Einfluss der Währungsschwankungen auf die Privatpersonen

Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.012
Reaktionen
820
ich hab grad 5k nicht angelegt und habe keinen Schimmer was ich damit anfangen soll.
Jetzt bei steigender Inflation ewig auf die nächste Krise zu spekulieren dürfe auch nicht so der win sein :8[:
 

TMC|Eisen

Guest
Ich mache es wie die letzten beiden Male auch. Ich behalte mein Geld jederzeit verfügbar, warte auf den nächsten Crash und investiere dann wieder alles. Und dazu muss man nicht in riskante Geschäfte investieren, wer nach der Finanzkrise in einen beliebigen Dax Konzern wie z.b. BASF oder Deutsche Bank investiert hat, hat in weniger als einem Jahr seine Investition verdoppelt. Wer bei Infineon investiert war, (wie ich z.B.) hat seine Investition verzehnfacht (wobei das durchaus riskant war, dafür hab ich mich bei Arcandor verzockt xD) .Dafür muss man auch kein Kostolany sein, es reicht, wenn man bedenkt, dass Anleger wie Herdentiere reagieren und eine Stampede zu extremer Unterbewertung führt, gleichgültig, wie schlimm die Krise auf den ersten Blick scheint.

Man braucht nur etwas Geduld... die nächste Blase platzt sicher. Wer heute noch in Gold oder Silber einsteigt, dem ist auch nicht mehr zu helfen. :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.012
Reaktionen
820
Würde es eigentlich Sinn machen sich chinesische Devisen zu kaufen? Der Euro wird sicher durch die Haushaltsschwierigkeiten und das schwache Wachstum weiter vor sich hinkränkeln, ähnlich der US-Dollar.
Der Renminbi ist doch sowieso unterbewertet, insofern könnte man damit evtl gut fahren?
 

TMC|Eisen

Guest
Nur hat China an einer Aufwertung seiner Währung wenig bis kein Interesse und unternimmt auch alles, um eine Aufwertung zu verhindern. Bei 3 Billionen Dollar Devisenreserven würde eine Aufwertung des Renminbi zu Milliardenverlusten führen. Zwar wird der Renminbi als 15% unterbewertet eingestuft, aber daran wird sich wohl nicht viel ändern. Die Amerikaner haben natürlich ein Interesse an der Aufwertung, konnten aber bisher nicht viel bewegen.
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.012
Reaktionen
820
wie hälst du denn dein Geld vor?
Ich würde ja auch gerne in solide deutsche Unternehmen investieren (BASF usw), aber da glaube ich das es schon wieder zu spät ist. Die Krisenerholung ist vorbei und nun steht der ganze Euro-Raum vor großen Risiken :(
 

TMC|Eisen

Guest
Ich habe das Geld, mit dem ich "zocken" will, immer auf einem Girokonto liegen, welches mit meinem Depotkonto verbunden ist, so dass man es bei Bedarf schnell hin- und herschieben kann. Ich hab direkt nach der Krise prächtig mit Aktien verdient, vor allem mit den genannten Titeln und Banken- und Versicherungswerten. Aber man greift auch ins Klo.
Ich hatte z.B. auf eine rasche Erholung von BP gesetzt, was sich leider nicht realisiert hat. Die Aktie ist wie ein Krebsgeschwür :-). Auch mit Citigroup und Arcandor hab ich noch zwei Faule Eier im Portfolio. Aber das muss man einkalkulieren, während man BP und Citi langfristig halten kann und muss, ist Arcandor im Prinzip eine wertlose Aktie, die man abschreiben kann.

Wenn du was solides suchst, die Deutsche Bank verkauft gerade wieder ihre beiden Tower Soll und Haben, die renoviert wurden (und least sie anschließend wieder).
Auf 20 Jahre eine Rendite von afaik im Schnitt 8%, allerdings wird man damit nicht reich :-). Beteiligungen an Tankerschiffen sehen zur Zeit auch ganz schlecht aus...
Wer überhaupt keine Skrupel hat, der sollte auf Lebensmittel spekulieren! ^^

Ja, aber man muss sehen, dass die Auftragsbücher bei den meisten Dax Konzernen randvoll sind.
 
Zuletzt bearbeitet:

TMC|Eisen

Guest
Genau, nach der Logik kann man nie wieder Aktien kaufen, egal wie positiv die Zukunftsprognose ist..... es könnte morgen ja wieder zum Crash kommen.
 
Mitglied seit
17.01.2011
Beiträge
1.821
Reaktionen
0
Genau, nach der Logik kann man nie wieder Aktien kaufen, egal wie positiv die Zukunftsprognose ist..... es könnte morgen ja wieder zum Crash kommen.
Schwachsinnige Logik.
Meine Erwiderung bezog sich vor allem auf
und nun steht der ganze Euro-Raum vor großen Risiken :(
Ein Posting, auf welches du auch geantwortet hast.

Entscheidend ist wie man die weitere Zukunft einschätzt, die Gegenwart, also die vollen Auftragsbücher sind sowieso schon in den Aktienkursen eingepreist, genauso wie eine Erwartung der Zukunft. Erwartet man eine bessere Entwicklung, ist man laso Optimist lohnen sich die Aktien, erwartet man einen Rückgang oder im schlimmsten Fall wieder einen Crash, dann sind auch die ach so vollen Auftragsbücher irrelevant.

Aber ich sehe schon, du verwechselst hier volle Auftragsbücher mit einer positiven Prognose für die Zukunft.
 
Zuletzt bearbeitet:

TMC|Eisen

Guest
Auftragsbücher spiegeln aber die Zukunft wieder, da es sich um "Aufträge" handelt und nicht um realisierte Geschäfte..... du verwechselst Geschäftsberichte mit Auftragsbüchern :-)
 
Mitglied seit
17.01.2011
Beiträge
1.821
Reaktionen
0
Geschäftsberichte spiegeln die Vergangenheit wieder, Auftragsbücher die Gegenwart und Prognosen die Zukunft.
 

TMC|Eisen

Guest
Und was bildet die Grundlage für jede Prognose? In erster Linie ein Blick in die Auftragsbücher! Das ist doch Haarspalterei, was du hier betreibst... aber nur weiter :-)
 
Mitglied seit
17.01.2011
Beiträge
1.821
Reaktionen
0
Und was bildet die Grundlage für jede Prognose? In erster Linie ein Blick in die Auftragsbücher! Das ist doch Haarspalterei, was du hier betreibst... aber nur weiter :-)

Ist das so?
Nehmen wir als Beispiel die Aktien die du dir laut deiner Aussage nach dem Crash gekauft hast. Hast du diese auf Grund der bestehenden Auftragsbücher und der daraus follgenden Prognosen gekauft? Oder hast du dies mit dem Hintergedanken der Erholung der Konjunktur und damit verbundenen Auftragseingängen?
 
Zuletzt bearbeitet:

TMC|Eisen

Guest
Ich habe damals lediglich antizyklisch gehandelt und dann gekauft, wenn alle anderen verkauft haben (BASF bei 18 Euro gekauft und bei 45 verkauft). Damit ist schlicht der Gedanke verbunden, dass der Markt in diesen Extremsituationen nicht rational handelt, sondern eher nach der Schwarmtheorie. Dahinter steht die primitive Überlegung, dass das Platzen einer Immobilienblase in den USA nichts am Potential oder der langfristigen Marktposition eines Konzerns wie z.B. BASF ändert. Wie voll die Auftragsbücher der BASF zu diesem Zeitpunkt waren, spielte damals keine Rolle, da Rationalität in solchen Situationen einfach keine Bedeutung haben. Das ist aber eher die Ausnahmesituation.

Vor einem Jahr haben viele bei finanzen.net behauptet, der BASF Kurs wäre bei 50€ schon leicht überbewertet, bis er dann die 70 touchiert hat, ich retrospektiv also viel zu früh ausgestiegen bin. Wenn man aber in diesen Kursbereichen noch einsteigt, handelt man weniger nach Bauchgefühl, sondern sollte wirklich mehr auf Auftragssituation/Prognosen und Warnsignale achten.

Aber back to Topic: @ TE: für einen Schweizer ist es zur Zeit tatsächlich eine angenehme Situation, mein Bruder arbeitet auch in der Schweiz, neben den niedrigen Steuern noch den starken Franken zu haben, ist ein doppelter Benefit. Aber daraus zu schlussfolgern, den Deutschen ginge es deshalb schlecht, ist etwas zu weit gegriffen. Die Schweiz ist ja nun wirklich kein wirklich relevanter Player, wenn man mal außer Betracht lässt, dass sie seit Jahrzehnten deutsches Steuergeld wäscht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
28.01.2006
Beiträge
3.934
Reaktionen
30
Ich gebe das Geld, dpas ich habe fuer das aus, was ich brauche und komme trotz irgendwelccher Schwankungen sehr gut aus. Das letzte mal, dass ich em Ende.des Monats kein Gels mehr hatte ist ca. 3 Jahre her und abgesehen von absurdem Luxus verzichte ich auf wenig. Manchmal hab ich allerdings das Gefühl, dass Nahrungsmittel teurer geworden sind.
 
Mitglied seit
17.01.2011
Beiträge
1.821
Reaktionen
0
Ich kaufe mir für einen Franken 1.09 Euro.

Ich kaufe mir mit einen Franken 0.77 Dollar

:D

hopp schwiz!
Deal, Wieviel Dollar willst du denn :rofl2: ?

Ach ja,
http://www.nzz.ch/nachrichten/polit...rbeitszeiten_in_der_industrie_1.11685869.html
Das von den Arbeitgebern favorisierte Rezept gegen die Frankenstärke bringt die Gewerkschaften in ein Dilemma
Eine wachsende Zahl von Industriebetrieben stellt die Mitarbeitenden vor die Alternative: längere Arbeitszeiten oder Stellenabbau. Die Wahl ist nicht einfach.
Die Kehrseite der Medaille.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
08.08.2002
Beiträge
5.199
Reaktionen
0
Ich kaufe mir für einen Franken 1.09 Euro.

Ich kaufe mir mit einen Franken 0.77 Dollar

:D

hopp schwiz!

Du solltest besser keine Geldgeschäfte machen wenn dich schon die Umrechnung durcheinander bringt. :top2:

Imho bekommst Du derzeit für einen Euro 1,085 Franken...
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
2.102
Reaktionen
0
Manchmal hab ich allerdings das Gefühl, dass Nahrungsmittel teurer geworden sind.
sind sie auch.
Bei manchen Produkten gibt es in einer Zeitspanne von 3 Jahren eine Preissteigerung von über 30% (z.B. Tiefkühlpizza, Milchschnitte). Zusätzlich zu vielen anderen Sachen, die teurer werden (Strom, Gas, Benzin...), muss man wirklich zusehen, möglichst oft (oder besonders starke) ne Gehaltserhöhung zu kriegen :-/
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.012
Reaktionen
820
@ Eisen

Ist das aktuell schon so eine Situation, auf die du gewartet hast, um zu investieren, oder wartest du noch auf den ganz großen Absturz?
Ich habe glücklicherweise alle meine Wertpapiere Anfang August verkauft und habe jetzt nur noch Bargeld, dass ich die nächsten 2 Jahre nicht brauchen werde. Manche Werte, wie z.B. ThyssenKrupp sind ja momentan schon fast wieder auf dem letzten Krisenniveau und bieten Luft nach oben.
 
Oben