlig deregulierter Markt die Monopolisierung von bestimmten Wirtschaftsbereichen verhindern soll.

IMO muss der Staat in bestimmten Bereichen eingreifen um das Wohl seiner Bürger zu sichern.
Man stelle sich vor der erste Hersteller von einem Aids-Heilmittel dürfte dafür verlangen was er wollte..
Gleiches gilt für Arbeitnehmerschutz und unabhängige Qualitätskontrollen.


Außerdem muss man sich doch folgendes fragen: Wenn du Lösung für so viele grundsätzliche Probleme unserer Gesellschaft so unglaublich einfach ist, wieso hat sie sich nicht schon längst in den Jahrhunderte durchgesetzt? Märkte gibt es doch schon seit Ewigkeiten.
 
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monopole entstehen durch regulierung und nicht andersherum.
der faire wettbewerb, der bevorzugung bestimmter interessen ausschließt, sorgt dafür.
 
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Genau so ist es; Regierungen schaffen Monopole und regulieren Märkte so, dass diese nicht mehr in der Lage sind, sie zu bereinigen (Patente, etc.). Und dann wird von 'Marktversagen' gesprochen. :8[:

Und natürlich können sich 'freie Märkte' auf politischer Ebene nicht durchsetzen. Die Reichen/Mächtigen profitieren doch immens von den Regulierungen.
 

voelkerballtier

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Original geschrieben von MaRiO(d.S
monopole entstehen durch regulierung und nicht andersherum.
der faire wettbewerb, der bevorzugung bestimmter interessen ausschließt, sorgt dafür.
hä - also das ist doch arg zu bezweifeln.
im freien wettbewerb setzt sich der stärkste durch und hat man erstmal eine marktbeherrschende stellung kann man Konkurenz relativ leicht rausdrücken (übernehmen, preisdumping, inkompatibilität) - bei freiem wettbewerb ist die monopolbildungsgefahr relativ hoch.
 
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Könnte ihr mir da Quellen geben wieso Monopole durch Regulierung entstehen?

Wie soll sich ein freier Markt besonders in extrem anlageintensiven (--> Markteintrittsbarrieren) Bereichen vor den Auswirkungen von Marktvorsprung etc schützen?

Ohne staatliche Eingriffe könnten etablierte Unternehmen ja dann auch voll und ganz ihre Marktmacht ausnutzen um neue Konkurrenz im Keim zu ersticken.

Aber es muss ja nicht unbedingt ein Monopol sein. Kartelle sind ebenso eine Gefahr und bei Bereichen, wo wenige Anbieter den Weltmarkt bedienen können spielt Regulierung ja nun keine Rolle.


Diese Annahme der Unfehlbarkeit eines absolut freien Marktes halte ich einfach für etwas naiv.
Im Endeffekt treffen auch bei einem Markt Menschen die Entscheidungen und sind damit fehlbar, gierig und machtgeil.

Was sollte auf einem freien Markt verhindern, dass die Arbeitgeber die Arbeitnehmer für Profitmaximierung unter unwürdigen Bedingungen schufften lassen, bis diese sich das nicht mehr gefallen lassen und im Endeffekt der freie Markt sich selber abschafft?

Was soll verhindern, dass Umweltschutz völlig missachtet wird?


IMO geht dieser Ansatz einfach davon aus, dass die Marktteilnehmer geradezu perfekt sind und scheut jegliche Überprüfbarkeit mit vermeindlich katastrophalen Auswirkungen von Regulierung / staatlichen Eingriffen.
 

Amad3us

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IMO geht dieser Ansatz einfach davon aus, dass die Marktteilnehmer geradezu perfekt sind und scheut jegliche Überprüfbarkeit mit vermeindlich katastrophalen Auswirkungen von Regulierung / staatlichen Eingriffen.

nicht nur "IMO". In den ersten Vorlesungen Mikro/Makroökonomie
kriegst du unter anderem sowas wie vollkommene Markttransparenz -d.h. jeder Akteur kennt die Preise von allen Anbietern eines Gutes-
vor die Nase gesetzt. Zusätzlich sind sämtliche Preis/Nachfragefunktionen sowie IS/LM Kurven selbstverständlich linear. Ob das der Realität gerecht wird? Scheiss drauf. Sonst könnte man ja nichts rechnen... und käme vielleicht auch auf andere Ergebnisse...
 
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Original geschrieben von voelkerballtier

hä - also das ist doch arg zu bezweifeln.
im freien wettbewerb setzt sich der stärkste durch und hat man erstmal eine marktbeherrschende stellung kann man Konkurenz relativ leicht rausdrücken (übernehmen, preisdumping, inkompatibilität) - bei freiem wettbewerb ist die monopolbildungsgefahr relativ hoch.
Ein einfaches Beispiel ist die Vorherschafft des Betreibssystems von Microsoft auf DesktopPCs zu nennen. Da hat niemand reguliert und es existiert ein (Quasi-)Monopol (Quasi deshalb, weil es bestimmt einige Besserwissende gibt, die meinen die 5-8% andere Software, die nicht aus dem Haus von Mcrosoft kommen, reichen aus, um Microsoft kein Monopol zuzugestehen).

Sonst schwinge ich hart auf voelkerballtiers Linie!
 
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Original geschrieben von IsCream

Ein einfaches Beispiel ist die Vorherschafft des Betreibssystems von Microsoft auf DesktopPCs zu nennen. Da hat niemand reguliert und es existiert ein (Quasi-)Monopol (Quasi deshalb, weil es bestimmt einige Besserwissende gibt, die meinen die 5-8% andere Software, die nicht aus dem Haus von Mcrosoft kommen, reichen aus, um Microsoft kein Monopol zuzugestehen).

Und genau an der stelle wird dann meist auf irgendeinen Weise versucht das alles irgendeiner Regulierung in die Schuhe zu schieben ohne die das natürlich niemals entstanden wäre.
 
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MS ist eben kein Monopol mehr, da es massig alternative produkte geht die windows zu 100% ersetzen können (und dazu auch mal eben gar nichts kosten).
 

deleted_24196

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welches alternative OS kann denn bitte windows in sachen "spiele" was vormachen?
 

voelkerballtier

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können wir bitte das beispiel weglassen und mehr beim eigentlichen thema bleiben?
 
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Meiner Meinung nach kann es in einem freien Markt zur Entstehung von Monopolen kommen. Und zwar genau in so einem Fall wie Microsoft. Es hat zwar ein ziemlich marktbeherschende Stellung, allerdings können sie diese relativ wenig ausnutzen. Windows kostet etwa ~100€. Wenn sie sich jetzt entschließen würden, den Preis massiv zu erhöhen, würde es ganz schnell viele Umsteiger geben, keiner wäre bereit, 1000€ für Windows hinzulegen. Alleine die "Androhung" von Konkurrenz kann Preise drücken bzw. deckeln. Genauso ist es bei anderen Branchen mit hohen Anfangsinvestionen.
 

Devotika

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1. MS ist ein Monopol. Diese Software ist in vielen Bereichen nicht zu ersetzen. Das gilt nicht nur für Spiele, sondern auch für eine Menge von professioneller Software.

2. MS ist ein Sonderfall, da es sich hier um Informationstechnologie handelt. IT-Komponenten (Windows ist eine davon) funktionieren als System. Wenn die Kosten eines Wechsels einer Komponente (z.B. das OS) zu hoch sind, dann befinden sich die Konsumenten im s.g. "Lock-In". Zudem kommen noch Netzwerkexternalitäten. Der Nutzen einer Person aus einem Gut hängt in dem Fall von der Anzahl an anderen Konsumenten eines Gutes ab. Ein Beispiel dafür ist StudiKZ.

In IT-Märkten etablieren sich dadurch besonders einfach Monopole und sind hinterher nur schwerlich zu beseitigen.
 
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Selbstverständlich würden sich bei deregulierten märkten monopole bilden. Warum sollten sich solche lebensmittelgiganten wie nestle und kraft foods z.B. gegenseitig konkurrenz machen, wenn man als monopolist den zulieferen einfach die preise diktieren kann (so wie es heute auch schon geschieht) und dann mit dem endverbraucherpreis sämtliche konkurrenz ausstechen kann?
Wettbewerb ist nicht für alle unternehmen vom vorteil, ganz im gegenteil. Ein monopol garantiert unbegrenzte gewinne. Jedes unternehmen wäre darauf aus eine monopolposition zu erlangen...

MS ist mit ~80% marktanteil durchaus ein monopol, die einzigen ernstzunehmenden alternativen, Apple und Linux kommen zusammen so etwa auf 15% eine wirkliche konkurrenz ist das nicht...
 

shaoling

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Guter Beitrag...



... nein halt, denken wir noch einmal darüber nach: Ein Monopol hat nichts mit Marktanteilen zu tun -> fail.

Ein monopol garantiert unbegrenzte gewinne.
Stimmt, und wie jeder weiß, sind Microsofts Gewinne unbegrenzt. Der Kontostand jedes Microsoft-Aktionärs zeigt daher eine liegende Acht.
 
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hu?

wenn das produkt immer benötigt wird sehr wohl unbegrenzter gewinn: ich biete bis ans ende der zeit das einzige brot an => unbegrenzter gewinn (ausser ihr esst eure salami auf einer torte...).
 
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