Einfluss der Währungsschwankungen auf die Privatpersonen

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Ich als Schweizer spüre die Euro Krise nun auch. Der tiefe Euro hat den Schweizer Franken in den Himmel geworfen. :klatsch:

Sehr gut für mich. Amazon.de Bücherbestellungen werden nochmals billiger. Ich kann dank dem tiefen Dollar billig nach NY shoppen gehen. :wave2:

Für die Exportindustrie muss es grausam sein, davon betrifft es mich aber noch nicht. :cool:


Allerdings frag ich mich, seid ihr Deutschen nicht die totalen Verlierer? Zuerst DM umwandlung in Euro. -> minus gemacht. alles teurer. Jetzt sinkt der Eurowert und mit eurem Geld könnt ihr weniger kaufen im Inland und im Ausland sowieso! :stupid3:

Wie reagiert ihr darauf? Denkt ihr der Euro geht nochmehr runter? Wie "schützt" ihr euch vor Geld/Wertverlust? Ist es euch egal? Denkt ihr es pendelt sich eh irgendwann wieder ein?


In diesem Topic geht es nicht um Kapitalismus, Objektivismus, Spam, Griechenland etc. sondern um euch und euer Geld.
 
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naja natürlich sind die Produkte teurer, wenn man diesen hinkenden "ich rechne um wie teuer das in der alten DM gewesen"-Vergleich macht...nur wären die Preise bei Beihaltung der DM imho mindestens ähnlich gestiegen, es gab zur Zeitpunkt des Euros zB mehrere Wirtschaftszweige, die Preiserhöhungen eigentlich ein wenig vor sich hingeschoben haben...die wären ergo so oder so gekommen nur dachte die dann, dass es halt besser wirkt den Preis von...was weiß ich...50DM auf 35€ anzuheben als halt von 50 auf 70 DM ;)

das ist halt so wie die Leute die in den 90ern gesagt haben "aber 1970 hab ich für Produkt xy viel weniger bezahlt" :8[:

@Schweiz ihr importiert ja eh nur Geldnoten, statt was zu exportieren, da juckt die Währung dann auch nicht :p
 
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Solange der Euro nicht total in die Krise schliddert ist ein etwas schwächerer Euro für Deutschland besser als ein zu starker (wie er es vor der Finanzkrise teils war). Denn solange der Euro gegenüber dem Dollar nicht total dominiert, können sich die Amis viel mehr von unseren Exporten leisten. Und Exporte sind nunmal zum Großteil das, was Duetschland ankurbelt.
 
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1. Die Schweiz leidet extrem unter Krisen wie in den letzten Jahren.
2. Deutschland ist mit Abstand der größte Abschöpfer des Euros.
3. Die Märkte zeigen doch deutlich auf, wohin der Trend geht. Rein in reelle Werte und raus aus dem Cash. Rohstoffe, Metalle, Aktien gehen durch die Decke. Das ist alles nur Spekulation getrieben. Beispiel: Es gibt _nirgends_ eine Ölknappheit. Nirgends wird eine Raffinerie nicht beliefert. Libyen? - Pff, Peanuts.

Diese ganzen Preise für Rohstoffe, Edelmetalle sind eine riesen Blase. Wenn bei den Großinvestoren große Abschreibungen anstehen, platzt diese Blase. Diese verkaufen dann natürlich das, mit dem sie Geld gemacht haben.

Kurzum:

Rein in Aktien oder Metalle. Das sind Anlagen, die in sich einen Wert haben.
 
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hab schon öfters was in england bestellt, weil der pfund sehr schwach gegenüber dem euro war ...
 

Benrath

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Diese ganzen Preise für Rohstoffe, Edelmetalle sind eine riesen Blase. Wenn bei den Großinvestoren große Abschreibungen anstehen, platzt diese Blase. Diese verkaufen dann natürlich das, mit dem sie Geld gemacht haben.

Kurzum:

Rein in Aktien oder Metalle. Das sind Anlagen, die in sich einen Wert haben.


ich erkennen einen Widerspruch...

ich finds zur Zeit für mich persönlich auch toll wegen des Wechselkurses €=CHF, aber das ganze geschwafel von Barrieren und kritischen Wechselkursen, die dann zur "landflucht" der Industrie in großem Maße führt, halte ich für übertrieben. Solche ENtscheidungen werden nicht nur des Wechselkurses getroffen.


Ansonsten ist es halt schwer dagegen anzukämpfen.. Geld in Werte ist schon recht, aber dann nciht so volatile sachen und wo man nicht jetzt als letzter Depp auf den Zug aufspringt.

Der Hauptwert von Gold liegt nicht darin dass es ein seltenenes Edelmetall ist.
 
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Vonwelchem Zeitraum sprechen wir?

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jysk

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Der Euro-Dollar Wechselkurs war mal bei 0,8, jetzt ist er bei bei 1,4, ein durchschnittlich sehr hoher Wert. Wo ist der Euro jetzt schwach?

Ein starker Schweizer Franke ist hier total irrelevant, weil die Schweiz sowieso nicht viel relevantes exportiert.
 

Benrath

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und du wirst natürlich in der Lage sein zu erkennen wann die Party zu ende ist, vor allen institutionellen Anlegern und so. is Klar.
 
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1. Die Schweiz leidet extrem unter Krisen wie in den letzten Jahren.

Du definierst extrem ziemlich lustig.

Im Vergleich zu den meisten andern Ländern geht’s der Schweiz prächtig und Sie kam gut durch die Kriese, im moment tut der Eurokurs dem Export etwas weh (aber auch nicht allen Branchen) aber "EXTREM" ist dann doch nochmal was ganz, ganz anderes.
 
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Kurzum:

Rein in Aktien oder Metalle. Das sind Anlagen, die in sich einen Wert haben.

Sprich : Die blase noch weiter aufblähen dass der crash noch gewaltiger wird.

Genau das verhalten (musik <=> rettungsbote) wird ultimativ dazu führen dass das ganze finanzsystem in den nächsten 20-30 jahren kollabieren wird. Gewinner : Die sowieso schon immer reichen. Verlierer : 0815 hanswurste die schon immer verloren haben wenn andere auf ihre kosten scheiße bauen.
 
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Allerdings frag ich mich, seid ihr Deutschen nicht die totalen Verlierer? Zuerst DM umwandlung in Euro. -> minus gemacht. alles teurer. Jetzt sinkt der Eurowert und mit eurem Geld könnt ihr weniger kaufen im Inland und im Ausland sowieso! :stupid3:
Nur aus Interesse, wie kommst du eigentlich zur Zeit auf die Idee, dass die Schweiz besser dasteht als Deutschland?
Das mag sich vieleicht in Zukunft ändern wenn man weiss wie die Geschichte mit Griechenland, Irland usw weitergeht, nur geht es deswegen Deutschland doch zur Zeit nicht schlecht.

Von den alten, großen Nationen dürfte Deutschland mit am besten aus der Krise gekommen sein. Wobei Krise hier auch so ein Wort ist, im Prinzip hat sie sich auf 1 Jahr Kurzarbeit beschränkt.
 

Clawg

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Wie reagiert ihr darauf? Denkt ihr der Euro geht nochmehr runter? Wie "schützt" ihr euch vor Geld/Wertverlust?

- monatlicher Gang zum Goldkauf zur Bank
- Optionsscheine/Hebelzertifikate auf Gold/Silber/CHF/RDX gegen EUR/USD
 
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An dieser Stelle muss ich noch einmal fragen: Warum zum Herrgott nochmal wird Gold eigentlich immer so bejubelt? Kann ich damit irgendetwas anderes machen, was ich nicht auch mit Papiergeld, Muscheln, Kupferdraht oder Bleikugeln machen kann?
 
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An dieser Stelle muss ich noch einmal fragen: Warum zum Herrgott nochmal wird Gold eigentlich immer so bejubelt? Kann ich damit irgendetwas anderes machen, was ich nicht auch mit Papiergeld, Muscheln, Kupferdraht oder Bleikugeln machen kann?
das hat einfach Tradition Gold als etwas wertvolles anzusehen, ein Teil kommt natürlich daher, dass es davon nicht so ganz viel gibt wie Kupfer und Blei...tendenziell steckt bei Gold (und im Endeffekt genausogut halt bei Silber zB) ja der Gedanke dahinter, dass es immer einen Wert hat, während Papiergeld unter gewissen Umständen komplett wertlos werden kann...dumm halt nur wenn sich jetzt da wirklich eine riesen Blase aufbaut und die dann irgendwann platzt, dann wäre das Gold was man sich bunkert zwar wahrscheinlich nicht komplett wehrlos, aber das was man an Vermögen hat könnte natürlich mal eben auf 1/3 oder 1/4 oder so schrumpfen
vielleicht finden wir ja auch demnächst Gold auf dem Mond inklusive einer billigen Abbaumethode und Gold ist nix mehr wert :elefant:
 
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Falls wir zusätzlich auch noch ne Möglichkeit finden eine Ryan-Air-Verbindung zum Mond aufzubauen, dann immer her damit :P. Aber ich glaube die Spritkosten sind (noch) zu teuer.

Aber so ein Ein-Mann-Sollarkollektoren-Yellow-Submarine-Raumschiff wär schon was feines.


B2topic: Auf mich hat das kaum Auswirkungen. Als armer Student geht mein Konsum hauptsächlich in Nahrung und in die Kosten für meine Bleibe. Und bei beiden ist der Wechselkurs von US-$ und € ziemlich egal.

Und dass Gold so einen hohen Wert hat liegt einfach an seinem symbolischen Wert. Einen praktischen hat es ja kaum. Aber es steht halt für Reichtum, Macht und Sexappeal xd. Das Sexappeal bezieht sich auf den Schmuck. Ich meine auch mal gehört zu haben, dass die Inder ganz verrückt nach Gold sind. Und der Markt wächst ja immer noch, wenn auch auf von einem lächerlich niedrigen Niveau aus. 800 Mrd. unter der Armutsgrenze, neue Supermacht trololololllllllll.

Aber ja, Gold hat den Vorteil, dass es eigentlich IMMER einen gewissen Wert hat, im Gegensatz zu Kredit-Derivaten und dergleichen :X. Gerade weil es eben nur einen symbolischen Wert hat. Andere Stoffe, die auch zu was anderem als Schmuck verarbeitet werden, sind preislich viel stärker an die Weltkonjunktur gebunden.
 
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An dieser Stelle muss ich noch einmal fragen: Warum zum Herrgott nochmal wird Gold eigentlich immer so bejubelt? Kann ich damit irgendetwas anderes machen, was ich nicht auch mit Papiergeld, Muscheln, Kupferdraht oder Bleikugeln machen kann?

gold ist ein industriemetall! :ugly:
 
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Du definierst extrem ziemlich lustig.

Okay, der Begriff war dann doch etwas zugespitzt. Dennoch leidet die schweizer Wirtschaft darunter. Gerne können wir via PM in die Details einsteigen.


Sprich : Die blase noch weiter aufblähen dass der crash noch gewaltiger wird.

Genau das verhalten (musik <=> rettungsbote) wird ultimativ dazu führen dass das ganze finanzsystem in den nächsten 20-30 jahren kollabieren wird. Gewinner : Die sowieso schon immer reichen. Verlierer : 0815 hanswurste die schon immer verloren haben wenn andere auf ihre kosten scheiße bauen.



Was hast du für Alternativen? Willst du derzeit Bonds kaufen? Momentan machen das nur noch die Notenbanken, weil sie keiner kaufen will. Durch die Inflation derzeit ist das humbug.

Naja - Kollaps in 20-30 Jahren. Meine These ist, dass dieser Kollaps längst eingetreten ist und sich nun weiter fortführt. Wir müssen uns darüber in klaren sein, dass wir zeitnah den Haircut bei den PIIGS-Staaten sehen werden. Die letzte Zahl die ich gelesen habe ist, dass diese Staaten in den nächsten fünf Jahren 1,8 Billionen € brauchen. Woher sollen die kommen?

Selbst die FED bzw. Bernanke sagt, dass es eine ähnliche Situation in den USA geben wird wie in Griechenland. Die Amis haben ohnehin einen Pakt mit dem Teufel geschlossen. 17 Billionen Schulden. Alleine China hält davon 1 Billionen US-Bonds.

-> Kurzum: Die Staaten sind pleite. Das ist ein Faktum.

By the way: Unser Finanzsystem bzw. das Zinsenzinssystem hat eine gewisse Halbwertszeit - Hier sind wir angekommen. Rein mathematisch kann dieses _nicht_ auf lange Sicht funktionieren.

An dieser Stelle muss ich noch einmal fragen: Warum zum Herrgott nochmal wird Gold eigentlich immer so bejubelt? Kann ich damit irgendetwas anderes machen, was ich nicht auch mit Papiergeld, Muscheln, Kupferdraht oder Bleikugeln machen kann?

Bsp: Vor 80 Jahren hast du für 5 oder 6 Goldmünze ein kleines Auto kaufen können. Heute kannst du ebenso mit 5 oder 6 Goldmünzen dir ein kleines Auto kaufen. Das geht mit keiner Währung der Welt.
 
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By the way: Unser Finanzsystem bzw. das Zinsenzinssystem hat eine gewisse Halbwertszeit - Hier sind wir angekommen. Rein mathematisch kann dieses _nicht_ auf lange Sicht funktionieren.
Ich habe dann mal eine Frage bezüglich der Wertentwicklung des Dollars sowie des Goldes, passend zu deiner Aussage:

Bsp: Vor 80 Jahren hast du für 5 oder 6 Goldmünze ein kleines Auto kaufen können. Heute kannst du ebenso mit 5 oder 6 Goldmünzen dir ein kleines Auto kaufen. Das geht mit keiner Währung der Welt.
Hast du dir eigentlich schon mal die Zahlen angesehen?

1935:
35 Dollar/Unze
2011
~1500 Dollar/Unze

->35 Dollar damals wären heute ~35*16=560 Dollar

->Spekulation lässt grüßen.
 

Clawg

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An dieser Stelle muss ich noch einmal fragen: Warum zum Herrgott nochmal wird Gold eigentlich immer so bejubelt? Kann ich damit irgendetwas anderes machen, was ich nicht auch mit Papiergeld, Muscheln, Kupferdraht oder Bleikugeln machen kann?

Ja, es kann nur schwierig aus der Erde geholt werden und ist relativ selten im Vergleich zum Gewicht und Dichte. Anders als Papier, Muscheln, Kupfer und Blei.
 
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Außerdem hat es die physikalischen und chemischen Eigenschaften, die Gold am nächsten kommen.
 
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Stört mich eigentlich nur, wenn ich demnächst einen freund in der schweiz besuchen gehe, da der aber dort bei einem hedgefonds arbeitet muss dann halt einfach er bezahlen.
:deliver:
 
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Selbst die FED bzw. Bernanke sagt, dass es eine ähnliche Situation in den USA geben wird wie in Griechenland. Die Amis haben ohnehin einen Pakt mit dem Teufel geschlossen. 17 Billionen Schulden. Alleine China hält davon 1 Billionen US-Bonds.

-> Kurzum: Die Staaten sind pleite. Das ist ein Faktum.

Naja eigentlich sind die Schulden der USA doch etwas höher. Sie liegen bei rund 78.1 Billionen :) (oder so). Das Lustige ist, dass Welt BIP ist 77.4 Billionen (oder so).

Leider ist es ein Faktum, dass momentan die Aktienkurse durch die unsicherheit bestimmt werden und nicht durch die Unternehmensgewinne.
 
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Die Amis haben es aber in ihrer Vergangenheit schonmal geschafft einen massiven Schuldenberg abzubauen - insofern haben die Banken da noch mehr Vertrauen als in die PIIGS, die noch nie wirtschaftlich was geschafft haben.
Ich bin optimistisch, dass die Amis das Ding noch drehen und uns bleibt auch gar nichts anderes übrig als darauf zu setzen. Bei allen anderen Szenarien sind wir massiv im Arsch.

btw würde ich zu gern meine Kohle in Immobilen o.Ä. stecken :8[:
 
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Tjaaaa, dann können wir ja nur hoffen, dass es in Amerika wieder ein vergleichbares Wachstum gibt, wie 1980-2008. Nur glaubt da eigentlich niemand dran. Es sei denn die Amis etablieren wieder so eine Wachstumslokomotive wie die Computerindustrie. Ich lass mich überraschen.

Ich bin für Cybersex wie in Star Trek (Sex sells).
 
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Naja eigentlich sind die Schulden der USA doch etwas höher. Sie liegen bei rund 78.1 Billionen :) (oder so). Das Lustige ist, dass Welt BIP ist 77.4 Billionen (oder so).

Woher hast du die Zahl? Ich hab mehrere seriöse Quellen die von 16-18 Billionen schreiben.

Die Amis haben es aber in ihrer Vergangenheit schonmal geschafft einen massiven Schuldenberg abzubauen - insofern haben die Banken da noch mehr Vertrauen als in die PIIGS, die noch nie wirtschaftlich

Du wirst vermutlich die 40er & 50er Jahre meinen mit 120% Verschuldung zum BIP. Das war natürlich eine ganz andere Zeit. Da war wirtschaftlicher Boom und größte Nachfrage und der Wiederaufbau Europas. Mit der heutigen Zeit nicht mal ansatzweise zu vergleichen. Das wissen natürlich auch alle Volkswirte und die Märkte.

Ich bin optimistisch, dass die Amis das Ding noch drehen und uns bleibt auch gar nichts anderes übrig als darauf zu setzen. Bei allen anderen Szenarien sind wir massiv im Arsch.

Wünschenswert wäre es, aber wenn man sich die Zahlen anschaut, sieht es sehr düster aus.

Dass die T-Bonds immernoch Triple A haben ist einfach nur noch lächerlich. Rating Agenturen und Unabhänig :deliver:

Ich will nicht der Schwarzmaler sein, aber die Zahlen sehen in den OECD-Staaten echt uncool aus.
 
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Bei den Ami ist das Problem das die eigendlich schon vor 20 Jahren hätten eine Rezesion durchmachen müssen, aber das ist unpopular und jeder Präsident hat sich durch irgendwelche Rettungsmassen das Problem weitergegeben. Angefangen hats bei Bush Senior anfangs 90er jahre, für Bush Senior war die Rettung die Rüstungsindustrie massiv ankurbeln und Irak Krieg I. Dann kam bei Clinton die .com Blase und seine "Lösung" war Leitzins runter und staatlich finanziertes Wohneigentum. Und als es 2008 wieder losging kam Obama und bastelte riesige Kapitalspritzen um noch knapp ein positives wirtschaftswachstum zu erreichen. Nur dafür ist jetzt der staat mehr als nur pleite, es droht im August die Zahlungsunfähigkeit.

Egal wie man es drehen will, die Welt als ganzes hat zur Zeit zuviel Schulden, die ganzen Finanzzahlen sind schon seit Ewigkeiten jenseits von Realwert. Es muss / kann nicht anders auf die eine oder andere art einen knall geben. Diverse staatsbankrote, soziale unruhen, wir können froh sein wenn das nicht in weltkrieg nr.3 endet.
 
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Wird halt endlich zeit das chinesische modell weltweit einzuführen. :ugly:
 
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"Woher hast du die Zahl? Ich hab mehrere seriöse Quellen die von 16-18 Billionen schreiben."

Naja damit meinte ich die gesamte Verschuldung. Nicht nur der Staat ist verschuldet sondert es sind alle in den USA massivst unter Druck.

Achja, für die meinen Immobilien in den USA sind so lukrativ... hier nochmal zur Preisentwicklung des Immomarktes.



Und damit es etwas konkreter wird:

Aktien: Hinsicht der Eigenkapitalrendite generieren diese langfristig einen Mehrwert. Dafür brauch man aber einen langen Anlangehorizont (10 Jahre) sowie die entsprechende Diversifikation und Hedge in die Eigenwährung. Kurzfristig zeichnen sich diese Werte aber mehr durch Volatilität statt Stabilität aus.

Oblis: Diese Anlagegruppe haben über einen langen Zeithorizont keine hohe Anlagequalität (besonders bei Krisen, Kriegen oder Inflation). Bisher hat es noch kein Staat geschafft seine Schulden ohne eine Hyperinflation abzubauen bzw. vollständig zurückzuzahlen

Immobilien: selten gibt es hier wirklich wesentliche Wertsteigerungen. Durch entsprechenden und hohen Leverage (Risiko) kann eine Rendite erwirtschaftet werden.

Rohstoffe: davon sollte der 0815-Anleger die Finger lassen, dass ist wirklich nur was für absolute Profis.

Edelmetallle: Sie bieten einen entsprechenden Inflationschutz, aber haben sonst keinen entsprechenden Nutzen/Zins-ertrag, Wertsteigerung.
 
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"
Naja damit meinte ich die gesamte Verschuldung. Nicht nur der Staat ist verschuldet sondert es sind alle in den USA massivst unter Druck.


Das alleine zu betrachten ist aber auch nen bisschen einseitig, da müsste man das Vermögen der Leute, des Staates und der Unternehmen gegenrechnen und dann sieht es ja schon wieder ganz anders aus.
 
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stimmt, dass passiert ja auch grade in der südlichen hemisphäre
 
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Immobilien: selten gibt es hier wirklich wesentliche Wertsteigerungen. Durch entsprechenden und hohen Leverage (Risiko) kann eine Rendite erwirtschaftet werden.
:hammer:
Dir ist aber schon bekannt, dass eine Imobilie in der Regel auch durch die Miete eine Rendite erwirtschaftet, ganz ohne Leverage und so ?
 
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Ach... Wenns zu schlimm wird, gibts halt wieder nen "kleinen" Krieg und man kann danach wieder zeugs aufstellen.

:(
 

jysk

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Bei den Ami ist das Problem das die eigendlich schon vor 20 Jahren hätten eine Rezesion durchmachen müssen, aber das ist unpopular und jeder Präsident hat sich durch irgendwelche Rettungsmassen das Problem weitergegeben. Angefangen hats bei Bush Senior anfangs 90er jahre, für Bush Senior war die Rettung die Rüstungsindustrie massiv ankurbeln und Irak Krieg I. Dann kam bei Clinton die .com Blase und seine "Lösung" war Leitzins runter und staatlich finanziertes Wohneigentum. Und als es 2008 wieder losging kam Obama und bastelte riesige Kapitalspritzen um noch knapp ein positives wirtschaftswachstum zu erreichen. Nur dafür ist jetzt der staat mehr als nur pleite, es droht im August die Zahlungsunfähigkeit.

Unter Clinton waren die USA in der Lage einen ausgeglichenen Haushalt mit mehr Einnahmen als Ausgaben vorzuweisen. Es war Bush der den Haushalt durch seinen massiven Ausgabensteigerungen und Steuerkürzungen in den Abgrund getrieben hat.
 

Clawg

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Während den letzten 6 Jahren von Clintons Amtszeit gab es einen Gridlock (Demokraten im weißen Haus, Republikanermehrheit im House)
 
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Während den letzten 6 Jahren von Clintons Amtszeit gab es einen Gridlock (Demokraten im weißen Haus, Republikanermehrheit im House)

Was zeigt, dass man Politikern am besten die Macht nehmen sollte, Geld einfach so auszugeben ;)
Solange der Staat nichts machen kann macht er wenigstens auch nichts kaputt.
 
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Nur dafür ist jetzt der staat mehr als nur pleite, es droht im August die Zahlungsunfähigkeit.

Wieso droht ? Das hatten die doch grade erst letzten Monat oder so durch ne Einigung der Demokraten und Reps "abgewendet". Genau das gleiche passiert im August wieder und zwar solange wie die Amis noch Kredit kriegen am Markt.
http://www.handelsblatt.com/politik...vor-zahlungsunfaehigkeit-der-usa/3756832.html
Das US-Parlament hatte die Obergrenze in den vergangenen vier Jahren mehrfach angehoben, zuletzt vor gut einem Jahr.

@waah11
Ach... Wenns zu schlimm wird, gibts halt wieder nen "kleinen" Krieg und man kann danach wieder zeugs aufstellen.

Öhm und was soll das bringen ? Kriege sind scheisse für Staatshaushalte. Siehe USA.



Mal davon abgesehen: Hält von euch wer Geld vorrätig (aka schnell verfügbar egal wie es angelegt ist) um auf die nächste Krise vorbereitet zu sein ? Diesmal werd ich mich sowas von dick mit Index-Zertifikaten eindecken wie nur geht :8[:
 
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