Dokumentationen, die man gesehen haben muss

Quint

,
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Welche Dokus sind euch besonders im Gedächtnis geblieben? Postet sie hier mit einer kurzen Beschreibung.

The Jinx

Sechsteilige Mini-Serie über den Mörder Robert Durst, dessen Schuld nie bewiesen werden konnte – bis der Fall wegen der Serie neu aufgerollt wurde und er einen Tag vor der Ausstrahlung der letzten Folge doch verhaftet wurde. Das letzte Interview ist extrem sehenswert.

Tickled

Die überraschend dunkle Welt des „Competitive Endurance Ticklings“, dessen Szene bereits seit den 90ern existierte. Am besten ohne weitere Informationen ansehen.

The Woman Who Wasn’t There

Eine Frau erzählt, wie sie sich am 11. September 2001 in den Twin Towers aufhielt und den Terroranschlag überlebte. Es gibt nur einen Haken: Sie war niemals dort. Ihre Geschichte ist verstörend echt erzählt.

Welche Dokumentationen sind euch bis heute im Gedächtnis geblieben?
 

Deleted_504925

Guest
die mondverschwörung
Der Reporter führt seine Gesprächspartner – unter anderem Pierre Krebs und Axel Stoll – nicht vor, sondern er hört ihnen mit großem Ernst aufmerksam zu und lässt sich auf ihre Theorien ein. Teilweise stellt er Verständnisfragen, aber er kommentiert und bewertet nicht. Damit entlockt er den Interviewten freimütige Bekenntnisse und lässt seinen Zuschauern doch die Möglichkeit, eine eigene Haltung zu diesen Aussagen zu entwickeln.







So Jung Kommen Wir Nicht Mehr Zusammen
interessante doku über eine clique hamburger punks und was aus den einzelnen geworden ist (ua. mit dem bassist von tocotronic). sehr interessant wie extrem unterschiedlich die lebenswege verlaufen sind.
 
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ReVenger!

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Word at War, eine Dokumentation über den gesamten zweiten Weltkrieg.
26 Episoden mit einer Laufzeit von 22 Stunden, 32 Minuten.
Auch wenn man schon selbst viel über den zweiten Weltkrieg weiß, sind die Bilder und Interviews einzigartig. Die Doku ist von 1973, zu der Zeit leben noch Persönlichkeiten wie Albrecht Speer, der selbst öfter Interviews gibt, und das ganze deshalb nochmal deutlich "realer" erscheinen lässt. Wer Zeit hat und am zweiten Weltkrieg irgendwie interessiert ist, sollte die Doku ansehen.
 
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The Vietnam War

10 Episoden, 17h. Die Dokumentation setzt direkt mit dem Ende des zweiten Weltkrieges ein, dem Ursprung des langen Konfliktes. Beleuchtet wird dabei wirklich jede Facette, das Scheitern der Politik, das Leiden und die Spaltung der vietnamesischen Bevölkerung, die gesellschaftliche und politische Situation in den USA incl. aufkommenden Bürgerrechts- und Antikriegsbewegungen, der aussichtslose Dschungelkampf, die endlosen Bombardements, der unbeugsame Opferwille im Norden. Gut kommt dabei niemand weg, definitiv kein USA-USA-Geschreie.
 

[fN]Leichnam

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Da hier anscheinend sowieso größtenteils Kriegsdokus landen, passt diese hier denke ich ganz gut mit rein. Es werden die Hintergründe des amerikanischen Militäreinsatzes im Golfkrieg 1990/91 beleuchtet. Wenn das hier Gesagte der Wahrheit entspricht, haben die Amerikaner Saddam Hussein damals eine Falle gestellt, auch mit der Absicht in Saudi-Arabien Fuß zu fassen. Ziemlich interessant.
 

Moranthir

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Dirty Wars
eine Dokumentation von Jeremy Scahill (bekannt für sein Buch über Blackwater) über die Vorgehensweise von JSOC in Afghanistan, über Black Ops im Jemen und über das Outsourcen von Kriegshandlungen und Morden nicht nur an Private Military Companies, sondern auch an Warlords in Somalia.
Der Typ hat echt Nerven aus Drahtseilen und zeigt eine eher unbekannte Seite des War on Terror.

Bigger, Faster, Stronger
Eine tolle Doku von Chris Bell über die Geschichte von leistungssteigernden Mitteln sowie deren öffentlicher Wahnehmung und dem Umgang und Mythen damit. Es wird sehr schön auf doppelte Standards hingewiesen und es kommen auch viele Nutzer etc. zu Wort. Insgesamt eine recht differenzierte Doku aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel. Wer sich für Profisport interessiert oder selbst auf Wettkämpfe geht, sollte sich das echt mal geben. Trophy von Chris Bell über Eltern, die ihre Kinder in den Profisport drängen, ist auch sehenswert.
Trophy gibt es auf Netflix.

Mission Blue
der Meeresbiologin Sylvia A. Earle, die nicht nur eine echt geile Biographie hat und als Frau professionell tauchen war, als das noch quasi undenkbar war, sondern sich dem Ziel, die Ozeane irgendwie zu retten, verschrieben hat. Unfassbar gute Dokumentation über den Raubbau an der Natur. Füllt einen mit dem Zorn der Gerechten, motiviert zu Änderungen im eigenen Verhalten, gibt aber auch Hoffnung. Stichwort Hope Spots.
Gibt es auf Netflix.
 
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Moranthir

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Ich habe dem Film damals auf Netflix oder Amazon Prime gesehen, aber er scheint nicht mehr verfügbar zu sein. Mea culpa, ich habe es korrigiert.
 
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dokumentation über die eroberung norwegens, sogar noch aus dem selben jahr :deliver:
 
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9 to 5: Days in Porn

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The documentary took five years to produce,[7] with over three years filming.[3] Through interviews with 77 persons, the film profiles 10 different members of the U.S.'s porn industry of the San Fernando Valley, where 80% of American pornography films are produced.[1] With an emphasis on the actors themselves, the documentary includes individuals involved in production.[6]

The documentary first screened at the Montréal Film Festival in August 2008.[1] It was released to the European film market in February 2009 with a world premiere in Berlin, Germany.[8] It then screened in March 2009 at the Miami International Film Festival and the Buenos Aires International Festival of Independent Cinema in March, and in June at the Bellaria Film Festival, in Bellaria, Italy.[9]
 
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Versicherungsvertreter 1 und 2
habs gefeiert :deliver:
Vom Anspruch her natürlich unter den anderen hier geposteten Sachen angesiedelt :troll:
 

Deleted_504925

Guest
hab die auch mal vor ewigkeiten gesehen. die vorgänger von amg brudaaaa.
mir ist selbst familie ritter sympathischer als diese verkäufer affen.
 
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HipHop Evolution
Behandelt die Entstehung der Subkultur und v.a. die 80er und frühen 90er. Für Leute, die kompakt mal die wichtigsten Akteure kennenlernen wollen sehr empfehlenswert. Gibts auf Netflix.
 
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@ schemel: gibts Teil II irgendwo for free?
Habs in der NDR Mediathek nicht gefunden und bei amazon wollen sie ein Probe-Abo

@ wirki: Geile doku, danke. Kaum zu glauben, was die früher mit primitivsten Mitteln an logistischen Leistungen hingelegt haben, während wir heute keine zehn Flieger mehr in die Luft bekommen.
 

Moranthir

GröBaZ
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Triumph des Willens
Dokumentation über ein Festival in den 30ern. Kaum zu glauben, was die früher mit primitivsten Mitteln an logistischen Leistungen hingelegt haben, während wir heute keine zehn Leute mehr zum Morgenappell bekommen.
 
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The Polka King mit Jack Black nach Echtbegebenheit. 5 Mille mit Ami Polka gemacht (also nur die öffentlichen Zahlen). Eigentlich eher so 08/15 Mafiafilm strukturiert schon fast Satirisch. Aber beim Ende denkt man sich sich "Nein Mann, macht der doch nicht Wirklich..." :klatsch:
 
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ich auch, aber da soll man noch irgendwas anderes abschließen
 
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Ein Klassiker darf da nicht fehlen:


Beste Bundeswehr-Doku, die es gibt.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
wie macht das eigentlich die IDF, dass deren girls lange haare behalten dürfen, wenn es so unabdingbar ist, dass die haare kurz sind?
plus: was für eine sprache ist das? ich verstehe maximal 50% oO
 
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1A Schwabensäggl mit Schnautzbart. Die anderen sprechen Kanackisch. Bzw. Badenzer.
 
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Die Doku ist wirklich geil.

Wie man Panzergrenadier Nagel durchgehend eine in die Fresse schlagen will.
Und der göttliche Hauptfeldwebel (ist übrigens trotz seiner Strafversetzung noch Oberstabsfeldwebel geworden).
 
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Word at War, eine Dokumentation über den gesamten zweiten Weltkrieg.
26 Episoden mit einer Laufzeit von 22 Stunden, 32 Minuten.
Auch wenn man schon selbst viel über den zweiten Weltkrieg weiß, sind die Bilder und Interviews einzigartig. Die Doku ist von 1973, zu der Zeit leben noch Persönlichkeiten wie Albrecht Speer, der selbst öfter Interviews gibt, und das ganze deshalb nochmal deutlich "realer" erscheinen lässt. Wer Zeit hat und am zweiten Weltkrieg irgendwie interessiert ist, sollte die Doku ansehen.

Vielen Dank dafür. Habe sie mir nun komplett angeschaut und muss schon sagen, das lohnt sich. Man kann sich nur an den Kopf fassen, ach was, das reicht gar nicht, ob der vielen ausweglosen Situationen in die alle Seiten ihre Soldaten geschickt haben, und es einfach von Vornherein klar oder sogar beabsichtigt war, dass so gut wie alle draufgehen.
 

cReAtiVee

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https://www.youtube.com/watch?v=F6YvWeSUFAA

Dokumentation über die Voyager Raumsonden mit Hintergrundgeschichten und tollen Informationen. Es ist nicht so sehr eine Weltraumdokumentation an sich, viel mehr eine Dokumentation über die Geschichte der Menschen, die hinter dem Voyager Projekt standen und so zumindest für mich, ist es eine Dokumentation über die Neugierde der Menschen und beleuchtet diese im Rahmen der Voyager Sonden ziemlich gut. Geht gute zwei Stunden, war aber keine Minute lang langweilig.

Sehr empfehlenswert für Leute, die generell gerne Weltraumdokus schauen und auch für Nicht-Weltraumbegeisterte, denke ich, ist sie lohnenswert, weil man viel über die Personen lernt, die hinter so einem Projekt stehen. Ich hab schon viele Weltraumdokus gesehen und hatte nie den Drang hier rein zu posten, aber nachdem ich diese Doku gesehen hab, musste ich sie hier verewigen.
 
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Ach ja, was ich wirklich exzellent fand war:

O.J. - Made in America

Beleuchtet den Aufstieg und Fall von O.J. Simpson und auch alle hintergründe warum er diesen auf den ersten blick vollkommen unverständlichen Freispruch in seinem Mordprozess bekommen hat.

Hört sich vielleicht erst mal langweilig an aber ich hab noch nie ne dokuserie gesehen die mich so reingesaugt hat.


 
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Na dann darf Borat hier nicht fehlen ^^ , gehört eher ins OT.
 
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Ein Making-of wäre interessant. Von einigen Opfern konnte man ja bereits hören, welche Aufwände das Team betrieben hat, um sie an den Punkt zu bringen, wo sie offen so viel Scheisse rauslassen. Klar, die Scheisse war bereits in den Leuten drin, aber ich fände dennoch spannend zu erfahren, welche Aufwände das Team auf sich nahm, um die Personen dazu zu bringen, sich so zu blamieren (der Typ mit den Waffen in der Kindersendung z.B.).
 
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Sehr beeindruckende Doku von Peter Jackson über das Leben der Soldaten im ersten Weltkrieg an der Front. Der Film besteht aus originalen Filmschnipseln die digital koloriert wurden, dazu erzählen Veteranen kurze Anekdoten oder Anmerkungen zu den Bildern. Es gibt kein übergreifendes Narrativ, es werden schlicht alle Facetten des Lebens im Schützengraben beleuchtet. Der Verlauf des Krieges spielt dabei keine Rolle, ausschließlich der gemeine Soldat steht im Fokus. Die Perspektive ist ausschließlich britisch, die geschilderten Erfahrungen kann man jedoch als universell verstehen.
 
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9 to 5 days in Porn kann man tatsächlich nur empfehlen.
 
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