Also ich denke, das allgemeinste, was man unabhängig von einem speziellen f sagen kann, wäre, dass F differenzierbar ist, wenn der Ausdruck (g(s+h,t) - g(s,t))/h eine beschränkte
L2-Norm (bezüglich dt) hat. Für die zweifache Differenzierbarkeit zusätzlich noch die beschränkte L2-Norm von (g_s(s+h,t) - g_s(s,t))/h, wobei g_s die partielle Ableitung nach s sein soll.
Beweis kann ich dir geben, wenn das ein interessantes Kriterium für dich wäre.
Alternativ wäre ein Kriterium, dass es eine L2-Funktion z1(t) gibt mit |g_s(s,t)| <= z1(t) für fast alle t und alle s und entsprechendes nochmal für die zweite s-Ableitung von g. Dann sollte es mit Hölder und dem Satz über parameterabhängige Integrale gehen.
Wirklich bessere Kriterien wüsste ich jetzt erstmal nicht.
edit: Was du da meintest, dass es quasi automatisch ist, dass die Ableitungen beschränkt wären, ist denke ich nicht so. Wenn du etwa die
Funktion g(s,t) = Sqrt(|s-t|) nimmst, dann würden die Ableitungen in der Nähe von s=t schon gegen unendlich streben. Das bedeutet allerdings noch nicht, dass F(s) nicht trotzdem diffbar sein könnte.