Diskussion: Preise für Computerspiele - Rabatte, Sales, Bundles, Tripple A vs. Indie

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Ich dachte mir ich mach mal ein Thema dazu auf, da ich mich frage wie die Entwicklung der letzten Jahre sich auf euer Kaufverhalten ausgewirkt hat.

Für mich persönlich sind Vollpreis-Tripple-A Titel praktisch komplett gestorben, was diverse Gründe hat:

A) "Tripple-A" Ist mittlerweile leider in vielen Fällen schlichtweg ein Titel, den die meisten Spiele einfach nicht mehr verdienen, insbesondere dann, wenn man den Zustand der Spiele bei Release betrachtet:

Das fängt bei Enttäuschungen wie Diablo III an, bei dem diverse, essentielle Features komplett fehlten ( PVP, Crafting ), Onlinezwang spielen Tage- bis Wochenlang für viele User unmöglich machte und dafür eben Scheiße wie das RMAH implenetiert wurde, dass nun ja aus gutem Grunde entfernt wird.
Immerhin stimmt hier im Endeffekt trotzdem das Gameplay für 1-2x durchspielen und alles wäre halbwegs OK, wenn es Diablo II nicht gegeben hätte.

Ist aber noch harmlos in Vergleich zu Spielen, bei denen Begriffe wie "Abzocke" und "Betrug" häufig und m.M.n. vollkommen zu Recht fielen:

- Sim City: angeblicher Onlinezwang wg. "komplexer" Berechnungen, Wahrheit: Extrem schlichtes, schlechtes Simulationssystem, das nach ~10 Stunden Spielzeit schlichtweg kollabiert.

- Alien Colonial Marines: Vollversion bietet nicht im Ansatz die Features und Grafik der Demo.

- Total War - Rome 2: Bugs, AI Hirntot, es gibt viele Early Access Titel, die stabiler und besser laufen.

Diese Liste lässt sich erschreckend lange fortsetzen, und das sind nur die krassesten Beispiele, verbuggte, zeroday 1GB-Patches und monatelange Wartezeiten bis der Vollpreis-AAA-Titel, den man fröhlich zum Vollpreis Preordern konnte endlich stabil laufen, sind heutzutage eher die Norm als die Ausnahme.

Dazu kommt dann noch der Umstand, dass die meisten Titel nichts neues mehr bieten und nur Sequels, Prequels oder Re-releases darstellen.


Und dann gibs auf der anderen Seite Die Indies, oftmals schlechte Grafik, aber dafür Innovatives Gameplay. Hier fließt ganz klar der größte Teil meines Budgets hin, da ändern auch Sales selten etwas. Häufig kaufe ich die Spiele in Bundles, wo dann auch Preis/Leistung selbst im Vergleich zu guten Tripple-AAA Titeln absolut stimmt, oft genug kaufe ich die Spiele aber auch früh und relativ "teuer", wenn man sie mit Salepreisen vergleicht.

Trotzdem habe ich hier das Gefühl, dass mein Geld an jemanden geht, ders mehr "verdient" und für das ich im Endeffekt oftmals auch dennoch mehr Spaß´/Spielzeit pro Euro bekomme. Das liegt natürlich nicht zuletzt am generellen Design der Spiele ( Terraria, Starbound, Roguelikes mit unendlicher wiederspielbarkeit ), aber auch daran, dass ich die Titel überhaupt spielen will, weil sie eben nicht nur die wieder aufgewärmte Kacke ist, die die anderen seit 20 Jahren produzieren.

Wie schaut das bei euch so aus? Wo geht euer Geld hin? Pre-Order von Tripple-A? Oder doch eher Early-Access oder Kickstarterkäufe von Indietiteln?
 
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Kann ich nur so rautieren, neben nem Multiplayertitel (LoL in dem Fall) spiel ich auch fast nur noch Indie Games oder alte Spiele, aber von den neuen find ich viel nur Einheitsbrei.
 

Quint

,
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Muß ich (leider) zustimmen. Ich hatte letztes Jahr mehr Spaß mit Spielen wie Electronic Super Joy, Faster Than Light oder Hotline Miami als mit AAA-Games. Hitman Absolution hat dazu enorm beigetragen, die ursprüngliche Entwicklung von Thief 4 ebenfalls - dafür will ich keine 40-60€ ausgeben. Meine letzten Hoffnungen liegen jetzt in Thief 4 und Watchdogs, abgesehen davon halte ich nur noch sehr wenig von Triple-A Spielen.
 
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Indies werden in letzter Zeit aber auch immer frecher und ich kauf die eigtl auch nicht mehr. Gibt keine guten unter 15€ mehr, weil ihre strategie folgende ist: Ein paar hardcore fans kaufen es sich so oder so, auch für 15 oder mehr. Die machen gute publicity wie geil das spiel doch sei. Dann kommt der mittlerweile fast schon wöchentliche steam sale und das game gibts für -75% zu haben. Alle denken oh geil da spar ich ja sooooooo krass viel und das game soll nice sein, das kauf ich mal. Den vogel schießt natürlich dayz ab. 25€ für ne pre-alpha version, die es vor 2 jahren schon in besser als arma mod gab. no thx :ugly:

Wieviele h hast du in diablo3? Ich hab 500+, finde das war sein geld mehr als wert.
 

Deleted_504925

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geht mir auch so, spiele zu 90% indie games oder alte spiele.
mir fällt spontan kein triple a titel ein den ich letztes jahr gekauft hab.
diablo fand ich auch absolut ok, hab da auch mindestens 500h
 
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Ich spiel eh meist nur 3-4 neue Games pro Jahr und die dann durchgehend. Ich hol mir die meist im Steamsale für unter 10 Euronen. Ob ich mir jetzt Indie kaufe oder EA-Blockbuster ist mir egal. Ich zieh mir eh vorher rege Youtube Videos ein und suchte Foren, ob es wirklich was taugt.

Allerdings begrüsse ich die Indie-Entwicklung in den letztem Jahren. Die üben guten Druck auf Blockbuster aus. Ich würde mir nie mehr ein Spiel über 50 Euronen kaufen.
 
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Ich kaufe eigentlich seltenst mal spiele direkt zu release so vermeidet man dann auch solche flopkäufe, irgendwie bin ich heute nicht mehr so gierig ein spiel direkt bei release haben zu müssen. Ausnahmen waren da in letzter zeit nur Deus Ex: Human Revolution und Portal 2, die ich direkt zum vollen preis gekauft habe, die waren die kohle aber auch durchaus wert. Bei Thief 4 werd ich mich vermutlich auch nicht beherrschen können.
Die meisten anderen sachen kaufe ich meistens günstig bei sales, wenn man sich bei einem spiel nicht sicher ist hat man ja heute auch immer noch die option sich erst mal eine umfangreiche "demo" runterzuladen und es ausgiebig anzutesten. Wenn die spiele gefallen kauf ich sie dann auch. Ob tripple A oder Indy ist mir dabei egentlich vollkommen egal, das spiel muss halt passen. Gibt durchaus auch viele gute AAA titel, wenn man blind jedes neue Call Of Duty XYZ oder alle spiele eines herstellers (hallo blizzard) etc. kauft darf man sich über blindgänger auch nicht wirklich beschweren.
 
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Ich spiele generell deutlich weniger als früher. Jetzt zu Weihnachten wurde mal eine Woche dauerzocken eingelegt aber das ist extrem selten (und so langsam nervt es auch, früher war das irgendwie schöner).

Ohne bundles und sales würde ich gar keine Spiele mehr kaufen. Dank den bundles habe ich aber trotzdem noch dutzende in meiner Steam-Liste (insb. die vom Humble Indie Bundle).

Nur dank Bundles spiele ich überhaupt noch.
 
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Ka wieviel ich bei D3 habe, habs glaube ich nur mit einem Char durch alle drei Schwierigkeitsgrade geschaft weil meh und RMAH. Aber wie gesagt ist D3 ok, aber auch nicht das, was ich erwartet hätte nach D2.
Ich spiel jetzt path of Exile ( praktisch auch Indie, und das wohl fairste FTP-Modell aller Zeiten ), wo ich dann auch gerne was für mehr Kistenplatz bezahlt habe.
War aber inbesondere von Blizzard, deren Spiele es ja auch Jahre später noch nicht hinterhergeschmissen gibt wie bei fast allen anderen, ziemlich schwach.
Die anderen Fälle sind da viel viel krasser.

Portal 2 war ja eh kein Vollpreistitel, dafür aber besser als viele von denen. Und natürlich sind 25€ für Dayz natürlich ein ziemlich Witz, ich würde das auch im Leben nicht kaufen zu dem Preis. Aber Angebot => Nachfrage.
Mich freuts persönlich auch sehr, dass das die Indies so erfolgreich sind, seien es nun die "Kleinen", die mit Bastion, Terraria und Co. riesige Erfolge feiern, als auch die "mittleren" wie insbesondere die Metro-Macher, die mit vergleichweise winzigen Budgets und Teams nicht nur ein spannendes Setting und Szenario schaffen, sondern die großen auch noch grafisch ganz entspannt völlig deklassieren.
Da fragt man sich schon, was die Großen mit dem Geld machen.
 

deleted_24196

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Mein letztes AAA war BF4, und das läuft bis heute ja noch nicht ganz rund... Im Gegensatz dazu habe ich in den letzten zwei Wochen vier mehr oder weniger Indie-Games gekauft, zusammen knapp unter 20€. Ich habe zwar auch gut Zeit in BF4 investiert, D3 habe ich dank RMAH-Verkäufe sozusagen umsonst bekommen, aber ich werde meinen Focus auch mehr auf Indie-Games legen.
 
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Ich finde es schon ein wenig "frustrierend", dass ich auf der einen Seite 40-60€ für nen PS3 Spiele ausgebe, was ich dann vielleicht 5-10 Stunden spiele und danach ist es mir langweilig und andererseits dann Indie-Games für 1-10€ bekomme, die mich total überraschen und faszinieren und die ich stundenlang genieße. Es fühlt sich falsch an, dass meine Ausgaben sich nicht mit dem deckt, wie sehr ich ein Spiel mag.

Ich würde sagen ich hab letztes Jahr etwa gleich viel für beides ausgegeben. Also etwa 200€ für 4 AAA-Titel und 200€ für etwa 40 Indie Games.

Ich verstehe es als eine natürliche Entwicklung, da Indie Games immer besser werden. Ein paar Vorreiter haben es geschafft, dass Indie jetzt nicht mehr als "Irgendein ein Game was mal schnell so dahingeschludert wurde mit irgend einem Game Maker", sondern als "Zwar nicht top-grafik aber dafür super Gameplay mit innovativen Ideen" angesehen wird. Das ging vorletztes Jahr ja so weit, dass sich größerer Firmen fälschlicherweise selbst als "Indie" bezeichnet haben, nur um mit dem Strom gehen zu können. Das hat dann riesige Diskussionen ausgelöst, was genau Indie bedeutet und die Indie-Szene hat sich gesammelt um eine einheitliche Definition zu finden. Gab zwar keine genaue Festlegungen, aber einige sehr gute Artikel darüber (http://sinisterdesign.net/what-makes-a-game-indie-a-universal-definition/).

Da "Indie" populär wurde, haben Indie Entwickler mehr investiert und es haben einfach mehr versucht ihre Titel wirklich zu verkaufen, anstatt sie einfach irgendwo kostenlos zum download anzubieten. Außerdem kam dann auch noch Crowdfunding dazu, was Indie Entwickler einen Weg gegeben hat zu überleben, während sie an ihrem Spiel arbeiten, ohne nebenbei arbeiten zu müssen.

Und die Auswirkung hat man halt 2013 sehr deutlich gesehen: Indie Games werden besser und besser!

Was ich eigentlich nicht so gut finde ist, dass die Sales und Bundles den Wert dieser Spiele reduzieren. Menschen denken dann es wäre teuer 15€ für ein Indie Game zu zahlen und sowas macht mich wirklich traurig. Denn sie sind oft deutlich besser als AAA Titel, also wieso weniger für ein Indie Game zahlen, was einem mehr und länger Spaß macht als ein 40-60€ Game?
Diese Sales sollte man wirklich nur benutzen, wenn man ein Spiel nicht wirklich haben will, aber es einen eventuell doch Spaß machen könnte und man es einfach mal probieren will. Wenn es einem gefällt kann man ja dann das nächste Spiel vom Entwickler direkt kaufen.

Naja so seh ich das.
 
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Verständlicher Punkt, wobei grade das Humble Bundle ja nun dieses Jahr auch diverse AAA Title saugünstig rausgehauen hat, was das Ganze wieder relativiert. Ich denke es gibt in der Tat viele Leute, die überhaupt nicht mehr bereit sind, viel für ein Spiel zu zahlen, egal ob AAA oder Indie.
ABER: die Leute geben nun womöglich 2-3 Monate nach Release von Spielen immerhin 2-3 € für ein Spiel aus, dass sie sich sonst gar nicht gekauft oder raubkopiert hätten.
€: Das ist ja das schöne bei den Indies: Ein paar Hunderttausend 2€ Käufe und das Spiel ist trotzdem ein finanzieller Erfolg.

oh noch was: Was haltet ihr von GOG? Ich hab da im Sale nun einfach mal Age of Wonders - Shadow Magic gekauft für ~4€, einfach weils nen episches Spiel ist und ich schon diverse kostenlose Spiele von GOG bekommen habe.
Ich bin mir recht sicher, dass das Spiel hier noch irgendwo physisch rumfliegt, aber Suchen + damit kämpfen, es auf nem neuen System zum laufen zu kriegen < für ein paar Euro "die Guten" unterstützen.

Ich geb mein Geld mittlerweile glaub ich mehr nach Überzeugung und Sympathie aus und geb lieber 5€ mehr für ein sympathisches Indiespiel aus als für den noch so guten Tripple-A Titel.

Allerdings hab ich grade auch eine Sättigung erreicht was pc-games angeht, es gibt einfach noch zu viele gute Spiele in meiner Steamlist, die ich nach wie vor nicht gespielt habe.

Dafür verschwende ich mein Geld nun fürs X-Wing-Tabletop, aber die sehen wenigstens auch unbespielt noch gut aus :ugly:
 
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Auch wenn ich ja eh immer schon nicht soo viele Spiele gekauft hab, weil ich immer meine festen Games hatte (aktuell halt Eve und Poe), aber dass ich AddOns entweder gar nicht kaufe (Sc2 und wohl auch D3) oder zumindest auf den Sale warte (Civ5, obwohl mich das im Gegensatz zu den Blizztiteln absolut begeistert hat), ist dann selbst bei mir eine Änderung.

Ich find es schön das es mittlerweile F2P-Modelle gibt, wo man die Entwickler einfach nach Lust und Laune unterstützen kann, wenn man wirklich von dem Spiel überzeugt ist...hab daher auch schon ~40€ in Poe investiert
(bei LoL/DotA2 würd ich das ja ähnlich sehen)
 

suN

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Spiele schon lange keine großen Titel mehr. D3 hat mich abgefuckt, SC2 war das letzte was ich länger gespielt habe. Danach kam LoL, wofür ich auch Geld investiert habe, weils mir lange viel Spaß gemacht hat.

CS:GO jetzt im Sale gekauft und hat sich auch gelohnt.
 
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Ich geb mein Geld mittlerweile glaub ich mehr nach Überzeugung und Sympathie aus und geb lieber 5€ mehr für ein sympathisches Indiespiel aus als für den noch so guten Tripple-A Titel.
dies ::]:
Game dev Tycoon deswegen gekauft.
what-happens-when-pirates-play-a-game-development-simulator-and-then-go-bankrupt-because-of-piracy/

Ich kaufe auch lieber mehrere kleine Titel als einen Vollpreistitel. Der Spielwitz und die Spielidee gefallen mir bei Indiegames.. die AAA Titel laufen stattdessen immer gleich ab und mit guter Grafik bekommt man mich auch nicht unbedingt.
 
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Allerdings hab ich grade auch eine Sättigung erreicht was pc-games angeht, es gibt einfach noch zu viele gute Spiele in meiner Steamlist, die ich nach wie vor nicht gespielt habe.

Das ist auch ein recht interessanter Effekt.
Indie-Spiele sind sowieso zeitlos und selbst AAA-Titel entwickeln sich grafisch momentan nur noch sehr, sehr langsam weiter. Quasi alle Titel der Generation XBox 360 / PS3 sehen auch heute noch gut genug aus, um spielbar zu sein und dabei gut zu unterhalten.
Man 'braucht' keine neuen SP-Spiele mehr wie früher, wo man dank deutlich besserer Grafik eben neues Material brauchte. Heute braucht man nur neues Material, weil das alte komplett gespielt wurde.
Das mag für jemanden, der seit Jahren spielt, der Fall zu sein aber jemand der jetzt gerade anfängt zu zocken hat alle Spiele der letzten 4 Jahre zum Spottpreis verfügbar. Da gibt es keinen wirklichen Grund, sich aktuelle AAA-Titel zum Vollpreis zu kaufen, wenn die besten Perlen der letzten Jahre noch ewig lange quasi zum Nulltarif unterhalten.

Oder anders ausgedrückt: 'Damals' haben neue AAA-Titel nur mit anderen neuen AAA-Titel konkurreit, heute müssen neue AAA-Titel mit diesen und mit allen schon veröffentlichten AAA-Titeln der letzten Jahre konkurrieren, weil sie sich grafisch i.d.R. nicht mehr wirklich von ihnen absetzen.
Da ist es recht naheliegend, dass immer weniger davon verkauft werden und sich Leute stattdessen auf Bundles konzentrieren.
 
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Was bei den Indies Games wahnsinnig frech ist, sind die Early Access Aktionen wo man ein sowas von nicht lauffähiges Spiel für 20€ verscherbelt. Castle Story wäre da ein aktuelles Beispiel.
Auch sowas wie die Telltale Adventures würd ich nicht neu kaufen. 20€ für 2-3 Stunden Spiel? Eher nicht.

Ich denke aber, dass der Aufschwung der Indie Szene mit an der Einfallslosigkeit der AAA Spiele liegt.
Ausnahmen wie die Arkham Serie bestätigen da eher die Regel, die hab ich aber alle aus Bundles oder Sales.
 
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Early Access und Pre-Order sowie auch Crowdfunding sollte man sowieso eher als Unterstützung des Entwicklers sehen, als dass man für den Preis was entsprechend Gutes bekommt. Indies haben zwar oft innovative Ideen und gutes Gameplay, aber es ist nicht gerade selten, dass sie anfangs total verbuggt sind, mehrere Jahre später als angekündigt erscheinen oder gar nicht erst herauskommen.

ABER: die Leute geben nun womöglich 2-3 Monate nach Release von Spielen immerhin 2-3 € für ein Spiel aus, dass sie sich sonst gar nicht gekauft oder raubkopiert hätten.
Das Problem was ich aber hierbei sehe ist, dass die Qualität des Produkts stark in den Hintergrund rückt. Bei 60€ überlegt man sich dreimal ob man sich das Spiel kauft. So werden wirklich nur die Spiele gekauft, die wirklich vielversprechend sind. Kosten alle 2-3€, dann kaufen sich Leute alles Mögliche auf gut Glück, wovon sie einen hohen Prozentsatz dann vermutlich gar nicht mögen (vor allem bei Bundles).
Da hab ich die Befürchtung, dass bald die Qualität sinkt, weil es für Entwickler einfach effizienter ist irgendein Spiel dahinterzuschludern und für 2-3€ zu verkaufen, als sich wirklich anzustrengend, 20€ zu wollen und dann von allen Gamern ausgelacht zu werden, weil sie so frech sind, soviel dafür zu verlangen.

Jetzt mal ehrlich, wer geht schon hin und spendet einem Entwickler im Nachhinein 40€, weil es sein Spiel total klasse fand?
 
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31.03.2001
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Grad bei Bundles würd ich aber auch von einer gewissen Vorauswahl durch den Anbieter ausgehen...die wollen ja auch nicht das Bundle sein "in dem nur Müll verkauft wird" ;)
 
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Die Konkurrenz und das Preisdumping sind halt auch echt krass geworden. Wenn man früher Spaß haben wollte musste man halt in den Mediamarkt laufen und sichn Spiel kaufen. Heute? World of Tanks=> Kost nix, Quake=>Kost nix, Dota=> kost nix. Unendlich fun, grenzenlos updates, ständig neue Spiele für immer ohne irgendwas zu zahlen. Da muss ein Spiel schon sehr gute Argumente haben, wenn ich dafür 60€ zahlen soll.
Den Indiebereich mag ich auch nur mit Einschränkungen. Da wird experimentiert, ja, und manchmal kommt ein Geniestreich bei raus wie bei Minecraft oder Day-Z. Ansonsten ist da auch sehr viel Müll bei. Ich würde einen AAA-Titel wie Portal oder Spec Ops: The Line jederzeit irgendnem Indiekram vorziehen.

Zu den AAA-Titeln selbst: Ich glaube qualitativ hat sich da nicht so viel verschlechtert. Vieles ist natürlich geschmacklich ne Enttäuschung geworden. Aber es gibt auch genug sehr gute Spiele. GTA delivered immer wieder ordentlich, AssCreed war ein absoluter Hit. Crysis haut auch ganz gut rein. Starcraft war bis auf den Kitsch auch ne solide Leistung. Man kann halt auch nicht jedes Jahr eine neue Genre-Revolution erwarten. Kaufen tu ich sie meist trotzdem nicht mehr, das liegt aber wie gesagt eher daran, dass es absolut nicht nötig is. Meine Festplatte platzt vor Games obwohl ich da kaum Geld für ausgegeben hab.
 

Deleted_504925

Guest
Early Access und Pre-Order sowie auch Crowdfunding sollte man sowieso eher als Unterstützung des Entwicklers sehen, als dass man für den Preis was entsprechend Gutes bekommt.

sehe ich auch so, man hat so eben die möglichkeit schonmal rein zu schauen.
manche titel wie zb. wasteland 2, blackguards oder might and magic 10 hole ich mir dann eben erst zum release oder kurz davor weil ich das fertige produkt spielen möchte.

wobei da ja auch große unterschiede zwischen den entwicklern sind, teilweise hat man recht fertige produkte die regelmäßig updates bekommen und mit dem user feedback fertiggestellt werden.
klar gibts aber auch die gefahr das der entwickler sich übernommen hat und nie fertig wird, bzw. die features nicht einbauen kann die versprochen wurden.

darum lasse ich die finger von den teuren early access sachen wie planetary annihilation.
 
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Seitdem ich ne PS3 bzw PS4 gibts auch wieder AAA Titel bei mir. Glaube ohne Playstation würde ich heute nur noch QuakeLive zocken, aber so habe ich mir in letzter Zeit doch noch GTA 5, AC4, Last Of Us, Batman und Beyond Two Souls gegönnt.
Aber sonst kann ich das Gefühl durchaus nachvollziehen das die AAA Titel im Preis/Leistungs-Verhältnis abkacken denn ich hatte mindestens genauso viel Spaß mit Resogun auf der PS4 wie GTA 5.
 
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2013 war geprägt von massiven Enttäuschungen (D3, trotz Spielzeit, HotS) seitens AAA-Titeln und Publishern.

Ich habe eigentlich nur Indiespiele wirklich gern gespielt. Abgesehen von EU IV und Dota2. Bei beiden habe ich aber auch in Summe <40€ gezahlt, trotz TI3 Tickets usw.

Sales steh ich eigentlich kritisch gegenüber. Sie verleiten mich immer dazu "irgendwas cooles" noch zu kaufen, was ich aber sonst auch nie spielen werde. Letztes Jahr ('12) waren es XCom und Borderlands 2. Keine schlechten Spiele, nur eben gemessen an meiner Spieldauer keine 20€ Wert. Dieses mal habe ich bewusst nur <10€ für ein Spiel ausgegeben. Damit fahr ich ganz gut. Ob das jetzt für Indieentwickler erträglich ist oder nicht, sei dahin gestellt. Es funktioniert aber anscheinend so gut, dass viele davon leben können.

Was letztes Jahr Hotline Miami & SuperMEatBoy waren sind für mich 2013 FTL und Deponia gewesen. Alles in allem läuft es wohl auf mehr Indiegames hin. Wobei die Entwicklung auch hier zu teuren Spielen und den unnötigen Pre-Release Versionen geht..


Ich denke 2014 werde ich gar keinen TrippleA Titel mehr kaufen. D3 Addon wird sich angeschaut und ggf im Sale, so Blizz dann mal mitzieht, gekauft. Sonst eben nicht. Gibt genügend bessere (Gameplay) Konkurrenz. Vor allem Preis/Leistungsmäßig. Trotzdem werden TrippleA Titel ihre Berechtigung behalten. Irgendwo muss der Mainstream ja auch abgeholt werden. Nicht jeder möchte sich durch YT Videos, Blogs und Magazine wühlen nur um die eine Indieperle zu entdecken. Diese Leute gehen dann einfach in den Laden, legen 40-60€ für GTA V oder BF X auf den Tisch und sind zufrieden.
 
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D3 muss ja wirklich ne krasse Enttäuschung geewesen sein, wenn dich der Release im Mai 2012 noch letztes Jahr fertig gemacht hat^^°

@Deponia: Daedalic ist vieles, aber kein Indie-Entwickler. Ich persönlich stehe dieser ganzen Indie-Entwicklung (wie genau sich das auch immer definiert, die wollen auch nur Kohle machen) recht kritisch gegenüber, eben weil "Indie" als solches kein Qualitätsmerkmal ist, trotzdem tut alle Welt gern so. Wie man an diesem Thread sieht.

Und ansonsten kann ich die Mentalität hinter der Preispolitik nachvollziehen. "Oh ja, ich hab kein Problem, viele Spiele für je 2-3 € zu kaufen, weil irgendeins wird mir schon gefallen!". What. The. Fuck. Das muss halt nicht jedem gefallen. Nur kaufen sollens viele. Und deswegen ist auch "Indie" für mich nicht der heilige Gral der Spieleindustrie.
 

Photon

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Geht mir ähnlich, wobei es mir gar nicht so aufgefallen ist. Ich les halt immer Reviews bzw. Empfehlungen. Vollpreis kauf ich sowieso nur ganz selten.
Aber das hatte dann tatsächlich die Folge, dass ich "AAA"-Titel nur dann gekauft habe, wenn sie auf 5-10 Euro gedroppt sind. Indies hab ich öfter auch zum Vollpreis oder zum weniger reduzierten Preis gekauft.

Dieses Jahr war aber auch Jahr der Indies. In wirklich jeder Top10 Liste sind mehrere Indietitel enthalten. Zu recht.

Triple A Business-Entscheidungen waren dagegen dieses Jahr grausig bis unzumutbar. Man muss sich nur paar Jimquisitions anschauen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Budget für Spiele in den nächsten Jahr sinken wird - was nicht unbedingt schlecht ist.

PS: Wenn möglich, kauf ich meine Spiele immer auf GoG.

PPS: Es stimmt, ich kauf mir auch viel lieber mittelältere AAA-Spiele, statt ganz neue. Billiger und meist stehen sie schon so von der Masse an Spielen raus, dass man sich sicher sein kann, dass man für den (verminderten) Preis was Gutes geboten bekommt.
 
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Ich finde die Mischung macht es. Ich kann schon 5 Indietitel spielen, aber irgendwann hängt mir das auch mal zum Hals raus und ich will fette Inszenierungen und gute Grafik. Dann kaufe ich mir (wennmöglich in einem sale für <10 €) einen AAA-Titel, der schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Und dann wieder Indietitel.
 
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Indie ist natürlich sehr vielseitig und natürlich ist nicht alles gut. Ich würde sogar sagen nur 5% sind gut. Aber es erscheint halt in letzter Zeit auch eine riesige Masse an Indie Games. Wenn im Jahr 200 erscheinen, erscheinen halt auch 10 gute. Was schonmal deutlich mehr ist als wie es gute AAA Titel 2013 gab.

Indie games sind aber nicht immer nur kleine Minigames mit ner guten Idee. Gibt schon einige sehr massive Indie Games, z.B. die Spiderweb Games (Avernum, Avadon, etc.).
Nur bei der Grafik halten sie nicht mit.

Aber das mit der Grafik ist sowieso ein sehr großes Problem der Game-Industrie. Wie wenn Square-Enix sagt, dass FFXIII's Regionen nur so linear sind, weil es bei der Grafikqualität einfach nicht mehr möglich ist, viel Content zu machen, wenn man keinen Verlust machen will. Das ist ja nur noch ein weiterer Grund wieso Indies am aufsteigen sind. Wenn die Grafik noch besser und aufwändiger wird, dann ist gar kein Budget mehr für Gameplay übrig.
 
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Da ich viel auf Konsole spiele, habe ich kein wirkliches Problem gerade. Das liegt aber auch daran, dass ich Spiele nie zu Release kaufe, sondern erst Monate danach. Für 40€ bekommt man dann ganz schön was geboten.

Auf dem PC sieht das seltsamerweise ganz anders aus. Alte Spiele fallen quasi gar nicht im Preis und man muss auf Steam- oder Amazon-Sales warten, um zu sparen. Dafür kauft man sich dann wahrscheinlich gleich 10 Stück, wovon einen 8 nur bedingt interessieren.

Indie-Spielen stehe ich skeptisch gegenüber. Klar gibt es die ein oder andere Perle, aber vieles spricht mich gar nicht an. In der wenigen Zeit, die ich zum Spielen habe, möchte ich halt richtig weggehauen werden :) Besonders der Trend, Alpha-Versionen für 20€ zu verkaufen, gefällt mir gar nicht, da ich ja keine Garantie habe, dass das Spiel irgendwann mal gut wird.
 
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@Deponia: Daedalic ist vieles, aber kein Indie-Entwickler. Ich persönlich stehe dieser ganzen Indie-Entwicklung (wie genau sich das auch immer definiert, die wollen auch nur Kohle machen) recht kritisch gegenüber, eben weil "Indie" als solches kein Qualitätsmerkmal ist, trotzdem tut alle Welt gern so. Wie man an diesem Thread sieht.

Ich denke, die meisten definieren hier Indie"entwicklier" = kleines, meist unabhängiges Studio, bzw. vor allem auch unbekannteres Studio.

Seit ich bei Steam (und Blizz) zeitweise einige Probleme mit der Verbindung hatte, bin ich auch ein riesen Freund von DRM Free GOG, bzw. Humble Store geworden. Das werde ich auch so bei behalten denke ich. Preislich kommen GOG/HS bei einigen Titeln locker an Steam und co ran (CK2 inkl. allem für ~15€, EU4 für 10, Risk of Rain für <5€ etc)
 
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Zu den AAA-Titeln selbst: Ich glaube qualitativ hat sich da nicht so viel verschlechtert.

Ich würde noch deutlich weiter gehen und sagen, dass sich die Qualität enorm verbessert halt.
Installiert mal ein altes Spiel. Ganz deutlich hatte ich das z.B. an Knights of the Old Republic 1 und 2 gemerkt: Mit 1 hatte ich enormen Spaß. Dann habe ich 2 gespielt und es war auch absolut genial. 1-2 Jahre später hatte ich wieder Lust auf ein Star Wars RPG und habe KotOR 1 wieder rausgekramt - und fand es grauenhaft. Wenn man Interface, Steuerung und Grafik vom deutlich besseren 2er kennt dann wirkt das 1er plötzlich nicht mehr annähernd so stimmig.

Was ich damit sagen will: Unser Anspruch ist enorm gestiegen. AAA-Titel werden nicht schlechter, aber eben auch nicht wirklich besser. Unsere Ansprüche steigen aber, weil wir die Perlen gespielt haben und sehen, wie perfekt es doch gehen kann. Deshalb kommt es uns subjektiv so vor als würden Spiele im Schnitt schlechter werden.
 
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Naja Interface/Steuerung/Grafik sind ja nett, nur wird dadurch ein Spiel lang noch nicht gut...mal davon ab, dass das ja häufig nicht neu entwickelt werden muss und jetzt nicht sooo viel Zeit frisst...beim Games Design an sich misst es sich für mich da am Ende und da schwächeln einige Titel mittlerweile deutlich imho
 
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Ich kaufe auch kaum Spiele zum Vollpreis. Nur für Spiele, die ich unebdingt zu Release haben möchte, zahlen ich 50€+ (2013: GTA V, 2014 wird es wohl South Park werden). Kaufe sonst kaum Spiele, die 40€+ kosten.
Spiele sonst zum Großteil viele der Perlen, die bei den Leuten unter dem Radar fliegen. Da sinkt der Preis schon 4-6 Wochen nach Release auf um die 30-40€ in UK.
Wobei ich da auch recht speziell bin. Wenn ich ein Spiel einlege, dann habe ich erstmal keine großen Erwartungen. Die Erwartungen bauen sich dann meistens in den ersten 1-2 Spielstunden auf. So finde ich auch durchaus, dass FFXIII ein gutes Spiel ist, da ich hier epische Rendersequenzen und ein bisschen Story erwarte.
Außer bei den Nintendotiteln blutet immer mein Sparherz, da diese Games immer noch 2-3 Jahre später ihren Einstiegspreis haben.

Wo fängt eigentlich ein AAA-Titel an und wo hört es auf?
 
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Ich kaufe schon länger praktisch nichts mehr zum Vollpreis.
Aber nicht weil sich die Qualität verschlechtert hat. Das Gegenteil ist der Fall. Es wird zwar auch viel mehr Schrott veröffentlicht, einfach weil viel mehr veröffentlicht wird, aber von den guten Spielen ist die Qualität insgesamt deutlich höher.
Was deutlich gesunken ist, ist die Steigerung der Qualität. Früher war ein 3 Jahre altes Spiel meist total veraltet, sowohl von Grafik als auch vom Gameplay. Das ist heute nicht mehr der Fall.
Es gibt daher kaum mehr einen Grund Vollpreis zu kaufen. Es gibt so viel gutes Zeugs für einen Spottpreis. Aktuelle Titel meist nach unter nem Jahr irgendwo für unter 10€ im sale, Indispiele oder etwas ältere Titel für 2,50€...
 
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Also ich muss sagen dass für mich die Qualität von AAA Titeln 2013 wirklich sehr schlecht war. Jetzt nicht von der Grafik, aber der Gesamtbewertung. 2013 ist kein einziges Spiel erschienen, was ich besser als 8/10 bewerten würde. Nichts an was ich mich noch in 5 Jahren positiv erinnern werde.
 
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Naja ein paar gute gab es schon:
http://www.metacritic.com/feature/25-best-pc-games
HotS war toll und wird mir noch lange in Erinnerung bleiben :) X-Com Enemy Within ist es wohl auch, das habe ich aber selbst noch nicht getestet. Mit Bioshock Infinite, Saints Row 4 und Tomb Raider gab es dann noch ein paar recht gute aber nicht grandiose Titel, da passen die 8/10 wohl ganz gut.
Es sagt aber wohl schon recht viel aus, dass Indie-Spiele in den top25 ganz massiv vertreten sind - und zwar zu Recht. Insgesamt war das AAA-Lineup eher schwach. Eventuell haben sich die Entwickler auch wegen der neuen Konsolen etwas zurückgehalten.
 
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Naja ein paar gute gab es schon:
http://www.metacritic.com/feature/25-best-pc-games
HotS war toll und wird mir noch lange in Erinnerung bleiben :) X-Com Enemy Within ist es wohl auch, das habe ich aber selbst noch nicht getestet. Mit Bioshock Infinite, Saints Row 4 und Tomb Raider gab es dann noch ein paar recht gute aber nicht grandiose Titel, da passen die 8/10 wohl ganz gut.
Es sagt aber wohl schon recht viel aus, dass Indie-Spiele in den top25 ganz massiv vertreten sind - und zwar zu Recht. Insgesamt war das AAA-Lineup eher schwach. Eventuell haben sich die Entwickler auch wegen der neuen Konsolen etwas zurückgehalten.
am geilsten find ich ja "Pac-Man Championship Edition DX +" :rofl2:

Neben der Menge an Indie-Titeln fällt natürlich auch noch auf, dass man da sowas wie DotA2 drin hat, was im Endeffekt natürlich AAA ist, da von Valve, aber eben f2p. Das wäre ja auch mal eine interessante Frage (die sich aber wohl kaum untersuchen lässt), wie sich Spielstunden verteilen auf "normale" (hier halt im Sinne von Games die entweder rein Singleplayer sind oder wo die MP-Kompenente nicht unbedingt primäres Kaufargument ist) AAA-Games, "normale" Indies, f2ps, MMORPGs, andere MMOs (CS:GO, BF4, Sc2/HotS, D3 etc)
 
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Naja ein paar gute gab es schon:
http://www.metacritic.com/feature/25-best-pc-games
HotS war toll und wird mir noch lange in Erinnerung bleiben :) X-Com Enemy Within ist es wohl auch, das habe ich aber selbst noch nicht getestet. Mit Bioshock Infinite, Saints Row 4 und Tomb Raider gab es dann noch ein paar recht gute aber nicht grandiose Titel, da passen die 8/10 wohl ganz gut.
Es sagt aber wohl schon recht viel aus, dass Indie-Spiele in den top25 ganz massiv vertreten sind - und zwar zu Recht. Insgesamt war das AAA-Lineup eher schwach. Eventuell haben sich die Entwickler auch wegen der neuen Konsolen etwas zurückgehalten.

Naja, das sind halt die Review Scores und es scheint aktuell da ziemlich hip zu sein, irgendwelche Indie Games übertrieben zu feiern.
Die User Scores sind fast alle deutlich schlechter.
 
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Bei den AAA-Titeln sind die user scores auch meistens deutlich niedriger als die review scores.
Ich sehe da keinen großen Unterschied. Wobei es schon stimmt, eine Liste sortiert nach user scores wäre sicherlich aussagekräftiger. Das Verhältnis Indie zu AAA dürfte sich dabei aber nicht großartig verändern, die Top-Spiele sind ja schon durchaus alle in der Liste drin, auch wenn die Reihenfolge nicht unbedingt passt und sich ein wenig Schrott hereingeschlichen hat (Gone Home ist gar kein Spiel, Pacman passt auch nicht so wirklich).

Ich glaube die Spieletester haben einen Drang dazu, Computerspiele unbedingt als Kunst ansehen zu wollen. Deshalb wird trivialer Schwachsinn, den es im Prinzip schon vor 20 Jahren bei 'Sliders' in Serienform gab in Bioshock Infinite als tolle Handlung in den Himmel gelobt und deshalb räumt langweiliger Mist wie Gone Home Höchstwertungen ab.
Das betrifft Indies eventuell etwas mehr als AAA aber letztere werden aus dem Grund auch oft genug überbewertet (das meist unangefochtene Spiel des Jahres, Bioshock Infinite, ist ja das beste Beispiel dafür).
 
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Naja, das sind halt die Review Scores und es scheint aktuell da ziemlich hip zu sein, irgendwelche Indie Games übertrieben zu feiern.
Die User Scores sind fast alle deutlich schlechter.
Komische Definition von "fast alle" hast du

Was scheint mir Indie zu sein (mag mich ja hier und da irren):
Fez 91 -> 6,3
Spelunky 90 -> 7,2
Brothers: A Tale of Two Sons 90 -> 8,5
The Stanly Parable 88 -> 8,0
The Swapper 87 -> 8,8
Guacamelee 87 -> 7,9
Gone Home 86 -> 5,3
PoE 85 -> 8,7
Runner 2 85 -> 8,4
Rogue Legacy 85 -> 7,8

Fez, Seplunky und Gone Home sind hier für mich die einzigen Titel, wo die User-Wertung krass abkackt...AAA-Pendants wären dann DotA2 (90 -> 6,2), Pacman (86 -> 6,2) und Devil May Cry (85 -> 6,6)
 
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Nach der Liste ist Bioshock Infinite das beste Spiel des Jahres, dabei seh ich andauernd wie alle sagen wie langweilig das Spiel ist und dass der Vorgänger viel besser war.
 
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