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Ich dachte mir ich mach mal ein Thema dazu auf, da ich mich frage wie die Entwicklung der letzten Jahre sich auf euer Kaufverhalten ausgewirkt hat.
Für mich persönlich sind Vollpreis-Tripple-A Titel praktisch komplett gestorben, was diverse Gründe hat:
A) "Tripple-A" Ist mittlerweile leider in vielen Fällen schlichtweg ein Titel, den die meisten Spiele einfach nicht mehr verdienen, insbesondere dann, wenn man den Zustand der Spiele bei Release betrachtet:
Das fängt bei Enttäuschungen wie Diablo III an, bei dem diverse, essentielle Features komplett fehlten ( PVP, Crafting ), Onlinezwang spielen Tage- bis Wochenlang für viele User unmöglich machte und dafür eben Scheiße wie das RMAH implenetiert wurde, dass nun ja aus gutem Grunde entfernt wird.
Immerhin stimmt hier im Endeffekt trotzdem das Gameplay für 1-2x durchspielen und alles wäre halbwegs OK, wenn es Diablo II nicht gegeben hätte.
Ist aber noch harmlos in Vergleich zu Spielen, bei denen Begriffe wie "Abzocke" und "Betrug" häufig und m.M.n. vollkommen zu Recht fielen:
- Sim City: angeblicher Onlinezwang wg. "komplexer" Berechnungen, Wahrheit: Extrem schlichtes, schlechtes Simulationssystem, das nach ~10 Stunden Spielzeit schlichtweg kollabiert.
- Alien Colonial Marines: Vollversion bietet nicht im Ansatz die Features und Grafik der Demo.
- Total War - Rome 2: Bugs, AI Hirntot, es gibt viele Early Access Titel, die stabiler und besser laufen.
Diese Liste lässt sich erschreckend lange fortsetzen, und das sind nur die krassesten Beispiele, verbuggte, zeroday 1GB-Patches und monatelange Wartezeiten bis der Vollpreis-AAA-Titel, den man fröhlich zum Vollpreis Preordern konnte endlich stabil laufen, sind heutzutage eher die Norm als die Ausnahme.
Dazu kommt dann noch der Umstand, dass die meisten Titel nichts neues mehr bieten und nur Sequels, Prequels oder Re-releases darstellen.
Und dann gibs auf der anderen Seite Die Indies, oftmals schlechte Grafik, aber dafür Innovatives Gameplay. Hier fließt ganz klar der größte Teil meines Budgets hin, da ändern auch Sales selten etwas. Häufig kaufe ich die Spiele in Bundles, wo dann auch Preis/Leistung selbst im Vergleich zu guten Tripple-AAA Titeln absolut stimmt, oft genug kaufe ich die Spiele aber auch früh und relativ "teuer", wenn man sie mit Salepreisen vergleicht.
Trotzdem habe ich hier das Gefühl, dass mein Geld an jemanden geht, ders mehr "verdient" und für das ich im Endeffekt oftmals auch dennoch mehr Spaß´/Spielzeit pro Euro bekomme. Das liegt natürlich nicht zuletzt am generellen Design der Spiele ( Terraria, Starbound, Roguelikes mit unendlicher wiederspielbarkeit ), aber auch daran, dass ich die Titel überhaupt spielen will, weil sie eben nicht nur die wieder aufgewärmte Kacke ist, die die anderen seit 20 Jahren produzieren.
Wie schaut das bei euch so aus? Wo geht euer Geld hin? Pre-Order von Tripple-A? Oder doch eher Early-Access oder Kickstarterkäufe von Indietiteln?
Für mich persönlich sind Vollpreis-Tripple-A Titel praktisch komplett gestorben, was diverse Gründe hat:
A) "Tripple-A" Ist mittlerweile leider in vielen Fällen schlichtweg ein Titel, den die meisten Spiele einfach nicht mehr verdienen, insbesondere dann, wenn man den Zustand der Spiele bei Release betrachtet:
Das fängt bei Enttäuschungen wie Diablo III an, bei dem diverse, essentielle Features komplett fehlten ( PVP, Crafting ), Onlinezwang spielen Tage- bis Wochenlang für viele User unmöglich machte und dafür eben Scheiße wie das RMAH implenetiert wurde, dass nun ja aus gutem Grunde entfernt wird.
Immerhin stimmt hier im Endeffekt trotzdem das Gameplay für 1-2x durchspielen und alles wäre halbwegs OK, wenn es Diablo II nicht gegeben hätte.
Ist aber noch harmlos in Vergleich zu Spielen, bei denen Begriffe wie "Abzocke" und "Betrug" häufig und m.M.n. vollkommen zu Recht fielen:
- Sim City: angeblicher Onlinezwang wg. "komplexer" Berechnungen, Wahrheit: Extrem schlichtes, schlechtes Simulationssystem, das nach ~10 Stunden Spielzeit schlichtweg kollabiert.
- Alien Colonial Marines: Vollversion bietet nicht im Ansatz die Features und Grafik der Demo.
- Total War - Rome 2: Bugs, AI Hirntot, es gibt viele Early Access Titel, die stabiler und besser laufen.
Diese Liste lässt sich erschreckend lange fortsetzen, und das sind nur die krassesten Beispiele, verbuggte, zeroday 1GB-Patches und monatelange Wartezeiten bis der Vollpreis-AAA-Titel, den man fröhlich zum Vollpreis Preordern konnte endlich stabil laufen, sind heutzutage eher die Norm als die Ausnahme.
Dazu kommt dann noch der Umstand, dass die meisten Titel nichts neues mehr bieten und nur Sequels, Prequels oder Re-releases darstellen.
Und dann gibs auf der anderen Seite Die Indies, oftmals schlechte Grafik, aber dafür Innovatives Gameplay. Hier fließt ganz klar der größte Teil meines Budgets hin, da ändern auch Sales selten etwas. Häufig kaufe ich die Spiele in Bundles, wo dann auch Preis/Leistung selbst im Vergleich zu guten Tripple-AAA Titeln absolut stimmt, oft genug kaufe ich die Spiele aber auch früh und relativ "teuer", wenn man sie mit Salepreisen vergleicht.
Trotzdem habe ich hier das Gefühl, dass mein Geld an jemanden geht, ders mehr "verdient" und für das ich im Endeffekt oftmals auch dennoch mehr Spaß´/Spielzeit pro Euro bekomme. Das liegt natürlich nicht zuletzt am generellen Design der Spiele ( Terraria, Starbound, Roguelikes mit unendlicher wiederspielbarkeit ), aber auch daran, dass ich die Titel überhaupt spielen will, weil sie eben nicht nur die wieder aufgewärmte Kacke ist, die die anderen seit 20 Jahren produzieren.
Wie schaut das bei euch so aus? Wo geht euer Geld hin? Pre-Order von Tripple-A? Oder doch eher Early-Access oder Kickstarterkäufe von Indietiteln?